Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

Genauso ging es mir damals nach der Trennung mit meinem Kerl von damals! Die Nähe des anderen war ein paradisischer Zustand, ein Leben ohne diesen Zustand war unvorstellbar. Wenn es dir wirklich so ähnlich geht, dann bist du aber nicht grad zum Beneiden!
*schmunzel* Genau daran hab' ich beim Schreiben gerade auch gedacht, Lilith. Im Sehnen ist gar kein Unterschied: ob Sehnen nach nem Kerl oder Sehnen nach Gott, lach. Aber einen wesentlichen Unterschied gibt es sehr wohl: das eine ist die Sehnsucht nach einer Illusion und daher unerfüllbar, das andere ist die Sehnsucht nach der einzigen wirklichen Realität: Gott. Nur die ist erfüllbar.

Ich will nicht beneidet werden, allerdings gibt es auch keinen Grund, mich zu bedauern. :)
 
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Hallo believe :)

Also, für mich ist ein spiritueller Meister jemand, der alle Facetten des Daseins durchlebt und gemeistert hat. Und sich somit in Menschen hineinversetzen kann und ihnen durch Mitgefühl helfen kann.

Er muss nicht zwingend alles selbst durchlebt haben; sein Mitgefühl ist Ausdruck seiner geistigen Klarheit; er sieht die Dinge, wie sie wirklich sind (wie sie wirken, zum Beispiel).

Aber jemand, der alles durch hat, ist vermutlich garnicht mehr hier inkarniert.

Oder er hat versprochen, so lange zu inkarnieren, bis alle fühlenden Wesen befreit sind. In der buddhistischen Tradition ist das ein Bodhisattva. Ich habe das große Glück, einem solchen ab und an zu begegnen. Sein Körper ist mittlerweile gebrechlich, aber sein Geist ist völlig klar, sein Lachen "ansteckend", sein Humor umwerfend, seine Güte unermesslich.

Liebe Grüße
Rita
 
*schmunzel* Genau daran hab' ich beim Schreiben gerade auch gedacht, Lilith. Im Sehnen ist gar kein Unterschied: ob Sehnen nach nem Kerl oder Sehnen nach Gott, lach. Aber einen wesentlichen Unterschied gibt es sehr wohl: das eine ist die Sehnsucht nach einer Illusion und daher unerfüllbar, das andere ist die Sehnsucht nach der einzigen wirklichen Realität: Gott. Nur die ist erfüllbar.
Naja, der Zustand in der Nähe des anderen ist real, wenn auch der Rausch der Verliebtheit das Seinige dazu tut. Die Vorstellung über den anderen, die man in diesem Zustand in ihn hineinprojiziert, ist eine Illusion, das stimmt.

So leicht erfüllbar ist die Sehnsucht nach Gott aber auch nicht, wie du ja selber sagst. Es lässt sich nicht herbeiwünschen, es kommt manchmal, und dann ist's weg. Shangrila sagte, dass das Wollen nach dorthin loszulassen sei. Das stelle ich mir wahnsinnig schwer vor, denn klar will man dahin, wenn man solche Sehnsucht hat.

Ich will nicht beneidet werden, allerdings gibt es auch keinen Grund, mich zu bedauern. :)
Nö, bedauern tu ich dich nicht, ich kann da aber jetzt teilweise ganz gut mitfühlen.
 
Meisterschaft zu erlangen, ist ein Akt göttlicher Gnade- ja. Tun kann der Mensch da gar nichts- aber bereit machen dazu, das muss er sich, sonst wird ihm die Gnade nicht zuteil. Er kann sie sich nicht verdienen, aber er muss sich ihrer würdig erweisen.
Die Sehnsucht ist das Wollen, Shangrila. Der Mensch kann nicht nicht-wollen, das ist unmöglich- irgendwas will er immer. Aber er kann das Richtige wollen, nämlich das, was Gott auch will. Und das drückt sich aus in unstillbarer Sehnsucht nach Gott- diese Sehnsucht ist Liebe, Liebe zu Gott, zum göttlichen Geliebten. Gott erwidert diese Liebe nur dann, wenn sie rein ist, wenn sie also ausschliesslich ihm gilt und nichts anderem- dann schenkt er einem die Gnade und offenbart die letzten Geheimnisse seiner Wirkweise.

