Was waren wir bevor wir vom Baum der ERKENNTNIS aßen?

Lieber Merlin,

was in der Genesis steht, interessiert nur insoweit, dass es der Wahrheit entsprechen könnte. Demzufolge sprechen wir nicht eigentlich über die Genesis, sondern wie der Text mit der Wahrheit in Einklang zu bringen ist. Denn es bringt doch gar nichts, zu wissen was jedes Wort bedeutet - das Ganze aber trotzdem keinen Sinn ergibt.

lg
Syrius
Lieber Syrius,


in der Genesis könnte ich lediglich das Chaos und die Finsternis in die Nähe zur Realität rücken. Eventuell gäbe es dazu noch mit dem Garten Eden und der Sintflut einen realen Kern.

Der entscheidende Widerspruch von der Genesis zur Realität liegt jedoch schon darin, dass die Dinge des Universums nicht erschaffen, sondern geboren werden. Es gibt dazu keinen Plan – es geschieht einfach nur.

Ich halte es auch für völlig ausgeschlossen, dass die Menschen in ferner Vergangenheit die realen Zusammenhänge zur Entstehung des Universums oder der Erde kennen konnten.

Zudem weiß man, dass die Genesis erst im Babylonischen Exil und kurz danach verfasst wurde. So steht im Buch Esra, dass er eine neue Bibel aus dem Exil mitbrachte. Ein Buch, auf das er auch die Zurückgebliebenen auf einen Bund mit Gott einschwor.

Man weiß das, weil einige Geschichten aus Sumer in abgewandelter Form übernommen wurden. Mit der Genesis sollten damit also die Bücher Moses einen literarischen Anfang bekommen. So vermisse ich auch einen Anfang für Gott.

Inspirierend finde ich die schöne Geschichte vom ägyptischen Schöpfergott Atum, der sich selbst aus der Kraft seines Willens erschaffen hatte. Gut, er wurde erschaffen, aber könnte er nicht auch aus seinem Willen heraus geboren worden sein? Ich denke, dass damit sogar ein Fünkchen Wahrheit stecken könnte.

Ich hatte schon zuvor öfters darüber nachgedacht, wie wohl die Götter einmal geboren worden sein könnten. Es wird wohl in einem Augenblick der Ruhe und inneren Einkehr der Menschen gewesen sein, in der ihnen wie aus einem Traum heraus die Götter erschienen.

So möchte ich mir also vorstellen, dass Gott Jahwe aus seinem Traum herausgeboren wurde. Ein Traum von einer paradiesischen Welt, den er dann mit seinem Erwachen mit Leben erfüllte. Sind nicht auch wir im scheinbaren Müßiggang oder in der Traumwelt besonders kreativ?

Eventuell sollten wir ja der Seele wegen generell mehr unseren Träumen nachhängen und uns dem Wundern hingeben?


Merlin
 
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Lieber Syrius,

in der Genesis könnte ich lediglich das Chaos und die Finsternis in die Nähe zur Realität rücken. Eventuell gäbe es dazu noch mit dem Garten Eden und der Sintflut einen realen Kern.

Der entscheidende Widerspruch von der Genesis zur Realität liegt jedoch schon darin, dass die Dinge des Universums nicht erschaffen, sondern geboren werden. Es gibt dazu keinen Plan – es geschieht einfach nur.

Ich halte es auch für völlig ausgeschlossen, dass die Menschen in ferner Vergangenheit die realen Zusammenhänge zur Entstehung des Universums oder der Erde kennen konnten.

Zudem weiß man, dass die Genesis erst im Babylonischen Exil und kurz danach verfasst wurde. So steht im Buch Esra, dass er eine neue Bibel aus dem Exil mitbrachte. Ein Buch, auf das er auch die Zurückgebliebenen auf einen Bund mit Gott einschwor.

Man weiß das, weil einige Geschichten aus Sumer in abgewandelter Form übernommen wurden. Mit der Genesis sollten damit also die Bücher Moses einen literarischen Anfang bekommen. So vermisse ich auch einen Anfang für Gott.

Inspirierend finde ich die schöne Geschichte vom ägyptischen Schöpfergott Atum, der sich selbst aus der Kraft seines Willens erschaffen hatte. Gut, er wurde erschaffen, aber könnte er nicht auch aus seinem Willen heraus geboren worden sein? Ich denke, dass damit sogar ein Fünkchen Wahrheit stecken könnte.

Ich hatte schon zuvor öfters darüber nachgedacht, wie wohl die Götter einmal geboren worden sein könnten. Es wird wohl in einem Augenblick der Ruhe und inneren Einkehr der Menschen gewesen sein, in der ihnen wie aus einem Traum heraus die Götter erschienen.

