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Amalya
Guest
Kann man die Weiblichkeit nur in Gegenwart der Männlichkeit definieren bzw. spirituell ausleben?
Es geht mir jetzt nicht um die Definition von männlich/weiblich.
In der Natur fühlen sich üblicherweise Männer zu Frauen und umgekehrt Frauen zu Männern hingezogen.
Grund ist vermutlich der Wunsch nach Vollständigkeit. Man nimmt an, das das "Fehlende" ergänzend wirkt, um sich komplett zu fühlen.
Mal vom Sexualtrieb abgesewas Physikalisches hen, sucht jeder Mensch nach physischer Vereinigung, aber dass die Anziehung auch gleichgeschlechtlich sein kann wissen wir und in der Regel nimmt man in aufgeklärten Kulturen daran keinen Anstoß mehr. Aber auch bei sogenannter platonische Freundschaften, ist der tiefe Wunsch nach Ergänzung. Was ist es dann - um Ergänzung zu erfahren?
Männliche Energie fokussiert sich als, zielorientiert, produktiv und nach außen gerichtet Energie. Sie ist positiv geladen und entspricht der linearen, linken Gehirnhälfte im Denken und dem "Tun".
Der positive Pol ist Anstrengung und Durchdringung, der Minuspol ist Eingriff und Verdrängung.
Hingeben die weibliche Energie als kreativ gilt, prozessorientiert, stets unstrukturiert und nach innen gerichtet und negativ geladen ist. Er entspricht der kreisförmigen, rechten Gehirnhälfte im Denken, und mit dem "Sein" verbunden.
Man könnte auch sagen, der positive Pol ist Ausweitung und Erschaffung und im negativen Pol steht Chaos und Zerstörung.
Wenn männliches auf weibliche aufeinander prallen, basiert es im Übertragen Sinne, wie man es im
Alltag beobachten kann, es ist auch ein physikalisches Phänomen, basieren auf eines der fundamentalen Wechselwirkungen, nämlich die Wechselwirkung von elektronischer Ladung.
Marabout