:)


Und ich dachte immer, Gott ist BEDINGUNGSLOSE Liebe! :confused:
Mir wären das zu viele Bedingungen. Würdig sein, rein sein, bereit sein, ausschließliche Liebe zu ihm. Auf so was verzichte ich lieber! Ist ja der reinste Sysiphus! :rolleyes:


LG

believe :)
 
Und ich dachte immer, Gott ist BEDINGUNGSLOSE Liebe! :confused:
Das ist er auch, believe. Er ist immer allgegenwärtig und beschenkt dich damit- egal was du tust oder nicht tust.

believe schrieb:
Mir wären das zu viele Bedingungen. Würdig sein, rein sein, bereit sein, ausschließliche Liebe zu ihm. Auf so was verzichte ich lieber! Ist ja der reinste Sysiphus! :rolleyes:
Das sind nicht die Bedingungen für seine Gegenwart- wie gesagt: da ist er immer. Aber wenn du ihn wahrnehmen willst, seine Liebe wirklich erleben willst, dann musst du bestimmte Bedingungen erfüllen. Tust du das nicht, liebt er dich trotzdem- aber du merkst es dann nicht und leidest.

:)
 
Und ich dachte immer, Gott ist BEDINGUNGSLOSE Liebe! :confused:
Mir wären das zu viele Bedingungen. Würdig sein, rein sein, bereit sein, ausschließliche Liebe zu ihm. Auf so was verzichte ich lieber! Ist ja der reinste Sysiphus! :rolleyes:


LG

believe :)


Du hast schon verzichtet ..... vor sehr langer Zeit ..... das ist das Problem.

Gott stellt keine Bedingungen, um dich zu lieben ....

.... aber könnte es sein, dass du Bedingungen stellst, um Gott lieben zu können?

:)
 
Du hast schon verzichtet ..... vor sehr langer Zeit ..... das ist das Problem.


Was für ein Problem? :confused: Ich verzichte lediglich auf einen Gott, der NICHT bedingungslos liebt! :)


Gott stellt keine Bedingungen, um dich zu lieben ....


So sehe ich das auch! :)


.... aber könnte es sein, dass du Bedingungen stellst, um Gott lieben zu können?

:)


Man liebt oder man liebt nicht! Hat nicht das Geringste mit Bedingungen zu tun!


LG

believe :)
 
Hallo Simi

Berührende Antworten in Deinem Post, ich fühle eine enorme Energie darin, sprich Hitzewallungen - oder ist es die Vorbereitung auf das Kundalini-Seminar ab morgen, welches meine Energien aktiviert.

Hi Shangrila :)


Im Zustand der Meisterschaft stellt sich der Wunsch nicht, da der Zustand ja gegeben ist. Wenn er endet, dann deshalb, weil ich schlafen gehe- es ist immer dasselbe.
Meinst Du Schlafen gehen im physischen Sinne und nicht im Sinne von - in die Unbewusstheit zurückfallen?
Das stellt sich die Frage was passiert genau, wenn Du Dich schlafen legst?
Meine Lehrerin sagte unlängst, dass die Widersacherkräfte im Waagrechten leichteres Spiel haben. Bitte doch Gott um Schutz Deines Wesens, würde ich mal sagen.
Ausserdem sind diese Widersacherkräfte um so aktiver, je höher man in der Entwicklung steigt bzw. das Potential dazu ist und man auf dem Weg dorthin ist.

