Wer ist Jesus Christus?

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Jesus hat aber mit der Religion nichts zu tun....♥
Genau, Jesus war ein Prophet und großer Heiler aus dem Fischeszeitalter. Was darauf aufgebauter Religion, inclusive Vatikan (mir ist bewusst, dass außerhalb katholische Kirche auch anderen Richtungen gibt), wissen wir.
Nun geht es um Wassermanszeitalter, des neue Propheten bringen wird.
Nun kommt, wie immer die Frage - wie unterscheidet man falschen von den richtigen Propheten? Wie @DruideMerlin schon richtig bemerkt hat, es resultiert sich aus eigenen Erfahrungen, aus eigener Transcidenz.

Das werden sicher, Wissenschaftler/Naturwissenschaftler sein, nehme ich mal an, die aber die Hoffnung der Menschheit geben werden. So verstehe ich das.

Grüße.
 
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Wirklich? Vater und Sohn sind eins, schon vergessen?
Liebe Ping,

nein, das habe ich nicht vergessen, aber Christus bleibt auch in der Trinität ein eigenständiger Aspekt eines Sohnes, während Krishna, ein durch das Samsara wiedergeborener Vishnu1 ist. Deshalb wird Krishna nicht als Sohn Vishnus bezeichnet, sondern als dessen achter Avatar2. Aus diesem Grund wird Krishna auch als der „Gott der Götter“ oder als „Der Höchste selbst“ bezeichnet.

Diese Avatare inkarnieren immer dann, wenn es im Rahmen des Samsara3 gilt, das Dharma4 in dieser Welt wieder herzustellen. Wegen der Offenbarung von Johannes sehen deshalb viele Hindus in Jesus den 10. Avatar Kalki. In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass die Geschehnisse in der Offenbarung einen endzeitlichen Charakter haben und nicht in Zusammenhang mit einem Kreislauf stehen.

Aus einer oberflächlichen Betrachtung heraus mag es da ja Ähnlichkeiten zwischen Jesus und Krishna geben, aber das gäbe es auch zu anderen Heilsbringern aus der Antike. So wurde zum Beispiel der Gott Mithras von seinem Vatergott ausgesandt, um die Welt zu retten. Das liegt einfach an den Grundbedürfnissen und Sehnsüchte der Menschen, die sich in allen Religionen widerspiegeln.


Merlin


1 Darstellung des Höchsten selbst.
2 Inkarnation des Höchsten.
3 Der ewige Kreislauf
4 Die göttliche Ordnung
 
In diesen Dingen geht mein Blick zum gemeinsamen Kern, nicht zu den Unverständlichkeiten.
Der Messias taucht in der Bibel oft auf, schon im AT, da war Jesus noch nicht geboren.
Alles wiederholt sich in Spiralen auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen Dimensionen.
 
Ich habe in #841 eine Diskussion angeregt über die Frage, ob es richtig ist, seine eigene intime Beziehung zu Jesus Christus in diesem Christus-Forum zu offenbaren.

Kleinkindstadium

Was sich heute verbreitet als Christentum bezeichnet, hat die Mission des Christus durch Kreuzigung und Auferstehung und damit den besonderen Sinn des Christlichen verloren, womit es sich von anderen Religionen abhebt. Verloren ist der Sinn, der mit leeren Worten gefüllt wird, der "Christ" redet von "Kreuzigung" und "Auferstehung", ohne zu wissen, was sie in ihrer Tiefe esoterisch bedeuten. Statt sich um Erkenntnis zu kümmern, ist dafür eine alberne Sentimentalität gekommen, wobei der "Christ" mit "Jesus Christus" sich eine persönlich-private Beziehung erfindet, wie ein Kleinkind mit seinem Teddy. - Was sich heute für gewöhnlich als Christentum bezeichnet, ist in allen seinen Fassetten dem Kleinkindstadium noch nicht entwachsen.


