Wer ist Jesus Christus?

Ja, ich denke nicht, dass wir als Seele inkarnieren, um die Untugenden unserer Ahnen auszubaden, wie Du es nennst. Wir inkarnieren in diese Linie unserer Ahnen, weil es zu unserem Karma passt und dazu, was wir noch zu lernen haben auf dieser Ebene des Seins.

Deshalb wäre es auch der direkteste Weg für uns zurück ins "Himmelreich", diese Schatten der Ahnen oder die Untugenden durch unsere Erkenntnisse hindurch aufzulösen.

Oder woher denkst Du, dass wir unsere Untugenden oder Veranlagungen, wie Du sie jetzt nennst, her haben? Ich weiss es nicht und kann nicht sagen woher ich sie her habe. Wahrscheinlich aus vergangenen Inkarnationen. Ich weiss nur, dass der direkteste Weg sie zu erlösen durch die Selbsterkenntnis und das Verstehen der Schatten meiner Ahnen funktioniert.

LG, Mirea
Liebe Mirea,

Das Ziel, das es nach Ablegen aller Untugenden zu erreichen gilt, ist jener Platz im Reich Gottes, den wir alle schon Mal innehatten. Das war vor sehr langer Zeit, vor der Erschaffung des Kosmos - also ca 14 Milliarden Jahre und davor war ja noch der Versuch mit dem Paradies, den Rückweg rein geistig zu bewältigen.

Ja, davor waren wir schon an jenem Platz im Himmel und haben uns gegen besseres Wissen gegen die Gesetze Gottes gestellt und edin Riesenchaos veranstaltet - und wurden vertrieben.

Bei dieser Gelegenheit und vor allem danach haben wir die schlechten Gewohnheiten angenommen, die es nun gilt, nach und nach wieder abzulegen, um den alten Platz wieder einnehmen zu können.

lg
Syrius
 
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Der erste Paradigmenwechsel fand schon nach dem Tod Jesus statt, nachdem die Prophezeiungen erfüllt waren, aber das Himmelreich ausblieb. In der Geschichte des Christentums wurde der Zeitpunkt des großen Ereignisses mehrfach verschoben, so zum Beispiel die Jahre 100, 300, 600 und letztlich das Jahr 1000. Erst nach der Zeit der Aufklärung hatte man damit begonnen, das Himmelreich als einen abstrakten Zustand zu interpretieren.
Merlin
Lieber Merlin,

wie kommst Du darauf, zu vermuten, dass das Himmelreich ausblieb? Du meinst vielleicht, weil Du es nicht siehst, ist es nicht da??

Die Zeitgenossen Jesu wurden von den Römern drangsaliert und von der Priesterschaft ausgebeutet. Da ist es verständlich, dass man einen weltlichen Herrscher erwartete, der sie von beidem befreite. Zudem waren die Jünger Jesu nicht gebildet und konnten sich unter einem geistigen Reich Gottes gar nichts vorstellen. Deshalb sprach Jusus in Gleichnissen - die aber meist auch nicht verstanden wurden.

Heute, 2.000 Jahre danach, braucht nicht erwähnt zu werden, dass eine weltlich-irdische Lösung nicht gemeint sein konnte, denn sie ist nicht eingetreten. Die Nähe des Reiches Gotters hat ganz klar mit dem Erlösungsauftrag Jesu Christi zu tun - wer nicht versteht, worum es da geht, versteht auch das Nahen des Himmels nicht.

Die Auferstehung ist völlig bedeutungslos - die Erlösung ist der wahre Auftrag Christi!! und den hat ER perfekt ausgeführt. Die Erlösung bringt es mit sich, dass die Seele nach dem Ableben wieder ins Himmelreich eintreten dürfen - was sie vorher nicht konnten.

In diesem Sinne war das Himmelreich den Menschen zeitlich nahe, denn Jesus wusste, dass die Hohenpriester bereits die Messer wetzten.

lg
Syrius
 
Nun, das ist Deine persönliche Meinung, die aber nicht den Vorstellungen eines gläubigen Juden, wie es Jesus war, entspricht. Im Reich der Toten waren nicht nur die Gottfernen, sondern alle Menschen. Um als Mensch zu sterben, musste also auch Jesus zunächst in das Totenreich, damit er aus Gottes Gnaden als endzeitlicher Messias wieder auferstehen konnte.
1 Samuel 2 [6] Der Herr tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf.

