Wer ist Jesus Christus?

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:morgen:

Schon im Alten Testament wurde Jahwe als Vater der Israeliten bezeichnet.
Damit sollte Jahwe als ein gütiger Gott nahegestellt werden. Ja und so wollte auch Jesus diesen gütigen Gott wieder mehr in den Mittelpunkt der Lehre rücken.

5. Moses 32
[6] Dankest du also dem Herrn, deinem Gott,
du toll töricht Volk? Ist er nicht dein
Vater und
dein Herr? Ist’s er nicht er allein, der dich gemacht
und bereitet hat?
Psalm 89
[15/16]
Wohl dem das Volk, das jauchzen kann! Herr/Jahwe,
sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln …

[26/27]
Er (David) wird mich nennen: Du bist mein Vater*,
mein Gott/El und Hort, der mir hilft.
(* אבי, avi, Vater).

Es war also in jener Zeit üblich ein Volk als Söhne und Töchter einer Gemeinschaft zu bezeichnen. Bei Jesus Reden vom Vater geht es nicht um seinen leiblichen Vater, sondern um einen ideellen. Ein gütiger "Vater", dem man folgen und von dessen Wesen erfüllt sein möchte.

Deshalb bezeichnen sich viele Christen untereinander als Brüder oder Schwestern. Ja und so konnte auch Jesus sagen: "Ich (Jesus) und der Vater sind eins."(Joannes 10[30])

Merlin
-
 
Während die Christen Jesus als den Sohn Gottes verehren, sehen Muslime ihn als Propheten. Islam lehrt Einzigkeit .
Eben. Sie sehen ihn als Propheten, aber keineswegs als Irrlehrer.
Das spricht eher dafür, dass sie die Story des Christentums als Irrlehre betrachten (zumindest was die Zeugung angeht) und nicht Jesus als Irrlehrer. Und damit kann ich leben - sehr gut sogar. Das mit der unbefleckten Empfängnis bezweifle ich ja auch.
 
Den Koran habe ich nie gelesen.
Ich weiß nur, Muslime erkennen Jesus nur als
Prophet an.
(Nicht als Gott)
Er könnte sogar, ein Besatzungskind sein?
Warum auch nicht? Das macht ihn weder zu einem schlechteren Menschen noch zu einem Irrlehrer.
Ein Irrlehrer wäre er, wenn seine Lehre nicht funktionieren würde - aber dafür müsste man sie ja erstmal ausprobieren.
Wie ich schon sagte: Es geht um die Lehre und nicht um Jesus als Person. Also wäre es nicht schlecht, erstmal seine Lehre auszuprobieren und dann erst über sein Mensch-Sein zu befinden.

Ich vermute, dass die Story der unbefleckten Empfängnis den Wahrheitsgehalt seiner Reden zu stärken, aber das ist überflüssig. Denn wenn seine Lehre funktioniert, brauchts dieses Story nicht und wenn sie nicht funktioniert, ist auch die Story fragwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So viel ich weiß, ist ein lrrlehrer jemand der:

Relative Wahrheit predigt.
Eine Person, die etwas Falsches behauptet (aus der Sicht anderer Religionen).

Es macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen.
 
So viel ich weiß, ist ein lrrlehrer jemand der:

Relative Wahrheit predigt.
Eine Person, die etwas Falsches behauptet (aus der Sicht anderer Religionen).
Das mag ja sein, aber ich kenne nicht eine einzige Religion, die ihn als Irrlehrer sieht - vom Judentum mal abgesehen. Aber selbst die halten Jesus nicht für einen Irrlehrer, zumindest nicht die, die ich kenne. Nur dass er der Messias sein sollte nehmen sie nicht an, aber sonst haben die kein Problem mit Jesus - und auch nicht mit seiner Lehre.

Es gibt in allen Religionen verschiedene Strömungen, im Christentum sind es so viele, dass man sie kaum zählen kann. Aber natürlich gibts auch im Judentum Gruppen, die das eine oder andere nicht so sehen wie andere Gruppen. Aber deswegen heißen sie sich ja nicht gleich Irrlehrer.

