Wenn Fleischesser fragen...

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Weisst du, ich mag z.B. keine Semmelknödel oder Dille .... igitttttt
Kaum jemand isst etwas, das er so gar nicht mag.

Ich hab mich 28 Jahre von etwas ernährt, was ich so eigentlich gar nicht mag, und das auch nicht gemerkt? Wenn ich nach dem gehe, was du schreibst, dann offensichtlich schon. Wodurch kam dann letztendlich diese Wandlung? Warum kann ich jetzt nicht so weitermachen wie bisher? Ich hab doch immer schon so gelebt, es so gelernt und vorgelebt bekommen, und alle anderen machen das ja schließlich auch so, leben auch so. Nicht alle, aber sehr viele.

5 mal die Woche frischen Fisch esse - ich finde das auch gut so und dafür bin ich auch dankbar.

Schön, dass du zumindest dankbar bist dafür.

So wie du schreibst, kannst du gar nicht wirklich bewusst sein. Was dir bewusst ist, das ist - wie du selber schreibst - unter anderem Ekel und Abneigung. Was ist denn das für ein Bewusstsein?

Man kann auch sehr bewusst Fleisch oder Fisch essen und das als Nahrung dankbar annehmen. Ist für mich das schönere Bewusstsein als etwas aus Ekel ablehnen.

Diese Abneigung hat etwas damit zu tun, dass ich mir dessen bewusst bin, dass man das sozusagen nicht macht. Ich sehe das Lebewesen und kann mir nicht mehr vorstellen, etwas von einem anderen Lebewesen zu essen. Das geht einfach nicht (mehr), wie bereits geschrieben. Und, das hat auch etwas mit Respekt zu tun. Vielleicht ist 'eklig' auch nicht der richtige Begriff, vermutlich. Man möge mir diesen Ausdruck verzeihen. Aber es ist dennoch auch so, wenn ich mir das jetzt vorstelle, dass ich dabei so eine Art Übelkeitsgefühle spüre, was für mich diese Abneigung darstellt. Mein Körper zeigt es mir.

Was empfindest du, wenn du dir vorstellst, ein Stück Fleisch von zum Beispiel einer Katze, einem Hund oder sogar auch einem Menschen zu essen?
 
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Bei dem Beispiel mit der Katze, dem Hund und/oder Menschen lässt sich auch gut erkennen, dass da meist noch Respekt vorhanden ist, genauso wie auch eine gewisse Abneigung, bei vielen, wenn auch nicht bei allen.

Im Übrigen glaube ich auch, wird es bei allen irgendwann so sein/kommen. Zumindest bei den Menschen, die noch etwas hier verweilen.

Vielleicht täusche ich mich aber auch und hab gewaltig einen an der Klatsche. Nun gut, dann ist das eben so. Auch ok. ;)
 
Ich hab mich 28 Jahre von etwas ernährt, was ich so eigentlich gar nicht mag, und das auch nicht gemerkt? ?

Wenn das wirklich so ist, dann nenn ich das hochgradig unbewusst.

Ich denk aber gar nicht, dass du es nicht mochtest. Du magst es einfach jetzt nicht mehr. Alle Menschen verändern sich, verändern ihren Geschmack, sowohl beim Essen, als ich in der Kleidung oder Einrichtung. Das ist ja auch gut so.



Wenn ich nach dem gehe, was du schreibst, dann offensichtlich schon. Wodurch kam dann letztendlich diese Wandlung? Warum kann ich jetzt nicht so weitermachen wie bisher? Ich hab doch immer schon so gelebt, es so gelernt und vorgelebt bekommen, und alle anderen machen das ja schließlich auch so, leben auch so. Nicht alle, aber sehr viele. ?


Wie oben schon geschrieben, die meisten Menschen ändern sich nicht nur einmal in ihrem Leben. Das Leben ist ein ständiger Wandel.

Ich mochte als Kind keine Tomaten - heute kann ich mir Tomaten aus meiner Küche nicht mehr wegdenken.

Früher aß ich Süßigkeiten, Schokolade, Kuchen. Nun mag ich das seit vielen Jahren überhaupt nicht mehr.
Dennoch hab ich das damals gern gegessen und sag nicht heute, ich hab damals was gegessen, was ich gar nicht mag. Ich mag es heute nicht mehr.

Ich trink heute auch kaum noch Kaffee - wo ich früher mal 5 Tassen am Tag zu mir genommen hab. Heute trink ich dafür literweise weissen Tee. Tee mochte ich früher gar nicht so gern. Und wenn dann diesen komischen Früchtetee, den ich heute nicht mehr anrühren würde.





