Wenn Männer Gefühle zeigen - wieviel ist genug? +Fremdbild +Selbstbild

Das mit dem Geben aus Liebe ohne Erwartungen hört sich erst mal schön und gut an, joah...
wird aber in dem Moment ungesund, wenn andere Menschen das gnadenlos ausnutzen und man keine Grenze setzt.
Und sei dir gewiß, die kommen dann aufs Parkett und saugen und fordern... so sicher wie das Amen in der Kirche...
Diese sog. selbstlose Liebe die bedingungslos gibt und gibt... ohne je selber etwas für sich zu verlangen oder Grenzen zu setzen wieviel man gibt, ist eine sehr ungesunde Mogelpackung... ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass das kein Mensch wirklich auf Dauer leben kann...

Ich sehe da einen Irrtum in deiner Anschauung. Bedingungslose Liebe gibt und gibt und gibt ... Richitg. Aber sie gibt nicht das, was sich die Menschen wünschen, sondern das, was sie brauchen. Das ist ein großer Unterschied! Schwache Menschen kommen und saugen deine Lebensenergie, wenn du ihnen deine Lebensenergie schenkst. Denn natürlich werden schwache Menschen immer die Quelle ihrer Energie aufsuchen, und sie werden nicht einmal merken, dass sie ihre Quelle dabei ausbeuten. Aber du hilfst den Schwachen damit nicht, im Gegenteil, du machst sie abhängig.

Wenn du einen Menschen aber liebst, willst du, dass er unabhängig und stark ist. Ihm weiterhin deine Lebensenergie zu schenken, wird ihm nicht helfen, wenn er nicht schafft daraus unabhäniger zu werden, auch wenn er sich dadurch besser fühlt.

Daher wird jemand, der bedingungslos liebt, aufhören seine Lebensenergie an jemanden zu verschenken, der offenbar daran nicht wächst, sondern nur Abhänigkeit entwickelt. Er wird dies aber nicht tun, weil er selbst nicht mehr kann, sondern weil er sieht, dass er dem anderen damit nicht hilft. Das ist ein Unterschied.
 
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Daher wird jemand, der bedingungslos liebt, aufhören seine Lebensenergie an jemanden zu verschenken, der offenbar daran nicht wächst, sondern nur Abhänigkeit entwickelt. Er wird dies aber nicht tun, weil er selbst nicht mehr kann, sondern weil er sieht, dass er dem anderen damit nicht hilft. Das ist ein Unterschied.
Das hört sich schon anders an...
und damit gehe ich durchaus konform...
(y)
 
Bedingungslose Liebe gibt und gibt und gibt ... Richitg. Aber sie gibt nicht das, was sich die Menschen wünschen, sondern das, was sie brauchen.

Dann wäre das Beispiel von dem Frisör eine Irreleitung.

Denn wer legt fest, was wer wirklich braucht?

Nehmen kann auch hilfreich sein. Oder gar nichts zu tun, was manchmal tatsächlich besser ist.
 
Das hört sich schon anders an...
und damit gehe ich durchaus konform...
(y)

Hmmm... ich weiß nicht. Ich sehe noch immer dieses Bild im Raum hängen, dass jemand gibt und gibt und am Ende des Tages total frustiert ist, weil alle nur an ihm saugen. Ich habe jetzt das Gefühl, es ist nun bei dir so angekommen wie "Ja, klar, er gibt zu viel. Das sollte er nicht tun, weil das die anderen nur ausnutzen."

Aber das sehe ich ganz anders, und ich wollte dieses Bild keines Falls so darstellen, weil da meiner Meinung nach ein Riesenirrtum versteckt liegt, nämlich der, dass es schädlich sein kann, sich für andere aufzuopfern. Das ist es aber nicht! Ich verstehe sehr gut, dass das viele so empfinden. Sie opfern sich auf, und es entsteht nur Schmerz dabei. Und ihr Schluss daraus ist, dass man sich nicht so sehr aufopfern sollte. Aber dieses Schluss ist ein Trugschluss.

Der Schmerz der bei zu viel Aufopferung entsteht, rührt nicht daher, dass man sich zu viel aufgeopfert hat, sondern dass im Inneren noch viele Blockaden und Anhaftungen sind, die das Aufopfern so schmerzhaft machen.

