Was wirft uns in Ich-Identifikation. Und, können wir damit aufhören.

Werbung:
Schon gut, schon gut, Liebling.

Du deckst jede kleine Unkerei sofort auf :( ...

Ich halte gar nichts von diesen Schubladen und Hierarchien, denn ich mache im Grunde was ich WILL :weihna1 ... mal brauch ich grad die 3, dann mal die 7 und später paßt die 5 vielleicht ganz gut ... ganz zu schweigen von den vielen Zwischendimensionen ...

Mich verwirrt diese ganze Geschichte und ich bin nicht sicher, ob es dem einen Bewußtsein da besser geht als mir ;) ... mir offenbart sich das immo so, dass ich entscheide (trennen darf :) ) was ich erlebe, erfahre und wahrnehme und ich bin damit sowas von überfordert, dass ich beinahe bereit bin, diese Verantwortung schleunigst wieder abzugeben.

Oder es muss noch was anderes geben als "Ich" ??? Ein "Über-Ich" und das einfach mal aus der Prämisse heraus, dass es etwas sein muss, dass den Überblick hat *lol* ...

Ich vermute es ist ein Experiment und so erlebe ich das auch: Als ob dieses "Etwas" das ich immer noch als außerhalb von mir selbst empfinde und dennoch ein Teil von mir ist, sich köstlich über mich und meine Verrenkungen amüsiert. Und immer sagt es in mir: "Lass mich für dich sorgen." "Lass los" "Hör auf zu zweifeln" "Vertrau mir" ...

Aber wem um Himmels willen, wer ist diese Stimme da in mir und mit wem zum Teufel noch mal spricht sie überhaupt ??? :escape:


Also lasst es mich mal so sagen: Der Schöpfungsakt vom Ich zum Ich bin und allem was damit zusammenhängt ist fließend und anstrengend und überhaupt nicht mehr spaßig, jedenfalls bis man es raus hat ...
Es erinnert mich an die unendliche Geschichte und zwar den zweiten Teil, als der Junge das Korn in der Hand hält und die kindliche Kaiserin ihm sagt, dass er nun diese Welt neu erschaffen muss - dass er einfach seine Gedanken fließen lassen darf und sie dann "werden" ... und was passiert ? Allzu menschliches passiert ... erst muss Bastian mal durch seinen Schatten und auch der maniifestiert sich und ohne Atreyu und den Drachen wär das glatt schief gegangen und nun frage ich mich: Warum eigentlich ist es Bastian, der diese Welt neu erschafft und nicht Atreyu ?

Da hängt nämlich der Hammer ...

Aber es sind nicht meine Gedanken, die erschaffen ... es ist das "ich" ... und da das Ich ja nicht vom einen zu trennen ist ... (himmel, was mach ich hier eigentlich :D ) ...
 
Genieße die Safari so lange es geht. :)


erstens würde ich eine Safari nicht nur machen um zu genießen
zweitens wäre eine "so lange wie nur irgend möglich" das andere Extrem zum "direkt wieder abreisen-wollen"


Das eine Extrem:
man kann zu früh loslassenwollen, von der Erde flüchten, sich nie richtig mit ihr verbinden, sich in "himmlischen" Wohlfühlwolken auflösen wollen

Das andere Extrem:
und man kann sich an der Erde festkrallen, nie wieder von ihr loskommen wollen, die Rückfahrkarte und alle Erinnerungen und Ahnungen an die eigentlich himmlische Geistheimat verdrängen oder gar vernichten wollen


beides empfände ich als lieblos

mir liegt der Weg besonders am Herzen, der erst entsteht, indem man ihn aktiv-kreativ geht:
aus einer immer wieder neu gesuchten Mitte, die keine paralysierende Nivellierung der dualen Polaritäten darstellt sondern eine schöpferische Steigerung entwickelt
 
Bist du dir sicher, dass es das Denken ist, was "krank" macht ? Ich halte das für ziemlich gefährliches Denken *ggg* ...

