New York: Impfzwang!
Michael Grandt
New Yorks Gesundheitsbehörde hat ihre Mitarbeiter aufgefordert, sich diese
Woche gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen. Wer sich weigert, soll
entlassen werden.
New York ist der erste Bundesstaat der USA, der eine Anordnung erlassen
hat, dass sich die Mitarbeiter des Gesundheitswesens gegen die
Schweinegrippe impfen lassen müssen.
Die erste Dosis des Impfstoffes soll diese Woche verabreicht werden, doch
der Widerstand gegen die staatlich verordnete »Zwangsimpfung« wächst.
Letzte Woche versammelten sich die Mitarbeiter des Gesundheitswesens und
votierten gegen diese Anordnung: »Wir wollen nicht zu der Impfung
gezwungen werden!«
Aber die Behörden ordneten an, dass jeder, der in einem Krankenhaus
arbeitet, geimpft werden muss. Immer mehr Beschäftigte wollen sich jedoch
weigern, da der Impfstoff nicht ausgetestet ist. Bereits 1976 gab es
einige Todesfälle in Verbindung mit einer Schweinegrippe-Impfung.
Krankenpfleger Frank Mannino, 50, ist wütend. Er spricht das aus, was viele
seiner Kollegen und Kolleginnen denken: Die staatliche Zwangsimpfung
verstößt gegen seine persönliche Freiheit und seine Bürgerrechte. »Und
jetzt werde ich sogar meinen Job verlieren, wenn ich mich nicht impfen
lasse!«
Wie Mannino sollen rund 500.000 Mitarbeiter des Gesundheitswesens geimpft
werden.
In Albany demonstrierten Hunderte von Menschen und forderten die Freiheit,
selbst zu entscheiden, ob sie sich impfen lassen oder nicht.
»Zwar haben die Menschen das Recht, ihre Meinung zu äußern«, sagt Dr. Susan
Donelan vom Brook University Hospital, »aber unser Krankenhaus ist,
aufgrund der Anordnung der Gesundheitsbehörde, nun gesetzlich dazu
verpflichtet, sein Personal impfen zu lassen«.
Das ist eine schöne Umschreibung für eine staatlich angeordnete
»Zwangsimpfung«, die im Moment nur auf die Mitarbeiter des
Gesundheitswesens beschränkt ist. Ob diese jedoch nicht doch auf die ganze
Bevölkerung ausgedehnt wird, bleibt abzuwarten.
http://www.schweinegrippe-impfung.ch...ng-in-den-usa/