Es ist viel mehr so, dass es ganz normal und natürlich ist, dass Aufopferung anstrengend und schmerzhaft ist. Genauso ist es auch anstrengend und in gewissem Sinne schmerzhaft, den Körper zu trainieren. Aber ohne diese Anstrengung wird man nicht wachsen, nicht stärker werden. Und auch wenn beim physischen Körper die Gefahr besteht, dass man das Training übertreibt und den Körper dabei schadet, so ist diese Gefahr beim Aufopfern sehr viel geringer.

Wenn man sich tatsächlich so sehr aufopfert, dass man am Ende des Tages so ausgelaugt ist, dass man anfängt, seine Mitmenschen zu hassen, ja dann hat man den Bogen wirklich überspannt. Aber dann hat man bei der Aufopferung schon vieles falsch gemacht, nämlich sich nicht annähernd aus Liebe aufgeopfert, sondern aus anderen Gründen wie schlechtes Gewissen, Mitleid, dem Gefühl, verpflichtet zu sein, oder was auch immer. Wenn man sich aus solchen Motiven aufopfert, dann ist es wenig verwunderlich, wenn man letztlich verbittert denkt: "Die nutzen mich doch alle nur aus."

Doch wenn man sich wirklich aus Liebe aufopfert, werden solche Gedanken und die damit verbundenen Gefühle nie entstehen. Es entsteht höchstens der Gedanken "Schade, dass ich hier nicht helfen kann." Man lässt das Helfen nicht sein, weil man keine Kraft mehr hat. Wenn man es deshalb sein lässt, heißt das einfach nur, dass man noch nicht genug Kraft hat, oder man aus völlig falschen Motiven handelt.
 
Dann wäre das Beispiel von dem Frisör eine Irreleitung.

Denn wer legt fest, was wer wirklich braucht?

Es ist schwer zu erkennen, was ein Mensch wirklich braucht. Ich weiß nicht, ob ein Mensch das jemals wirklich festlegen kann. Aber wenn der Mensch das nicht kann, dann heißt das, dass er das nicht braucht. Es ist nicht wesentlich. Wesentlich ist aus welcher Motivation man handelt. Wenn man aus Liebe handelt, kann man meines Erachtens nichts falsch machen. Doch wirklich aus Liebe zu handeln, das ist eine große Kunst, das lernt man nicht so einfach in einem Seminar an ein paar Wochenenden, das ist eine Lebensaufgabe. Ein Menschenleben ist zu kurz um das zu lernen.
 
Doch wenn man sich wirklich aus Liebe aufopfert, werden solche Gedanken und die damit verbundenen Gefühle nie entstehen. Es entsteht höchstens der Gedanken "Schade, dass ich hier nicht helfen kann." Man lässt das Helfen nicht sein, weil man keine Kraft mehr hat. Wenn man es deshalb sein lässt, heißt das einfach nur, dass man noch nicht genug Kraft hat, oder man aus völlig falschen Motiven handelt.

Es ist meiner Erfahrung nach von größter Bereicherung, sich weiter seinen Mitmenschen und der Welt hinzugeben, auch wenn es oft weh tut. Und wenn es weh tut, ist es kontraproduktiv zu denken "die nutzen mich doch alle nur aus". Wenn man solche Gedanken hegt, nährt man Groll und Egoismus, was letztlich zu noch mehr Enttäuschungen und Schmerz führen wird.

Wenn man sich so aufopfert, dass es auslaugt und weh tut, ist es meiner Erfahrung nach klüger, sich zu fragen, was man falsch macht. Insbesondere in Hinblick auf die Motive, aus denen man handelt. Gebe ich mich hin, weil ich liebe, oder weil ich mir daraus etwas erhoffe? Solche Fragen z.B. Oder: Gebe ich meine Kraft und Zeit hin, weil ich es gern tue und tun möchte, oder weil ich das Bild im Kopf habe, dass ich das tun müsste?

Aber warum sollte man das müssen? Niemand muss irgendetwas tun, was er nicht will. Doch wenn mir der Wunsch fehlt, andere zu lieben, ihnen zu helfen, was sagt das über mich aus? Wenn in mir nur der Wunsch lebt, dass ich glücklich bin, oder hauptsächlich dieser Wunsch vorhanden ist, was sagt das über mich aus? Die Menschen verspüren vorrangig diesen Wunsch, dass sie selbst glücklich sind. Aber was sagt das über sie aus?

