Das weiß ich nicht genau, wyrm. Ich ahne dass das Ich Gott ist, aber sehen kann ich das nur bei allen anderen - nicht bei mir.
Ich für mich wechsele hin und her - mal bin ich einfach ich, dass was ich glaube zu sein, seit ich ein Kind bin - bzw. seit ich mich erinnern kann und die Identifikation damit ... mal bin ich Gott und schaue mir selbst zu ...
Es ist eben das was mich verwirrt - ich halte es für einen Übergang - eine Situation wo man weder Fleisch noch Fisch ist sozusagen ... oder es ist einfach ungewohnt, die Welt durch Gottes Augen zusehen und auch das durfte ich kurze Momente tun - also so wie es wäre, wenn mein Ich sich nicht dazwischen drängeln würde mit seinem Wollen und Begehren ...
Es ist das was mich quält und da hilft eben auch keine Theorie, sondern nur ein Augen zu und durch

...
Im Grunde ist es die Angst vor der Auflösung - das ist mir klar und ich gönne mir das, auch wenn diese Zeit einfach nur schrecklich ist und auch wieder wunderschön ... verwirrend halt.
Das "Ich" ist ein Bewußtsein - das ist alles was ich immo weiß. Und es macht nicht halt vor Computern, Autos oder was auch immer. Dieses Bewußtsein schafft alles - und es schafft es in jedem Moment neu - so wie es es gerade braucht um was auch immer zu erreichen - oder so denke ich oft: Es will mir und damit sich selbst einfach "geben" ... dieses Bewußtsein sehnt sich nach Bewußtheit. So empfinde ich das zur Zeit und es sehnt sich nach Liebe, nach Verschmelzung, nach diesem Einssein ... es sehnt sich danach zu erwachen in den Menschen. Schmerzlich ... und es tut alles dafür um die Menschen zu wecken, sehend zu machen und sie so zurückzuholen zu sich selbst ...
Das ist das, was ich zur Zeit als "Ich" erlebe ...