Herr über Schoel war Abaddon, der im Auftrag Gottes die Toten bewachte, aber auch die Verführer und die Verführten unter den Toten bestrafte. Also nicht Satan, der als eine Art Staatsanwalt Gottes die Treue der Menschen zu Gott prüfte und deren Bestrafungen vollzog. So sandte er zum Beispiel fremde Heere aus, um das Volk Israel wegen ihrer Abkehr von Gott zu bestrafen. Und deshalb prüfte er auch Jesus nach seiner Taufe in der Wüste:
Markus 1[12] Und alsbald trieb in der (Heilige) Geist in die Wüste [13] und er war 40 Tage in der Wüste und wurde versucht von Satan ...

Über Luzifer hatte ich ja Dir schon eine Menge geschrieben, dazu muss ich also nichts mehr anfügen.

Merlin
Lieber Merlin,

Nun ja, das ist Deine persönliche Meinung. Aber ich glaube nicht, dass Du richtig verstanden hast, was die Meinung Jesu wirklich war.

Aber heisst das Zitat von Samuel, dass Du nun die Präexistenz der Seele und deren Wiedergeburt ebenfalls annimmst? Wie kommt es zu diesem plötzlichen Sinneswandel?

Wie Du weisst, kam Jesus von oben (wie vor ihm auch die Propheten) - nur die 'normalen' Menschen kamen von unten und gingen auch wieder dahin zurück - genau wie Samuel es schreibt. Dies war ein geistiges Gesetz und genau deswegen kam Christus, der König des Himmels, persönlich, um es zu ändern - um den Seelen zu ermöglichen, nach dem Ableben nicht wieder in die Hölle zurück zu müssen - die Erlösung, und sie ist gelungen.

Noch am gleichen Tag wollte Jesus mit dem Schächer im Paradiese sein - den Abstecher in die Hölle machte er erst nachher, um Luzifer die neuen Gesetze zu verlesen (... abgrestiegen in die Hölle ...).

Des weiteren sprichst Du von Satan als einem Staatsanwalt Gottes!? Du meinst doch jenen Satan, den Christus wie ein Blitz hat aus dem Himmel fahren sehen?? oder etwa nicht? Und Du glaubst echt, Gott würde sich wiederum seiner Dienste bedienen?? Solch inkonsequente Handlungen treffen auf Gott nicht zu.

Du musst Dir selbst die Frage stellen, woher denn die mögliche Untreue der Menschen zu Gott kommt,da ER Satan aussendet (wie Du zu glauben vorbibst) um die Treue der Menschen zu Gott zu prüfen!!

lg
Syrius

Dass Satan und Jahwe im AT vermengt wurden habe ich schon an aderer Stelle nachgewiesen - damit ist gar nichts ausgesagt.
 
Lieber Merlin,
wie kommst Du darauf, zu vermuten, dass das Himmelreich ausblieb? Du meinst vielleicht, weil Du es nicht siehst, ist es nicht da??
Lieber Syrius,

das Reich Gottes (malkut Jahwe) oder auch das Himmelreich auf Erden, wurde zwar auf das Volk Israels bezogen, stellt sich aber für Jesus weniger als ein territoriales Reich mit einem feudalen Potentaten dar. Es ging vielmehr darum, dass der Wille Gottes in den Mittelpunkt gestellt und gelebt werden soll. Jesus wird in den Evangelien gerne mit dem endzeitlichen Messias in Verbindung gebracht, der von Gott als König in diesem Himmelreich eingesetzt werden würde. Ob er sich selbst so gesehen hatte, ist fraglich, denn er hatte das meistens offen gelassen.

Ein Reich, in dem die Armut, Knechtschaft, Leid, Not und das Böse überwunden sein wird. Himmlische Zustände, in denen gerade auch diese Ausgegrenzten endlich zu ihrem Recht kommen würden. Ein Problem über das schon die alten Propheten klagten (z. B. Jesaja). So sollte ein Ort entstehen, von dem die Nächstenliebe (das Gute) und Friede ausgingen, von dem auch die Nachbarvölker partizipieren könnten.

Nun frage ich Dich, wo es auf dieser Erde ein solches Reich gab oder gibt? Selbst in Österreich oder Deutschland wurde die Armut oder gar das Böse nicht überwunden. So ist das Römisch Imperium zwar auch untergegangen, aber der Drache Leviathan aus der Offenbarung, ist wie ein Phönix immer wieder aus der Asche auferstanden.