Und eben weil dieser Wunsch überwiegt, können sie nicht geben und geben, ohne schnell ausgelaugt und frustiert zu sein. Wie denn auch? Sie tun ja etwas, was sie gar nicht wollen. Sie wollen ja nur sich glücklich machen, und nicht jemand anderen. Das ist das Problem.
 
Ich will dem Gedankenspiel einmal folgen. Sagen wir, ein Mensch opfert sich völlig für alle auf, die ihm in den Weg kommen. Er steht morgens auf, erledigt den Haushalt für alle, geht außer Haus, räumt Müll weg, der herum liegt, gibt jedem Bettler Geld, kauft für andere ein, geht seiner Arbeit nach - sagen wir - Frisör, kehrt für seine Kollegen die Haare zusammen, lässt Preis nach, wenn er das Gefühl hat, jemand hat nicht so viel Geld, engargiert sich nebenbei bei allen möglichen ehrenamtlichen Projekten, schimpft über niemanden, ist zu allen freundlich, usw.

Macht das kaputt mit der Zeit? Antwort: Es kommt allein auf sein Inneres an. Manche Menschen würden kaputt gehen, wenn sie so lebten. Andere nicht. Ich gehe aber noch weiter und sage, die meisten Menschen würden an einer solchen Lebensweise kaputt gehen, weil die meisten Menschen all diese Handlungen nicht aus Liebe tun könnten. Ganz recht, sie können nicht. Die Menschen hängen so sehr am Egoismus, dass sie es gar nicht schaffen, aus Liebe zu geben. Nicht in diesem Ausmaß.

Wenn du z.B. einem Bettler Geld gibst aus Mitleid, oder dem Bewusstsein, dass du irgendwie helfen möchtest, ist das etwas völlig anderes, als ihm aus Liebe Geld zu geben! Das ist etwas völlig anderes. Aber die Menschen verstehen das nicht, weil sie nicht wissen, was es heißt, aus Liebe zu geben. Ich will es ein bisschen anschaulicher machen:

Was würdest du tun, wenn du einen geliebten Menschen betteln siehst. Deine Mutter, dein Kind, deinen geliebten Partner. Irgendein Mensch, den du unheimlich gern hast. Auf der Straße kniend bei Eiseskälte, niemandens Blick würdig. Wie würdest du dich verhalten? Wortlos vorbei gehen, ein paar Euro in den Pappbecher hauen, aus Mitleid und dem Gedanken, damit kann er/sie sich heute ein Brot kaufen? Wohl kaum. Viel eher würdest du hingehen, fragen was los ist, warum er/sie denn bettelt, was denn geschehen ist, und ob du irgendwie helfen kannst. Oder sagen: "Komm mit, ich koch dir was Warmes zu essen, und dann erzähl mir, was vorgefallen ist, dass du hier betteln musst."

So agiert Liebe. Und nicht ein paar Euro in den Becher werfen aus Mitleid und schlechtem Gewissen. Eine solche Tat ist natürlich Kraft raubend, und wenn der ganze Tag voller solcher Taten ist, wird man daran sehr schnell kaputt gehen.

Lass mich noch ein anderes Beispiel geben: Eine Frau hat eine beste Freundin, für die sie alles tut. Sie opfert sich für diese Freundschaft auf. Sogar als einmal ihr eigener Mann zwischen dieser Freundschaft steht, entscheidet sie sich für die Freundin. Doch eines Tages kommt ein Mann in das Leben der Freundin und flutsch, weg ist sie. Sie meldet sich kaum noch, und antwortet nur noch sporadisch auf Nachrichten. Große Enttäuschung, Trauer. Das Gefühl von im Stich gelassen und ausgenutzt worden zu sein. Das Bild von "wenn du zu viel gibst, wirst du nur ausgenutzt" entsteht.

Doch der Fehler war hier niemals, dass zu viel gegeben wurde. Der Fehler ist die Bedingung unter der gegeben wurde. Würde hier wirkliche Liebe zur Freundin bestehen, würde die Freude, dass sie mit einem Mann glücklich ist, alles andere überwiegen. Lass es mich wiederholen: Die Freude, dass sie glücklich ist, würde überwiegen. Doch diese Freude kann sie natürlich nur empfinden, wenn sie ihre Freundin wahrhaft liebt.

