Wer ist Jahwe? Wo kommt er her?

Ich sehe es auch so, dass die sieben Söhne Gottes Christus und die sechs Erzengel sind. Davon kennen wir Luzifer, Michael, Gabriel und Raffael.

Aber all diese Wesen sind Geschöpfe Gottes.
Lieber Syrius,


Du weist ja, dass ich gerne ein Engel - Versteher werden möchte :D. Also nur einmal so nebenbei zur Klärung :
In der Bibel werden die Engel erstmalig bei Daniel namentlich benannt:

Daniel 8[16] Und ich hörte mitten von Ulai her eine Menschenstimme rufen und sprechen: Gabriel, lege diesem das Gesicht aus, dass er verstehe!
(Gabriel = "Meine Kraft ist Gott!")

Daniel 10[13] Aber der Fürst des Königreiches im Perserland hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael der vornehmsten Engelfürsten einer, kam mir zu Hilfe; da behielt ich den Sieg bei den Königen in Persien.
(Michael = "Wer ist wie Gott?")

Mit Rafael wurden dann aus dem Buch Tobit eine Dreiergruppen:

Tobit 3[16] Das Gebet beider, Tobits und Saras, fand Gehör bei der Majestät des großen Rafaels. [17] Er wurde gesandt, um beide zu heilen: um Tobit von den weißen Flecken auf seinen Augen zu befreien und um Sara, die Tochter Raguëls, mit Tobits Sohn Tobias zu vermählen und den bösen Dämon Aschmodai zu fesseln.
(Rafael = "Gott heilt!")

Mit Uriel (dem Lichtbringer) sollten nun die vier Erzengel der Apokalypse Moses und im 1. Buch Henoch nach den Leichnam Adams suchen, um in zu beerdigen (01.-2. Jh. n. Chr.).

Die die Konstellation der 7. Erzengel hatte eigentlich seinen Ursprung in der persischen Heimat der Egel. Dort waren sie die Berater des Schöpfergottes Ahura Mazda und dessen Sendboten des Guten und Reinen zu den Menschen:

Asha Vahishta (m):
„Die Wahrheit und Rechtschaffenheit.“
Wohumanah (m):
„Der gute Sinn.“
Kehatra Vaiyra (m):
„Das wünschenswerte Reich.“

Spenta Armaiti (w):
„Die segenbringende Bescheidenheit.“
Hauravata (w):
„Die Wohlfahrt im Sinne der Nächstenliebe.“
Ameretat (w):
„Unsterblichkeit.“

Spenta Mainuy:
„Der segenbringende Geist.“
(Der Heilige Geist)

Im 1.Buch Henoch werden dann auch noch die restlichen Engel der sieben Engel aufgezählt: Suriel, Zedekiel, Zalathiel und Anael. Uriel fehlten zunächst noch in dieser Aufzählung.

Im Christentum wurde wurde dann diese Aufstellung verändert:
Gabriel, Michael, Rafael und Uriel
Barachiel („Gottes Segen“), Jehudiel („Lobpreisung Gottes“), Sealtiel („Gebet Gottes“).

Diese Konstellation setzte sich aber in den Westkirchen nicht durch und wurde per Dekret des Papstes auf die drei ersten Erzengel festgelegt. Die drei letzteren Erzengel wurden schon zuvor mehrfach mit anderen Namen belegt.

Merlin
 
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Du weist ja, dass ich gerne ein Engel - Versteher werden möchte :D. Also nur einmal so nebenbei zur Klärung :
In der Bibel werden die Engel erstmalig bei Daniel namentlich benannt:

Daniel 8[16] Und ich hörte mitten von Ulai her eine Menschenstimme rufen und sprechen: Gabriel, lege diesem das Gesicht aus, dass er verstehe!
(Gabriel = "Meine Kraft ist Gott!")

Daniel 10[13] Aber der Fürst des Königreiches im Perserland hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael der vornehmsten Engelfürsten einer, kam mir zu Hilfe; da behielt ich den Sieg bei den Königen in Persien.
(Michael = "Wer ist wie Gott?")

Mit Rafael wurden dann aus dem Buch Tobit eine Dreiergruppen:

Tobit 3[16] Das Gebet beider, Tobits und Saras, fand Gehör bei der Majestät des großen Rafaels. [17] Er wurde gesandt, um beide zu heilen: um Tobit von den weißen Flecken auf seinen Augen zu befreien und um Sara, die Tochter Raguëls, mit Tobits Sohn Tobias zu vermählen und den bösen Dämon Aschmodai zu fesseln.
(Rafael = "Gott heilt!")

