Wer ist Jesus Christus?

Müsstest du, ELi, dann nicht konsequent sein und diese Schrift nicht weiterhin zitieren? Oder darf man sich bestimmte Rosinen aus einem Ganzen picken?

Glücklicherweise ist die Zeit vorbei, in der an einen bestimmten Gott geglaubt und ein Glaubensbekenntnis abgelegt werden musste. Und wer das nicht oder auf eine andere Weise tun wollte, wurde mit dem Tode bedroht, zumindest aber aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.

Ich trete ein für die Toleranz Andersdenkender, vertrete aber auch meinen eigenen Standpunkt, den ich im Beitrag #711 explizit beschrieben habe.
Ich halte es für sinnvoll, einen eigenen Glauben zu haben und seine eigene Auswahl zu treffen, was und wie geglaubt oder ggf. auch nicht geglaubt wird. Aufgrund der Kenntnis verschiedener Religionen nehme ich mir die Freiheit, auszuwählen, was ich aus diesen glauben kann und glauben will.

Mein Grundsatz:
Prüfe alles und das Gute behalte

Jeder darf und jeder kann einen eigenen Glauben und eine eigene Beziehung zu Gott haben und es gibt niemanden, der verbietet, Glaubensinhalte aus anderen Kulturen zu übernehmen. Der eine braucht feste vorgegebene Glaubensinhalte, feste Regeln und Gesetze und Fürsprecher zu Gott, der andere braucht nur eine eigene Beziehung zum Göttlichen.
Das ist gelebte Toleranz und Freiheit.
Alles Liebe
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JHWE ist ein zorniger Gott. Nun sind aber ausnahmslos alle Attribute menschliche Projektionen.
Ohne Eigenschaften ist nur das EINE. Der Name sagt aber nichts über die Eigenschaften aus, weil es keine
Aussagen über das Absolute gibt. Aurobindo nennt es in Satviri das gewaltige Mental der Nacht.
Dass Fehlverhalten im Menschen etwas auslöst, was mit Zorn Gottes umschrieben wird, ist für dich Beweis eines persönlichen Gottes?
 
Dass Fehlverhalten im Menschen etwas auslöst, was mit Zorn Gottes umschrieben wird, ist für dich Beweis eines persönlichen Gottes?
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Der Mensch als Person gibt dem Gott seines Glaubens Attribute, er ist groß, allmächtig, er straft und er lobt.
Damit wird er zum persönlichen Gott. Aus der Sicht des Agnostikers sind das menschliche Projektionen auf etwas,
das vollkommen unbekannt ist. Von Beweisen möchte ich aber im Zusammenhang mit Gott überhaupt nicht sprechen.
 
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Der Mensch als Person gibt dem Gott seines Glaubens Attribute, er ist groß, allmächtig, er straft und er lobt.
Damit wird er zum persönlichen Gott. Aus der Sicht des Agnostikers sind das menschliche Projektionen auf etwas,
das vollkommen unbekannt ist. Von Beweisen möchte ich aber im Zusammenhang mit Gott überhaupt nicht sprechen.
Ja, das kommt dabei heraus, wenn man an Esoterik exoterisch herangeht.
Die Jahrhunderte haben gezeigt, wie sehr Menschen da auf dem Holzweg waren.
 
Nicht unbedingt, das metaphysische Absolute was Plotin und andere Mystiker meinen, ist eine Metapher für "ES" das unwesentliche. Wie oft benutzen "normale Menschen" den Begriff "Absolut" ohne nur einen Funken an Mystik und Religion zu denken, bzw. gar nichts davon wissen.

Erklären brachst du niemanden etwas, weil eine Erklärung immer im Kontext mit der jeweiligen Sprache und dem Zeitgeist steht, siehe z.B. das Schisma Spiritualität und Wissenschaft im 18. Jahrhundert, heute hat sich die Begriffswelt der beiden Seins-Forschungen in vielen Dingen ausgetauscht.


Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk


Ja gut, aber wo kommt es her,
dieses neue Verständnis und Denken – sagen wir einmal aus dem 18. Jahrhundert?

Meiner Erfahrung nach aus der persönlichen und unpersönlichen Kommunikation mit dem Jenseits.
Das bezeichne ich vorsätzlich als Ahnenkult, und vermeide tunlichst die irreführende Bezeichnung „Channeln“.