So möchte ich mir also vorstellen, dass Gott Jahwe aus seinem Traum herausgeboren wurde. Ein Traum von einer paradiesischen Welt, den er dann mit seinem Erwachen mit Leben erfüllte. Sind nicht auch wir im scheinbaren Müßiggang oder in der Traumwelt besonders kreativ?

Eventuell sollten wir ja der Seele wegen generell mehr unseren Träumen nachhängen und uns dem Wundern hingeben?


Merlin
Lieber Merlin,

Ich glaube nicht Mal, dass im Zusammenhang mit der Erde, wie sie in den ersten Tagen war, von Chaos gesprochen werden kann. Damals war die Erde eine glühende Kugel, daher sicher keine Finsternis und auch kein Chaos.

Der Garten Eden, das Paradies - ist meines Erachtens eine geistige Sphäre. Diese wurde geschlossen und erst danach wurde der Kosmos erschaffen. Denn es ist natürlich denkbar, dass sich die damaligen Menschen - oder Wesen - gar nicht versündigt hätten, womit bei der existierenden Vermehrungsrate die Erde längst viel zu klein wäre.

Es ist auch nicht vereinbar mit der Gerechtigkeit Gottes, dass ER uns für Vergehen damaliger Menschen bestraft. Jeder trägt die Konsequenzen des eigenen Handelns. Keiner kann für die Sünden anderer zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Genesis spricht auch davon, dass Himmel und Erde erschaffen wurde. Wobei der Himmel doch bei der Erschaffung des Kosmos schon sehr, sehr lange existierte. Wasser dürfte es auf der Erde auch erst gegeben haben nach etlichen Milliarden Jahren.

Allerdings entsprechen die sieben Tage den sieben Teilen des Heils- und Erlösungsplanes der Geistchristen. Wobei eben der erste Teil die rein geistige Sphäre des Paradieses ist - um eine rein geistige Rückführung der Gefallenen in relativ einfacher Weise zu ermöglichen. Es ging schief - wie Du weisst.

Dass ein Gott sich aus eigenem Willen selbst erschaffen kann - in geistiger Form - glaube ich eher nicht, denn dazu muss ja der Wille bereits existieren. Ein freier Wille ist jedoch an Leben gebunden und existiert nicht losgelöst.

Was die Erschaffung Jahwes, also Christi, betrifft, so wissen wir nur, dass Gott es sich so gewünscht hat und dass Er, Gott und Christus danach im Himmel während undenkbar langer Zeit in höchstem Glück zusammen waren.

lg
Syrius
 

Ja würde ich sagen. :) Ob im Original wirklich die gleiche Wortbedeutung des deutschen Wortes "Ebenbild" stand, oder ob es doch eher etwas freier übersetzt ist, kann man nicht sagen. Zumal hebräische Wörter oft mehrere Bedeutungen haben können.
Da Gott selbst für den Menschen kein Bild haben soll, also "macht euch kein Bild von mir und gebt mir keine Namen", so kann er auch den Menschen nicht nach "seinem Ebenbild" geschaffen haben. Es sei denn, er war ein Außerirdischer. :D
 
Wichtig ist es aber, zu wissen, dass Gott und auch Christus jedes seiner/ihrer Kinder lieben - wirklich lieben, seinen sie noch im Himmel, auf der Erde oder gar noch in der Hölle. Die Liebe Gottes ist unabhängig vom Verhalten und den Entscheidungen der Kinder.

Ja und Liebe, bzw. wahre uneigennützige Liebe lässt vollkommen frei. Gott und Christus, überhaupt alles was wahrhaftig göttlich ist, ist reine Liebe und Freiheit.
Es wäre niemals möglich, aus diesem Wesen irgendetwas einengen zu wollen, denn dann wäre Gott nicht mehr er selbst.
Da es hier ja um den wirklich freien Willen geht, hat das mit der Liebe Gottes nichts zu tun. Der Mensch schafft sich selbst Paradies und Hölle, aber ich denke mal, etwas Ähnliches, vielleicht nur anders ausgedrückt, willst / wolltest du auch so sagen.

