Wichtig ist es aber, zu wissen, dass Gott und auch Christus jedes seiner/ihrer Kinder lieben - wirklich lieben, seinen sie noch im Himmel, auf der Erde oder gar noch in der Hölle. Die Liebe Gottes ist unabhängig vom Verhalten und den Entscheidungen der Kinder.
Ja und Liebe, bzw. wahre uneigennützige Liebe lässt vollkommen frei. Gott und Christus, überhaupt alles was wahrhaftig göttlich ist, ist reine Liebe und Freiheit.
Es wäre niemals möglich, aus diesem Wesen irgendetwas einengen zu wollen, denn dann wäre Gott nicht mehr er selbst.
Da es hier ja um den wirklich freien Willen geht, hat das mit der Liebe Gottes nichts zu tun. Der Mensch schafft sich selbst Paradies und Hölle, aber ich denke mal, etwas Ähnliches, vielleicht nur anders ausgedrückt, willst / wolltest du auch so sagen.
Es ist etwa so, als ob Du ein Ticket hast für den Opernball in Wien und gleich nach der Arbeit in der schmutzigen Arbeitkleidung Einlass begehrst. Was Dir verwehrt wird. Du hast den freien Willen, Dich den gegebenen Bedingungen zu unterwerfen und das Glück des Opernballs zu geniessen - oder Du kannst in Deiner Strassenkleidung eben gehen, wohin Du willst.
Was du hier beschreiben möchtest, ist eine gewisse Bedingungshaftigkeit.
komisches Wort zwar, aber ich konnte es jetzt nicht anders ausdrücken.
Ich glaube, man kann / könnte heutzutage in jeder Kleidung in die Oper gehen. Wenn man ein Fan ist, wird man es auch lieben, sich schön anzuziehen.
Diese "Bedingung" hat aber nichts mit der Liebe Gottes zu tun, denn er würde mich einlassen, egal wie ich gekleidet bin, die Grundvoraussetzung wäre evtl. nur, dass ich selbst mich damit wohlfühle. Und sollte ich selbst diese Kraft nicht haben, so würde in diesem Moment die Liebe Gottes ausreichen, dass ich mich schön fühlen kann,
und alles wäre in Ordnung, ich könnte den Opernball genießen. Begrenzungen kommen halt nicht von Gott, sondern vom Menschen selbst.
Aber du meinst wahrscheinlich die innere Reinigung der Seele, so dass sie in der Lage ist, bestimmte hoch- oder höherschwingende Felder zu erreichen.
Die Verbindung mit Gott wird überall möglich sein, und daher sich die Schwingung von selbst erhöhen.
Genauso ist die Verbundenheit der Engel im Himmel mit Gott,
Es geht immer nur um deine eigene Beziehung mit Gott. Engel sind dann eher so etwas wie Botschafter und Überbringer.
Man sagt auch "sie lobpreisen den Herrn". Früher hab ich gedacht, meine Güte, ständig dieser Singsang, was soll daran schön sein.
Aber inzwischen gab es Momente, an denen ich anfange, es zu verstehen, dann fühlt man in der Seele dieses "Lobpreisen", so als wolle einem die Seele übersprudeln.
Das ist Lebensfreude, und wahrscheinlich die höchste Energie, die man haben kann.
Luzifer und ein Teil der Engelschaft haben sich aber damals so verhalten, dass sie ein Versprechen, ein Eid quasi, den sie ehedem abgelegt hatten, brachen und dadurch im Himmel ein riesiges Chaos verursachten. Gott hat sie erhört und der Wunsch Luzifers, König zu sein und zu herrschen, wurde erfüllt - allerdings in einer ganz anderen Sphäre - Hölle genannt.
Trotzdem ist die Liebe Gottes zu den abgefallenen Wesen nicht im Geringsten kleiner geworden.
Nein, die Liebe ist nicht kleiner geworden, und Gott sehnt sich nach dem Menschen wie der Mensch nach Gott. Luzifer ist die Herausforderung. Chaos ist oft notwendig, um Neues zu erschaffen, das sich schließlich von innen her wieder ordnet. Denn Gott ist nie draußen, sondern immer in der Mitte.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, anzunehmen, Gottes Allwissenheit würde sich auch auf zukünftige Begebenheiten erstrecken. Das jedoch steht in krassem Gegensatz zum freien Willen!
