weiblicher spirit - was bedeutet das für euch?

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Lieber Chakowatz,
ich widerspreche deiner Aussage das ein jeder ein anderes Mischungsverhältnis hat.jeder ist männlich und weiblich in Wirklichkeit zugleich-und zu gleichen Teilen.es ist zwar richtig das jeder Mensch einzigartig ist,aber er ist es dennoch auch nicht.jeder Mensch ist einzigartig weil die Zusammensetzung der selben Mischungsteile verschieden angelegt sind.das macht die Einzigartigkeit aus.
aber das "Ich bin Du-Prinzip" zeigt ganz klar auf das ein jeder aus den selben Teilen besteht wie der andere.und das "Ich bin Du-Prinzip" zeigt ganz klar auf daß das Mischungsverhältnis das selbe ist,sonst hätte das Prinzip keine Gültigkeit.
vergleiche es mit dem Bild aus einem Kaleidoskop.

Gruß,Chako
ja, sicher, auf der Ebene des "Tat twam asi" oder des "in Christo Jesu" betrachtet sind wir alle eins. Jeder Mensch trägt auch alle 13 Sternzeichen in sich.

Doch wenn wir alle schon bewußt dies erleben würden, würden wir wohl nicht mehr in dieser Weise miteinander kommunizieren.

Es ist übrigens noch ein Aspekt der Würde des Weiblichen. Das konkret hier erscheinende, das direkt praktisch gelebte und erlebte, es ist das Weibliche. In der Esoterik geht das oft ein wenig unter vor lauter Sehnsucht nach dem Großen Eins-Sein.

Mir ging es um das praktische Erleben, und da steht für die meisten doch eher die Unterschiedlichkeit im Vordergrund. Jeder lebt dieselben Ebenen anders aus und ist sich ihrer auch in anderer Weise bewußt. Deshalb habe ich die Metapher so gewählt.

Wenn man die beiden Hauptgebote so ansieht:
"Liebe Gott über alles mit aller Seele, allem Verstand und aller Kraft"

und
"Liebe deinen Nächsten als dich selbst"

dann ist die Liebe zu Gott die männliche Würde, die Liebe zum Nächsten (und damit zu sich selbst (!!!), "Tat twam asi" - "das bist du") die weibliche Würde.

ach, jetzt habe ich doch geplaudert. Danke jedenfalls für Deine Anregung, Chako.

:kuesse:
 
Vieles wollte ich mir nicht durchlesen weil auf Meinungen teilweise so rumgehackt wird das alles nur noch zu basherei verkommt. Anderes hingegen ist einfach nur uninteressant. Man schreibt seinen Standpunkt und gut is, wenn damit einer ein Problem hat ists auch okay. Schön, wenn er es begründen kann und man es dann selbst versteht, wenn er es nicht macht oder man selbst es nicht versteht gibts dem halt nichts weiter hinzuzufügen.

@maria45
Deine Meinung fand ich mit am besten und du hast auch etwas geschieben das mich überhaupt erst veranlasst hat hier zu schreiben:
"und ich bin sehr auch an den Antworten von FIST und anderen Männern, die sich in diesen thread trauen, interessiert..."

Darauf habe ich gewartet, denn "hallo mädels" bezieht sich eben auf das Geschlecht, wärend Weiblichkeit/Männlichkeit etwas anderes ist.
Für mich gibt es geschlechtlich 3 unterschiede, Männer, Frauen und Zwitter(also mit beiden geschlechtern, soll es angeblich auch geben). Da es zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit einen fließenden Übergang gibt und zudem noch vom Ich abhängt ist, ist es schwer darüber zu diskutiern. Ich habe mit Mann und Frau sexuelle/partnerschaftliche Erfahrung gemacht, >vielleicht< bin ich unparteischer. Jedenfalls verstehe ich hier viel Gezänk überhaupt nicht. Absolut unmöglich mich da rein zu denken.
Dass hat mir geholfen: http://www.youtube.com/watch?v=PgqpJlV1JuI .:D
Der größte Unterschied zwischen Mann/Frau liegt einzeln betrachtet erstmal nur im Geschlecht, alles andere ist verallgemeinert.