Es ist etwa so, als ob Du ein Ticket hast für den Opernball in Wien und gleich nach der Arbeit in der schmutzigen Arbeitkleidung Einlass begehrst. Was Dir verwehrt wird. Du hast den freien Willen, Dich den gegebenen Bedingungen zu unterwerfen und das Glück des Opernballs zu geniessen - oder Du kannst in Deiner Strassenkleidung eben gehen, wohin Du willst.
Was du hier beschreiben möchtest, ist eine gewisse Bedingungshaftigkeit. :) komisches Wort zwar, aber ich konnte es jetzt nicht anders ausdrücken.
Ich glaube, man kann / könnte heutzutage in jeder Kleidung in die Oper gehen. Wenn man ein Fan ist, wird man es auch lieben, sich schön anzuziehen.
Diese "Bedingung" hat aber nichts mit der Liebe Gottes zu tun, denn er würde mich einlassen, egal wie ich gekleidet bin, die Grundvoraussetzung wäre evtl. nur, dass ich selbst mich damit wohlfühle. Und sollte ich selbst diese Kraft nicht haben, so würde in diesem Moment die Liebe Gottes ausreichen, dass ich mich schön fühlen kann,
und alles wäre in Ordnung, ich könnte den Opernball genießen. Begrenzungen kommen halt nicht von Gott, sondern vom Menschen selbst.

Aber du meinst wahrscheinlich die innere Reinigung der Seele, so dass sie in der Lage ist, bestimmte hoch- oder höherschwingende Felder zu erreichen.
Die Verbindung mit Gott wird überall möglich sein, und daher sich die Schwingung von selbst erhöhen.

Genauso ist die Verbundenheit der Engel im Himmel mit Gott,
Es geht immer nur um deine eigene Beziehung mit Gott. Engel sind dann eher so etwas wie Botschafter und Überbringer.
Man sagt auch "sie lobpreisen den Herrn". Früher hab ich gedacht, meine Güte, ständig dieser Singsang, was soll daran schön sein. :D
Aber inzwischen gab es Momente, an denen ich anfange, es zu verstehen, dann fühlt man in der Seele dieses "Lobpreisen", so als wolle einem die Seele übersprudeln.
Das ist Lebensfreude, und wahrscheinlich die höchste Energie, die man haben kann.

Luzifer und ein Teil der Engelschaft haben sich aber damals so verhalten, dass sie ein Versprechen, ein Eid quasi, den sie ehedem abgelegt hatten, brachen und dadurch im Himmel ein riesiges Chaos verursachten. Gott hat sie erhört und der Wunsch Luzifers, König zu sein und zu herrschen, wurde erfüllt - allerdings in einer ganz anderen Sphäre - Hölle genannt.

Trotzdem ist die Liebe Gottes zu den abgefallenen Wesen nicht im Geringsten kleiner geworden.

Nein, die Liebe ist nicht kleiner geworden, und Gott sehnt sich nach dem Menschen wie der Mensch nach Gott. Luzifer ist die Herausforderung. Chaos ist oft notwendig, um Neues zu erschaffen, das sich schließlich von innen her wieder ordnet. Denn Gott ist nie draußen, sondern immer in der Mitte.


Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, anzunehmen, Gottes Allwissenheit würde sich auch auf zukünftige Begebenheiten erstrecken. Das jedoch steht in krassem Gegensatz zum freien Willen!
Gott ist einfach die höhere Schwingung meiner selbst. Wenn ich mich erinnere, kann ich bewusst in sie eintauchen. Dann weiß Gott sofort alles von mir, und die Dinge können sich klären und zum Guten entwickeln und entfalten. Darum heißt es zum Beispiel auch "Mein ist die Rache", alles kann ihm gesagt und mitgeteilt werden.
Dann kommt es zur Klärung und zum Verstehen, ohne Unterdrückung. Das Geheimnis ist, die Dinge überhaupt ans Licht zu lassen. Aber auch hier glaube ich, dass du eigentlich Ähnliches meinst. :)

Klar ist der Vater und der Sohn eins, aber nicht identisch. Sie lieben sich in einer Intensität, die wir uns gar nicht vorstellen können. Christus ist nicht Gott, aber mit ihm im höchstem Masse verbunden.

Christus bzw. auch der Heilige Geist, je nach Glauben, es gibt sicher auch andere Namen und Religionsrichtungen, ist der tiefe Lichtpunkt, den wir in uns selbst finden können. Durch ihn sind wir mit dem "Vater" verbunden. Auch wohl wahrscheinlich durch Glauben an Jesus (Christus), aber es wird ihm dann auch immer dran gelegen sein, Mensch zum eigenen Christus(Sein) zu führen.

Die eigene Schöpfung Gottes ist in erster Linie der Himmel. Die Erde wurde nur erzwungenermassen für die Ungehorsamen erschaffen und wird nach Erfüllung des Zwecks auch wieder vergehen.
Erde und alle Gegebenheiten schufen sich die Menschen wahrscheinlich selbst. Göttlich oder himmlisch wird es, wenn der "Himmel" inwendig bewusst wird, und somit beginnen kann, sich bewusst bzw. wahrnehmbar auszudrücken.