Weiterentwicklung

Wie das Kleinkind bewusst nichts davon weiß, sich zu entwickeln, so weiß auch der „Christ“ nicht, dass Christentum eine persönliche Weiterentwicklung des individuellen Menschen bedeutet, die untrennbar zusammenhängt mit der überpersönlichen Entwicklung der Menschheit, der Erde und des Himmels. Und er weiß auch wie das Kleinkind nicht, wie das im Zusammenhang mit Jesus von Nazareth, Christus, Kreuzigung und Auferstehung steht, sieht darin Worte, die mit persönlichen Fantasmen zu füllen seien, welche er mit anderen „Christen“ teilen mag, und fühlt sich - mit sich selbst gefüllt und durch manch andere bestätigt - wohl und gesättigt. So ist der Gedanke an eine Weiterentwicklung für ihn nicht mehr nötig, der "Christ" hat schon alles: trunken von sich selbst!




 
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In diesen Dingen geht mein Blick zum gemeinsamen Kern, nicht zu den Unverständlichkeiten.
Der Messias taucht in der Bibel oft auf, schon im AT, da war Jesus noch nicht geboren.
Alles wiederholt sich in Spiralen auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen Dimensionen.
Liebe Ping,

im Alten Testament ist zwar oft von einem Messias die Rede, also ein von Gott Beauftragter (Gesalbter), der die Juden von ihrer Knechtschaft erlösen wird. Ein Messias oder Gesalbter ist also nicht eine Inkarnation Gottes. Nach jüdischem Verständnis ist dieser Messias jedoch noch nie entsandt worden, nur für die Christen in der Gestalt Jesus Christus.

Weder im Judentum noch im Christentum gibt es die Vorstellung eines ewigen Kreislaufes (Samsara). So kennen sie auch keine Reinkarnation in fernöstlichem Sinne. Für die orthodoxen Juden gab es keine Wiedergeburt, das wird auch in den Dialogen von Jesus mit den Sadduzäern deutlich (Mk 12[18]; Mt 22[23]; Lk 20[27]):
Markus 12[18] Da traten die Sadduzäer zu ihm (Jesus), die sagten, es gäbe keine Auferstehung;

Auch dieser Gedanke von der Auferstehung steht in keinem Zusammenhang mit dem Samsara. Bei der Auferstehung sollen am Jüngsten Tag, die Seelen der Verstorbenen wieder mit ihrem unversehrten Körpern aus dem Reich der Toten auferstehen. Etwas, das ja durch die Auferstehung Jesus als ein vorweggenommenes Versprechen symbolisiert wird.

Natürlich darfst Du dazu Deine eigene Kosmologie entwickeln, aber da lässt sich dann halt manches aus der Lehre nur noch auf der Basis der eigenen Interpretation heraus begründen.


Merlin
 
Liebe Ping,

im Alten Testament ist zwar oft von einem Messias die Rede, also ein von Gott Beauftragter (Gesalbter), der die Juden von ihrer Knechtschaft erlösen wird. Ein Messias oder Gesalbter ist also nicht eine Inkarnation Gottes. Nach jüdischem Verständnis ist dieser Messias jedoch noch nie entsandt worden, nur für die Christen in der Gestalt Jesus Christus.

Weder im Judentum noch im Christentum gibt es die Vorstellung eines ewigen Kreislaufes (Samsara). So kennen sie auch keine Reinkarnation in fernöstlichem Sinne. Für die orthodoxen Juden gab es keine Wiedergeburt, das wird auch in den Dialogen von Jesus mit den Sadduzäern deutlich (Mk 12[18]; Mt 22[23]; Lk 20[27]):
Markus 12[18] Da traten die Sadduzäer zu ihm (Jesus), die sagten, es gäbe keine Auferstehung;

Auch dieser Gedanke von der Auferstehung steht in keinem Zusammenhang mit dem Samsara. Bei der Auferstehung sollen am Jüngsten Tag, die Seelen der Verstorbenen wieder mit ihrem unversehrten Körpern aus dem Reich der Toten auferstehen. Etwas, das ja durch die Auferstehung Jesus als ein vorweggenommenes Versprechen symbolisiert wird.