Dies muss ich nun aber leider auch tun um beim Thema zu bleiben. Männer sind meistens dominanter, das konnte ich übrigens auch im Schwulenmilieu feststellen, somit ist domminanz für mich etwas männliches weil es die Natur des Mannes bei Menschen ist. Nicht zu unterschätzen ist jedoch auch die gesellschaftliche Erziehung. Ein typischer Junge bekommt, um nur ein Beispiel zu nennen, Fußball als etwas männliches erklärt und findet es toll. Eine typisches Mädchen darf sich hingegen mit Puppen auf das Muttersein vorbereiten. Es gibt Männer/Frauen die stehen auf weibliche Typen und welche die stehen auf männliche Typen und dann gibt es leider auch noch Leute die auf andere Dinge stehen wie Kindlichkeit, da es Schaden zufügt sollte es behandelt werden. Es muss also etwas mit diesem weiblich/männlich auf sich haben, denn wo Rauch ist, ist auch Feuer.
Weiblichkeit ist für mich primär etwas devotes, etwas zerbrechliches, weibliche Würde, dazu zu stehen. Weiblichkeit als etwas gebärendes zu bezeichnen ist für mich falsch da es sich wieder auf das Geschlecht bezieht. Aus den spirituellen bereich muss ich mich gar komplett raus halten weil ich davon absolut nichts verstehe.

Ich beobachte, dass sich Männer und Frauen bei uns immer weiter angleichen.

@Urajup
Du schreibst:
"Die Vermännlichung der Frau ist eine logische Folge der durch die Gesellschaft vorgegebenen Norm und die ist nun einmal: Männlich, weiß, Mittelschicht.
Alles was sich davon unterscheidet ist "anders" und "anders" möchte Frau nicht sein, folglich passt sie sich der Männerwelt an, auch, weil Frausein und Weibsein keine wirkliche Lobby in der heutigen Welt der Leistungen hat.
"

Aber ich glaube auch, dass durch die moderne Gesellschaft sich Männer/Frauen auch rein biologisch angleichen weil nicht mehr ausselektiert wird. Das was wir heute erleben ist erst der Anfang, es könnte rein Therotisch noch soweit kommen dass wir uns nurnoch durch die Technik fortpflanzen können. Habe mal einen Artikel in einem Magazin mit Tests zwischen Naturvölker und modernen Menschen auf rein biologischer Ebene gelesen der sich mit dem Thema beschäftigt hat. Welches es war ist mir leider entfallen.

LG
 
Hallo Maria


Für mich braucht dieser thread keine Umbenennung... ich finde weibliche Würde genau richtig und gut. Weiblicher spirit ist für mich was anderes.

Ich bin der Meinung dieser Threat hätte so womöglich einen Weichspülgang bekommen.

Und ich finde, es gibt eine weibliche Würde und eine männliche Würde.
Das eine würdigt das Weibliche, das andere das Männliche. Ist das so schwer?

Vielleicht. Denn was genau ist das weibliche? Was genau ist das männliche? Antworten darauf gerne später.

Würde an sich ist etwas, das mit "Gewicht verleihen" zu tun hat. Weiblichkeit hat ihr Gewicht, ihr "spezifisches Gewicht", Männlichkeit ebenfalls, und es ist ein anderes "spezifisches Gewicht".

Deshalb würde ich es auch in den Worten unterscheiden. Die Frau trägt die Bürde der Würde und der Mann die Bürde der Ehre.

Eben so, wie zwei verschiedene chemische Elemente zwei verschiedene Atomgewichte haben. Eins ist schwerer als das andere. Das bedeutet nicht, daß das eine "besser" ist als das andere. Es bedeutet auch nicht, daß das eine "würdiger" ist als das andere. Würde zu geben bedeutet, genau das Gewicht zu geben das "richtig" ist, "entsprechend" ist. Es ist wie einen Wert erkennen.

Und eben dies zu erkennen fällt sowohl der Frau sowie auch dem Mann schwer. Deshalb schrieb ich oben auch Bürde.



Also, was fühlt ihr? was ist "männlich", was ist "weiblich"?

Also was ich in mir stark fühle, ist das mir mein Partner leid tut, in dem Moment, wo er hilflos ist, dann will ich ihm am liebsten seine Bürde abnehmen. Ich habe aber festgestellt, das ich ihn dadurch zu einem kleinen Jungen mache.
Lasse ich ihn aber tun, was ich ihm sage, mache ich ihn zu einem Mann. Macht er was ich ihm sage und zwar ohne mich anzumurren, oder bockig zu sein, macht er mich zu einer Frau.
Ehren tu ich den Mann, indem ich seine Tat beurteile. Am schönsten ist es natürlich, wenn es ihm gelungen ist. Würdigen tut er mich indem er seine Tat nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt hat und will das ich nun etwas dazu sage.