Woher wohl kommt das Böse, das Leid, der Schmerz .......... ?
Wenn du solcherlei wahrnimmst, hast du es dir selbst erschaffen. Und nur du kannst es (für dich) auflösen, indem du Christus / das Licht durch dich wirken lässt.

So wenig wie Licht Dunkelheit braucht, um bestehen zu können, braucht Vollkommenheit irgendeine Bestätigung.

Licht braucht den Schatten, um sich selbst eingermaßen wahrzunehmen. Denn ohne Begrenzung ist es nicht da. Vollkommenheit hebt sich gegenseitig auf, wenn da nicht mindestens ein kleiner unvollkommener "Fleck" ist. :) Um den Fleck herum baut sich die Vollkommenheit auf, und dann nimmt sie den Fleck mit. Er ist in Wirklichkeit dann so etwas wie der Durchgang, um weiterzukommen.

Du hast Recht, Gott möchte lediglich, dass alle seine Kinder in höchstem Masse Glücklich sind. Dazu hat er die Voraussetzungen geschaffen - einige (wir) haben diese allerdings leichtsinnig verworfen.
Du kannst nur für dich selbst sprechen, wenn du so eine Empfindung hast. Denn ob andere etwas "verworfen" haben, steht dir im Urteil niemals zu.
Kümmerst du dich nur um deine eigene Beziehung, wird sich auch scheinbar Äußeres damit klären.

Jesus Christus ging zusammen mit dem Schächer zur Rechten dach dem Ableben direkt ins Paradies.

Somit ist dies klar ein geographischer Ort, allerdings im Jenseits. Keineswegs aber eine Art Zustand.
Ach, warst du dabei, und kennst diesen "Ort" ?
Gerade weil du "Jenseits" sagst, ist es von seiner Natur her anders. Kein fest umrissener Ort, ähnlich wie ein Traum. Es ist deshalb dennoch ein geistiger Zustand.
Wenn du in einem bestimmten Geistzustand bist, kannst du auch im Traum an alle möglichen "Orte" gehen. Dein Körper aber bleibt im Bett liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Gott selbst für den Menschen kein Bild haben soll, also "macht euch kein Bild von mir und gebt mir keine Namen", so kann er auch den Menschen nicht nach "seinem Ebenbild" geschaffen haben. Es sei denn, er war ein Außerirdischer. :D

Dass der Mensch sich von Gott kein Bild oder Bildnis machen soll geht eher auf das Geschehen am Berg Sinai zurück. Moses weilte lange Zeit auf dem Berg und das Volk gierte nach Unterhaltung und fertigte ein Bildnis Gottes als goldenes Kalb.

Die Juden waren umzingelt von Völkern, die dem Götzendienst huldigten und nicht wenige von ihnen fanden das höchst interessant. Götzendienst ist Anbetung und Dienen Luzifers dessen Symbol der Löwe war/ist - wobei die beiden andern mit ihm gefallenen Erzengel die Symbole Kuh/Kalb und Adler /Falke hatten.

Gott wusste genau, wie leicht es war, das zarte Pflänzchen des wahren Gottes wieder auszurotten und durch oberflächlich gesehen viel unterhaltsameren Götzendienst zu ersetzen - daher das Verbot!

Gott ist Geist und hat als solcher durchaus Gestalt und Form. Er schuf die Engel gemäss seiner Form und diese wiederum - das sind ja wir selbst, haben diese Form mit ins Erdendasein genommen.

lg
Syrius
 
Ja und Liebe, bzw. wahre uneigennützige Liebe lässt vollkommen frei. Gott und Christus, überhaupt alles was wahrhaftig göttlich ist, ist reine Liebe und Freiheit.
Es wäre niemals möglich, aus diesem Wesen irgendetwas einengen zu wollen, denn dann wäre Gott nicht mehr er selbst.
Da es hier ja um den wirklich freien Willen geht, hat das mit der Liebe Gottes nichts zu tun. Der Mensch schafft sich selbst Paradies und Hölle, aber ich denke mal, etwas Ähnliches, vielleicht nur anders ausgedrückt, willst / wolltest du auch so sagen.

Lieber Terrageist,

eigentlich entspricht es meiner Ansicht, dass Hölle und Paradies real existierende geistige Sphären sind.

Die Seele Jesu Christi ist nach dem Ableben zusammen mit derer des Schächters zur Rechten real ins Paradies gegangen, wo ihn das Heer der Engel Michaels erwartete. Ganz wörtlich ist Christus an der Spitze des Heeres in die Hölle eingedrungen, um nach hartem Kampf Luzifer die neuen Gesetze zu verlesen.

