Was macht Weltdualitätsglaubende, Gott-Welt, schwarz-weiss, gut-böse &&&& aus?

Ich glaube an einen einzigen Gott, bzw. an Götter, oder an eine sinnerfüllte Schöpfung von allem

  • ja

    Stimmen: 12 50,0%
  • nein

    Stimmen: 2 8,3%
  • ich weis es nicht so genau

    Stimmen: 1 4,2%
  • ich glaube anderes

    Stimmen: 3 12,5%
  • ich glaube möglichst wenig

    Stimmen: 5 20,8%
  • interessiert und bewegt mich nicht

    Stimmen: 1 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    24
Jetzt hast du meinen Beitrag in einen Threat geschoben welchen ich noch gar nicht gesehen hatte.
31 Seiten lesen kann dauern :D

Wie gesagt, ich kenne mich nicht in Hinduismus und Buddhismus aus, das fliegende Spaghettimonster dient eh nur der Provokation, da sag ich nix zu.

Hell u. dunkel; gut u. böse gibt es in allen Religionen würde ich sagen (vielleicht abgesehen vom Pantheismus), demnach DUAL... mmmh... im Buddhismus wird auf einer höheren Ebene alles eins - aber sooo weit bin ich nicht.

By the way:
Man darf auch nicht die Dummheit des Menschen unterschätzen.
Das Gute kann sich auf ungeschickte Weise so zeigen, dass Leid entsteht. Ich nehme an dass "von Haus aus" niemand wirklich das Böse will.


na lele,

du hast mit dem teufel wohl noch keinen bekannschaft gemacht(ich schon)....wie gesagt: die materielle welt (!) ist und bleibt (für mich) dual...und nur die materiele welt in dem wir leben...hier gibt "gut" und "böse" oder Yin und Yang...und auch der kabbalistische baum: der erkenntnis (des guten und des bösen) hat ausser der mittlere eine rechte und eine linke säule....aber wenn du möchtest alles ist eins...

shimon
 
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lele,

es gibt auch menschen, die dran "glauben", dass alles karma ist und wir sind da, um zu lernen...sie nennen sich "krieger des lichtes", sie versuchen nie "besser zu werden" - sie lernen auf beiden seiten des baum der erkenntnis.... und sind auch noch glücklich und zufrieden wenn sie fehler begangen haben...:D

shimon
 
In den jüdisch-christlichen ist er jedenfalls voll ausgeprägt.
Wirkung: man fühlt sich entweder schlecht od. selbstgerecht gut. Wer kann schon freien Gewissens von sich selbst sagen er wäre gut?
Folgen: man mutiert entweder zum Atheist da man sich nicht permanent "ungenügend" fühlen möchte od. man nimmt die Herausforderung an u. versucht ein besserer Mensch zu werden. Das ist jedoch ermüdend. Seeehr ermüdend. Es ist jedoch keine Sisyphos-Arbeit, auch wenn es auf den 1. Blick so scheinen mag, denn zum Glück gibt es zumindest beim christlichen Gott einen Joker :)
Erkannt von Martin Luther, später auch von den Katholiken übernommen: "iustitia ex fide"
In der Bibel zu finden im Römerbrief, 1,17: "Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«"
Dass man allein durch Glauben vor Gott gerecht da stehen kann ist ein Trost. Alle Fehlschläge wenn man mal wieder etwas "verpatzt" hat können u. werden vor Gott weggewischt. Die Gnade Gottes.

...eigentlich will ich ja nicht missionieren :( es geht "wie von selbst"...
Na wenn's wie von selbst geht. ;)
Aber wie auch immer, für mich wieder ein interessanter Post zum Thema.
 
Also Missionieren würde bei mir nie von selbst gehen und wenn ja würde ich mich besessen fühlen, gehirngewaschen oder so was in etwa.

Aber missionieren nun mehr Dualitätsglaubende oder die welche weniger oder garnicht an Dualität glauben?
 
Ganz einfach, Inti: wer keine klaren Fragen stellen oder Antworten geben kann ist ein verwirrter Geist.
Nur in deinem Lebenskontext - man kann das auch anders sehen: wer einen anderen nicht versteht, kann sich nur nicht in ihn hineinversetzen.