Rael
 
Liebe Rael,
Also was ich in mir stark fühle, ist das mir mein Partner leid tut, in dem Moment, wo er hilflos ist, dann will ich ihm am liebsten seine Bürde abnehmen. Ich habe aber festgestellt, das ich ihn dadurch zu einem kleinen Jungen mache.
Lasse ich ihn aber tun, was ich ihm sage, mache ich ihn zu einem Mann. Macht er was ich ihm sage und zwar ohne mich anzumurren, oder bockig zu sein, macht er mich zu einer Frau.
Ehren tu ich den Mann, indem ich seine Tat beurteile. Am schönsten ist es natürlich, wenn es ihm gelungen ist. Würdigen tut er mich indem er seine Tat nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt hat und will das ich nun etwas dazu sage.

Rael
danke für deine Gedanken zum Thema. Darf ich fragen, wie das ist, wenn es andersherum ist? Wenn er sich stark fühlt und dir am liebsten deine Bürde abnehmen würde, und er dich aber tun läßt was er dir sagt.
Macht er dich dadurch zur Frau? Und machst du ihn zum Mann indem du tust was er sagt?

Und was ist, wenn der Mann deine Tat beurteilt?

Und würdigst du ihn, nachdem du deine Tat nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt hast und dann willst, daß er nun dazu etwas sagt?

eva-maria
 
Hallo Maria45



danke für deine Gedanken zum Thema. Darf ich fragen, wie das ist, wenn es andersherum ist? Wenn er sich stark fühlt und dir am liebsten deine Bürde abnehmen würde, und er dich aber tun läßt was er dir sagt.

Ich denke, das was du da beschreibst, ist erst auf einer höheren Bewusstseinsebene wirklich möglich, wenn es schon um das erreichen des geschlechtslosen Daseinszustandes geht.

Macht er dich dadurch zur Frau? Und machst du ihn zum Mann indem du tust was er sagt?

Ich habe von dieser Art der Rollenumkehrung schon gehört, wenn du diesen Bewusstseinszustand schon erreicht hast, kann ich dich nur beglückwünschen, ich bin da noch lange nicht.
Ich schmore nämlich noch in der Hölle.
Meine Aufgabe u.a., ist meine eigene Selbstachtung in meiner weiblichen Rolle zu erkennen.

Grüsse Rael
 
Lieber Assembler,

danke für deine Gedanken zum Thema. Ja, der Loriot hat schon da ganz fein beobachtet und es auf die Spitze getrieben.

Du siehst männlich-weiblich also einmal in der Schiene Dominanz-Unterwerfung, das ist leicht verständlich.

Das andere würde ich dich bitten noch weiter zu erklären.

Inwieweit sind Frauen "zerbrechlicher" als Männer?
Sind Männer dann eher unzerbrechlich?

Und ich finde spannend, daß du das "Gebärende" aus der Betrachtung ausklammerst, um sich dem reinen Begriff des weiblichen ohne den Hintergrund des Geschlechts zu nähern.

Nochmal herzlichen Dank.

:kuesse:
 
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Liebe Rael,
Ich denke, das was du da beschreibst, ist erst auf einer höheren Bewusstseinsebene wirklich möglich, wenn es schon um das erreichen des geschlechtslosen Daseinszustandes geht.

Ich habe von dieser Art der Rollenumkehrung schon gehört, wenn du diesen Bewusstseinszustand schon erreicht hast, kann ich dich nur beglückwünschen, ich bin da noch lange nicht.
Ich schmore nämlich noch in der Hölle.
Meine Aufgabe u.a., ist meine eigene Selbstachtung in meiner weiblichen Rolle zu erkennen.

Grüsse Rael
ich habe dich jetzt so verstanden, daß du an einer bestimmten Rolle festhältst und diese als die weibliche definierst, aber gleichzeitig Schwierigkeiten hast, dich darinnen selber zu achten, weil du von "Hölle" redest. Ist das so?

Und die weibliche Rolle ist für dich kurz zusammengefaßt so:
du sagst ihm was er zu tun hat und beurteilst das Ergebnis.

die männliche Rolle so:
er tut willig und gern und gut, was du ihm sagst und fordert dich zu einer Beurteilung des Ergebnisses auf.

wenn ich das so richtig verstanden habe, dann bleibt mir allerdings noch das Rätsel deiner Hölle. Woran leidest du da? Bist du nicht gern in dieser Rolle?

Oder liegt es daran, daß dich keiner lobt? Denn er soll ja nur tun was du sagst und auf Beurteilung warten. Wer lobt dein Tun? Wer beurteilt es als "gut gelungen"? Man selbst ist sich ja immer der schärfste Kritiker. Ist das der Punkt, wo es schwierig ist sich selbst zu achten und "gut" zu finden?
 
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