Wer oder was ist Gott?

Gott ist...

  • alles-was-ist und somit auch alles-was-nicht-ist

    Stimmen: 139 70,9%
  • nur in den Köpfen der Menschen präsent

    Stimmen: 18 9,2%
  • der Gedanke, der über sich selbst nachdachte

    Stimmen: 20 10,2%
  • ein mächtiges Wesen aus einer anderen Dimension

    Stimmen: 27 13,8%
  • eine Eintagsfliege

    Stimmen: 6 3,1%
  • nicht existent

    Stimmen: 27 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    196
Zitat von Kondor:"
Na toll, Nitai, die Überseele ist ein "Objekt". Wie sieht es denn aus?"

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Zitat Cintamani: „Subjekt ist die Person, die liebt, Objekt die Person, auf die die Liebe gerichtet ist.
Bei philosophischen Betrachtungsweisen führt die Begrenztheit der Sprache halt leider oft zu Mißverständnissen.“
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Begrenztheit der Sprache - in diesem Fall? Wie kann man nur auf den Gedanken kommen, die Überseele als „Objekt“ zu bezeichnen - und auch dein Beispiel hinkt, Cintamani, denn wenn man eine Person, auf die man seine Liebe richtet, als „Objekt“ ansieht, dann hat das mit „Liebe“ ganz sicher nix zu tun.

Liebe Grüße
 
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Kondor schrieb:
Begrenztheit der Sprache - in diesem Fall? Wie kann man nur auf den Gedanken kommen, die Überseele als „Objekt“ zu bezeichnen - und auch dein Beispiel hinkt, Cintamani, denn wenn man eine Person, auf die man seine Liebe richtet, als „Objekt“ ansieht, dann hat das mit „Liebe“ ganz sicher nix zu tun.
Liebe Grüße

OK, ich werde mein Zitat ändern:
Für wahre Liebe braucht man zwei: Soul and Supersoul. Seele und Überseele.

Bist du jetzt zufrieden Kondor?

Mit Liebe
Nitai
 
Hallöle,
Nitai schrieb:
.. Ein Symbol dafür sind z.B. Ying-Yang oder Om Zeichen.
Gott als nur Gott-Vater wäre nicht vollkommen.
Auch im Christentum hat jede Person der Dreifaltigkeit seine Frau.

Ist eig. ein sehr interessanter Ansatz..vielen Dank.

Aber ich finds persönlich - für mich - besser "GottVater" zu sagen..ohne nachzudenken was ist vollkommen und was nicht..für mich ist dies Vollkommen.
Nur "Gott" zu sagen erscheint mir so nackig..und außerdem flucht man ja manchmal und dann sagt man auch so schnell Gott...a la Gott im Himmel nein, Herr Gott noch mal...

Es hat für mich auch noch eine andere Bedeutung, auf die ich hier aber nicht eingehen möchte :)

Als ich´s gestern geschrieben hatte, schoß mir aber tatsächlich so in den Kopf, dass es ja dann eig. auch eine Mutter geben müsste...kannst gedanken lesen? *grins*


Liebe Grüße :daisy:
 
Nitai schrieb:
Es ist sehr begrüßenswert, dass du versuchst fromm zu handeln, aber was ist der Sinn und Zweck davon wenn es keine Ursache und Wirkung gibt, wenn es keinen gibt der das Gute und Böse definiert und regelt? Warum sollte man versuchen fromm zu handeln, wenn wir sowieso nur einmal leben und dann ist alles aus? Das sind einfach Fragen, die sich mir stellen, wenn ich deinen Beitrag lese.

