Danke lieber Inti, für deine Antworten und Fragen. Ich habe mich sehr gefreut mich mit diesen zu beschäftigen und wieder darauf reagieren zu können.
Dualitätsglaube, wo begegnet man ihm, wo nicht? Was macht ihn aus und was sind dessen Folgen?
Bevor ich darauf eingehe, ist die Frage zu stellen, ist die Vortsellung von Dualität aus einem Glauben erwachsen, oder ist sie aus einer Erfahrung erwachsen?
Wenn diese Vortsellung auch aus Erfahrung erwachsen kann, hat es etwas damit zu tun wie man bestimmte Erfahrungen bewertet?
Daraufhin würde ich fragen, kann Erfahrung Dualität erfahren, oder zieht der Erfahrungsammelnde Rückschlüsse, aus sich wiedersprechenden, oder entgegengesetzten Erfahrungen und deutet eine, oder auch keine Dualität dazu? Die Zweite Frage würde ich mit „Ja“ beantworten, oder werden Erfahrungen nicht bewertet?
Auch hier kann man mal nachfragen, wie z.B. die Definition ist im Gegensatz zu der Bezeichnung Polarität. Polarität wird meist anders bewertet als Dualität, wo liegen die Unterschiede?
Auf was könnten wir uns verständnistechnisch einigen?
Vorschläge:
Dualität
Gegenüberstehende Wechselwirkungen zwischen Negations- Positivationsformen.
Polarität
Ausdruck für das Verhältnis sich gegenseitig bedingender Größen. Sie unterscheidet sich vom Dualismus, bei dem die Größen als nicht miteinander vereinbar gesehen werden. Bei der Polarität geht es nicht um einen unvereinbaren Gegensatz, sondern um ein komplementäres Verhältnis.
… und was sind dessen Folgen?
Da will ich mal statt Fragen zu stellen, ein Statement abgeben. Die Folge von Polarität/Dualität ist die Erkenntnis über die Welt. Denn Grenzen zu erkennen, heißt Konturen wahrzunehmen und da man ohne Konturen nicht das eine vom anderen unterschieden kann, sind Konturen für Erkenntnis notwendig. Somit hatte es einen Sinn, dass die Menschheit vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gekostet hat.
Wer von uns Menschen hat erfahren, dass es eine Schöpfung gab? Wer weiß, dass das was existiert einer Schöpfung entspricht? Wer weiß woher die Schöpfungsgeschichten stammen? Selbst die Flutgeschichte, welche Moses auf dem Berg von Gott herhalten haben soll existierte fast wortwörtlich hunderte Jahre zuvor schon bei einem Volk was eine Schlange als Gottheit verehrte. Woher hatten diese ihre Geschichten? Wie oft wurden sie umgeschrieben? Was wurde alles in gottes Mund gelegt?
Was also könnte Dualitätsglauben sein? Ist es der Glauben an Schöpfung und Welt? Ist es ein Glauben? Ist er Dual, der Glauben?
Oder anders gefragt. Ist die Vernunft, welche den weniger Glaubenden selbst sagt, dass sie nicht wissen, und zwar, ob die Welt einer Schöpfung entspricht, oder ob sie aus unbekannten Ursachen heraus entstand? Ist den Letzteren die Welt und das Leben dual?
Könnten die Folgen, aus einem Dualglauben heraus sein, glaubend zu trennen, in Gläubige und Ungläubige, in Gott und Welt, in schwarz und weiß, in kalt und heiß &&& und dass das Existente, ob nun Gott darin ist, oder nicht, eben nicht derart aufteilt und es nicht als Notwenigkeit zum Erkennen in definiert?
Können an Gott Glaubende überhaupt meine Fragen verstehen?
Bitte das Ganze nicht so verstehen, als wenn ich damit die Gesamte Existenz als Gottfrei, mit Fragen erfragen wollte.
Nein, ich selbst weiß nicht ob es Gott gibt oder nicht und glaube so wenig wie möglich und mag zugleich so viel wie möglich erfahren und lernen.
Daher frage ich so viele Fragen.