Natürlich darfst Du dazu Deine eigene Kosmologie entwickeln, aber da lässt sich dann halt manches aus der Lehre nur noch auf der Basis der eigenen Interpretation heraus begründen.


Merlin
Mit der Auferstehung hat sich Wiedergeburt erübrigt.
Was den Messias angeht, den findest Du in mancherlei Gestalt. Z.B. in Joshua, Sohn der Nut.
Der jüngste Tag ist immer jetzt.
All dies ist jetzt. Es geht gibt verschiedene Ebenen, verschiedene Welten, wenn du so willst. Dementsprechend werden die Dinge dann unterschiedlich erzählt.
Auferstehung ist bereits geschehen, es wickelt sich auf dieser Ebene hier nur als Weg ab.
Aus dem Licht in die Verdichtung und wieder ins Licht.
Es ist schwer, diese Dinge zu vermitteln, weil sie nicht logisch erfasst werden können. Wenn man versucht, diesen Dingen Historie, Chronologie, Kausalität zuzuordnen, Gerät man in die Irre.
 
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Wie das Kleinkind bewusst nichts davon weiß, sich zu entwickeln, so weiß auch der „Christ“ nicht, dass Christentum eine persönliche Weiterentwicklung des individuellen Menschen bedeutet, die untrennbar zusammenhängt mit der überpersönlichen Entwicklung der Menschheit, der Erde und des Himmels. Und er weiß auch wie das Kleinkind nicht, wie das im Zusammenhang mit Jesus von Nazareth, Christus, Kreuzigung und Auferstehung steht, sieht darin Worte, die mit persönlichen Fantasmen zu füllen seien, welche er mit anderen „Christen“ teilen mag, und fühlt sich - mit sich selbst gefüllt und durch manch andere bestätigt - wohl und gesättigt. So ist der Gedanke an eine Weiterentwicklung für ihn nicht mehr nötig, der "Christ" hat schon alles: trunken von sich selbst!
Wer sind 'Die Christen'?
Die Christen, die der christlichen Kirche anhängen, sind geprägt von einer römisch-katholischen Orthodoxie, die sich seit dem unseligen Konzil von Nizäa 325 n.Chr. als eine Kirche der Gewalt und der Macht, der Vermittlung zwischen einem machtausübenden, strafenden Gott und einem nichtswürdigen, unmündigen Menschen und als eine Reichtümer-anhäufende Organisation gezeigt hat, die nichts gemein hat mit dem Menschenbild von Jesus Christus, das von der Nächstenliebe und vom inneren Licht geprägt ist. Es gibt eine 'Kriminalgeschichte des Christentums', die von Kalheinz Deschner geschrieben wurde. Die reformfreudigen Kräfte in dieser Kirche können wenig an der Kirchendogmatik ändern. Denn um diese Kirchenorganisation wirklich zu reformieren, müssten erst einmal all die geraubten Reichtümer, die als Geld in den Banken und als Gold in den Kirchen gehortet werden, an die Armen dieser Welt für deren Nothilfe und Entwicklung herausgegeben werden.

Wenn ich von 'Christ' spreche, so ist dies ein Mensch, der eine eigene innere Beziehung zu seinem Schöpfer hat, sich gegenüber diesem verantwortlich weiss und sich bewusst ist, ein soziales Wesen zu sein. Dieser Mensch braucht keinen Fürsprecher zu Gott und keine Häuser aus Stein, um am inneren Altar des Glaubens zu Gott zu beten. Und durch seine eigene innere Verbundenheit mit Christus ist er sich bewusst, ein unvergängliches Licht in sich zu tragen, das jeden Tod überdauert.

ELi

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