Nein, das persönliche Eingreifen eines gütigen Gottes in einem Himmelreich auf Erden, vermag ich leider nicht zu erkennen. So hofften schon unzählige Generationen immer wieder auf das kommende Himmelreich und werden es wohl bis zum Ende aller Tage weiter tun. Es bleibt halt eine Fata Morgana der Hoffnung.


Merlin
 
Dieses Himmelreich lebt in unseren Herzen und kann in der Bibel und in der äußeren Welt wahrgenommen werden. Nicht an dem Menschen selber. Jedenfalls nur teilweise. Solange der Mensch die Schattenliebe noch als Liebe interpretiert.
Der Geist ist in der Natur vorhanden oder in dem vom Menschen ausgeführten Handlungen. Wie zum Beispiel in Kunst oder Literatur.
 
Lieber Syrius,
Das Ziel, das es nach Ablegen aller Untugenden zu erreichen gilt, ist jener Platz im Reich Gottes, den wir alle schon Mal innehatten. Das war vor sehr langer Zeit, vor der Erschaffung des Kosmos - also ca 14 Milliarden Jahre und davor war ja noch der Versuch mit dem Paradies, den Rückweg rein geistig zu bewältigen.

Ja, davor waren wir schon an jenem Platz im Himmel und haben uns gegen besseres Wissen gegen die Gesetze Gottes gestellt und edin Riesenchaos veranstaltet - und wurden vertrieben.

Bei dieser Gelegenheit und vor allem danach haben wir die schlechten Gewohnheiten angenommen, die es nun gilt, nach und nach wieder abzulegen, um den alten Platz wieder einnehmen zu können
damit hast Du wahrscheinlich Recht und mit Deiner Aussage einen grossen Überblick beschrieben, was uns alle betrifft, auch wenn ich mich nicht mehr daran erinnern kann, was vor 14 Milliarden Jahren war, lol.

Ich versuch mich halt an die Aufgabe zu halten, welche mir meine Seele in dieser Inkarnation zum Auflösen gibt, die Aufgabe weswegen ich hier bin. Und ich denke wirklich, dass das Himmelreich bereits unter uns ist, wenn es auch eine schwierige Aufgabe ist, es zu erkennen.

LG, Mirea
 
Lieber Merlin,

in Deinem Posting oben schriebst Du:

Wie man inzwischen weiß wurde der Gedanke vom nahen Herbeikommen des Himmelsreiches in eine imaginäre Ferne gerückt. Ein Ziel, das einer Fata Morgana gleicht, die immer unerreichbar bleibt.

Woraufhin ich Lukas 17,20-21 zitiert habe und damit mein Unverständnis gegenüber Deiner obigen Aussage ausdrücken wollte:

https://www.bibleserver.com/text/EU/Lukas17,20-21

20 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Das Himmelreich Gottes ist nicht in eine imaginäre Ferne gerückt und ist auch kein Ziel, das einer Fata Morgana gleicht, die immer unerreichbar bleibt, denn es ist unter uns.

Lukas zeigt uns doch, dass Jesus das Herbekommen des Himmelreiches nicht als ein fernes Ereignis verstand, sondern als, das mittelbar bzw. nahe geschehen wird.

Da unterscheiden sich unsere Ansichten. Ich kann keine Zitate finden aus dem NT das ausdrückt, dass Jesus das Kommen des Himmelsreiches in unmittelbare Nähe gerückt hätte, nicht in seiner und nicht in unserer Zeit. Das einzige Zitat, das ich dazu finden kann, ist nun mal Lukas 17,20-21, welches ausdrücklich sagt, das Himmelreich Gottes sei bereits unter uns.

Warum die Christen seither darauf warteten, dass es im Aussen kommen soll, und dieses Zitat nicht verstanden wie es wirklich gemeint war, ist mir ein grosses Rätsel.

Danke für die weiteren Zitate und Deine Ausführungen dazu, welche ich mit grossem Interesse gelesen habe.

LG, Mirea
 
Lieber Syrius,

wie kommst Du darauf, zu vermuten, dass das Himmelreich ausblieb? Du meinst vielleicht, weil Du es nicht siehst, ist es nicht da??

Die Zeitgenossen Jesu wurden von den Römern drangsaliert und von der Priesterschaft ausgebeutet. Da ist es verständlich, dass man einen weltlichen Herrscher erwartete, der sie von beidem befreite. Zudem waren die Jünger Jesu nicht gebildet und konnten sich unter einem geistigen Reich Gottes gar nichts vorstellen. Deshalb sprach Jusus in Gleichnissen - die aber meist auch nicht verstanden wurden.