Steh' ich morgens auf, dann erinnere ich mich sofort, meine Gedanken und meine Gefühle kreisen um nichts anderes- aber weg ist weg. Ich sehne mich dann dahin zurück- mit meiner ganzen Person. Wer diesen Zustand gekostet hat, dem ist nicht nur alles andere fad- dem ist alles ausserhalb dieses Zustands unerträglich.
Das kenne irgendwie auch, mich interessiert immer weniger, Freunde habe ich immer mehr losgelassen, aber dafür vor einem Jahr die passende Lehrerin und Gruppe gefunden. Das widerspiegelt sich sogar im Schreiben hier, als Soleika habe ich viel im Thread "Spürst Du Diese Energien" mitgeschrieben, jetzt interessiert mich das fast nicht mehr, ebenso schreibe ich nur noch dort mit - wo Spiritualität im engeren Sinne das Thema ist.
Klares Sehen bis zum tiefsten Bodensatz- und darum ist dieses Verstehen absolut mild. Es existiert keinerlei Ablehnung mehr, kein innerer Widerspruchsgeist- alles ist völlige Annahme, denn so wie es ist, ist es gut.


Das sind die richtigen Fragen Shangrila, ich danke dir dafür. :)Gern geschehen, ist doch ein Zeichen dafür, dass ich mich auf die göttliche Weisheit in mir einlasse und dies ausdrücke - was ja Mut braucht
Da ist nicht nur ein Persönlichkeitsanteil in mir, der diesen Schmerz nicht haben will- meine ganze Person will ihn nicht. Im Zustand der Meisterschaft existiert der Schmerz nicht- im Zustand der Nicht-Meisterschaft existiert nichts anderes. Gebe ich mich dem mit aller Totalität hin? *schmunzel* So wie es sich für mich anfühlt- JA! Aber mein Gefühl trügt mich da wohl, lach. Du hast natürlich Recht- in Totalität wahrgenommen bricht sich die Meisterschaft automatisch Bahn.


Ja, das stimmt- Meisterschaft zu erlangen, ist ein längerer Prozess. Ob er nun exakt 3x7 Jahre dauert oder ob die Zeitspanne nicht doch eher individuell vom Willen des Suchers abhängt, darüber kann man diskutieren.
Wieder mal meine Problem mit dem Ausdruck, ich glaube sie hat nicht von Meisterschaft gesprochen, sondern von Einweihungsstufen. Die Zeitspanne hängt sicherlich auch von den Vorleben ab, wie intensiv in denen am spirituellen Vorwärtskommen gearbeitet wurde.
Ich bin jetzt seit 17 Jahren auf dem Weg, Nisargadatta erlangte nicht nur Meisterschaft, sondern Verwirklichung binnen 3 Jahren, bei meinem Partner, der mit mir gleichauf steht, sind es 9 Jahre.
Meisterschaft zu erlangen, ist ein Akt göttlicher Gnade- ja. Tun kann der Mensch da gar nichts- aber bereit machen dazu, dass heisst sich den aufsteigenden Impulsen zur Weiterentwicklung nicht verwehrendas muss er sich, sonst wird ihm die Gnade nicht zuteil. Er kann sie sich nicht verdienen, aber er muss sich ihrer würdig erweisen.
Die Sehnsucht ist das Wollen, Shangrila. Meinst Du damit das Wollen, im Sinne von "Herr Dein Wille geschehe?"Der Mensch kann nicht nicht-wollen, das ist unmöglich- irgendwas will er immer. Aber er kann das Richtige wollen, nämlich das, was Gott auch will. Und das drückt sich aus in unstillbarer Sehnsucht nach Gott- diese Sehnsucht ist Liebe, Liebe zu Gott, zum göttlichen Geliebten. Gott erwidert diese Liebe nur dann, wenn sie rein ich würde sagen, aufrichtigem Herzens oder authentischist, wenn sie also ausschliesslich ihm gilt ich verstehe das so, dass die Aufmerksamkeit total auf Gott gelenkt wird, anlog wie die Kinder welche in einem Spiel vertieft sind und es keine anderen Gedanken mehr gibt - "Werdet wie die Kinder". Aber wielange ein solcher Zustand aufrecht erhalten werden muss, um "würdig" zu sein, das ist die Frage - vielleicht genügt schon ein Momentund nichts anderem- dann schenkt er einem die Gnade und offenbart die letzten Geheimnisse seiner Wirkweise.

:)

:)
 
Hallo Simi,

ich erlaube mir einfach mal, mich da einzuklinken. Wir haben schon öfter miteinander gesprochen. Du erkennst mich sicher wieder:).