Mit Uriel (dem Lichtbringer) sollten nun die vier Erzengel der Apokalypse Moses und im 1. Buch Henoch nach den Leichnam Adams suchen, um in zu beerdigen (01.-2. Jh. n. Chr.).

Die die Konstellation der 7. Erzengel hatte eigentlich seinen Ursprung in der persischen Heimat der Egel. Dort waren sie die Berater des Schöpfergottes Ahura Mazda und dessen Sendboten des Guten und Reinen zu den Menschen:

Asha Vahishta (m):
„Die Wahrheit und Rechtschaffenheit.“
Wohumanah (m):
„Der gute Sinn.“
Kehatra Vaiyra (m):
„Das wünschenswerte Reich.“

Spenta Armaiti (w):
„Die segenbringende Bescheidenheit.“
Hauravata (w):
„Die Wohlfahrt im Sinne der Nächstenliebe.“
Ameretat (w):
„Unsterblichkeit.“

Spenta Mainuy:
„Der segenbringende Geist.“
(Der Heilige Geist)

Im 1.Buch Henoch werden dann auch noch die restlichen Engel der sieben Engel aufgezählt: Suriel, Zedekiel, Zalathiel und Anael. Uriel fehlten zunächst noch in dieser Aufzählung.

Im Christentum wurde wurde dann diese Aufstellung verändert:
Gabriel, Michael, Rafael und Uriel
Barachiel („Gottes Segen“), Jehudiel („Lobpreisung Gottes“), Sealtiel („Gebet Gottes“).

Diese Konstellation setzte sich aber in den Westkirchen nicht durch und wurde per Dekret des Papstes auf die drei ersten Erzengel festgelegt. Die drei letzteren Erzengel wurden schon zuvor mehrfach mit anderen Namen belegt.

Merlin
Lieber Merlin,

Es ist hochstehend, ein Engel - Versteher werden zu wollen. Aber ich glaube, Du stehst Dir hier selbst etwas im Wege, indem Du Dich ausschliesslich auf Jahrtausende alte Schriften abstützt - dadurch wirst Du zum Gelehrten alter Schriften.

Engel der Wahrheit - oder Geister der Wahrheit - hat uns Jesus versprochen. Sie könnten Dir doch am ehesten auf die Sprünge helfen.

Klar, sie sprechen nur durch Medien, was zur Zeit der Urchristen wunderbar funktionierte. Bald aber wollten die Menschen wieder die Macht übernehmen und die Medien wurden systematisch getötet.

Heute jedoch gibt es sie wieder - man braucht nur die Spreu vom Weizen zu trennen, was Dir mit Sicherheit nicht schwer fallen dürfte.

Dann hat Rudolf Passian ein Buch geschrieben: Engelreigen. Gibt Aufschluss über das Wirken der Engel hier auf Erden mittels nachprüfbarer Berichte. Auch die anderen Bücher von ihm sind sehr lesenswert.

Dann musst Du wissen, dass Engel immer und ausschliesslich den Willen Gottes tun, aus freiem eigenen Willen. Engel harmonieren gänzlich mit Gott, weil sie am ehesten die vollkommene Grösse Gottes erahnen.

Bei gcg.ch kannst Du das Geistchristliche Lexikon von Alfred Dalliard anklicken. Ab Seite 145 sind Engel und ihre Eigenschaften und Tätigkeiten angesprochen. Gibt Dir einen guten Überblick.

lg
Syrius
 
Engel der Wahrheit - oder Geister der Wahrheit - hat uns Jesus versprochen. Sie könnten Dir doch am ehesten auf die Sprünge helfen.
Lieber Syrius,

es ging mir in meinem Beitrag nur um die Frage, wie die Erzengel hießen und ob der von Dir gerne zitierten Luzifer ein Engel sei. Luzifer ist jedenfalls in keiner Konstellation ein Engel.

Ja und für meine Engel brauche ich im Grunde keine Bücher, denn in ihnen geht es meist um die Engel eines anderen. Ich vertraue da lieber auf meine inneren Stimmen. Nur auf diese Weise kann man seine Engel finden, verstehen und vor allen Dingen auch erfahren.

Ich überlasse Dir also gerne die Geister der Wahrheit, denn zu meinem Seelenheil tragen sie nichts bei.

Merlin
 
es ging mir in meinem Beitrag nur um die Frage, wie die Erzengel hießen und ob der von Dir gerne zitierten Luzifer ein Engel sei. Luzifer ist jedenfalls in keiner Konstellation ein Engel.