Ich kann denken, was ich will. Das macht mich nicht gesund - es muss was anderes sein, was letztendlich gesund macht oder eben krank. Ich denke (haha): Bereitschaft ist der Schlüssel und im Grunde beschreibst du es doch selbst: "ich hab dann doch hingesehen" ... das war alles, was du tun mußtest. Nicht das Denken einstellen oder verändern. Das Denken ist das Resultat von etwas tieferem - die Ursache ist nicht das Denken ...

imo.

Aber vielleicht sollte man doch mal in diese Richtung schauen ...

http://www.paranormal.de/paramirr/gedanke/gtext.html

Liebe Grüße
 
(...)

Oder es muss noch was anderes geben als "Ich" ??? Ein "Über-Ich" und das einfach mal aus der Prämisse heraus, dass es etwas sein muss, dass den Überblick hat *lol* ...

(...) so erlebe ich das auch: Als ob dieses "Etwas" das ich immer noch als außerhalb von mir selbst empfinde und dennoch ein Teil von mir ist, sich köstlich über mich und meine Verrenkungen amüsiert. Und immer sagt es in mir: "Lass mich für dich sorgen." "Lass los" "Hör auf zu zweifeln" "Vertrau mir" ...

Aber wem um Himmels willen, wer ist diese Stimme da in mir und mit wem zum Teufel noch mal spricht sie überhaupt ??? :escape:


Also lasst es mich mal so sagen: Der Schöpfungsakt vom Ich zum Ich bin und allem was damit zusammenhängt ist fließend und anstrengend und überhaupt nicht mehr spaßig, jedenfalls bis man es raus hat ...
Es erinnert mich an die unendliche Geschichte und zwar den zweiten Teil, als der Junge das Korn in der Hand hält und die kindliche Kaiserin ihm sagt, dass er nun diese Welt neu erschaffen muss - dass er einfach seine Gedanken fließen lassen darf und sie dann "werden" ... und was passiert ? Allzu menschliches passiert ... erst muss Bastian mal durch seinen Schatten und auch der maniifestiert sich und ohne Atreyu und den Drachen wär das glatt schief gegangen und nun frage ich mich: Warum eigentlich ist es Bastian, der diese Welt neu erschafft und nicht Atreyu ?

Da hängt nämlich der Hammer ...

Aber es sind nicht meine Gedanken, die erschaffen ... es ist das "ich" ... und da das Ich ja nicht vom einen zu trennen ist ... (himmel, was mach ich hier eigentlich :D ) ...

ein interessanter Erlebnisansatz!:)


ich denke, dass unser göttliches Ich wie bei einer Umstülpung mal Mittelpunkt des Umkreises und mal Umkreis um einen Punkt sein kann, mal Zentrum mal Spähre

dazu gehört eine Art "Quantensprung" bei dem ich mich loslassen, verlieren muss um mich neu und anders und doch als Ich wiederzufinden.

völlige Selbstvergessenheit durch (meditative) Hingabe an etwas, das ich nicht bin könnte da vielleicht eine Möglichkeit sein ohne das Ich gänzlich aufzulösen oder zu vernichten

Probehalber mal denken: alles was mir in meinem Leben passiert ist und was ich lieber nciht erlebt hätte, hat mein eigentliches Ich gewollt. Zu meinem Schicksal könnte ich eigentlich Ich sagen....;)
 
mir liegt der Weg besonders am Herzen, der erst entsteht, indem man ihn aktiv-kreativ geht:
aus einer immer wieder neu gesuchten Mitte, die keine paralysierende Nivellierung der dualen Polaritäten darstellt sondern eine schöpferische Steigerung entwickelt

Das hört sich schon mal gut an, aber wie sieht das dann konkret aus ? Woher weißt du, wo der Mittelweg ist, ob du zu weit oben oder zu weit unten bist usw. ...