Der Mensch schafft sich jedoch seine Stufe im Jenseits selbst und auch die Grundlage für sein nächstes Erdenleben.

Einige wenige verhalten sich dermassen getreu als Diener Luzifers, dass sie zuerst wieder zu ihm geschickt werden, bis sie einsichtig werden und ein neues Erdenleben erhalten.


Was du hier beschreiben möchtest, ist eine gewisse Bedingungshaftigkeit. :) komisches Wort zwar, aber ich konnte es jetzt nicht anders ausdrücken.
Ich glaube, man kann / könnte heutzutage in jeder Kleidung in die Oper gehen. Wenn man ein Fan ist, wird man es auch lieben, sich schön anzuziehen.
Diese "Bedingung" hat aber nichts mit der Liebe Gottes zu tun, denn er würde mich einlassen, egal wie ich gekleidet bin, die Grundvoraussetzung wäre evtl. nur, dass ich selbst mich damit wohlfühle. Und sollte ich selbst diese Kraft nicht haben, so würde in diesem Moment die Liebe Gottes ausreichen, dass ich mich schön fühlen kann,
und alles wäre in Ordnung, ich könnte den Opernball genießen. Begrenzungen kommen halt nicht von Gott, sondern vom Menschen selbst.

Aber du meinst wahrscheinlich die innere Reinigung der Seele, so dass sie in der Lage ist, bestimmte hoch- oder höherschwingende Felder zu erreichen.
Die Verbindung mit Gott wird überall möglich sein, und daher sich die Schwingung von selbst erhöhen.

Du kannst Dir das Zusammenleben im Himmel nicht menschlich genug vorstellen.

Allerdings sind - wie Du richtig erkannt hast - nur Seelen da, die nicht gefallen sind oder restlos alle Untugenden, die sie sich in den Tieflanden aneigneten - wieder abgewöhnt haben. Nicht die geringste Gesetzesübertretung wird geduldet!

Im Himmel trachen alle nur und ausschliesslich, den andern glücklich zu machen.

Wenn Du das Rad der Reinkarnationen abgeschlossen hast, kein weiteres Erdenleben mehr zu absolvieren hast, dann verbringst Du noch eine gewisse Zeit in der höchsten Aufstiegsstufe, um allfällige Unarten zu bereinigen, die auf der Erde nicht zu bereinigen sind. Erst wenn die Reinheit gegeben ist, wird Christus Dich über die Brücke an Deinen ehemaligen Platz führen.

Wäre die Reinheit nicht gegeben, wäre Deine eigene Schwingung nicht hoch genug und Du könntest den Himmel nicht ertragen.

lg
Syrius
 
Es geht immer nur um deine eigene Beziehung mit Gott. Engel sind dann eher so etwas wie Botschafter und Überbringer.
Man sagt auch "sie lobpreisen den Herrn". Früher hab ich gedacht, meine Güte, ständig dieser Singsang, was soll daran schön sein. :D
Aber inzwischen gab es Momente, an denen ich anfange, es zu verstehen, dann fühlt man in der Seele dieses "Lobpreisen", so als wolle einem die Seele übersprudeln.
Das ist Lebensfreude, und wahrscheinlich die höchste Energie, die man haben kann.

Du selbst wirst wieder DER Engel sein, in Deiner himmlischen Familie mit Deinem eigenen Dual.

Engel haben zwar ständig das Lob Gottes im Herzen. Trotzdem hat jeder seine besonderen Fähigkeiten: Musik, Malerei, Dichtung, Pflanzen, Tiere .........

Es werden wunderbare Feste gefeiert mit Musik, Tanz .... Vergiss das Bild vom Bayer im Himmel mit seiner Laute!!


Gott ist einfach die höhere Schwingung meiner selbst. Wenn ich mich erinnere, kann ich bewusst in sie eintauchen. Dann weiß Gott sofort alles von mir, und die Dinge können sich klären und zum Guten entwickeln und entfalten. Darum heißt es zum Beispiel auch "Mein ist die Rache", alles kann ihm gesagt und mitgeteilt werden.
Dann kommt es zur Klärung und zum Verstehen, ohne Unterdrückung. Das Geheimnis ist, die Dinge überhaupt ans Licht zu lassen. Aber auch hier glaube ich, dass du eigentlich Ähnliches meinst. :)

Ich meine, dass Gott eine Person ist, die in der Tat von allen alles weiss - der göttliche Funke in Dir, SEIN Geschenk, verbindet Dich für immer mit ihm.

