Was medizinisch nicht heilbar ist, ist nicht heilbar?

Deine Einstellung, Ahorn, braucht man, um Esoteriker zu sein. Und ehrlich gesagt, auch wenn es ein Totschlagargument ist, jemand der bereits so weit drinnen steckt wie du, wird sich nicht mehr ändern, dies könntest du mit dir selbst nicht regeln.

Spannend, was Du glaubst, in mir zu sehen. Nur, weil ich in diesem Punkt eine andere Meinung vertrete, meinst Du, dass ich ganz tief in der Esoterik stecke. Vielleicht solltest Du selbst nicht irgendetwas in die Worte anderer hineinprojizieren, bevor Du antwortest.

Für mich habe ich inzwischen gemerkt, wenn etwas passiert, was meinen Körper schädigt, dann merke ich das ziemlich schnell und kann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen - und auch das gehört zur Selbstverantwortung für die eigene Heilung dazu.
 
Werbung:
Nein, ich meinte das nicht verurteilend. Ich sehe kein Hintertürchen, das du dir offen lässt.
 
Nein, ich meinte das nicht verurteilend. Ich sehe kein Hintertürchen, das du dir offen lässt.

diesen Satz verstehe ich jetzt nicht. Welche Hintertür? Je nachdem, was gesundheitsmäßig los ist, helfe ich mir selbst oder gehe zum Arzt, Heilpraktiker, Schamanen oder auch Psychologen. Da brauche ich keine Hintertür, sondern ich tue einfach das, was ich selbst als sinnvoll ansehe. Und das dann auch mit Erfolg (vielleicht auch nur, weil ich daran glaube, dass derjenige, den ich aufsuche, der richtige für das Problem ist - mir ist egal, warum, hauptsache, es hilft).
 
Ich meinte eher, dass ein Mensch keinen anderen Menschen heilen kann.
Aber wenn wir schon bei Substanzen (Medikamenten/Kräutern) sind, sie können meiner Meinung nach allenfalls unterstützen. Wenn irgendein Teil in Dir nicht gesund werden möchte, wirst Du nach der "Heilung" weitere Krankheiten entwickeln.
Das heisst, das Antibiotikum kann zwar direkt gegen die Erreger angehen, das Heilkraut kann die Selbstheilungskräfte stärken, aber Menschen, die z.B. keinen Überlebenswillen haben, werden trotzdem nicht gesund oder sehr schnell wieder krank.

Na und? Spricht das dagegen, Antibiotika, Heilkräuter oder was weiß ich was einzunehmen, wenn es bei der Heilung erwiesenermaßen hilft?

Übrigens: Auch Heilkräuter helfen mit "Chemie". Sie enthalten Stoffe, die - teilweise ebenfalls mit guter Methodik erwiesen - bei der Heilung helfen. Antibiotika wurden auch aus der Natur abgeschaut - sie werden von gewissen Pilzen produziert.

Vielleicht liegt es auch daran, dass die Chemotherapien durch den Fortschritt den Körper immer weniger schädigen und dieser es dann auch leichter hat, sich von der Tortur (ich glaub, ne Chemo ist kein Sonntagsspaziergang für den Körper!) zu erholen. Doch mit dem Fortschritt in der Krebstherapie und den Statistiken kenne ich mich nicht so gut aus.

Ohne Therapie hast Du je nach Alter, Konstitution und Krebsart eine ziemlich geringe Überlebenschance. Die Chemotherapie - die sicherlich kein Sonntagsspaziergang ist - ist die einzige, die bei vielen Krebsarten erwiesenermaßen eine Überlebenschance liefert.

Dass Gift den Körper schädigt, ist doch logisch.

Und dass es ebenfalls Mittel und Behandlungen gibt, die dem Körper helfen - jenseits des Placebo-Effekts? Ist das auch logisch?

Doch, wenn man lernt auf seinen Körper und sein Gefühl zu hören, dann wird man merken (wenn dies wiederholt geschieht und dies ein langsam wirkendes Gift ist), dass einem das Getränk nicht so gut tut und die Finger davon lassen.
Ich habe ja nicht behauptet, dass jede Krankheit und jedes Symptom selbst kreiert ist, doch wenn man Heilung möchte, dann muss man schon selbst die Verantwortung (für die Heilung - und nicht für die Krankheit!) übernehmen.