Der erste, von dem ich den Begriff Irrlehrer für Jesus höre bzw. lese bist du.
Drum hatte ich ja gefragt, welche "anderen" Religionen du meinst.
Es macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen.
Natürlich nicht, das wäre ja noch schöner, wenn sich niemand mehr irren dürfte, um ein "guter Mensch" zu sein.
Wobei ich sowieso viel näher an Jesus bin als an dem alten Schriftgelehrtentum. Jesus ging es darum, die Finger von der Frucht des Baumes "der Erkenntnis von Gut und Böse" zu lassen. Ganz genau DAS hat er gelehrt: Nicht zu urteilen, sondern zu lieben und zu verzeihen.

Nur müssten die alten Schlaubis dann von ihrem "Recht auf Verurteilung von Sündern" lassen - und DAS wollten die nicht. Das wollen sie bis zum heutigen Tag nicht. Und die Heerscharen von Schäfleins tun es ihnen gleich. Die WOLLEN an Gut und Böse festhalten, also urteilen.

Nu, dann bleiben se halt ausm Paradies draußen.
Im Grunde total easy.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag ja sein, aber ich kenne nicht eine einzige Religion, die ihn als Irrlehrer sieht - vom Judentum mal abgesehen.

Der erste, von dem ich den Begriff Irrlehrer für Jesus höre bzw. lese bist du.
OK dann eben. "mir ist es eigentlich egal".
Pharisäer und Schriftgelehrte betrachten ihn
als Irrlehrer.
(Google+auch viele andere asiatische Religionen). Ende!
 
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Das Christentum macht keinen Personenkult um Jesus, denn das Christentum ist in erster Linie eine Gemeinschaft die deshalb stärker aus dem Glauben heraus agiert. Jesus war auch nicht der einzige der als gesegnet betrachtet wird, es gab auch viele Menschen nach ihm die so einen ehrenvollen Titel bekommen haben. Man muss auch die Entwicklung der Geschichte respektieren, das Christentum hat sich nun mal durch die Zeit bewährt und Teile der hebräischen Bibel waren mit dabei. Das Christentum wird aber wegen dem Heidentum wahrscheinlich niemals das Kapitel mit dem alten Testament abschließen und diese somit aus der Bibel entfernen. Damit möchte ich jetzt nicht das Heidentum schlecht reden, ganz im Gegenteil. Das Heidentum besitzt eine eigene Art die nicht nur von Gott gewollt ist sondern Teil einer europäischen Seele ist. Aus einer christlichen Perspektive gilt es nicht diese zu zerstören oder zu unterdrücken sondern zu transformieren, so wie einst die Apostel Paulus dies höchstwahrscheinlich so gemacht hat und so erst das Christentum mit beeinflusst hat. Das Christentum hat tiefere Wurzeln in Europa und ist im Grunde genommen ein legitimer Tempel des Himmelsvater, deshalb könnte man eigentlich auch sagen das es das Christentum schon vor der Christianisierung gab.

Ein Personenkult um Jesus gibt es nur bei Channelings die aber nicht zwischen ihren eigenen Energien unterscheiden können und deshalb im wahrsten Sinne des Wortes glauben sich mit der jeweiligen Person oder Entität zu verbinden. Manche geben sich aber auch Mühe und versuchen Details herzufinden die in der Geschichte verborgen sind, Hellseherei also. Betonung liegt aber auf versuchen.. Manche Arten von Channelings wirken von ihrer Darstellung her ''schamanisch'', man muss vorher in Meditation gehen wie in einer ''Trance''. Manch einer geht dann sogar so weit und verliert die Kontrolle und bezieht sich auf den Atheismus um das spirituelle zu leugnen, oder man ist halt den Atheismus nicht gewachsen weil man nicht direkte Spiritualität aus der Seele betreibt.
 
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