Wenn nun Gott die höhere Schwingung von Dir und somit von allen andern auch ist/wäre - und natürlich auch von den Engeln - dann müsste die Summe all dieser göttlichen Funken letztlich Gott ergeben. Das tun sie aber nicht - Gott ist eine Person, die es schon immer gab - also vor der Erschaffung des ersten geistigen Wesens - Christus!

Christus bzw. auch der Heilige Geist, je nach Glauben, es gibt sicher auch andere Namen und Religionsrichtungen, ist der tiefe Lichtpunkt, den wir in uns selbst finden können. Durch ihn sind wir mit dem "Vater" verbunden. Auch wohl wahrscheinlich durch Glauben an Jesus (Christus), aber es wird ihm dann auch immer dran gelegen sein, Mensch zum eigenen Christus(Sein) zu führen.

Wie Du oben selbst sagtest sind wir durch den göttlichen Funken direkt mit Gott dem Vater verbunden.

Erde und alle Gegebenheiten schufen sich die Menschen wahrscheinlich selbst. Göttlich oder himmlisch wird es, wenn der "Himmel" inwendig bewusst wird, und somit beginnen kann, sich bewusst bzw. wahrnehmbar auszudrücken.

Die Erde war schon Milliarden von Jahren da, bevor der erste Mensch erschffen wurde. Wie also soll man sich vorstellen, dass die Erde durch den Menschen erschffen wurde?

Licht braucht den Schatten, um sich selbst eingermaßen wahrzunehmen. Denn ohne Begrenzung ist es nicht da. Vollkommenheit hebt sich gegenseitig auf, wenn da nicht mindestens ein kleiner unvollkommener "Fleck" ist. :) Um den Fleck herum baut sich die Vollkommenheit auf, und dann nimmt sie den Fleck mit. Er ist in Wirklichkeit dann so etwas wie der Durchgang, um weiterzukommen.

Alle Schatten und Dunkelheit reichen nicht das Licht der allerkleinsten Kerze zu löschen. Licht braucht keinen Schatten.

Du kannst nur für dich selbst sprechen, wenn du so eine Empfindung hast. Denn ob andere etwas "verworfen" haben, steht dir im Urteil niemals zu.
Kümmerst du dich nur um deine eigene Beziehung, wird sich auch scheinbar Äußeres damit klären.

Grundsätzlich kann ich natürlich nur für mich sprechen.
Ich gehe aber davon aus, dass die Erde für alle gefallenen Engel erschaffen wurde und Jesus Christus sie alle aus der Macht Luzifers erlöste.

Ich nehme an, dass somit alle Menschen hier auf Erden demselben Club gefallener Engel angehören und wir alle uns im Aufstieg - Rückweg befinden.

Ach, warst du dabei, und kennst diesen "Ort" ?
Gerade weil du "Jenseits" sagst, ist es von seiner Natur her anders. Kein fest umrissener Ort, ähnlich wie ein Traum. Es ist deshalb dennoch ein geistiger Zustand.
Wenn du in einem bestimmten Geistzustand bist, kannst du auch im Traum an alle möglichen "Orte" gehen. Dein Körper aber bleibt im Bett liegen.

Ich glaube nicht, dass ich dabei war - leider.
Natürlich hat jeder Mensch eine Seele, bestehend aus sogenannter Geistmaterie - darin eingebettet ist der lebenspendende göttliche Funke. Diese Seele nun kann sich im Schlafe vom Körper lösen und geistige Sphären besuchen, andere Seelen treffen und sich mit ihnen unterhalten. Die Seele schläft nicht.

lg
Syrius
 
Dass der Mensch sich von Gott kein Bild oder Bildnis machen soll geht eher auf das Geschehen am Berg Sinai zurück. Moses weilte lange Zeit auf dem Berg und das Volk gierte nach Unterhaltung und fertigte ein Bildnis Gottes als goldenes Kalb.
Ja nun, wenn man die biblischen Geschichten so interpretieren möchte, dass es sich immer wieder auf bestimmte damalige Situationen bezog, hat es keine Allgemeingültigkeit mehr, sondern ist lediglich eine alte Geschichte. :)

Gott ist Geist und hat als solcher durchaus Gestalt und Form.
Das ist deine persönliche Glaubenssache. Unter diesen Umständen möchte ich keinem ernannten Geistgott oder geistigem Wesen folgen oder irgendwie daran "glauben", bzw. da eine Religion und Anbetung machen. Das ist / wäre sogar schon Götzendienst in seiner reinsten Form. :)


Die Seele Jesu Christi ist nach dem Ableben zusammen mit derer des Schächters zur Rechten real ins Paradies gegangen,
Ich weiß jetzt nicht, wen du immer mit dem "Schächter" meinst, und was das Wort überhaupt bedeutet. Ich weiß wohl, dass neben ihm auch am Kreuz jemand hing, der ihm seinen Glauben bekundete.
Wenn Jesus in seinen Reden von "Ich bin das Leben" usw. sprach, dann war er in solchen Momenten nicht in dem Sinne eine persönliche Seele, sondern erkannte (sich) als Urgrund allen lebendigen Lebens, als das Grund-Höhere-Selbst, das in allem zum Ausdruck gekommenen existiert.


