Wer ist Jesus Christus?

[Vanadey]

Liebe Sanni,

Du wirst Deinen eigenen Schatten nur solange im Aussen finden, solange Du ihn noch nicht in Dir selbst erkannt hast, solange Du ihn noch nicht in Dir selbst integriert hast. Dann brauchst Du auch nicht mehr im Außen danach zu suchen. Du fragtest:

<<Aber wie wollen wir ihn integrieren, wenn er nicht im Außen zu finden ist?>>

Suche ihn in Dir selbst. Du sprachst doch selbst von den Schatten unserer Ahnen die es zu integrieren gilt. Wenn Du das verstanden hast, warum suchst Du noch im Außen danach? Es gibt leider keinen anderen Weg zur wahren Selbsterkenntnis als durch die Integration der Schatten unserer Ahnen, alles Andere sind reine Ausflüchte.

Alles Liebe, Mirea

Liebe Mirea,
Ich finde es sehr nett von dir, dass du mich aufbauen möchtest. Ich mag gerne Menschen, die unterstützen möchten.
Nur diese Schattenarbeit betrifft nicht mich, sondern Menschen, die du mit deinen Worten berühren kannst.
Ich habe oder sehe Bilder und die sagen mir etwas anderes und deswegen werde ich meinen inneren Bildern folgen.
Ich habe dieses Gemälde von Rembrandt in einem Beitrag gezeigt. Das ist auch mein Bild dazu. Schatten ist für mich nicht nur ein Begriff aus der Psychologie, sondern auch ein Tatbestand, den wir jeden Tag in unserer Umwelt wahrnehmen können. Die Gedanken mal dazu hin bewegen, würde ich anraten.
Meine Ahnen habe ich schon längst integriert und auch ihre Schatten. Nur die Energie ist sehr belastend und ich muss lernen sie zu verstehen. Denn meine Aufgabe dazu, ist nicht sehr einfach.
Was ich einfach sagen möchte, dass jeder einzelne einen anderen Weg geht und das ist auch gut so. Wichtig ist zu verstehen, dass wir alle Menschen sind und uns das miteinander verbindet.

 

[ELi7]

Archetypisch steht der Kopf des kosmischen Menschen auf 0 Grad Steinbock. Doch in jede Schwangerschaft fällt eine Sonne/Venus-Konjunktion, der Geist des Menschen wird geboren. Von da an wird der Mensch alle 8 Jahre wieder an seine Geist-Geburt 'erinnert'. Insgesamt 9x in den 72 Jahren eines erfüllten Lebens, in dem der astrologische Lebenszug am Aszendenten angefangen hat zu fahren, wird er genau in 72 Jahren wieder eintreffen. Dann beginnt der Lebenszug eine Oktave höher wieder neu zu fahren, 72 Jahre ist übrigens genau 1 Grad des Platonischen Weltenjahres von 25920 Jahren (25920 : 360 = 72).

Ich weiss ja viel, aber ich weiss nicht alles. Aber vielleicht kann da jemand weiterhelfen?!
Ich sagte, in jede Schwangerschaft fällt eine Sonne/Venus-Begegnung. Aber es ist entweder eine Direktäufige obere Begegnung (Vollvenus), weit weg von der Erde oder eine Rückläufige untere (Neuvenus), nahe zur Erde. Was kann es wohl bedeuten für den einzelnen Menschen? Das ist meine Frage.
Es scheint zwei Venustypen von Menschen zu geben . . .

ELi
.

 

[Syrius]

wie passt das nun aber zu dem, was Jesus in seiner Botschaft vom nahen Himmelreich und der Auferstehung der Toten gepredigt hatte? Jesus spricht zwar von einem wiedergeborenen Menschen, aber damit ist ganz klar und deutlich, die mit der Taufe verbundene Umkehr zu einem besseren Menschen gemeint.

Lieber Merlin,

vielleicht versuchst Du es wenigstens einmal, aus folgender Sicht zu betrachten:

Zu jenem Zeitpunkt, als Jesus vomnahen Himmelreich sprach, hatte er die Erlösung noch nicht vollzogen. Er war überzeugt, dass es ihm gelingen würde - aber sie war noch nicht vollzogen und folglich wäre die Seele eines zu diesem Zeitpunkt Verstorbenen in der Unterwelt, der Hölle gelandet - wie immer bis zu diesem Zeitpunkt.

Nur weil Jesus fest an sich glaubte, konnte er sagen, dass das Himmelreich nahe sei, denn er wusste, dass nach der Erlösung die Seelen der Verstorbenen in eine Sphäre eingehen würden, die der Macht Luzifers entzogen ist. Wir kennen sie unter dem Begriff 'Aufstiegsstufen' - sie werden von Engeln Gottes betreut.

