DruideMerlin
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Hm ..., warum sollte eine Erfahrung mit Gott nur mit einem unpersönlichen Gott möglich sein? Entsteht mit einem persönlichen Gott nicht auch eine größere Nähe zum Menschen? Um Gott erfahren zu können, muss ich doch auch eine gewisse Nähe zulassen.Ja, die Mystik führt zu einer unpersönlichen Gottheit als Urgrund des Seins
Gotteserfahrungen sind nicht vom Intellekt eines Menschen abhängig, sondern von dessen Herzen. Entscheidend sind also die Sehnsucht und der Glaube an Gott, mit dem sich jemand erfüllen lässt. Ja und so ist das auch mit all den anderen transzendenten Wesen.
Ich denke, dass ein schlichter Glaube in dieser Sache oft sinnvoller wäre, als ein überfrachtetes Glaubenskonstrukt. Etwas, das auch schon ein Gedanke von Jeremia und Jesus war:
Jeremia 8[8] (Thora) Wie könnt ihr sagen: „Weise sind wir und besitzen Jahwes Thora?“ Fürwahr zur Lüge hat sie gemacht der Lügengriffel der Schreiber.
Jeremia 8[8] (Luther) Wie möchtet ihr doch sagen: „Wir wissen, was recht ist, und haben die Heilige Schrift vor uns. Ist es doch eitle Lüge, was uns die Schriftgelehrten sagen?“
Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.
Matthäus 5[3] Selig sind, die geistlich arm sind, denn ihnen gehört das Himmelreich.
Merlin