Wer ist Jesus Christus?

Ich stelle ja nicht in Abrede, dass es 'Krieg, Krankheit, Leid, Armut und Not' gibt - ich bin täglich und in jedem Moment direkt in meinem Umfeld davon umgeben. Ich schotte mich nicht durch ein schönes Haus in ruhiger Umgebung irgendwo im Wald mit hohen Mauern aus Stein und Watchimännern am Tor von den Menschen ab. Ich versuche ja auch, zu helfen, wo es mir möglich ist - von meiner bescheidenen Pension. Aber wirklich ändern, kann ich all dies nicht.
Aber diese durch Mensschen verursachten Nöte mit der Schöpfung Gottes gleichzusetzen, ist eine totale Verdrehung der Tatsachen und eines denkenden Geistwesens eigentlich unwürdig.
Ja, es ist einfach so, dass wir für unser Handeln die volle Verantwortung übernehmen und kein höher gestelltes göttliches Wesen. Dieses müssen wir uns wirklich endlich bewusst machen.
Wir sind Schöpfer unserer Selbst und entscheiden wie wir das Gute und Böse leben.
 
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Liebe Vicky,

Du wirst erstaunt sein, auf wie viele Verse sich aus dem Alten Testament im Neuen beziehen. Die ganze Passionsgeschichte besteht fast ausnahmslos aus Passagen zu den alten Propheten – aber nicht nur in dieser Geschichte. Es fängt ja schon bei der jungfräulichen Empfängnis bei Matthäus an, die sich auf Jesaja 7[14] beziehen. Auch bei der Taufe und Beginn der Mission Jesus wird ganz offen der Bezug zu Jesaja hergestellt.

Markus 1[2] Wie geschrieben steht in den Propheten: „Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der da bereitet deinen Weg vor dir (Bezug: Maleachi 3[1]) ... [3] „Es ist die Stimme deines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Stiege richtig (Bezug: Jesaja 40 [3]).

Markus 1[10] Und alsbald stieg er aus dem Wasser und sah, dass sich der Himmel auftat, und den Geist gleich, wie einer Taube herabkomme auf ihn. [11] Und da sprach eine Stimme vom Himmel: „Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen finde“ (Bezug: Jesaja 42[1]).

Dieser Zusammenhang zu den Prophezeiungen aus dem Alten Testament ist auch gewollt, denn damit sollen die Vorzeichen des kommenden Messias erfüllt werden. Gerade Jesaja war auf dieses Thema vom Knecht Gottes und der Erlösung Israels im besonderen Maße eingegangen.


Merlin


Ein Fingerzeig darauf, dass alles unabänderlich vorherbestimmt ist?
 
Liebe Vicky,

Du kennst ja sicherlich auch die Geschichte vom ungläubigen Thomas. (y)

Merlin

Eine meiner Lieblings-Bibel-Figuren (y)


Fast schon ein Zen-Koan:

Eine weitere Äußerung des Thomas steht im Bericht vom Letzten Abendmahl (Joh 14,4 EU). Hier sagt Jesus nach der Ankündigung seines bevorstehenden Todes, dass er gehe, um für die Jünger einen Platz vorzubereiten, damit auch sie dort seien, wo er ist; und er erläutert ihnen: „Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr“. Da greift Thomas ein und sagt: „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?“ (Joh 14,5 EU). Seine Frage veranlasst Jesus, eines seiner berühmten Ich-bin-Worte auszusprechen (Joh 14,6 EU): „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_(Apostel)
 
Ich fresse niemanden und werde von niemandem gefressen und ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer der unzähligen Engel im Himmel die Schöpfung Gottes als bestialisch ansieht.



Da kann ich dir nur voll zustimmen, das kann ich mir auch nicht vorstellen, weil Gottes Schöpfung die bedingungslose Liebe zugrunde liegt.
 
Bei Gott gibt es keine Überlegungen, wie wir Menschen sie kennen.
Wenn Gott etwas schöpft, ist es wie bei einem Bildhauer, der in dem Steinklotz sein Werk schon erkennt, bevor er beginnt und dann nur noch das weghaut, was mehr als dieses fertige Werk ist. Nur mit dem Unterschied, dass das was Gott schöpft selber aktiv ist und sich selber weiterentwickelt, wo also Schöpfer und Geschöpf gleichzeitig aktiv sind, und wenn die Schöpfung andere Kräfte entwickelt sich die ganze Schöpfung anders entwickelt. Naja ein etwas schräges Bild, aber es kommt dem nahe, was ich meine.

LGInti

Welchen Gott verehrst Du?

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Welchen Gott verehrst Du?
Gute Frage

So wie ich das sehe gibt keinen "welchen Gott" - es gibt nur den Urausgangspunkt allen Seins und das was allem Sein zugrunde liegt. Alle Physis ist für mich lediglich Ausdruck dieser Ur-Seins-Kraft und das nenne ich Gott.

Und viele sprachen schon davon (angefangen bei Schamanen bis zu Religionsgründern). Nur haben die (oder ihre Nachfolger) sehr umfangreiche Konzepte und Gebilde darum herum erschaffen und auch mitunter eigene Ängste Wünsche etc mithineinverflochten.

LGInti
 
So wie ich das sehe gibt keinen "welchen Gott" - es gibt nur den Urausgangspunkt allen Seins und das was allem Sein zugrunde liegt. Alle Physis ist für mich lediglich Ausdruck dieser Ur-Seins-Kraft und das nenne ich Gott.
Und viele sprachen schon davon (angefangen bei Schamanen bis zu Religionsgründern). Nur haben die (oder ihre Nachfolger) sehr umfangreiche Konzepte und Gebilde darum herum erschaffen und auch mitunter eigene Ängste Wünsche etc mithineinverflochten.
Ja, der Urausgangspunkt allen Seins ist der Urgrund der Schöpfung, der ungeoffenbarte Gott, unnennbar, unerkennbar, allüberall seiend, das Sein an sich, in allem immanent.