Zu beschwerlich - abgelehnt ;) :)
 
ein interessanter Erlebnisansatz!:)
ich denke, dass unser göttliches Ich wie bei einer Umstülpung mal Mittelpunkt des Umkreises und mal Umkreis um einen Punkt sein kann, mal Zentrum mal Spähre

Nicht entweder/oder, sondern sowohl als auch ... warum denkst du, dass das wechselt ? Glaubst du, man kann nur entweder sich selbst oder das Umfeld als Göttlich erfahren ? Oder wie hast du das gemeint ?

dazu gehört eine Art "Quantensprung" bei dem ich mich loslassen, verlieren muss um mich neu und anders und doch als Ich wiederzufinden.

völlige Selbstvergessenheit durch (meditative) Hingabe an etwas, das ich nicht bin könnte da vielleicht eine Möglichkeit sein ohne das Ich gänzlich aufzulösen oder zu vernichten

Ah so ... da verstehe ich den Zusammenhang in meinem Erleben jetzt besser. Es geht also darum sich etwas "außerhalb" völlig hinzugeben, damit das ICH sich mal vergessen kann und sich dann aus dieser Hingabe heraus (die mE ja nur wieder auf Liebe basieren kann, oder ?) neu zuentstehen. Wie ein Phönix aus der Asche sozusagen ?

Ich glaube, wenn ich das so sehen kann, dann ist eine Bereitschaft eher wieder da ...

Probehalber mal denken: alles was mir in meinem Leben passiert ist und was ich lieber nciht erlebt hätte, hat mein eigentliches Ich gewollt. Zu meinem Schicksal könnte ich eigentlich Ich sagen....;)

Dazu bin ich definitiv noch nicht bereit. Ich bin erst noch dabei wütend zu sein und zu lernen mir das zuzugestehen und damit aufzuhören mich dafür zu bestrafen, was ICH mit da an Schicksal ausgesucht habe. Schwierig das - weil es gleichzeitig auch eine Verweigerung an das göttliche in mir ist und damit leide ICH, weil ich mich im Grunde mir selbst verweigere und das auch ganz gut weiß.

Aber dieses Ich fordert eben sein Recht und ich kann das nicht ignorieren, es bereitet mir Schmerzen wenn ich das tue.
 
Werbung:
Aber vielleicht sollte man doch mal in diese Richtung schauen ...

http://www.paranormal.de/paramirr/gedanke/gtext.html

Liebe Grüße


sorry, aber: wenn da jemand meint, für alle Menschen gleichermaßen sagen zu können, wie viel und welche Gedanken sie denken und in welchen genauen Prozentverhältnissen sie sehr gut, normal und schlecht sind (dort werden andere Worte benutzt), dann macht mir das den Eindruck, dass sich da jemand nicht ausreichend tiefgehend bzw. umfassend mit dem Denken beschäftigt hat.


Gedanken sind meiner Erfahrung nach nicht nur das, was sich in Worten und Sätzen niederschlägt. Denken ist viel, viel mehr. Und bei der Wirkung der Gedanken kommt es nicht allein auf den wörtlichen Inhalt an, sondern auf das WIE beim Denken, auf den Entstehungsprozess.

Für jeden zuende gedachten Gedanken sind wir verantwortlich. Er wirkt. Die Möglichkeit und Freiheit dieser Verantwortung bewusst und aus freier Entscheidung gerecht zu werden, haben wir nur im Gedanken-Gestaltungsprozess.

Da bei der Wirkung einer Formulierung der Entstehungsprozess mitwirkt, können zwei Menschen den exakt gleich lautenden Satz sagen: er wird unterschiedlich wirken.

In der praktischen Pädagogik kann man diesen Unterschied auch schon bei sich selbst erleben: je nach dem wie ich zu einem Satz gegenüber dem Kind/Jugendlichen komme wirkt, der selbe Satz so oder anders....
 
Zurück
Oben