Heute, 2.000 Jahre danach, braucht nicht erwähnt zu werden, dass eine weltlich-irdische Lösung nicht gemeint sein konnte, denn sie ist nicht eingetreten. Die Nähe des Reiches Gotters hat ganz klar mit dem Erlösungsauftrag Jesu Christi zu tun - wer nicht versteht, worum es da geht, versteht auch das Nahen des Himmels nicht.

Die Auferstehung ist völlig bedeutungslos - die Erlösung ist der wahre Auftrag Christi!! und den hat ER perfekt ausgeführt. Die Erlösung bringt es mit sich, dass die Seele nach dem Ableben wieder ins Himmelreich eintreten dürfen - was sie vorher nicht konnten.

In diesem Sinne war das Himmelreich den Menschen zeitlich nahe, denn Jesus wusste, dass die Hohenpriester bereits die Messer wetzten.

falls ich mich in Deine Unterhaltung mit Merlin einmischen darf, Du sprichst mir mit Deinem Beitrag aus dem Herzen.

Da kommt mir ein anderes Zitat aus dem NT in den Sinn, Johannes 14:

5Spricht zu ihm Thomas: HERR, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen? 6Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

7Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Er wollte uns also den Weg zur Erlösung durch seinen Weg zeigen, und zwar während unserer Lebenszeit, und nicht erst nach dem Tod wie es die späteren christlichen Schriften und Interpreten uns weismachen wollten (nur durch den Glauben allein). Das Himmelreich Gottes und die Erlösung kann hier sein für uns, im Jetzt, wenn wir wirklich danach suchen. Die gnostischen Schriften sprechen mehr von diesen Dingen als die kanonischen.

LG, Mirea
 
Da unterscheiden sich unsere Ansichten. Ich kann keine Zitate finden aus dem NT das ausdrückt, dass Jesus das Kommen des Himmelsreiches in unmittelbare Nähe gerückt hätte, nicht in seiner und nicht in unserer Zeit. Das einzige Zitat, das ich dazu finden kann, ist nun mal Lukas 17,20-21, welches ausdrücklich sagt, das Himmelreich Gottes sei bereits unter uns.
Liebe Mirea,

sicherlich ist das Neue Testament in dieser Frage etwas diffus und widersprüchlich. Das liegt aber daran, dass sich zur Zeit der Evangelien bereits schon ein Paradigmenwechsel in der Anhängerschaft abzeichnete. Einerseits konnte man auf die Zitate Jesus nicht verzichten und anderseits blieb in der Realität dieses Himmelreich aus. Gerade in diesen Widersprüchen wird auch der historische Jesus erkennbar. Hier einmal ein paar Zitate aus dem Neuen Testament, die eine etwas andere Sprache sprechen:

Matthäus 3 [1] Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes [2] und sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.

Matthäus 4 [17] Von der Zeit an fing Jesus an, zu predigen und zu sagen: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.

Matthäus 10 [7] Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.

Markus 1 [15] und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.

Markus 9 [1] Und er sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich Gottes mit seiner Kraft kommen.

Lukas 9[27] Ich sage euch aber wahrlich, dass etliche von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken, bis dass sie das Reich Gottes sehen.


In diesem Zusammenhang beschreibt Johannes in seiner Offenbarung wiederum ein völlig anderes Szenarium, mit dem das Errichten des Reich Gottes auf Erden verbunden sein wird. Da ist nicht mehr die Rede vom herbeigekommenen Himmelreich in den Herzen die Rede.

Das Himmelreich auf Erden kann man nur in Zusammenhang mit den Prophezeiungen aus dem Alten Testament verstehen. Die ständige Bedrohung und Knechtschaft des Volkes Israels, die sich aus den Spannungsverhältnissen ergaben, führte zu der Frage: „Warum haben wir die Gunst Jahwes verloren?“ Die Schuldfrage wurde in dem Lebenswandel und die Abkehr von Jahwe gesucht und verstanden. Schon Amos, Jesaja und andere hatten die sozialen Verhältnisse des Volkes an den Pranger gestellt. Die Besetzung durch die Assyrer und Babylonier schien diese Vorstellungen zu bestätigen. Man beschloss noch gesetzestreuer zu werden, aber letztlich wurde das Land von den Griechen und Römern besetzt.