Schön, dass du zumindest dankbar bist dafür. ?

Ja natürlich bin ich das. Das bist doch du für dein Gemüse auch - oder?



Diese Abneigung hat etwas damit zu tun, dass ich mir dessen bewusst bin, dass man das sozusagen nicht macht.?

Siehst du und ich bin mir bewusst, dass man das darf.



Ich sehe das Lebewesen und kann mir nicht mehr vorstellen, etwas von einem anderen Lebewesen zu essen. Das geht einfach nicht (mehr), wie bereits geschrieben. ?

Ja gut, du musst es ja eh nicht machen.
Aber nur, weil du dir das nicht vorstellen kannst, heisst das noch lang nicht, dass es falsch ist, wenn andere es tun.


Und, das hat auch etwas mit Respekt zu tun. Vielleicht ist 'eklig' auch nicht der richtige Begriff, vermutlich. Man möge mir diesen Ausdruck verzeihen. Aber es ist dennoch auch so, wenn ich mir das jetzt vorstelle, dass ich dabei so eine Art Übelkeitsgefühle spüre, was für mich diese Abneigung darstellt. Mein Körper zeigt es mir. ?


Das ist ja alle gut und schön, wie gesagt, du musst es ja nicht essen. Aber nur weil du so empfindest, heisst das noch lang nicht, dass es allgemein nicht gut ist.

Es gibt Menschen, die kriegen Übelkeitsgefühle, wenn sie in ein Flugzeug steigen müssen. Das heisst noch lang nicht, dass fliegen schlecht ist.

Meine Kollegin hat was seltenes, die kann kein Fell berühren. Ihr ekelt vor den süßesten Katzen. Sie wird nie einen Hund angreifen, sie kriegt sofort Beklemmungen, obwohl sie keine Angst vor Tieren hat, ihr graut nur vor dem Fell. Deswegen ist es aber nicht allgemein schlecht, Tiere zu streicheln.

Dein Gefühl mag für dich richtig sein, aber wenn du schon von Respekt sprichst, dann solltest du das Bewusstsein und die Empfindungen anderer Menschen auch Bedeutung beimessen und es ihnen nicht absprechen.

Was empfindest du, wenn du dir vorstellst, ein Stück Fleisch von zum Beispiel einer Katze, einem Hund oder sogar auch einem Menschen zu essen?


Was würdest du empfinden, wenn du einen Tannenbaum verdrücken sollst.

Genauso wie es Pflanzen gibt, die du isst oder nicht isst, genauso gibt es Tiere, die ich esse und solche, die ich nicht esse.

Ich esse Fisch, Geflügel, Wild und Rind - und sehr selten Schwein. Nur bei Mama, wenn sie Wiener Schnitzel macht :D
Ich esse z.B. auch keine Wurstsorten oder Pasteten, ich esse wenn, dann Rohschinken.
Und wenn ich all diese Dinge gut zubereitet esse, dann empfinde ich es als wohltuend.


:)
Frl.Zizipe
 
Wenn das wirklich so ist, dann nenn ich das hochgradig unbewusst.

Ja, so sieht's aus.

Ich denk aber gar nicht, dass du es nicht mochtest. Du magst es einfach jetzt nicht mehr. Alle Menschen verändern sich, verändern ihren Geschmack, sowohl beim Essen, als ich in der Kleidung oder Einrichtung. Das ist ja auch gut so.

Es ist nicht nur die Ernährung, da gehört noch eine Menge mehr dazu. Du denkst nicht ernsthaft, dass ich es jetzt allein darauf beziehe? Es sieht zumindest so aus, da du eine Menge Beispiele in dieser Richtung bringst, was du früher mochtest und was nicht. Ich war kein mäkeliges Kind, wenn es um's Essen ging. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich als Kind etwas Bestimmtes nicht mochte. Nur, in diesem Thread hier geht es jetzt um die Ernährung und ich sehe da schon auch eine Verbindung, aus heutiger Sicht.

Siehst du und ich bin mir bewusst, dass man das darf.

Wer schrieb hier etwas von 'dürfen' und 'nicht dürfen'?

Es geht hier nicht darum, dass ich das nicht 'darf'. Das ist deine Interpretation. Du meinst, du 'darfst' das. Wenn du so denkst, ok.

Aber ansonsten, ja, natürlich, Menschen verändern sich auch so, früher oder später.