Es gibt allerdings Menschen, die behaupten, bei der Heilung behilflich zu sein. Diese Menschen haben teilweise beeindruckende Erfolge damit. Diese Menschen gibt es derzeit in zwei Gruppen: Die einen belegen die Wirksamkeit ihrer Verfahren mit guter wissenschaftlicher Methodik - die sog. evidenzbasierte Medizin, die von der anderen Gruppe oft verächtlich Schulmedizin genannt wird - die anderen belegen ihre Verfahren nicht oder wenn, dann mit schlechter sehr fehleranfälliger Methodik - ein extremer kleiner Teil dieser Leute weigern sich regelrecht und versuchen sich wortreich aus der Belegpflicht mit guter Methodik herauszureden. Wem ist da wohl mehr zu vertrauen?
 
Na und? Spricht das dagegen, Antibiotika, Heilkräuter oder was weiß ich was einzunehmen, wenn es bei der Heilung erwiesenermaßen hilft?
Nö, spricht nichts dagegen - ausser eventuelle Unverträglichkeiten.

Übrigens: Auch Heilkräuter helfen mit "Chemie". Sie enthalten Stoffe, die - teilweise ebenfalls mit guter Methodik erwiesen - bei der Heilung helfen. Antibiotika wurden auch aus der Natur abgeschaut - sie werden von gewissen Pilzen produziert.
Ich weiss, dass auch Heilkräuter diverse Stoffe enthalten, die helfen - sonst wären es doch keine Heilkräuter. Wenn man es so sehen will, besteht jegliche Materie aus Chemie (oder was sonst sind Atome?), die irgendwelche Eigenschaften hat, die für das entsprechende Material typisch sind.

Ohne Therapie hast Du je nach Alter, Konstitution und Krebsart eine ziemlich geringe Überlebenschance. Die Chemotherapie - die sicherlich kein Sonntagsspaziergang ist - ist die einzige, die bei vielen Krebsarten erwiesenermaßen eine Überlebenschance liefert.
das mag sein. Wie gesagt, mit Krebs und der Heilung von diesem habe ich mich noch nicht beschäftigt, glaube aber, dass eine positive Grundhaltung (zum Leben und auch zur Therapieform helfen kann, dass die Nebenwirkungen nicht ganz so extrem zuschlagen, wie wenn man der Therapieform ablehnend gegenübersteht).

Und dass es ebenfalls Mittel und Behandlungen gibt, die dem Körper helfen - jenseits des Placebo-Effekts? Ist das auch logisch?
Diese sehe ich als Unterstützung an, aber wenn mensch keine Heilung möchte, hilft die beste Therapie und das beste Mittel nix.
Ist ja nicht so, dass ich mir noch nie von der stofflichen Medizin (inkl. Pflanzen) Unterstützung für meine Heilung "geholt" habe.

Es gibt allerdings Menschen, die behaupten, bei der Heilung behilflich zu sein. Diese Menschen haben teilweise beeindruckende Erfolge damit
Auch diese sehe ich nur als Unterstützung zur Selbstheilung, denn auch hier ist es wohl so: wenn ein Mensch nicht will oder nicht dran glaubt, wirkt es nicht.
Das heisst, ein Skeptiker der "Schul"medizin wird mit diesem Weg weniger Erfolg haben, als einer, der bedingungslos dran glaubt.
Leider gibt es auch Menschen, die ursprünglich geglaubt hatten, dass ihnen die "Schul"medizin helfen kann und die dann sehr enttäuscht wurden und die sich deswegen der "Alternativ"medizin zuwenden.

Umgekehrt gibt es in der "Alternativ"medizin auch gute Heilerfolge. Das hängt jedoch ebenfalls von diversen Faktoren ab.

Ich - für mich - entscheide von Fall zu Fall, wen ich mich unterstützen lasse. Bei tendenziell-chronischen Krankheiten, wo die Ärzte sich häufig machtlos fühlen, gebe ich eher den Heilpraktikern den Vorzug - und bei akut-gefährlichen Krankheiten gehe ich lieber zum Arzt.
Das ist aber nur meine persönliche Vorliebe. Dennoch denke ich, dass beide Berufsgruppen ihre Daseinsberechtigung haben.
 
Auch diese sehe ich nur als Unterstützung zur Selbstheilung, denn auch hier ist es wohl so: wenn ein Mensch nicht will oder nicht dran glaubt, wirkt es nicht.

Du hast auch das Beispiel mit dem Gift nicht in seiner Tragweite verstanden, was Ursache für meine erste Anmerkung war, hier wiederholst du nur.

Gut, das mit der Hintertür werde ich dir erklären: Was müsste aus deiner Sicht vorliegen, was müsste geschehen, damit du überzeugt wärst, dass alle (die meisten) bekannten spirituellen Konzepte im besten Fall nur Hilfestellungen sind, und keinesfalls SO wirken, wie jetzt gedacht und vermutet wird.