In so einer Situation ist es nun ein großer Schritt für manche sich einzugestehen, dass wahre (bedingungslose) Liebe offensichtlich nicht bestanden hat. Es war bedingte Liebe, Liebe verbunden mit Verhaftung an diese Person. Bedingte Liebe kann auch wunderschön und heilend sein, keine Frage, aber sie kann auch enttäuscht werden. Sehr sogar. Denn gerade wenn an Liebe Bedingungen geknüpft werden, und das passiert IMMER, solange eine ausgeprägte Form von Egoismus vorhanden ist, ist der Schmerz enorm, wenn die Bedingungen nicht mehr erfüllt werden.

Zurück zu dem Beispiel des Frisörs, der sein Leben voll anderen widmet. Wenn er all diese Handlungen wirklich aus Liebe unternimmt, dann empfindet er bei all dem große Freude und wird diesem Leben und dem Geben niemals müde werden. Doch tut er es aus anderen Motiven - und sei es nur das Motiv ein besserer Mensch zu sein - wird sein Alltag äußerst anstrengend und kraftraubend sein.

Selbstlos handeln ist dennoch gut, denn es offenbart den schlummernden Egoismus in uns, sobald dieses Handeln anstrengend wird.


Mach das mal 30 Jahre lang, dann sehen wir weiter. ;)
Mal davon abgesehen, Liebe kann man nicht erzwingen.
Entweder man liebt grade vorbehalt- und erwartungslos oder eben nicht.
So zu tun, als ob man liebt, laugt ganz sicher aus!
 
Mach das mal 30 Jahre lang, dann sehen wir weiter. ;)

Einverstanden ;)

Mal davon abgesehen, Liebe kann man nicht erzwingen.

Genau!

So zu tun, als ob man liebt, laugt ganz sicher aus!

Ja, sicher.

Entweder man liebt grade vorbehalt- und erwartungslos oder eben nicht.

Wie man fühlt, das ist eine Reaktion der inneren Energien auf die Umwelt. Schöne Gefühle werden empfunden, wenn die Reaktion unserer inneren Energien mit der Umwelt einen zunehmenden Energiefluss in uns hervorrufen. Wenn unser Energiefeld mit dem Energiefeld eines anderen positiv reagiert, sodass Resonanz entsteht und Energie zunehmend fließt, fühlen wir uns wohl in der Umgebung dieses Menschen. Das Gefühl hängt ab, von der Energie, die da transformiert wird. Das kann sich aufbauend, beruhigend, verliebt, erregend oder wie auch immer anfühlen.

Wie du fühlst, hängt also immer von dir ab, und von den Energien, die du mit dir mitschleppst! Du kannst keine wahre Liebe empfinden, wenn deine Aura voller turbulender Energien ist, so sehr du es dir auch wünscht. Das, was die meisten Menschen als Liebe erleben, ist eine Reaktion ihrer Energien (ihres Karmas!) mit den Energien eines anderen (dessen Karma!). Das sind typische Karma-Beziehungen, wo die Anziehung zueinander dann endet, sobald man das jeweilige Karma aufgelöst hat.

So eine Art von Liebe (so schön sie sich auch anfühlen mag) ist keine solide Basis, für ein stabiles Leben und Glück. Und sie hat auch nichts gemeinsam mit der Liebe, von der ich spreche, die nämlich bedinungslos ist. Bedingungslose Liebe strahlt aus dem tiefsten Punkt unseres Herzens und ist so rein und schön, dass jeder in ihr dahin schmilzt. Sie liebt nur, und ist immer schön, egal, wie ein anderer sich verhält. Es gibt da keine Eifersucht, keinen Groll, nur reinste Liebe.

Doch diese Art der Liebe gehört entwickelt. Sie kommt nicht einfach von selbst, oder fällt einem plötzlich zu. Das tut nur Karma-Liebe, die plötzlich empfunden wird, sobald jemand in unser Energiefeld tritt der das entsprechende Gegenkarma hat, sozusagen das Karma, das unseres auflöst, wenn es mit unserem reagiert. Deshalb ist Karma-Liebe (bedingte Liebe) auch etwas Wunderbares, sie löst Karma in uns auf. Aber da besteht auch immer die Gefahr, dass man noch mehr Karma ansammelt, d.h. noch mehr Energien in der Aura ansammelt, die einem hindern, sich zu entfalten.