Tot sind jene Seelen, die noch in der Hölle verweilen, weil sie noch nicht ins Reich Gottes zurückkehren wollen - Auferstehung von den Toten ist, wenn sie sich dazu entschliessen und die Hölle für immer verlassen und in vielen Wiedergeburten sich von den Schlacken der Hölle befreien und sich die Reinheit aneignen, die für ein Leben im Himmel Voraussetzung ist.

Die Taufe allein bedeutet noch keine Verbesserung - dazu bedarf es der Vergrösserung der Liebe!

Die Auferstehung der Toten ist im Gegensatz zu den Wiedergeburtslehren ein einmaliger Akt. Das wird schon damit deutlich, dass die Seele des Verstorbenen aus dem Reich der Toten wieder mit seinem unversehrten Körper vereint wird. Etwas das ja Jesus mit seiner Auferstehung als Versprechen vorweggenommen hatte. In Markus 12[18-27] stellt ja auch ein Sadduzäer die Frage zur Auferstehung: „Da traten die Sadduzäer zu ihm (Jesus), die sagen, es gebe keine Auferstehung ...“

Die Wiedergeburtslehre hat nichts mit der Auferstehung von den Toten zu tun.

Richtig ist, dass die 'Auferstehung von den Toten' ein einmaliger Akt ist, denn jede Seele wendet sich nur einmal für immer von Luzifer ab und verlässt die Hölle. Von da an verbringt sie ihr Dasein in den Auftsiegsstufen, unterbrochen von Inkarnationen auf Erden, weil die Entwicklung hier so viel schneller geht.

lg
Syrius

 

[DruideMerlin]

Nun, lieber Merlin,

ob du an die Wiedergeburt im eigenen Körper glaubst, sofern du einer der Auserwählten bist, oder ob du an die Wiedergeburt in einem neuen Leben auf der Erde glaubst, in jedem Falle ist es sehr zweckmässig, alle 8 Jahre sich an die kommende Nachtmeerfahrt der Seele nach dem Tode zu erinnern und sich ggf. neu zu justieren.

Lieber Eli,

Jung hatte sich auf die Nachtmeerfahrten nicht wegen der Sorge um das Seelenheil in einem späteren Leben eingelassen, vielmehr wegen des Seelenheils im Hier und Jetzt. Zudem war sein Tun nicht vom reinen Selbstzweck bestimmt, denn in erster Linie galt es für ihn, die Seelenwelt der Menschen grundsätzlich zu verstehen.

Nein ich glaube weder an eine Wiedergeburt im eigenen, noch in einem andern Körper. Ich hatte in meinem letzten Beitrag nur von dem festen Glauben und Vertrauen Jesus in seine Botschaft geschrieben. Der Kern einer Lehre, die also mit ihm als Logos untrennbar verbunden ist. Jesus war in erster Linie von seinem herbeikommenden Himmelreich erfüllt, wobei die Nächstenliebe und die Liebe zu Gott der Schlüssel sein sollte.

Eventuell sollte also mancher darüber nachdenken, mit was ihn Jesus erfüllen soll. Freud und Jung prägten den Begriff vom Über-Ich, das häufig in den Nachtmeerfahrten durch die Traumwelt geistern und dazu gehören auch die göttlichen Wesen. Wenn man so will, sind es Schatten – die zum Beispiel das verkörpern können, was man sein möchte und nicht sein kann.


Merlin

 

[Vanadey]

Liebe Sanni,
ich bin dir noch eine Antwort schuldig auf deinen Beitrag #4451.

Ich habe mich sehr intensiv mit diesen Fragen befasst und will gerne aus meiner Sicht hierauf antworten.

Die Phänomenologie der Venus-Abläufe
Alle 292 Tage gibt es eine Sonne/Venus-Begegnung und eine 'normale' Schwangerschaft dauert etwa 9 Monate oder 280 Tage. Ist das nicht auffallend, wenngleich es stark schwankt und i.d.R. der neue Erdenmensch etwas früher das Licht der Welt erblickt. Dass die Venus mit Liebe zu tun hat und auch das Schwangerwerden ein Zeichen von Liebe ist (oder sein sollte), das gehört zum Menschheitsbewusstsein. Zwischen den Venus -Begegnungen mit der Sonne und dem Leben des Menschen gibt es also einen Zusammenhang.