Der Mensch schafft sich jedoch seine Stufe im Jenseits selbst und auch die Grundlage für sein nächstes Erdenleben.
Der Mensch schafft sich alles selbst, und zwar direkt Hier und Jetzt.

Einige wenige verhalten sich dermassen getreu als Diener Luzifers, dass sie zuerst wieder zu ihm geschickt werden, bis sie einsichtig werden und ein neues Erdenleben erhalten.
Das klingt so, als würden Andere über den Menschen bestimmen. Bei einem zu sich gekommenen Menschen / Wesen ist das aber nicht der Fall.

Du kannst Dir das Zusammenleben im Himmel nicht menschlich genug vorstellen.

Allerdings sind - wie Du richtig erkannt hast - nur Seelen da, die nicht gefallen sind oder restlos alle Untugenden, die sie sich in den Tieflanden aneigneten - wieder abgewöhnt haben. Nicht die geringste Gesetzesübertretung wird geduldet!

Im Himmel trachen alle nur und ausschliesslich, den andern glücklich zu machen.

Wenn Du das Rad der Reinkarnationen abgeschlossen hast, kein weiteres Erdenleben mehr zu absolvieren hast, dann verbringst Du noch eine gewisse Zeit in der höchsten Aufstiegsstufe, um allfällige Unarten zu bereinigen, die auf der Erde nicht zu bereinigen sind. Erst wenn die Reinheit gegeben ist, wird Christus Dich über die Brücke an Deinen ehemaligen Platz führen.

Wäre die Reinheit nicht gegeben, wäre Deine eigene Schwingung nicht hoch genug und Du könntest den Himmel nicht ertragen.
Du beschreibst das so, als wüsstest du es genau, bzw. hättest es gesehen, wärest dort gewesen und hättest dir deine Bilder davon gemacht.
Klar, ich denke auch, es braucht eine bestimmte Schwingung für bestimmte Bereiche. :)

Ich meine, dass Gott eine Person ist, die in der Tat von allen alles weiss - der göttliche Funke in Dir, SEIN Geschenk, verbindet Dich für immer mit ihm.
Genau. Deshalb ist Gott für sich keine Person, er / sie / es ist ein Zustand, eine Schwingung, ein bestimmter Bereich im Sein. Die "Person" bin gewissermaßen "ich" oder für dich du, und jedes "ich" das wachbewusst dessen gewahr ist.

Wenn nun Gott die höhere Schwingung von Dir und somit von allen andern auch ist/wäre - und natürlich auch von den Engeln - dann müsste die Summe all dieser göttlichen Funken letztlich Gott ergeben. Das tun sie aber nicht - Gott ist eine Person, die es schon immer gab - also vor der Erschaffung des ersten geistigen Wesens - Christus!

Dieses "es gab es schon immer, und wird es immer geben" ist einfach ein Ausdruck der jenseits der Zeit und Zeitvorstellung liegt.
Jenseits von Zeit wird nie etwas erschaffen, noch zerstört, denn an diesem Punkt ist einfach alles was es ist.

Die Erde war schon Milliarden von Jahren da, bevor der erste Mensch erschffen wurde. Wie also soll man sich vorstellen, dass die Erde durch den Menschen erschffen wurde?
Weil es auch DICH schon immer gab. Du selbst erschaffst dir deine Lebenswelt in jedem Augenblick, und ohne dich existiert es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nun Gott die höhere Schwingung von Dir und somit von allen andern auch ist/wäre - und natürlich auch von den Engeln - dann müsste die Summe all dieser göttlichen Funken letztlich Gott ergeben.

Nein, das ist nicht ganz das richtige Bild. Zwar kann in meiner Vorstellung durchaus Gott als die Summe von allem betrachtet werden, er / sie ist aber zugleich auch jedes Einzelne Erscheinen in Vollständigkeit. :)
 
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Ja nun, wenn man die biblischen Geschichten so interpretieren möchte, dass es sich immer wieder auf bestimmte damalige Situationen bezog, hat es keine Allgemeingültigkeit mehr, sondern ist lediglich eine alte Geschichte. :)
Lieber Terrageist,

Für die Juden zur Zeit Jesu war es schwierig, fast unmöglich, geistige Dinge vorzustellen. Wie viel schwieriger war es denn zur Zeit Mose?

