Das ist der Zuschauer oder der Beobachter.
Aber es ist eine Frage der persönliche Vorliebe, ob man nun davon ausgeht, dass man nur der Beobachter ist oder auch all das, was er beobachtet.
Ja, so könnte man es evtl. sagen.
Aus meiner Sicht ist das ein Paradox. Wir sind alles was ist und erscheint und doch jenseits davon.
Wobei Letzteres die wahre Natur des Menschen zu sein scheint. Immer bin ich da, was immer auch erscheint, in jedem Moment. Ob es Gedanken oder Gefühle sind die auftauchen oder ich Selbige beobachte/registriere.
Sich mit dem Beobachter zu identifizieren ist nur ein nötiger Zwischenschritt um sich überhaupt mal von der Idee zu lösen, ausschließlich das Beobachtete zu sein, wie Gefühle, Gedanken, Psyche, eben dieses gesamte Konglomerat der Persönlichkeit und Ich-Struktur, mit der sich der Mensch ein lebenlang verwechselt. Anschließend sollte jedoch auch die Identifikation mit dem Beobachter fallen gelassen werden, bzw. erkannt werden, dass wir eben paradoxerweise beides bzw. alles sind. An dieser Stelle tappen einige in die Falle zu glauben sie hätten nichts mit den Inhalten des Bewusstseins zu tun. Also mit dem was sie beobachten. Dabei gilt es nach wie vor Themen näher zu betrachten und (nach)zu reifen. Das Betrachtete verliert nicht an Relevanz nur der Blick darauf mag dadurch ein veränderter sein.