Ja und für meine Engel brauche ich im Grunde keine Bücher, denn in ihnen geht es meist um die Engel eines anderen. Ich vertraue da lieber auf meine inneren Stimmen. Nur auf diese Weise kann man seine Engel finden, verstehen und vor allen Dingen auch erfahren.

Ich überlasse Dir also gerne die Geister der Wahrheit, denn zu meinem Seelenheil tragen sie nichts bei.

Merlin
Lieber Merlin,

Luzifer war ein Engel, eben der Lichtträger.
Beim Sturz wurde er zu Satan, wie Jesus berichtete.

Schön dass Du Engel hast. Genau richtig, wie Du sie gefunden hast.

Die Geister der Wahrheit sind natürlich grundsätzlich für alle gekommen und haben verkündet. Wer hören will, der höre.

lg
Syrius
 
Ich mag Satan....

Weil ich ein Diener Seiner sein könnte ... ein Illuminat! *lol*

Aber im Ernst des Lebens ist seine Welt dann doch nicht Willkommen. Wir leben ja nicht ein Spaß-Leben.

Wir sind im Ernsten Leben. Da braucht kein Illuminat, wie auch ich einer sein könnte, seine Späßchen treiben.
 
:zauberer2:zauberer2:zauberer2

Das Geburtsort von Jahwe dürfte Ägypten sein. Dort hat man ihm einen Tempel gebaut. Da war nun auch der Semit Joseph, der an den Gott Seht glaubte, die rechte Hand vom Pharao war und später zum Pharao Sethos 1 erhoben wurde.

Nun kommen wir zum Auszug aus Ägypten. Man weiß ja, dass die Schreiber im AT manchmal ein bisschen übertrieben haben und mit Ausschmückungen nicht geizten. Der Forscher Finkelstein will sogar wissen, dass die Geschichte von Moses eine Legende sei.

Wie auch immer, es gab immer wieder Rebellen, die sich gegen Pharao erhoben. Moses stand auf der Seite der Aufständischen, die verbündeten sich mit den Sklaven und konnten flüchten. Moses hatte seinen Vater maßlos enttäuscht. Wer schreibt schon gerne über seine Niederlagen? Daher könnte es sein, dass der Pharao befahlen hat:" so soll man es schreiben, oder eben auch nicht schreiben," daher ist dieser Auszug geschichtlich nirgendwo erwähnt.

Moses hatte noch einen Trumpf im Ärmel, er raubte den Ägyptern den Gott Sethos 1, das heißt die Mumie von Joseph. Hat er ihnen versprochen, die Mumie zurückzugeben, wenn sie ihn ziehen lasse? So hatten sie genug Zeit gehabt, um ihren Hausrat, mit zunehmen. Wenn man einem Volk einen Gott stiehlt, so bedeutet das unvorstellbare Angst und Schrecken. „Und Moses nahm die Gebeine Josephs mit“ 2.Moses 14.

Sie stahlen noch weitere Schätze aus der Grabkammer. Tatsächlich haben die Ägypter unlängst eine Klage eingereicht und die Juden beschuldigt, sie hätten ihnen damals eine Menge Gold gestohlen.

In der Wüste meldet sich Jahwe dann wieder, gibt dem zusammengewürfelten Volk Gesetze, und befiehlt Moses eine Bundeslade zu bauen. Dem Volk wurde dann vorgegaukelt, Jahwe sei in dieser Kiste drin. Die Priester glaubten, dass ein Gott von den Toten auferstehen werde, deshalb war immer ein Leuchter da und Brot, damit er etwas zum essen haette bei der Ankunft.

Das wäre nicht das erste mal, dass ein Volk so zum narren gehalten wird. Da ist auch noch eine aehnliche Geschichte von einem Götzen Beel, dem man jeden Tag 40 Schafe, 240 Liter Wein und 12 Zentner Weizen opfern musste, sofern sie Wahrheit entsprechen sollte.

ganzer text bei w w w Bibelwissenschft.de

Heute redet man nicht mehr von Goetzen und von Tempeln, heute hat man schier an jeder Srassenecke ein Gotteshaus, die obwohl noch nie bekannt gewesen waere, dass sie dort jemals ein Gott haete blicken lassen. Man braucht auch keine Weinfässer und Mehlsaecke oder Schafe in die Kirche zu schleppen, dafür hat man die Kirchensteuer, diese wird gerade -in der Schweiz -zusammen mit der Einkommenssteuer eingezogen, nötigenfalls auch mit dem Gerichtsvollzieher.

Alles begann mit Lucifer dem gefallenen Engel, ob Jahwe die gleiche Identität teilt kann nicht beantwortet werden. Wenn sie nicht ident sind handel es sich um einen direkten Nachfahren aus dieser Linie.
 