Jeder der nicht verwirrt ist und Esoterik nur als Flucht vor der Klarheit nutzt, braucht Hilfe und nicht Bestätigung, auch wenn das bequem und freundlich sein mag.
Nochmal - verwirrter Geist heißt u.U. nur, dass du die Ordnung darin nicht erkennen kannst. Und deine "Flucht" ist Spekulation.

Es ist nicht Banane, daraus einen Entwicklungsstand abzulesen, es ist logisch.
Hats du dich schon mal mit Zen beschäftigt und mit Koans? Die erscheinen im ersten Augenblick, oder aber auch für Realistiker/Materialistiker/ Logistiker als völlig daneben - es ist einfach eine andere Art und Weise "in Welt" und "mit Welt" umzugehen.

Nun ists normal, das jeder seine verwirrten Baustellen hat.

Es ist ja nix schlimmes, weil jeder an anderer Stelle Baustellen und Talente hat.
das ist nett, dass du das sagst.


Nun wars erstens nicht gewünscht, diese Baustelle zu betrachten und zweitens OT, also soll es so bleiben, wie es ist und an falscher Stelle nicht ausdiskutiert werden.
Ich finde, Störungen sollten an Ort und Stelle angesprochen werden wo sie auftauchen. Obwohl ich nun auch der Meinung bin, es ist dazu alles gesagt.

LGInti
 
Was also ist nun religiöser Dualismus und was das Gegenüber dazu?
Genau diese Gegenüberstellung ist doch schon eine duale Handlung. Sobald ich zum Dualismus ein Gegenüber postuliere, habe ich schon das eine vom anderen getrennt und der Dualismus ist da. Dem Dualismus zu entfliehen halte ich für unmöglich, da er uns jeden Augenblick begegenet.
Selbst erlebe, zumindest ich, dass eben das Aufnehmen, Annehmen und Übernehmen religiöser Geschichten zugleich zu Weltdualitätsglauben und Gottglauben führen und diese aber bei anderen sich gar nicht entwickelten.
Entscheident ist hier das "Aufnehmen, Annehmen und Übernehmen" dem habe ich gegenüber gestellt, "das Erleben". Ich gehe davon aus, dass Religion (auch Naturreligionen) entstanden sind aus einem inneren Bedürfnis von Erfahrungen/Erlebnissen. Und andere Menschen, die diese Erfahrungen auch kennen, schließen sich an. Erst wenn diese Erfahrungswerte in einer Religion nicht mehr vermittelbar sind, entsteht ein Religion, die nur noch aus der Vergangeheit lebt, aus Buchwissen. Und wenn die Geschichten der Religionen keinen mehr berühren, dann ist diese Religion tot.
Eine Religion ist nur dann lebendig, wenn innere Erfahrungen vermittelt werden.

LGInti
 
Es wurde nicht Seziert und Zerlegt um dann vor einem etwas Zerstörten zu sitzen, sondern etwas Ganzes zu begreifen.

Vielmehr dualisierten die alten Muslime die Weltanschauungen in dem sie nicht differenzierten, getrennt betrachteten und auch das eine zum anderen wieder zusammen rechneten.
Das mag zu Beginn der berühmten muslimischen Ärzte wie Ibn Sina (Avicenna) noch gegolten haben, heute sehen wir, was daraus entstanden ist. Die Medizin hat sich aufgespalten und jeder Facharzt hat nur noch einen einzelnen Faden in der Hand und mühsam wird versucht den Blick auf Ganzheitlichkeit wiederzubeleben.

LGInti
 
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Ohne Fliege keine Fliegenklatsche.
Genau und ohne Gott kein Gottglaube
Die Fliege existiert. Von Gott weiß man das nicht. Sondern man glaubt, oder auch nicht. Man könnte auch glauben, ohne dass es das, woran man glaubt, existiert. Es existierte dann (nur) im Glaubenden selbst. Und der Glauben eines Dritten dürfte, seiner eigenen Natur entsprechend frei sein und bedarf keiner Zustimmung, keiner Ablehnung, keinem Zweifel Dritter, aber auch kein Verteidigen Erster.
 
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