Also in der Tat, Liebe kann man nicht erzwingen. Man kann auch nicht erzwingen einen den höchsten Berg der Welt zu erklimmen. Man muss diese Fähigkeit entwickeln.
 
Wie man fühlt, das ist eine Reaktion der inneren Energien auf die Umwelt. Schöne Gefühle werden empfunden, wenn die Reaktion unserer inneren Energien mit der Umwelt einen zunehmenden Energiefluss in uns hervorrufen. Wenn unser Energiefeld mit dem Energiefeld eines anderen positiv reagiert, sodass Resonanz entsteht und Energie zunehmend fließt, fühlen wir uns wohl in der Umgebung dieses Menschen. Das Gefühl hängt ab, von der Energie, die da transformiert wird. Das kann sich aufbauend, beruhigend, verliebt, erregend oder wie auch immer anfühlen.

Wie du fühlst, hängt also immer von dir ab, und von den Energien, die du mit dir mitschleppst! Du kannst keine wahre Liebe empfinden, wenn deine Aura voller turbulender Energien ist, so sehr du es dir auch wünscht. Das, was die meisten Menschen als Liebe erleben, ist eine Reaktion ihrer Energien (ihres Karmas!) mit den Energien eines anderen (dessen Karma!). Das sind typische Karma-Beziehungen, wo die Anziehung zueinander dann endet, sobald man das jeweilige Karma aufgelöst hat.

So eine Art von Liebe (so schön sie sich auch anfühlen mag) ist keine solide Basis, für ein stabiles Leben und Glück. Und sie hat auch nichts gemeinsam mit der Liebe, von der ich spreche, die nämlich bedinungslos ist. Bedingungslose Liebe strahlt aus dem tiefsten Punkt unseres Herzens und ist so rein und schön, dass jeder in ihr dahin schmilzt. Sie liebt nur, und ist immer schön, egal, wie ein anderer sich verhält. Es gibt da keine Eifersucht, keinen Groll, nur reinste Liebe.

Doch diese Art der Liebe gehört entwickelt. Sie kommt nicht einfach von selbst, oder fällt einem plötzlich zu. Das tut nur Karma-Liebe, die plötzlich empfunden wird, sobald jemand in unser Energiefeld tritt der das entsprechende Gegenkarma hat, sozusagen das Karma, das unseres auflöst, wenn es mit unserem reagiert. Deshalb ist Karma-Liebe (bedingte Liebe) auch etwas Wunderbares, sie löst Karma in uns auf. Aber da besteht auch immer die Gefahr, dass man noch mehr Karma ansammelt, d.h. noch mehr Energien in der Aura ansammelt, die einem hindern, sich zu entfalten.

Also in der Tat, Liebe kann man nicht erzwingen. Man kann auch nicht erzwingen einen den höchsten Berg der Welt zu erklimmen. Man muss diese Fähigkeit entwickeln.


Nun, die Zeiten, in denen ich bedingungslose Liebe empfand und dauerhaft anstrebte, sind vorbei.
Heutzutage vergnüge ich mich damit, zu beobachten, was in mir so alles los ist. :)
 
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Es ist schwer zu erkennen, was ein Mensch wirklich braucht. Ich weiß nicht, ob ein Mensch das jemals wirklich festlegen kann. Aber wenn der Mensch das nicht kann, dann heißt das, dass er das nicht braucht. Es ist nicht wesentlich. Wesentlich ist aus welcher Motivation man handelt. Wenn man aus Liebe handelt, kann man meines Erachtens nichts falsch machen. Doch wirklich aus Liebe zu handeln, das ist eine große Kunst, das lernt man nicht so einfach in einem Seminar an ein paar Wochenenden, das ist eine Lebensaufgabe. Ein Menschenleben ist zu kurz um das zu lernen.
Dazu fällt mir ein: Gut gemeint heißt noch lange nicht gut gemacht.

Aus Liebe zu handeln ist völlig ok. Dein Sicht, dass man dann nie was falsch machen kann, weil die Motivation subjektiv empfundene Liebe ist, kann ich nicht teilen. Dazu fällt mir der Stalker ein, der rücksichtlos(und somit hochgradig egoistisch) aus Liebe seinem Opfer nur Gutes tun will.
 
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