Der Wirkmechanismus von Antibiotika ist ziemlich gut bekannt, und deren Wirkung ist auch in Doppelblind-Studien belegt. Was hat beispielsweise mir bei einer schweren Mandelentzündung geholfen, als ich Antibiotika bekam?
Ich meinte eher, dass ein Mensch keinen anderen Menschen heilen kann.
Aber wenn wir schon bei Substanzen (Medikamenten/Kräutern) sind, sie können meiner Meinung nach allenfalls unterstützen. Wenn irgendein Teil in Dir nicht gesund werden möchte, wirst Du nach der "Heilung" weitere Krankheiten entwickeln.
Das heisst, das Antibiotikum kann zwar direkt gegen die Erreger angehen, das Heilkraut kann die Selbstheilungskräfte stärken, aber Menschen, die z.B. keinen Überlebenswillen haben, werden trotzdem nicht gesund oder sehr schnell wieder krank.
Warum überleben immer mehr Menschen eine Krebserkrankung viele Jahre lang? Wird die Selbstheilung immer besser, oder liegt es vielleicht doch an den immer besser werdenden (Chemo-)Therapien?
Vielleicht liegt es auch daran, dass die Chemotherapien durch den Fortschritt den Körper immer weniger schädigen und dieser es dann auch leichter hat, sich von der Tortur (ich glaub, ne Chemo ist kein Sonntagsspaziergang für den Körper!) zu erholen. Doch mit dem Fortschritt in der Krebstherapie und den Statistiken kenne ich mich nicht so gut aus.
Angenommen, jemand kippt Dir Gift in Dein Getränk, ohne, dass Du es weißt oder merkst. Was geschieht in Deinem Weltbild, wenn Du das trinkst?
Dass Gift den Körper schädigt, ist doch logisch. Doch, wenn man lernt auf seinen Körper und sein Gefühl zu hören, dann wird man merken (wenn dies wiederholt geschieht und dies ein langsam wirkendes Gift ist), dass einem das Getränk nicht so gut tut und die Finger davon lassen.
Ich habe ja nicht behauptet, dass jede Krankheit und jedes Symptom selbst kreiert ist, doch wenn man Heilung möchte, dann muss man schon selbst die Verantwortung (für die Heilung - und nicht für die Krankheit!) übernehmen.