Gott ist einfach die höhere Schwingung meiner selbst. Wenn ich mich erinnere, kann ich bewusst in sie eintauchen. Dann weiß Gott sofort alles von mir, und die Dinge können sich klären und zum Guten entwickeln und entfalten. Darum heißt es zum Beispiel auch "Mein ist die Rache", alles kann ihm gesagt und mitgeteilt werden.
Dann kommt es zur Klärung und zum Verstehen, ohne Unterdrückung. Das Geheimnis ist, die Dinge überhaupt ans Licht zu lassen. Aber auch hier glaube ich, dass du eigentlich Ähnliches meinst.
Klar ist der Vater und der Sohn eins, aber nicht identisch. Sie lieben sich in einer Intensität, die wir uns gar nicht vorstellen können. Christus ist nicht Gott, aber mit ihm im höchstem Masse verbunden.
Christus bzw. auch der Heilige Geist, je nach Glauben, es gibt sicher auch andere Namen und Religionsrichtungen, ist der tiefe Lichtpunkt, den wir in uns selbst finden können. Durch ihn sind wir mit dem "Vater" verbunden. Auch wohl wahrscheinlich durch Glauben an Jesus (Christus), aber es wird ihm dann auch immer dran gelegen sein, Mensch zum eigenen Christus(Sein) zu führen.
Die eigene Schöpfung Gottes ist in erster Linie der Himmel. Die Erde wurde nur erzwungenermassen für die Ungehorsamen erschaffen und wird nach Erfüllung des Zwecks auch wieder vergehen.
Erde und alle Gegebenheiten schufen sich die Menschen wahrscheinlich selbst. Göttlich oder himmlisch wird es, wenn der "Himmel" inwendig bewusst wird, und somit beginnen kann, sich bewusst bzw. wahrnehmbar auszudrücken.
Woher wohl kommt das Böse, das Leid, der Schmerz .......... ?
Wenn du solcherlei wahrnimmst, hast du es dir selbst erschaffen. Und nur du kannst es (für dich) auflösen, indem du Christus / das Licht durch dich wirken lässt.
So wenig wie Licht Dunkelheit braucht, um bestehen zu können, braucht Vollkommenheit irgendeine Bestätigung.
Licht braucht den Schatten, um sich selbst eingermaßen wahrzunehmen. Denn ohne Begrenzung ist es nicht da. Vollkommenheit hebt sich gegenseitig auf, wenn da nicht mindestens ein kleiner unvollkommener "Fleck" ist.
Um den Fleck herum baut sich die Vollkommenheit auf, und dann nimmt sie den Fleck mit. Er ist in Wirklichkeit dann so etwas wie der Durchgang, um weiterzukommen.
Du hast Recht, Gott möchte lediglich, dass alle seine Kinder in höchstem Masse Glücklich sind. Dazu hat er die Voraussetzungen geschaffen - einige (wir) haben diese allerdings leichtsinnig verworfen.
Du kannst nur für dich selbst sprechen, wenn du so eine Empfindung hast. Denn ob andere etwas "verworfen" haben, steht dir im Urteil niemals zu.
Kümmerst du dich nur um deine eigene Beziehung, wird sich auch scheinbar Äußeres damit klären.
Jesus Christus ging zusammen mit dem Schächer zur Rechten dach dem Ableben direkt ins Paradies.
Somit ist dies klar ein geographischer Ort, allerdings im Jenseits. Keineswegs aber eine Art Zustand.
Ach, warst du dabei, und kennst diesen "Ort" ?
Gerade weil du "Jenseits" sagst, ist es von seiner Natur her anders. Kein fest umrissener Ort, ähnlich wie ein Traum. Es ist deshalb dennoch ein geistiger Zustand.
Wenn du in einem bestimmten Geistzustand bist, kannst du auch im Traum an alle möglichen "Orte" gehen. Dein Körper aber bleibt im Bett liegen.