Für mich ist Leben ohne Gott eben SINN-LOS. Und wenn du über die Stärke sprichst, hast du wirklich keine Angst vor dem Tod? Dass dann alle Beziehungen zu Ende gehen? Und NICHTS mehr ist? Der Tod ist doch stärker als alles auf dieser Welt.
Nitai

Warum sollte ich jemanden brauchen, der mir sagt, was gut und böse ist, habe ich nicht selbst ein ausgeprägtes Unrechtsempfinden? Erziehung und moralische Werte existieren auch ohne religiösen Glauben und ich brauche auch niemanden, der mir eine Belohnung nach dem Tod verspricht, um einen Anreiz für gutes Benehmen zu haben. Und wenn es stimmen würde mit dem Leben nach dem Tod, warum dann hält dies Kriminelle nicht davon ab Verbrechen zu begehen? Das war eine rein rhetorische Frage, denn wenn man will, kann man auf alles Antworten finden entsprechend seinen Einstellungen.

Was mich allerdings noch beschäftigt, ist die Frage, warum haben Tiere keine Religion? Auch sie sind doch Lebewesen, auch sie haben Angst vor dem Tod. Warum brauchen sie niemanden, der ihnen sagt, wo es lang geht, warum schaffen die es auch so? Auch das war rein rhetorisch.

Ob ich Angst vor dem Tod habe? Ich denke schon, dass ich nicht sterben will, oder zumindest noch nicht, aber die Gewissheit, dass nach meinem Tod nichts mehr von mir weiterlebt, außer meinen Kindern und das, was ich der Welt vererbte, schreckt mich nicht.

Liebe Grüße

Day :escape:
 
Day_light schrieb:
Warum sollte ich jemanden brauchen, der mir sagt, was gut und böse ist, habe ich nicht selbst ein ausgeprägtes Unrechtsempfinden? Erziehung und moralische Werte existieren auch ohne religiösen Glauben und ich brauche auch niemanden, der mir eine Belohnung nach dem Tod verspricht, um einen Anreiz für gutes Benehmen zu haben. Und wenn es stimmen würde mit dem Leben nach dem Tod, warum dann hält dies Kriminelle nicht davon ab Verbrechen zu begehen? Das war eine rein rhetorische Frage, denn wenn man will, kann man auf alles Antworten finden entsprechend seinen Einstellungen.

Liebe Grüße

Day :escape:

Danke für deine Antwort Day.

Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles zufällig entstanden oder? Dann sind auch Gut und Böse reiner Zufall und warum soll man sich an solche zufälligen Werte richten? Das ist genau wie die Kriminellen denken: es gibt niemanden der mich sieht und deswegen werde ich machen, was gut für MICH ist! Sie wissen SICHER nicht über die Gesetze der Ursache und Wirkung, sonst würden sie so was nicht machen. Und vor der Polizei oder vor dem Gericht behauptet jeder: „Ich bin unschuldig!“

Polizei handelt für das Wohl des Staates, der Einwohner und letztendlich für das Wohl der Kriminellen. Die Polizei ist die Natur oder materielle Energie und die Gesetze sind Naturgesetze der Ursache und Wirkung und Reinkarnation.

Die Regierung kann man normalerweise nicht direkt wahrnehmen. Aber wenn man sieht, dass der Staatswesen funktioniert, dass die Polizei funktioniert, dass die Gesetze befolgt und durchgeführt werden, dann nimmt man an, dass es eine Regierung im Hintergrund gibt, die das ganze regelt. Gott regelt alles so perfekt im Hintergrund, dass man Ihn nicht so leicht wahrnehmen kann. Krishna sagt in der Bhagavad-gita: „Alles ruht auf Mir, wie Perlen auf einer Schnur.“ Bei einer guten Kette, kann man die Schnur nicht sehen. Gott ist die unsichtbare Schnur, die alles verbindet.
Und Klebestoff ist Liebe.

Dasein ohne Gott ist für mich schreckenserregend, weil es bedeuten würde, dass wir eben KEINEN freien Willen haben. Wir entstehen zufällig irgendwann und irgendwo ohne unseren eigenen Einfluss. Und letztendlich müssen wir sterben, ob man will oder nicht. Man soll also verstehen, dass so oder so, wir unter einer höheren Macht stehen, die unser Leben regelt. Sag dazu Zufall oder Gott, mir ist das egal.