Der Schamane hilft, weil er dir Hoffnung gibt (kannst auch was anderes einsetzten), und nicht weil er die Krafttiere anruft, die dir dann beistehen. Oder er mit deinen Vorfahren geredet hat. Als Beispiel nur.

Was müsste geschehen? Weißt du das nicht, hast du keine Hintertür, und dir bleibt nur eine Richtung, nämlich weiter vorwärts. Ich persönlich habe da gewiss überdurchschnittliche Anforderungen an andere, mir nicht bekannte Menschen, aber ich fände solches Verhalten sehr sehr naiv.
 
Auch diese sehe ich nur als Unterstützung zur Selbstheilung, denn auch hier ist es wohl so: wenn ein Mensch nicht will oder nicht dran glaubt, wirkt es nicht.

Auch als Nocebo-Effekt bekannt.

Leider gibt es auch Menschen, die ursprünglich geglaubt hatten, dass ihnen die "Schul"medizin helfen kann und die dann sehr enttäuscht wurden und die sich deswegen der "Alternativ"medizin zuwenden.

Und diejenigen, denen dabei geholfen wird, schreien es laut in die Welt hinaus. Es gibt allerdings auch nicht wenige, denen dann auch nicht geholfen wird. Und ebenfalls nicht wenige gehen den umgekehrten Weg von den Alternativen zur evidenzbasierten Medizin. All diese leute darf man dabei nicht vergessen, auch, wenn sie nicht so laut ihre Storry erzählen.

Umgekehrt gibt es in der "Alternativ"medizin auch gute Heilerfolge. Das hängt jedoch ebenfalls von diversen Faktoren ab.

Mag ja sein. Aber woran liegen die? Homöopathen behaupten beispielsweise, es läge daran, dass sie Wasser, Alkohol oder Zuckerkügelchen mit irgendwelchen Stoffen potenzieren. Eine Behauptung, die ich sehr unplausibel halte, und die zumindest naturwissenschaftlich eine sehr interessante Sensation wäre, wenn sie zuträfe. ebenso die Behauptungen, die hinter Bachblüten, Geistheilen und diversen anderen Verfahren stehen.
 
Gut, das mit der Hintertür werde ich dir erklären: Was müsste aus deiner Sicht vorliegen, was müsste geschehen, damit du überzeugt wärst, dass alle (die meisten) bekannten spirituellen Konzepte im besten Fall nur Hilfestellungen sind, und keinesfalls SO wirken, wie jetzt gedacht und vermutet wird.
Da es so viele unterschiedliche spirituelle Richtungen gibt und ich nur meinen Weg kenne, kann ich über die anderen Wege nichts sagen.
Und was Konzepte angeht, so sind sie doch unabhängig davon, ob sie sich nun spirituell, weltlich, religiös oder wissenschaftlich nennen, doch sowieso nur Theorien.
Was für mich zählt, ist die Erfahrung, möglichst die eigene. Für Dich zählt möglichst das Ergebnis, welches für die meisten Menschen gilt (mit Versuch festgestellt) und für mich zählt das Individuelle - und genau aus diesem Grund werden wir in manchen Dingen wahrscheinlich nicht auf einen Nenner kommen. Find ich aber auch nicht tragisch, da ich Dir genauso Deinen Blick auf die Welt und Deine eigene Erfahrung zugestehe wie allen anderen Menschen auch.
Für mich habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass das, was für die meisten Menschen gut ist, bei mir teilweise ganz anders wirkt - und da bin ich eben gezwungen, das für mich richtige Vorgehen zu finden. Ganz unabhängig davon, was irgendwelche Versuche sagen.

Der Schamane hilft, weil er dir Hoffnung gibt (kannst auch was anderes einsetzten), und nicht weil er die Krafttiere anruft, die dir dann beistehen. Oder er mit deinen Vorfahren geredet hat. Als Beispiel nur.
Stimmt nicht. Ich arbeite selbst schamanisch - und bin immer wieder überrascht, welche Veränderungen ich selbst bei mir bewirken kann, nur indem ich eine Kleinigkeit veränder, ohne vorher um die Folgen zu wissen.

Was müsste geschehen? Weißt du das nicht, hast du keine Hintertür, und dir bleibt nur eine Richtung, nämlich weiter vorwärts.
Warum sollte ich meine Denkrichtung ändern? Das machst Du doch auch nicht?
Ich könnte Dich dasselbe fragen (in die andere Richtung), aber da ich nicht den Anspruch habe, die Wahrheit für alle Menschen zu kennen, habe ich solche Fragen nicht nötig!
 