Ein vielfältiges Spektrum von Erfahrungswerten, beruhend auf zahlreichen verstorbenen Menschen.

Nach dem Tod, dem „Übergang“, wie wir gelegentlich sagen,
da ist das Persönliche noch stark ausgeprägt, und könnte sich in der Folge verlieren,
zum Zwecke einer Gemeinschaft und einem Wir-Gefühl.

Wesentlich dürfte sein, im Persönlichen entstehen in konkretesten Kommunikationsverbindungen,
während nach der Überlagerung von mehreren aufeinanderfolgenden Todesfällen sich dieser Aspekt verliert.
Durch Überdeckungen und Vermengungen …

Und aus den neu entstandenen unpersönlichen Ansprechpunkten,
entzünden sich beim Empfänger die Anreize für Veränderungen – denn woher sonst sollten sie kommen?

Dabei gilt das Prinzip: zwei oder mehr übertrumpfen die Einzahl.
In der geringeren Entfaltung der Meinungsbildung,
da fließen auf dieser Basis die Mehrheitsbildungen wie bei einer Abfrage im Internet auf den Einzelnen ein.
Neue körperliche Entwicklungen, das ist ein anderes Kapitel.

(Obwohl, etwa bei den Haien, da mutet die Evolution schon ein wenig sonderbar an.
Perfekte Killer mit hoher Intelligenz, die sich schon mit den Dinos gebalgt hatten.
Hier ist die Entwicklung, wie eben beschrieben, stagniert. Wieso? Ständiger Spannungszustand?)

Daraus kann dann sehr wohl vorübergehend eine persönliche Meinung in der Vielfalt von Einzelnen konstruiert werden.
Das ist keine Hexerei, sondern bestenfalls eine Nachahmung, von bestehenden äußeren Bedingungen.

Wie hier das Absolute gefunden werden könnte, entzieht sich meiner Auffassung …

Dazu sollte man hier vielleicht noch ergänzen, die Kommunikation mit dem Jenseits funktioniert am besten in entspannter Lage,
vergleichbar mit Zuständen wie beim Schlafen und Träumen.
Darum bringen vor allem einfach gestrickte Menschen da die besseren Voraussetzungen mit.
Mit dem Ergebnis im praktischen Alltag noch mehr zu verwirren, als eigentlich wünschenswert.

Freilich kann man da einfach einen höher schwingenden Kanal wählen, damit die einfachen Alltagsprobleme bewältigt werden können.
Jedoch die tatsächlich vorhandene Verbindung zur äußeren Welt wird damit keiner wirklichen Lösung zugeführt,
sondern in einer üblichen Verdrängung geparkt.
So lange, bis ein neuerlicher Kontakt die vorherigen Aktivitäten durch einen zusätzlichen Schub aktiv werden lässt.
Das könnte zum Beispiel sehr einfach im Traum geschehen.

Ganz nach dem Motto: „Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf.“

Denn die von mir beschriebene Strukturen beginnen in der familiären, näheren Umgebung.


… und ein :)

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Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, aber wo kommt es her,
dieses neue Verständnis und Denken – sagen wir einmal aus dem 18. Jahrhundert?

Meiner Erfahrung nach aus der persönlichen und unpersönlichen Kommunikation mit dem Jenseits.
Das bezeichne ich vorsätzlich als Ahnenkult, und vermeide tunlichst die irreführende Bezeichnung „Channeln“.

Ein vielfältiges Spektrum von Erfahrungswerten, beruhend auf zahlreichen verstorbenen Menschen.

Nach dem Tod, dem „Übergang“, wie wir gelegentlich sagen,
da ist das Persönliche noch stark ausgeprägt, und könnte sich in der Folge verlieren,
zum Zwecke einer Gemeinschaft und einem Wir-Gefühl.

Wesentlich dürfte sein, im Persönlichen entstehen in konkretesten Kommunikationsverbindungen,
während nach der Überlagerung von mehreren aufeinanderfolgenden Todesfällen sich dieser Aspekt verliert.
Durch Überdeckungen und Vermengungen …

Und aus den neu entstandenen unpersönlichen Ansprechpunkten,
entzünden sich beim Empfänger die Anreize für Veränderungen – denn woher sonst sollten sie kommen?

