Na und? Spricht das dagegen, Antibiotika, Heilkräuter oder was weiß ich was einzunehmen, wenn es bei der Heilung erwiesenermaßen hilft?
Nö, spricht nichts dagegen - ausser eventuelle Unverträglichkeiten.
Übrigens: Auch Heilkräuter helfen mit "Chemie". Sie enthalten Stoffe, die - teilweise ebenfalls mit guter Methodik erwiesen - bei der Heilung helfen. Antibiotika wurden auch aus der Natur abgeschaut - sie werden von gewissen Pilzen produziert.
Ich weiss, dass auch Heilkräuter diverse Stoffe enthalten, die helfen - sonst wären es doch keine Heilkräuter. Wenn man es so sehen will, besteht jegliche Materie aus Chemie (oder was sonst sind Atome?), die irgendwelche Eigenschaften hat, die für das entsprechende Material typisch sind.
Ohne Therapie hast Du je nach Alter, Konstitution und Krebsart eine ziemlich geringe Überlebenschance. Die Chemotherapie - die sicherlich kein Sonntagsspaziergang ist - ist die einzige, die bei vielen Krebsarten erwiesenermaßen eine Überlebenschance liefert.
das mag sein. Wie gesagt, mit Krebs und der Heilung von diesem habe ich mich noch nicht beschäftigt, glaube aber, dass eine positive Grundhaltung (zum Leben und auch zur Therapieform helfen kann, dass die Nebenwirkungen nicht ganz so extrem zuschlagen, wie wenn man der Therapieform ablehnend gegenübersteht).
Und dass es ebenfalls Mittel und Behandlungen gibt, die dem Körper helfen - jenseits des Placebo-Effekts? Ist das auch logisch?
Diese sehe ich als Unterstützung an, aber wenn mensch keine Heilung möchte, hilft die beste Therapie und das beste Mittel nix.
Ist ja nicht so, dass ich mir noch nie von der stofflichen Medizin (inkl. Pflanzen) Unterstützung für meine Heilung "geholt" habe.
Es gibt allerdings Menschen, die behaupten, bei der Heilung behilflich zu sein. Diese Menschen haben teilweise beeindruckende Erfolge damit
Auch diese sehe ich nur als Unterstützung zur Selbstheilung, denn auch hier ist es wohl so: wenn ein Mensch nicht will oder nicht dran glaubt, wirkt es nicht.
Das heisst, ein Skeptiker der "Schul"medizin wird mit diesem Weg weniger Erfolg haben, als einer, der bedingungslos dran glaubt.
Leider gibt es auch Menschen, die ursprünglich geglaubt hatten, dass ihnen die "Schul"medizin helfen kann und die dann sehr enttäuscht wurden und die sich deswegen der "Alternativ"medizin zuwenden.
Umgekehrt gibt es in der "Alternativ"medizin auch gute Heilerfolge. Das hängt jedoch ebenfalls von diversen Faktoren ab.
Ich - für mich - entscheide von Fall zu Fall, wen ich mich unterstützen lasse. Bei tendenziell-chronischen Krankheiten, wo die Ärzte sich häufig machtlos fühlen, gebe ich eher den Heilpraktikern den Vorzug - und bei akut-gefährlichen Krankheiten gehe ich lieber zum Arzt.
Das ist aber nur meine persönliche Vorliebe. Dennoch denke ich, dass beide Berufsgruppen ihre Daseinsberechtigung haben.