Lichtpriester
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Joey schrieb:Nur mitunter steht dann Wort gegen Wort, und der Kläger ist in der Beweislast. Wo ist die Empörung darüber - vor allem von den Usern hier, die diesen "Wort gegen Wort"-Umstand bei Ärztepfusch bemängeln?
Darum wird (meine ich zumindest gelesen zu haben) auch empfohlen, einen Menschen seines Vertrauens zur Konsultation mitzunehmen.
Weiss nicht, wie das in DE ist, aber in AT kann man ganz unproblematisch jemand bei der Polizei anzeigen. Und dann gibts ja auch noch den Konsumentenschutz, Sektenberatungsstellen, etc. Also Möglichkeiten der Hilfe gibts genug. Vielleicht ist dieser Heiler ja schon bekannt? Wenn man sich bei entsprechenden Stellen nicht erkundigt (vorher), weiss man das nicht.
Beweislast bei Ärztepfusch ist ein ganz anderes Kaliber. Da kämpft vielfach David gegen Goliath, und derartige Prozesse ziehen sich oft über Jahre hin - bei denen die Kläger oft genug den Kürzeren ziehen, weil Krankenhausbetreiber, Versicherungen usw. wesentlich längere Arme haben, was Kosten anlangt.
Joey schrieb:Natürlich. Da mussaber nicht alleine sein, sondern diesen Stimmen kann auch deutlich und öffentlich widersprochen werden.
Es geht um Eigenverantwortung und vor allem um eigenständiges Abwägen von Für und Wider. Wenn da dauernd wer dreinquatscht und anderen Menschen weismachen will, was gut und was schlecht ist für sie, dann hat das was von Überstülpen. Und ja, auch sowas kann durchaus wahn- bzw. zwanghafte Züge annehmen.