Dabei gilt das Prinzip: zwei oder mehr übertrumpfen die Einzahl.
In der geringeren Entfaltung der Meinungsbildung,
da fließen auf dieser Basis die Mehrheitsbildungen wie bei einer Abfrage im Internet auf den Einzelnen ein.
Neue körperliche Entwicklungen, das ist ein anderes Kapitel.

(Obwohl, etwa bei den Haien, da mutet die Evolution schon ein wenig sonderbar an.
Perfekte Killer mit hoher Intelligenz, die sich schon mit den Dinos gebalgt hatten.
Hier ist die Entwicklung, wie eben beschrieben, stagniert. Wieso? Ständiger Spannungszustand?)

Daraus kann dann sehr wohl vorübergehend eine persönliche Meinung in der Vielfalt von Einzelnen konstruiert werden.
Das ist keine Hexerei, sondern bestenfalls eine Nachahmung, von bestehenden äußeren Bedingungen.

Wie hier das Absolute gefunden werden könnte, entzieht sich meiner Auffassung …

Dazu sollte man hier vielleicht noch ergänzen, die Kommunikation mit dem Jenseits funktioniert am besten in entspannter Lage,
vergleichbar mit Zuständen wie beim Schlafen und Träumen.
Darum bringen vor allem einfach gestrickte Menschen da die besseren Voraussetzungen mit.
Mit dem Ergebnis im praktischen Alltag noch mehr zu verwirren, als eigentlich wünschenswert.

Freilich kann man da einfach einen höher schwingenden Kanal wählen, damit die einfachen Alltagsprobleme bewältigt werden können.
Jedoch die tatsächlich vorhandene Verbindung zur äußeren Welt wird damit keiner wirklichen Lösung zugeführt,
sondern in einer üblichen Verdrängung geparkt.
So lange, bis ein neuerlicher Kontakt die vorherigen Aktivitäten durch einen zusätzlichen Schub aktiv werden lässt.
Das könnte zum Beispiel sehr einfach im Traum geschehen.

Ganz nach dem Motto: „Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf.“

Denn die von mir beschriebene Strukturen beginnen in der familiären, näheren Umgebung.


… und ein :)

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Das ist natürlich nochmal ein spezielles Thema für sich, wo genau dieses Verständnis des 17/18. Jahrhunderts herkommt.

Um es mal ganz oberflächlich zu sagen, aus dem geschichtlichen Ereignissen des späten Mittelalter sowie der Renaissance in Florenz des Platonismus. Der 30jährige Krieg tut sein übrigens, nicht weniger Hegel und Kant die später auftraten mit ihren Denkweisen, aber das ist wie gesagt nochmals ein spezielles Thema, was nicht direkt zu diesem Thread passt.

Aber ein wichtiges Thema, was viele Akademiker und Spirituelle Menschen nicht verstanden haben, bzw. leider nicht interessiert. Vielleicht mal ein Thema im "Wissenschaft und Spiritualität" Unterforum.


Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
Das ist natürlich nochmal ein spezielles Thema für sich, wo genau dieses Verständnis des 17/18. Jahrhunderts herkommt.

Um es mal ganz oberflächlich zu sagen, aus dem geschichtlichen Ereignissen des späten Mittelalter sowie der Renaissance in Florenz des Platonismus. Der 30jährige Krieg tut sein übrigens, nicht weniger Hegel und Kant die später auftraten mit ihren Denkweisen, aber das ist wie gesagt nochmals ein spezielles Thema, was nicht direkt zu diesem Thread passt.

Aber ein wichtiges Thema, was viele Akademiker und Spirituelle Menschen nicht verstanden haben, bzw. leider nicht interessiert. Vielleicht mal ein Thema im "Wissenschaft und Spiritualität" Unterforum.


Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk

Zum Thema?
So sei es!

Wir sind das Licht der Welt (die Energie), das entspricht ganz Deiner Richtungsangabe;
Er (Jesus) ist es einmal gewesen, wir sind es nun an seiner Stelle, oder sonst für irgend jemanden (Eltern, Opa, Urgroßvater [?] etc.) ...

Spirituell geht es jetzt nur noch um die entsprechenden Gehirnschwingungen - oder ist das bereits zu wissenschaftlich?

Den gemeinsamen absoluten Nenner zu finden ist sehr schwierig.
Der Franzose nennt es "difficile" und der Engländer sagt "difficult" dazu.


... und ein :)

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