Gott ist das Licht, Und das Licht wirft keinen Schatten
Erst das, was sich dem Licht in den Weg stellt, das wirft den Schatten
Oder, wie Armin Risi sagt

Gott ist alles, aber nicht alles ist Gott

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Inkarnation ist ein Prozess in der Zeit, kein Beamen, wie in Star Wars.
Inkarnation ist ein langsamens Einziehen des Geistes in das menschliche Lebewesen. Es sind also zwei daran beteiligt, ein irdisches Menschenwesen und ein himmlisches Geistwesen. Das Menschenwesen unterliegt dem irdischen Entwicklungsprozess, das Geistwesen ist Mitglied der Himmelsgemeinschaft und will sich inkarnieren.

Bis etwa zum 3. Jahre zieht der Geist bei jedem Menschen in den Astralleib ein und umschwebt den Menschen innerlich und äusserlich. Wenn der Ätherleib so weit entfaltet ist, dass er den Astralleib tragen kann, macht letzterer ihn bewusst. Es zieht Bewusstheit in den ätherischen Leib des irdischen Menschen ein. Dann erst kann der Prozess beginnen, die Bewusstheit vom eigenen Sein zu entwickeln. Je nachdem, wer sich als Geistwesen inkarniert, vermag es, unterschiedliche Astralenergien anzuziehen, um sich zu scharen und seinen Astralleib auszubilden. Das trifft auf alle Menschen zu und wer sich als ein entwickelter Mensch empfindet, sollte sich bewusst werden, wes Geistes Kind er ist.
Sich seiner selbst bewusst zu werden und sich später an diesen Zeitpunkt zu erinnern, dessen kann sich jeder von uns erinnern, wenngleich dieser Zeitpunkt unterschiedlich ist. Das hat aber nichts damit zu tun, wer sich als Geistwesen inkarniert, sondern nur, wie sich das irdische Menschenwesen entwickelt.


Hier ist wiederum zwischen dem irdischen Menschenwesen und dem inkarnierten Geistwesen zu unterscheiden.
Als irdisches Menschenwesen war Jesus in allem den anderen Menschenwesen gleich. Als inkarniertes Geistwesen war er Christus, der erstgeborene Sohn Gottes, König der Hierarchien, der sich seinen Geist nicht erarbeiten musste. Er war es und war sich seiner bewusst.

Ich weiss ja nicht, lieber Syrius, wessen du dir als Geistwesen bewusst bist und wie weit du dir überhaupt bewusst bist. Das ist eben unterschiedlich, je nachdem, wer du wirklich als Geistwesen bist:
Wenn sich die Menschen überhaupt schon mal bewusst würden, dass jedes Geistwesen im Menschen unterschiedlich ist und jedes eine Würde hat, die in Haltung zu tragen ist, so wäre das schonmal sehr viel. Doch das Kali Yuga ist so weit vorangeschritten, dass die Menschen noch nicht einmal erkennen, dass sie nicht das irdische Menschenwesen, sondern das inkarnierte Geistwesen sind

ELI
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Das zu inkarnierende Geistwesen wird auf die Grösse eines Neugeborenen angepasst und das Bewusstsein quasi auf Null gestellt. Bei der Geburt bringen Geister Gottes diesen kleinen Geistleib und bringen ihn mit dem Säugling zusammen - der Geistleib dringt in den Säugling ein und belebt ihn - hörbar mit einem ersten Schrei.

Ohne vollständigen Geistleib - ohne komplette Inkarnation ist der Säugling nicht lebensfähig.
 
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Ich sage dir, Luzifer, der Teufel, ist die Konsequenz aus der Inkarnation von uns Geistwesen in irdische Menschenwesen und steckt seither in den charakterologischen Anlagen (nicht in den ideellen geistigen Anlagen) in den Trieben der Menschen, je nachdem, welche Astralenergien das Ego des Menschen zu sich herangezogen hat. Und das hängt, so eigentümlich es klingen mag, mit Zeit und Ort der Inkarnation auf der Erde ab, die sich jedes Geistwesen selbst sucht, indem es schliesslich diejenigen Eltern findet, die für seine Inkarnation geeignet erscheinen, was sich aber oft, je nach Entwicklung der Eltern, als ein Glücksfall, aber auch als ein Missgriff herausstellen kann.

Daher kann der Teufel in jedem Menschen stecken, als der grosse innere Verführer. Und daher ist es jeder Mensch selbst, der sich mit seinen Trieben schuldig macht durch Machtgier, Habgier oder Grössenwahn, wie der König von Babel oder wer auch immer.

ELi

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Ja, lieber Eli, Du unterstellst uns allen abgrundtiefe Dummheit, die Schönheit des Himmels mit dem Jammertal der Erde freiwillig vertauscht zu haben und dabei - leider gegen den Willen Gottes - irgendwie schlechte Eigenschaften aufgelesen zu haben!

Immer wieder erzählst Du wie schön doch die Erde sei!!

Es sei Dir egal, wieso die Engel diesen Entschluss gefasst habe, hast Du geschrieben.

Aber Gott hatte doch in Deiner Geschichte keinen Grund eine Erde zu erschaffen, mit Krieg, und Leid, und Krankheit und Armut .... wozu auch -- Du bleibst die Antwort schuldig wie auch wieso Engel dermassen blöd und dumm sein können den Himmel mit diesem Jammertal zu vertauschen.

Und dann machst Du mir Vorwürfe, wenn ich einen vernünftigen Grund mehrfach erwähne?? Ist ansonsten nicht Deine Art
 
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