Dein Gefühl mag für dich richtig sein, aber wenn du schon von Respekt sprichst, dann solltest du das Bewusstsein und die Empfindungen anderer Menschen auch Bedeutung beimessen und es ihnen nicht absprechen.

Wo hast du das so empfunden bzw. so herausgelesen?

Frl.Zizipe, bitte, wenn du jemanden zitierst, verändere das nicht so, dass es aussieht, als hätte derjenige es so geschrieben -
mit deinen Fragezeichen, oder mach es zumindest so, dass man erkennen kann, dass sie von dir sind. Danke.
 
Was würdest du empfinden, wenn du einen Tannenbaum verdrücken sollst.

Das ist schon ein bisschen, na ja, fragwürdig, diese Aussage, zumindest wenn sie von so einem intelligenten Menschen wie dir kommt.

...vor allem auch schade, dass du nicht deine Gefühle dazu geäußert hast, was du dabei empfindest, wenn du dir das vostellst. Aber ok.

Genauso wie es Pflanzen gibt, die du isst oder nicht isst, genauso gibt es Tiere, die ich esse und solche, die ich nicht esse.

Ich esse keine Bäume oder Sträucher und auch keine Blumen in dem Sinne.

Ich schrieb's hier schon mal: Früchte, Gemüse, Getreide, Nüsse.

...das, was uns Pflanzen immer wieder auf's Neue schenken, oder gebären? Wie auch immer.
 
Ja, so sieht's aus.



Es ist nicht nur die Ernährung, da gehört noch eine Menge mehr dazu. Du denkst nicht ernsthaft, dass ich es jetzt allein darauf beziehe? Es sieht zumindest so aus, da du eine Menge Beispiele in dieser Richtung bringst, was du früher mochtest und was nicht. Ich war kein mäkeliges Kind, wenn es um's Essen ging. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich als Kind etwas Bestimmtes nicht mochte. Nur, in diesem Thread hier geht es jetzt um die Ernährung und ich sehe da schon auch eine Verbindung, aus heutiger Sicht. ...


Hab ich ja auch geschrieben, dass Veränderung auch in puncto Kleidung, Einrichtung etc. stattfindet. Man verändert sich ja auch in seiner Art, in seinen Vorlieben, ändert Vorstellungen, Werte - was auch immer. Das Leben ist eine ständige Veränderung.

Aber eben hier geht es, wie du auch schreibst um Ernährung. Ich versteh nur diesen einen Satz nicht ganz - du siehst eine Verbindung zu was aus heutiger Sicht?



Wer schrieb hier etwas von 'dürfen' und 'nicht dürfen'?


Es geht hier nicht darum, dass ich das nicht 'darf'. Das ist deine Interpretation. Du meinst, du 'darfst' das. Wenn du so denkst, ok. .


Es ging mit hier gar nicht um das dürfen, sondern darum, dass ich mir BEWUSST bin, das ich das darf.


Aber ansonsten, ja, natürlich, Menschen verändern sich auch so, früher oder später. .


Ich denke nicht, das man sich früher oder später ändert. Es gibt ja nicht nur eine Veränderung, die irgendwann passiert - ausser vielleicht durch ein erlebtes Trauma oder ähnliches. Das ist aber was anderes.

Ich denke, Veränderung passiert ständig und immer.



Wo hast du das so empfunden bzw. so herausgelesen?.


Du hast irgendwo sowas ähnliches geschrieben wie: Menschen die noch Fleisch essen, sind sich noch nicht bewusst.

Frl.Zizipe, bitte, wenn du jemanden zitierst, verändere das nicht so, dass es aussieht, als hätte derjenige es so geschrieben -
mit deinen Fragezeichen, oder mach es zumindest so, dass man erkennen kann, dass sie von dir sind. Danke


Sorry, das mit dem Fragezeichen war keine Absicht. Das geht manchmal mit, wenn ich die QUOTE kopiere. Da muss man dann oft nachbessern, das hab ich vergessen.
 
Das ist schon ein bisschen, na ja, fragwürdig, diese Aussage, zumindest wenn sie von so einem intelligenten Menschen wie dir kommt.

...vor allem auch schade, dass du nicht deine Gefühle dazu geäußert hast, was du dabei empfindest, wenn du dir das vostellst. Aber ok. .


Wieso ist das fragwürdig? Ich nehme an, dass du auch nicht die Früchte eines Tannenbaums isst, oder einer Tollkirsche. Du isst vermutlich die Blätter eines Basilikums, aber nicht die deiner Zimmerpflanzen. Du isst Schnittlauch, aber vermutlich kein Katzengras.

Manche Früchte isst du und manche Früchte sind für dich nicht genießbar.