Und was Konzepte angeht, so sind sie doch unabhängig davon, ob sie sich nun spirituell, weltlich, religiös oder wissenschaftlich nennen, doch sowieso nur Theorien.

Jain. Gegenüber den anderen Punkten hat die Naturwissenschaft den Vorteil, dass sie ihre Behauptungen immer wieder überprüft und sich auch selbst hinterfragt.

Was für mich zählt, ist die Erfahrung, möglichst die eigene.

Mit eigener Erfahrung ist mal allerdings sehr anfällig für Fehlschlüsse. Wissenschaftliche Methodik erlaubt sowas wie dokumentierte Erfahrungen, die Fehlurteile minimiert.

Ein Erlebnis, von dem ich schon mehrfach in diesem Forum geschrieben habe: Als Teenager habe ich mal mit einer Wünschelrute gespielt. Ich konnte regelrecht die Kraft spüren, mit der sie an bestimmten Stellen runtergezogen wurde. Das war meine Erfahrung. Als mein Bruder mir die Augen verband und mich rumführte, passierte es auch, immer, wenn ich dachte, an der betreffenden Stelle zu sein - war ich nur dummerweise nie.

D.h. zumindest ich kann nicht Wünschelruten benutzen. Und da noch keiner einen ordentlichen doppelblinden Test bestanden hat, bezweifle ich sehr stark, dass das überhaupt jemand wirklich kann, trotz der Erfahrungen.

Stimmt nicht. Ich arbeite selbst schamanisch - und bin immer wieder überrascht, welche Veränderungen ich selbst bei mir bewirken kann, nur indem ich eine Kleinigkeit veränder, ohne vorher um die Folgen zu wissen.

Stimmt, kleine Veränderungen können große Folgen haben, Aber woher willst Du wissen, ob es jetzt genau an den Behauptungen im Schamanismus (die ich nicht kenne) liegt?

Warum sollte ich meine Denkrichtung ändern? Das machst Du doch auch nicht?
Ich könnte Dich dasselbe fragen (in die andere Richtung), aber da ich nicht den Anspruch habe, die Wahrheit für alle Menschen zu kennen, habe ich solche Fragen nicht nötig!

Das ist aber eine sehr wichtige Frage, mit der jeder Mensch sich meiner Ansicht nach auseinandersetzen sollte - zumindest für sich selbst: Was müsste geschehen, damit ich meine Ansichten und Paradigmen ändere. Ich habe hier auch schon eine Antwort für mich geliefert: Ein paar positiv verlaufende Versuche mit hervorragender wissenschaftlicher Methodik - oder einem neuen Verfahren, bei dem gut dargelegt werden kann, warum es mindestens ebensogut fehlschlüsse rauskürzt - z.B. bei der Homöopathie würden mich zum Nachdenken bringen.
 
Werbung:
Auch die Quantenphysik zeigt nichts in Richtung Seele. Auch in der Quantenphysik wird die Materie nicht durch den Geist beeinflusst.

das muss sie auch nicht ..das ist nicht ihre sprache...nicht ihre terminologie...sie redet von feldern(manche reden da auch schon wieder von engeln) ...einstein und max plank vermuten hinterm allem einen spirit ,der die dinge lenkt..und zwar bevor das erstemn materieteiclhen da ist ...das ist entscheidend...das bedeutet ...der geist herrscht über die materie...so hab ich es zumindest verstanden...

Jain. Wahr ist, dass man allgemein dazu neigt, Versuche so zu gestalten, dass die eigenen Vorurteile gestüzt werden. Ist ein bekannter Effekt, den man allerdings auch mit guter Methodik reduzieren kann. Dennoch kann man überrascht werden, und es gibt nicht wenige Beispiele, bei denen Wissenschaftler durch Versuche ihre Ansichten geändert haben.

die grössten und schlimmsten überraschungen mussten die quantenphysiker durchmachen ...ich verfolge das als amateur schon über dreissig jahre...arme jungs ...die waren dem irrenhaus nah...denn die quantenscene scheint irgendwie nicht von dieser welt ...und diesen spruch kenn ich von irgendwoher...:D

Weil es manchmal der Geist eben nicht alleine schafft, und weil naturwissenschaftlich überpfrüfbare Behauptungen aufgestellt werden, die allerdings äußerst unplausibel sind.

ich hab nix dagegen ,dass der geist unterstützung erfährt ...kein problem ...ich will ihn nur nicht mehr ausgeschlossen wissen ...sondern auf die einheit von körper seele ...energie....geist...hinweisen...
 
Zurück
Oben