Die rückläufige Phase der Venus
Drei Fragen stehen bei der erdnahen rückläufigen Sonne/Venus-Begegung an
.1 Was bedeutet der herabstürzende Abendstern
.2 Was bedeutet die 40-tägige rückläufige Bewegung der Venus
.3 Was bedeutet der strahlende Morgenstern

.1 Wie der Abendstern den Beginn der Nacht ankündigt, so ist der herabstürzende strahlende Abendstern ein Symbol für die Beendigung des Lebens.
.2 Die 40-tägige rückläufige Phase der Venus ist ein Symbol für die Nachtmeerfahrt der Seele nach dem Sterben bis zur Wiedergeburt,
.3 Wie das Erscheinen des Morgensterns den Anbruch des Tages ankündigt, so ist der strahlende Morgenstern ein Symbol für den Neubeginn des Lebens.

Die Nachtmeerfahrt der Seele
Dies ist eine Metapher für die nachtodliche Rückbesinnung auf das eigene Leben und die Begegnung mit den selbst geschaffenen guten Geistern oder bösen Dämonen der Lebensvergangenheit durch das venusische Sehnen und Suchen nach dem Schöpferischen oder nach den Süchten des Lebens. Je mehr wir uns im Leben mit Machtgier, Habsucht und Grössenwahn umgeben und in die Abgründe des Bösen und ihre Horrorszenarien eingetaucht sind und zugelassen haben, dass sie in unseren Gedanken Besitz von uns ergriffen haben, umso mehr bedrängen sie uns in der Nachtmeerfahrt der Seele.
Je mehr wir uns aber im Leben auf das Gute, Schöne, Lichtvolle konzentriert haben und möglichst nur schöpferisch-aufbauende Gedanken, Seelenkraft-förderliche Ideen zugelassen und unsere Seele mit Lichtnahrung ernährt haben, umso leichter wird die Nachtmeerfahrt der Seele ausfallen

Das Pentagramm der Venus
Es ist ein archetypisches Symbol für den kosmischen Menschen, was schon der römische Architekt Vitruv und Leonardo da Vinci gewusst haben (siehe Beitrag #4451).
Über die Bedeutung dieses Symbols 'Kosmischer Mensch' liesse sich ein ganzer Roman schreiben. Hier nur so viel:

Anhang anzeigen 51863
Archetypisch steht der Kopf des kosmischen Menschen auf 0 Grad Steinbock. Doch in jede Schwangerschaft fällt eine Sonne/Venus-Konjunktion, der Geist des Menschen wird geboren. Von da an wird der Mensch alle 8 Jahre wieder an seine Geist-Geburt 'erinnert'. Insgesamt 9x in den 72 Jahren eines erfüllten Lebens, in dem der astrologische Lebenszug am Aszendenten angefangen hat zu fahren, wird er genau in 72 Jahren wieder eintreffen. Dann beginnt der Lebenszug eine Oktave höher wieder neu zu fahren, 72 Jahre ist übrigens genau 1 Grad des Platonischen Weltenjahres von 25920 Jahren (25920 : 360 = 72).

Die 'Erinnerung' alle 8 Jahre soll den Menschen immer wieder zum Nachdenken bringen über die Nachtmeerfahrt der eigenen Seele, die für jeden einmal kommen wird - nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher.

Es liesse sich noch viel darüber sagen, aber es würde zu viel werden
ELi
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Lieber Eli,

Diese 3 Zyklen mit Beginn des Abendsterns, wird der Tod dargestellt. Die 40 -tägige rückläufige Venus zeigt die Rückbesinnung auf das eigene Leben und der Morgenstern stellt den Neubeginn dar.
Wenn ich das jetzt auf eine ganz logische Reihenfolge unser Gedanken beziehe, entsteht zuerst eine Idee oder auch ein Gedanke. Die Idee oder auch der Gedanke wird im Inneren des Menschen verarbeitet. Ich habe die Wahl, wie ich diese Idee oder Gedanken leben möchte. Durch diese venusischen Kräfte habe ich die Möglichkeit entweder meine Triebe zu vermatrialisieren oder auch meine Gedanken nach moralischen Grundzügen zu erziehen. Daraus erfolgt eine Handlung. Ganz einfach - entweder gut oder böse.
Gut das ist jetzt eine sehr einfache Darstellung, aber so funktioniert der Ablauf der Gedanken. Wie im Kleinen, so auch im Großen. Das heißt der Mensch braucht schon gewisse Zyklen um schicksalshafte Zusammenhänge zu verarbeiten.
Die Zahl 8 ist ja das Symbol für Schicksal, für Bewegung im Zyklus. Sie zeigt sich nie in der Dualität.
Geht es darum, dass eigentlich dieser Inhalt der 8 Jahre nur schwimmt und wartet an das Ufer zu gelangen?
Ich kenne von Rudolf Steiner die 7 Schicksalsrhytmen. Das sich in jedem Jahrsiebt ein Wesensglied sich entwickelt.
Die 7 ist eine Zahl die verbindet und aufzeigt, dass eine Handlung abgeschlossen ist und etwas neues beginnt . Deswegen kann ich das sehr gut als einen Rhytmus empfinden.

