Denken bedeutet Vergleichen ist eine Funktion des Geistes und somit
hat die Funktion Bewusstsein (Angehaftet-sein) mit dieser Funktion nichts zu tun.
Somit sind Konstrukte wie "bewusste Gedanken" oder "unbewusste Gedanken" sinnlos.
Wie ich schon sagte: Du hast einfach eine andere Definition für den Begriff „Bewusstsein“, wie ich. Wenn ich von Bewusstsein spreche, beziehe ich mich auf das, WAS VON EINEM WESEN BEWUSST ERLEBT WERDEN KANN. Bewusst erlebt werden können Wahrnehmungen + Gefühle + bewusste Gedanken. Man könnte hier noch Visualisierungen hinzufügen, diese entsprechen hinsichtlich ihrer Erlebensqualität jedoch den Wahrnehmungen.
Wenn
du mit dem Wort „Bewusstsein“ etwas völlig anderes bezeichnest, heißt das nur, dass du einer anderen sprachlichen Konvention folgst, wie ich. Es gibt hier kein prinzipielles richtig oder falsch.
Die Ganze Angabe (Gefühle + Wahrnehmungen + bewusste Gedanken) ist auch sinnlos
wenn du behauptest Gefühle = Wahrnehmungen = Bewusstsein.
Dies erscheint dir nur sinnlos, da ich die Gleichung vereinfacht habe.
Die Gleichung: Gefühle = Wahrnehmungen = Bewusstsein
ist nicht mathematisch oder wortwörtlich zu verstehen.
Die Konzepte „Gefühle“ und „Wahrnehmungen“ sind nicht identisch. Jedoch sind Wahrnehmungen einen spezielle Form (eine Unterkategorie) von Gefühlen. Der bewusste Anteil von Gedanken wiederum ist von seiner Natur her ident mit der bewussten Komponente der Wahrnehmung. Das Ganze ist sehr kompliziert zu erklären. Ich versuche nochmals eine vollständige Darstellung:
1) Generell muss unterschieden werden zwischen:
a) bewussten Erlebnisse ansich (Gefühle + Wahrnehmungen + bewusste Gedanken)
b) der Ursache (der technischen oder materiellen Grundlage) für bewusste Erlebnisse
Zu Verwirrung kommt es, da oft dieselben Begriffe einmal für a) und einmal für b) verwendet werden. Daher werde ich im Folgenden immer dazusagen, auf welche Ebene ich mich beziehe.
2) Bewusste Erlebnisse können in drei Formen auftreten
a) Gefühle
b1) Wahrnehmungen
b2) Visualisierungen
c) Gedanken
Interessieren wir uns für das bewusste Erleben ansich, jedoch nicht für die technische Grundlage, sind Wahrnehmungen und Visualisierungen identisch: Ein wahrgenommener Baum wird bewusst prinzipiell so erlebt, wie ein vorgestellter oder geträumter Baum. Interessieren wir uns für die technische Grundlage von Wahrnehmungen oder Visualisierungen sind sie verschieden. Wahrnehmungen benötigen einen externen Stimulus, Visualisierungen werden intern erzeugt. Wahrnehmungen und Visualisierung sind also hinsichtlich ihrer bewussten Erlebensqualität gleichwertig.
3) Was sind Wahrnehmungen/Visualisierungen und Gedanken auf der Ebene des bewussten Erlebens?
Auf der Ebene ihres bewussten Erlebens sind Wahrnehmungen/Visualisierungen nicht anderes als zusammengesetzte Gefühle. Vereinfacht gesagt ist ein Gefühl ein Bewusstseinszustand, der als eine Einheit erlebt wird (z.B. das Gefühl Wärme, Freude oder Wohlbehagen). Wahrnehmungen/Visualisierungen hingegen sind eine Spezialform von Gefühlen: Wahrnehmungen/Visualisierungen sind
zusammengesetzte Gefühle. D.h. eine Wahrnehmung/Visualisierung ist ein Bewusstseinszustand, bei dem mehrere Gefühle gleichzeitig bewusst erlebt werden. (z.B. Zusammensetzung mehrerer Farben(-Gefühle). Ich werde demnächst konkretere Beispiele dazu geben.)
Gedanken sind (auf der Ebene des bewussten Erlebens) wiederum eine Spezialform von Wahrnehmungen/Visualisierungen. Denn Gedanken erleben wir genau so wie Wahrnehmungen/Visualisierungen als inner Bilder (Sehen) oder in der Form, dass wir unsere innere Stimme hören (Hören). Das heißt also:
Auf der Ebenen des bewussten Erlebens sind:
- Wahrnehmungen/Visualisierungen eine Unterkategorie von Gefühlen
- Gedanken eine Unterkategorie von Wahrnehmungen/Visualisierungen
Somit ergibt sich (auf der Ebene des bewussten Erlebens)
Wahrnehmungen/Visualisierungen = (Spezialform von) Gefühlen
Gedanken = (Spezialform von) Wahrnehmungen/Visualisierungen
Viele behaupten alles mögliche.
Das bedeutet nicht, dass es aber wahr ist.
Ja, und es trifft wohl auch auf die vedischen Schriften zu. Ich behaupte nicht, dass alles was die Veden behaupten falsch wäre, jedoch gibt es keine Anzeichen für ihre absolute Richtigkeit. Es gibt jedoch einige Anzeichen für ihre Falschheit.
Das ist eine falsche Logik, wonach etwas als wissenschaftlich bezeichnet, was es von keinem Wissenschaftler bewiesen wurde;
und die Definition kann nicht somit als wissenschaftlich bezeichnet werden.
Ich habe deswegen keine konkreten Wissenschaftler genannt da es prinzipiell egal ist, wer der Autor oder die Quelle einer Definition ist. Sinnhaftigkeit und Wahrheitsgehalt einer Aussage können nicht anhand ihrer Quelle bewertet werden sonder nur anhand ihrer logischen Konsistenz und Übereinstimmung mit Beobachtbarem.
Wer hat diese Definition [Bewusstsein = Gefühl = Wahrnehmung] gegeben?
Die Quelle ist bedeutungslos. Ich gebe absichtlich keine Quelle für diese Aussage an, da es prinzipiell egal ist, wer ihr Autor oder ihre Quelle ist. Sinnhaftigkeit und Wahrheitsgehalt einer Aussage können nicht anhand ihrer Quelle bewertet werden sonder nur anhand ihrer logischen Konsistenz und Übereinstimmung mit Beobachtbarem.
Diese Argumente macht deiner falsche Aussage, dass ich behauptete hätte:
durch die Selbstwahrnehmung in einer Außerkörperliche Erfahrung kann man die fehlende Gehirnaktivität feststellen,
nicht wahr.
Du hast behauptet, dass man auch bei inaktiver Gehirntätigkeit Außerkörperliche Erfahrung machen kann. Meine Frage ist:
Wie stellst du die inaktive Gehirntätigkeit fest?