Manche Tiere esse ich und manche Tiere halte ich für ungenießbar. Und etwas ungenießbares löst höchstwahrscheinlich keine Gaumenfreude aus.

Und ich hab dir geschrieben, dass ich es als sehr wohltuend empfinde, Fleisch von Fisch, Geflügel, Rind und Wild zu essen. Und selten auch das des Schweines.







Ich esse keine Bäume oder Sträucher und auch keine Blumen in dem Sinne..

Gänseblümchen z.B. sind sehr schmackhaft auf Salat. Oder auch zum Fleisch .....


...das, was uns Pflanzen immer wieder auf's Neue schenken, oder gebären? Wie auch immer.


Es kommen auch immer wieder neue Tiere auf die Welt.


:)
Frl.Zizipe
 
es gibt aber auch schlachthöfe für pflanzen, oder werden die etwa für euch vegetarier nicht getötet und in riesen mengen produziert, wo man eigentlich nicht mehr weiß, ob jetzt eine glücklich gezüchtete pflanze, oder unglücklich.

hm, oder sind pflanzen für euch keine lebewesen? doch dann muss ich mich fragen, wer die wirklich besseren menschen sind, nicht wahr?

Zumal ist es das Ziel vieler Pflanzen dass ihre Früchte gegessen werden um ihre Samen weiter zu verbreiten. Andernfalls würden sie nicht so viel Energie in die Produktion gut aussehender und schmackhafter Früchte stecken.
Viele Pflanzen haben sich sogar auf Tiere spezialisiert die ihre Art verbreiten.
 
Du hast irgendwo sowas ähnliches geschrieben wie: Menschen die noch Fleisch essen, sind sich noch nicht bewusst.

Ich denke auch so, was aber nicht heißt, dass es tatsächlich auch bei allen so ist.

Bei mir ist/war es zumindest so. Vielleicht ist es bei anderen auch so, vielleicht aber auch nicht.

Ich kann's mir nicht vorstellen, dass es bei anderen so viel anders sein soll. Zumal es auch Menschen gibt, bei denen ich ähnliches beobachten kann. Ich merke aber auch, zumindest hab ich persönlich den Eindruck, ich hätte es lieber für mich behalten sollen, zumindest so ein, zwei Aussagen hier - da diese eben auch verletztend rüberkommen können oder aber eben so wirken können, als würde ich etwas werten etc. Nur leider merkt man vieles auch erst im Nachhinein. Was ja zwar auch wieder etwas Positives ist/hat, aber na ja.

Ich glaube, im Großen und Ganzen kann man sagen, fühle ich mich oft weniger wert als manch andere, was die Wichtigkeit angeht. Von daher besteht bei mir keine Gefahr oder irgendwas - wenn man das so nennen kann. Ich hab schon wieder gerade das Gefühl, mich etwas komisch ausgedrückt zu haben. Manchmal ist's schwierig.

Es gibt ja nicht nur eine Veränderung, die irgendwann passiert - ausser vielleicht durch ein erlebtes Trauma oder ähnliches. Das ist aber was anderes.

Ich denke, Veränderung passiert ständig und immer.

Manchmal gibt es auch so heftige Veränderungen, im Leben eines Menschen, dass dadurch bedingt einfach alles ans Tageslicht kommt, wozu auch Traumen gehören, und dann so gewisse Veränderungen einsetzen oder stattfinden.

Ich hab das mal so etwas wie einen 'Reinigungsprozess' genannt, wozu natürlich auch Erlebtes gehört, aber eben auch die Ernährung.

Ja, würde sich nicht ständig etwas verändern, in diesem Leben, auf dieser Welt, würden wir stagnieren, würde es Stagnation bedeuten.

Sorry, das mit dem Fragezeichen war keine Absicht. Das geht manchmal mit, wenn ich die QUOTE kopiere. Da muss man dann oft nachbessern, das hab ich vergessen.

Kein Problem, alles ok.
 
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Wenn ich einen Vegetarier nach seinem Grund frage, dann gewiss nicht, um ihn in Rechtfertigungszwang zu bringen, sondern weil es mich ehrlich interessiert.
Wenn ich kein Interesse habe, frage ich auch nicht. Ist es schlimm, wenn man Interesse an seinen Mitmenschen zeigt? :confused:

naja g, vielleicht sollte ich in zukunft mal mehr fleischesser fragen warum sie fleisch essen. da es wohl nach dem 10. befragten zur wiederholung kommen würde, würde mich das wohl dann auch bald langweilen lol :D
 
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