Deshalb die Rückbesinnung auf Jesaja und Jeremia die von einem kommenden Messias und dem Knecht Gottes sprachen. Dieser Knecht sollte das Volk zur Umkehr bewegen und all die damit verbundene Schuld auf sich laden, damit sich letztlich Gott mit Judäa versöhnen würde. Ein Reich Gottes, in dem Gott selbst in die Geschicke eingreifen würde. Als Statthalter Gottes auf Erden erwartete man einen von Gott entsandten Messias. Im Gespräch war Elias, der in den Himmel aufgefahren war oder Ismael, der von einer unbefleckten Jungfrau geboren werden würde. Ein Sohn aus dem Hause David.

Du siehst, dass dieses Reich einerseits tatsächlich mit dem Herzen und der Gottgefälligkeit der Menschen zu tun hat, aber auch mit der realen Gesellschaft, in der sie lebten. Eine Gesellschaft, die mit Gott und seiner Güte erfüllt ist. Im Gegensatz zu Jesaja hatte Jesus also nicht nur zur Umkehr ermahnt, sondern dessen Prophezeiungen auch versucht, zu erfüllen (siehe Passionsgeschichte). Es sollte damit also ein neuer Bund mit Gott geschlossen werden.


Merlin
 
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Du siehst, dass dieses Reich einerseits tatsächlich mit dem Herzen und der Gottgefälligkeit der Menschen zu tun hat, aber auch mit der realen Gesellschaft, in der sie lebten. Eine Gesellschaft, die mit Gott und seiner Güte erfüllt ist. Im Gegensatz zu Jesaja hatte Jesus also nicht nur zur Umkehr ermahnt, sondern dessen Prophezeiungen auch versucht, zu erfüllen (siehe Passionsgeschichte). Es sollte damit also ein neuer Bund mit Gott geschlossen werden.


Servus Merlin!

Mt 13,31 und 32

Er erzählte ihnen ein weiteres Gleichnis und sagte:

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte.
Es ist das kleinste von allen Samenkörnern;
sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum,
sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.


Ein Schuss ins Blaue? Vielleicht, vielleicht auch nicht …
… immerhin haben zwei andere Apostel der Evangelien,
Markus und Lukas, dieses Gleichnis ebenfalls für sehr wichtig bewertet.

Es ist doch recht bemerkenswert, dass sich die jeweilige Art, also auch der Mensch,
in kleinsten genetischen Schritten entwickelt.
Die Tatsache ist heute weitgehend bekannt, aber wie funktioniert das?
Eine zusätzliche Strategie ist für die Funktionen bestimmt sehr förderlich.
Dabei wird auf jeden Fall von den Vorgängern (Vögel, Fische) geklaut, was das Zeug hält!
Jesaja schrieb dazu eine Andeutung: „So wie man rasche Beute macht.“

Jes 8,1

Der Herr sagte zu mir:
Nimm eine große Tafel und schreib darauf mit einem gewöhnlichen Griffel:
Maher-Schalal- Hasch-Bas (Schnelle Beute - Rascher Raub).

Praktische Beispiele ähnlicher Art liefert uns die Biotechnik der Natur.

Meiner Ansicht nach ist die genetische die Hauptfunktion des Jenseits, des menschlichen Jenseits.
Denn für gewöhnlich nimmt das Volumen der Kraftreserven mit dem Alter ab, und darum wird es im natürlichen Ablauf für einen sehr alten Menschen extrem schwierig, vor dem Tod für danach sich ein weiterlaufendes Dasein vorzustellen, denn dies erfordert doch zwangsweise einen Kraftaufwand. Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Ausgehend von dieser skizzierten „genetischen Funktion“ ist es nur logisch,
wenn sich das Szenario „in den Menschen“ ereignet.
Der Ablauf ist entsprechend langatmig.
Erbgut wird verändert an die nächste Generation weitergegeben.

Jesus hat nicht nur gesagt:

„Das Himmelreich ist in Euch und um Euch herum.“

Sondern er hat sehr wohl darauf hingewiesen wer den Zugang zum Jenseits hat:

„Niemand kommt zum Vater, nur durch mich!“


Das spiegelt ein wenig die damaligen Verhältnisse wider in der Gesellschaft, rund um ihn.
Aber auch seine Ausrichtung (Jesus), in der Hervorhebung der männlichen Linie ist bemerkenswert.
Die genetische Funktion der Frau wurde dabei weitgehend vernachlässigt.
Gut, wir leben so oder so in einer „Männerwelt“.

Aber die Grundzüge erkennen und verstehen, weitgehend ohne Physik und Chemie – alle Achtung!


… und ein :weihna1

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