Es ist immer DER EINE, der unbeschreiblich ist und doch beschrieben wird. Wer vom ihm berührt wird, verkündet ihn- entsprechend Fähigkeit und Bestimmung. Denn die Menschen sollen erfahren, dass es ihn wirklich gibt, dass er nicht nur ein Mythos ist.

Ja, wer von Ihm berührt worden ist, der verkündet ihn. Wer aber von ihm erfüllt ist, der verkündet nichts mehr. Er lebt es nur noch.
Du hast einen glasklaren Geist. Du hast so viel erkannt. Und doch gibt es da noch diesen wiederkehrenden Schmerz des Getrenntseins von Ihm. Was ist es, dass Dir - und nicht nur Dir - die immerwährende Erfüllung der Einheit mit Ihm noch so schwierig macht?
Was glaubst Du wohl, warum wir in einen Körper geboren wurden? Intuitiv erahnst Du die Bedeutung der Körperlichkeit, deswegen Dein Interesse an den Mechanismen der Sexualität. Aber Du spürst - noch - nicht, dass Du nicht voll spürst. Du - und nicht nur Du - bist noch viel mit Schutz beschäftigt, um es nicht spüren zu müssen.
Wenn du einen Weg gefunden hast, der an der Körperlichkeit vorbei zur Einheit führt, so laß es mich gerne wissen. So wie ich es heute sehe, müssen wir "da oben" mit unserem klugen Geist nochmals hinab in die tiefsten Niederungen der körperlichen Materie, um den Schlüssel zum Eintritt zu finden. Die Angst, die uns da noch trennt, ist völlig irrational, aber sie muß voll und ganz gespürt werden. Das läßt sich mit dem Geist alleine nicht bewerkstelligen. Egal wie glasklar er ist.

Na, hast Du mich wiedererkannt:)?

Tanita
 
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Hallo Simi,

ich erlaube mir einfach mal, mich da einzuklinken. Wir haben schon öfter miteinander gesprochen. Du erkennst mich sicher wieder:).



Ja, wer von Ihm berührt worden ist, der verkündet ihn. Wer aber von ihm erfüllt ist, der verkündet nichts mehr. Er lebt es nur noch.
Du hast einen glasklaren Geist. Du hast so viel erkannt. Und doch gibt es da noch diesen wiederkehrenden Schmerz des Getrenntseins von Ihm. Was ist es, dass Dir - und nicht nur Dir - die immerwährende Erfüllung der Einheit mit Ihm noch so schwierig macht?
Was glaubst Du wohl, warum wir in einen Körper geboren wurden? Intuitiv erahnst Du die Bedeutung der Körperlichkeit, deswegen Dein Interesse an den Mechanismen der Sexualität. Aber Du spürst - noch - nicht, dass Du nicht voll spürst. Du - und nicht nur Du - bist noch viel mit Schutz beschäftigt, um es nicht spüren zu müssen.
Wenn du einen Weg gefunden hast, der an der Körperlichkeit vorbei zur Einheit führt, so laß es mich gerne wissen. So wie ich es heute sehe, müssen wir "da oben" mit unserem klugen Geist nochmals hinab in die tiefsten Niederungen der körperlichen Materie, um den Schlüssel zum Eintritt zu finden. Die Angst, die uns da noch trennt, ist völlig irrational, aber sie muß voll und ganz gespürt werden. Das läßt sich mit dem Geist alleine nicht bewerkstelligen. Egal wie glasklar er ist.

Na, hast Du mich wiedererkannt:)?

Tanita



Hallo Tanita


dazu kann ich sagen, wer nicht die Erdenkräfte bzw. das Erdenfeuer im Körper verankert hat, kann auch nicht das kosmisches Licht im Körper verankern, meiner Erfahrung nach wird das wechselseitig auf eine immer höhere Ebene gebracht. Zuviel Feuer bewirkt Verbrennen, zuviel kosmisches Licht bewirkt Erstarrung, demzufolge soll beides im Menschen ausgeglichen sein.
 
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