 

[DruideMerlin]

Lieber Merlin,
vielleicht versuchst Du es wenigstens einmal, aus folgender Sicht zu betrachten:

Lieber Syrius,

natürlich kenne ich inzwischen Deinen göttlichen Pantheon in und auswendig. Du weißt ja aber sicherlich auch, dass ich in Sachen Seelen und im Besonderen der Engel eine etwas andere Linie verfolge. Für mich sind sie einfach vollkommen und rein – da erscheinen mir dann halt die Gedanken von den Untugenden nicht passend zu sein.

Merlin

 

[Vanadey]

Ich würde auch sagen die 8 ist die Zahl der Schattenarbeit. Da besteht auf jeden Fall ein Zusammenhang mit der Venusenergie.

 

[Gertrud]

Alles was ich im Leben habe, ist mein Leben. Alles was danach kommt, ist alles was Gott hat.

 

[Mirea]

Liebe Mirea,
Ich finde es sehr nett von dir, dass du mich aufbauen möchtest. Ich mag gerne Menschen, die unterstützen möchten.
Nur diese Schattenarbeit betrifft nicht mich, sondern Menschen, die du mit deinen Worten berühren kannst.
Ich habe oder sehe Bilder und die sagen mir etwas anderes und deswegen werde ich meinen inneren Bildern folgen.
Ich habe dieses Gemälde von Rembrandt in einem Beitrag gezeigt. Das ist auch mein Bild dazu. Schatten ist für mich nicht nur ein Begriff aus der Psychologie, sondern auch ein Tatbestand, den wir jeden Tag in unserer Umwelt wahrnehmen können. Die Gedanken mal dazu hin bewegen, würde ich anraten.
Meine Ahnen habe ich schon längst integriert und auch ihre Schatten. Nur die Energie ist sehr belastend und ich muss lernen sie zu verstehen. Denn meine Aufgabe dazu, ist nicht sehr einfach.
Was ich einfach sagen möchte, dass jeder einzelne einen anderen Weg geht und das ist auch gut so. Wichtig ist zu verstehen, dass wir alle Menschen sind und uns das miteinander verbindet.

Liebe Sanni,

meine Gedanken dazu sind, dass die Schattenarbeit und das Integrieren der Schatten unserer Ahnen die ungemein schwierigste Aufgabe überhaupt ist, weswegen wir uns hier überhaupt inkarniert haben. Wenn Du sagst:

Meine Ahnen habe ich schon längst integriert und auch ihre Schatten. Nur die Energie ist sehr belastend und ich muss lernen sie zu verstehen. Denn meine Aufgabe dazu, ist nicht sehr einfach.

Dann denke ich, Du hast die Schatten Deiner Ahnen noch nicht wirklich integriert, denk noch mal darüber nach wenn Du doch selbst sagst, ihre Energie sei noch sehr belastend für Dich und Du müsstest lernen sie zu verstehen. Dann hast auch Du noch nicht wirklich ihre Schatten integriert, wie auch wahrscheinlich die Meisten von uns hier. Das ist wirklich eine sehr schwierige Aufgabe, der wir Alle uns hier auf Erden stellen müssen.

Liebe Grüsse. Mirea

 

[Syrius]

natürlich kenne ich inzwischen Deinen göttlichen Pantheon in und auswendig. Du weißt ja aber sicherlich auch, dass ich in Sachen Seelen und im Besonderen der Engel eine etwas andere Linie verfolge. Für mich sind sie einfach vollkommen und rein – da erscheinen mir dann halt die Gedanken von den Untugenden nicht passend zu sein.

Merlin

Lieber Merlin,

Vollkommen ist nur Gott.

'Meinen' Pantheon zu kennen ist nicht sonderlich schwierig - er besteht ja lediglich aus DEM EINEN GOTT.

Alle Engel sind rein, sind aber gemäss ihren Fähigkeiten kreativ und trachten darnach, Gott, Christus und die andern Engel zu erfreuen. Immer lassen sie sich Neues einfallen und entwickeln sich weiter - lernen dazu.

Untugenden haften ausschliesslich an den Menschenseelen, nicht aber an Engeln.

Es wäre natürlich ein herber Verlust, wenn Deine Seele, im Gegensatz zu allen anderen, nach dem Verlassen Deines Körpers, sang- und klanglos unterginge. Ich gehe Mal nicht davon aus, dass Du hier eine Ausnahme sein wirst. Zum Glück!

lg
Syrius