Demut führt zur Einsicht. Das bedeutet nicht, dass man ohne Selbstwertgefühl oder naiv ist. Ich spreche hier von einer gesunden Ehrfurcht vor dem Schöpfer und der Schöpfung.

Gott lässt uns unseren freien Willen. Weil Er uns liebt. Deswegen offenbart Er sich, wenn wir das wollen, oder offenbart Sich nicht, wenn wir das so wollen. Das ist wahre Liebe. Und wie Er sich uns offenbart, dass ist wieder von unserer Ernsthaftigkeit und dem spirituellen Weg und Praxis abhängig. „Es gibt viele Wohnungen im Hause meines Vaters“, sagte Jesus.
Die Veden sagen, dass wenn jemand einen Schritt Richtung Gott macht, Er macht 100 Schritte in unsere Richtung.

Tiere sind Lebewesen (auch Seelen wie du und ich in ihrer Essenz), die ihren freien Willen so missbraucht haben oder Naturgesetze so gebrochen haben, dass die Natur ihren freien Willen sehr eingeschränkt hat. Ihr Bewusstsein ist sehr bedeckt und sie müssen es halt „ausbaden“ in diesem Leben. Deswegen sollte man Tiere nicht töten, weil sie dann wieder eine tierische Geburt annehmen müssen. Man hindert damit die natürliche Evolution des Bewusstseins. Und muss selber als ein Tier kommen. Deswegen gibt es wahrscheinlich so viele Hunde und Katzen heutzutage J.

Also ohne die göttlichen Gesetze der Natur und des Lebens zu kennen, kann man wirklich schwer ethisch leben. Und die, die es trotzdem schaffen, tragen das aus den früheren Leben.

Mit dem "zauber Kleber" Liebe
Nitai
 
Zitat Nitai: "Tiere sind Lebewesen (auch Seelen wie du und ich in ihrer Essenz), die ihren freien Willen so missbraucht haben oder Naturgesetze so gebrochen haben, dass die Natur ihren freien Willen sehr eingeschränkt hat. Ihr Bewusstsein ist sehr bedeckt und sie müssen es halt „ausbaden“ in diesem Leben. Deswegen sollte man Tiere nicht töten, weil sie dann wieder eine tierische Geburt annehmen müssen. Man hindert damit die natürliche Evolution des Bewusstseins. Und muss selber als ein Tier kommen. Deswegen gibt es wahrscheinlich so viele Hunde und Katzen heutzutage J."

Na ja, behaupten kann man ja alles!

Liebe Grüße
 
Kondor schrieb:
Na ja, behaupten kann man ja alles!

Liebe Grüße

Wer behauptet hier was Kondor? Wenn du meine Beiträge ließt, dann wirst du es wissen, dass ich mich immer auf verschiedene Texte und Heilige der vedischen Tradition berufe. Das ist die älteste, ununterbrochene monoteistische Tradition der Welt, die ich seit jetzt fast 10 Jahren unter Leitung von qualifizierten Lehrer studiere. In den Veden gibt es eine Check-Liste von drei Stufen: Guru (Lehrer) - Sadhu (die Weisen der Vergangenheit und Gegenwart) und Schastra (die heiligen Schriften). Diese drei Stufen müssen übereinstimmen, damit etwas als Wahrheit anerkannt werden kann.

Und was sind deine Referenzen Kondor?

Mit Liebe
Nitai
 
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hi nitaia,
deine logik stellt sich selbst auf den kopf:" wenn es keinen gott gibt ist alles zufall
auch gut und böse" ?!?! was ist denn das für ein sinnloser umkehrschluss. was ist das gegenteil von nichts? und was ist das gegenteil
von zufall??? na, schnackelts??? wir brauchen keinen gott um zu beweisen dass nichts zufall ist. alles unterliegt dem gesetz
der natur die sich sebst stets neu schöpft und da darf ein hund einfach
ein hund und ein hirsch einfach ein hirsch sein.
liebe grüsse silke
 
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