Der Götzendienst lebte von Spektakel. Die negative Geisterwelt bewirkte immer wieder Phänomene, die die Anwesenden unterhielten, aber auch in Angst versetzten. Aber sie forderten auch Opfer, bis hin zu Menschenopfern und andern Gräueltaten.

Es ist klar, dass das Gebot, kein Bildnis von Gott zu erstellen, sich darauf bezog und ist daher nicht einfach eine alte Geschichte. Unser Denken heute ist geschult und kann sich - grösstenteils geistige Dinge vorstellen. Trotzdem sagt uns das Gebot, mit unserer Gottesvorstellung vorsichtig zu sein.


Das ist deine persönliche Glaubenssache. Unter diesen Umständen möchte ich keinem ernannten Geistgott oder geistigem Wesen folgen oder irgendwie daran "glauben", bzw. da eine Religion und Anbetung machen. Das ist / wäre sogar schon Götzendienst in seiner reinsten Form. :)

Es ist ja nicht so, dass nur Gott Geist ist. Auch die Engel, der Himmel und wenn Jesus Christus sagt, 'mein Reich ist nicht von dieser Welt', dann meint er ein geistiges Reich, in dem die Wohnungen (in meines Vaters Reich gibt es viele Wohnungen) eben real existieren - eben aus geistiger Materie.

Auch Deine Seele besteht ja aus diesem Stoff und in sehr reiner Form auch der göttliche Funke.



Ich weiß jetzt nicht, wen du immer mit dem "Schächter" meinst, und was das Wort überhaupt bedeutet. Ich weiß wohl, dass neben ihm auch am Kreuz jemand hing, der ihm seinen Glauben bekundete.
Wenn Jesus in seinen Reden von "Ich bin das Leben" usw. sprach, dann war er in solchen Momenten nicht in dem Sinne eine persönliche Seele, sondern erkannte (sich) als Urgrund allen lebendigen Lebens, als das Grund-Höhere-Selbst, das in allem zum Ausdruck gekommenen existiert.

Zusammen mit Christus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt. Der eine hat geschimpft und der andere hat seinen Glauben an Jesus bekundet. Zu ihm sagte Jesus, dass er noch heute mit ihm im Paradiese sei.

Wenn Jesus sagte, ER sei das Leben, dann meinte er damit, dass ER eine Inkarnation auf sich genommen hätte, um alle gefallenen Seelen, die ja seit dem Sturz tot sind und im Totenreich, der Hölle sind, zu erlösen und so zum Leben zu führen.


Der Mensch schafft sich alles selbst, und zwar direkt Hier und Jetzt.

Du lehst die Wiedergeburt ab? Was ist mit den Untaten aus den vergangenen Leben?


Das klingt so, als würden Andere über den Menschen bestimmen. Bei einem zu sich gekommenen Menschen / Wesen ist das aber nicht der Fall.

Natürlich wird jede Seele gerichtet, wenn sie ins Jenseits zurückkehrt.

Du beschreibst das so, als wüsstest du es genau, bzw. hättest es gesehen, wärest dort gewesen und hättest dir deine Bilder davon gemacht.
Klar, ich denke auch, es braucht eine bestimmte Schwingung für bestimmte Bereiche. :)

Es gibt sehr viele Berichte von Verstorbenen, die sich in irgendeiner Art haben kundtun können, mediales Schreiben zum Beispiel, aber auch über Medien. Man muss nur die wahren finden - es muss eben einen Sinn ergeben und im Zusammenhang stehen mit der Ursache des Menschseins.


Genau. Deshalb ist Gott für sich keine Person, er / sie / es ist ein Zustand, eine Schwingung, ein bestimmter Bereich im Sein. Die "Person" bin gewissermaßen "ich" oder für dich du, und jedes "ich" das wachbewusst dessen gewahr ist.

Wieso nun? weil ER alles weiss oder weil jeder von uns einen göttlichen Funken hat?

Wie soll ein Zustand etwas wissen sollen? oder gar einen Funken für Deine geistige Geburt abgeben können. Dazu müsste es ja ein Zustandvon etwas sein / oder irgendetwas muss schwingen?

Weil es auch DICH schon immer gab. Du selbst erschaffst dir deine Lebenswelt in jedem Augenblick, und ohne dich existiert es nicht.

Wie soll es mich schon immer gegeben haben?
 
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