:unsure:

Eigentlich ist es so, dass der Kirchenvater Origenes (185- 254 n. Chr.), diese etwas merkwürdige Interpretation des Luzifers in das Christentum getragen hatte.

Zunächst sollte man wissen, dass der Morgenstern (Lucifer) als Lichtbringer und Hoffnungsträger verstanden wurde:

2. Petrus 1[19] Und wir desto fester, das prophetische Wort, und ihr tut wohl, dass ihr darauf achtet ein Licht, das scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in eurem Herzen.

Origenes interpretierte nun aus verschieden Bibeltexten sein Konstrukt von dem gefallenen Engel. Dazu hatte er zunächst die Geschichte aus Lukas mit der griechischen Geschichte von Phaethon verbunden.

Lukas 10 [17] Die Siebzig (Jünger) kamen wieder mit Freuden und sprachen: Herr, es sind uns auch die Teufel untertan in deinem Namen. [18] Er sprach aber zu ihnen: Ich sah Satanas vom Himmel fallen als einen Blitz.

Phaethon bemächtigte sich hingegen des Feuerwagens seines Vaters Helios und stürzte damit vom Himmel. Damit verlor die Welt ihre Ordnung und versank in einem Chaos.

Das bedeutet, dass es da zunächst weder um den griechischen Posphóros (Morgenstern), noch um den römischen Luciferum (Morgenstern) ging, sondern um Phaethon. Der Name Phaethon lässt sich zwar auch als der Strahlende übersetzen, hat aber mit dem Morgenstern nur wenig gemein.

So hatte dann Origenes noch Jesajas Spottlied mit einbezogen. Den Widerspruch zum Morgenstern hatte Origenes mit einer scheinbaren Verwechslung von Posphóros und Phaeton begründet.

Zu Origenes Zeiten war jedenfalls Lucifer noch allgemein nicht mit dem Teufel verbunden. Denn es gab danach noch den römischen Bischof Lucifer von Cagliari, der im Jahr 371 verstarb. Erst im Mittelalter wurde wegen Origens Machwerk Satan auch allgemein als Luzifer bezeichnet.

Eines der Beispiele dafür, wie einmal ausgesäte Worte, im Untergrund zu wuchern beginnen können.


Merlin
 
:unsure:

Eigentlich ist es so, dass der Kirchenvater Origenes (185- 254 n. Chr.), diese etwas merkwürdige Interpretation des Luzifers in das Christentum getragen hatte.

Zunächst sollte man wissen, dass der Morgenstern (Lucifer) als Lichtbringer und Hoffnungsträger verstanden wurde:

2. Petrus 1[19] Und wir desto fester, das prophetische Wort, und ihr tut wohl, dass ihr darauf achtet ein Licht, das scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in eurem Herzen.

Origenes interpretierte nun aus verschieden Bibeltexten sein Konstrukt von dem gefallenen Engel. Dazu hatte er zunächst die Geschichte aus Lukas mit der griechischen Geschichte von Phaethon verbunden.

Lukas 10 [17] Die Siebzig (Jünger) kamen wieder mit Freuden und sprachen: Herr, es sind uns auch die Teufel untertan in deinem Namen. [18] Er sprach aber zu ihnen: Ich sah Satanas vom Himmel fallen als einen Blitz.

Phaethon bemächtigte sich hingegen des Feuerwagens seines Vaters Helios und stürzte damit vom Himmel. Damit verlor die Welt ihre Ordnung und versank in einem Chaos.

Das bedeutet, dass es da zunächst weder um den griechischen Posphóros (Morgenstern), noch um den römischen Luciferum (Morgenstern) ging, sondern um Phaethon. Der Name Phaethon lässt sich zwar auch als der Strahlende übersetzen, hat aber mit dem Morgenstern nur wenig gemein.

So hatte dann Origenes noch Jesajas Spottlied mit einbezogen. Den Widerspruch zum Morgenstern hatte Origenes mit einer scheinbaren Verwechslung von Posphóros und Phaeton begründet.

Zu Origenes Zeiten war jedenfalls Lucifer noch allgemein nicht mit dem Teufel verbunden. Denn es gab danach noch den römischen Bischof Lucifer von Cagliari, der im Jahr 371 verstarb. Erst im Mittelalter wurde wegen Origens Machwerk Satan auch allgemein als Luzifer bezeichnet.

Eines der Beispiele dafür, wie einmal ausgesäte Worte, im Untergrund zu wuchern beginnen können.


Sehr theoretisches Konstrukt und gar nicht nachvollziehbar.
 
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