Was ist Wahrheit?

[DiaBowLow]

Nein, es ist ja nichts falsch mit mir. Aber die Person als handelndes Individuum ist nichts weiter als eine Idee.

Eine Idee, die keine Idee von sich selber hat?
Unsere Spezie hat als geistiges Kollektiv keine göttliche Idee von sich.
Das stimmt.

Es ist ein Schauspiel. Die Rollen dienen dem Stück. Wenn es regnet ist keiner da, der den Regen gemacht hat und wenn hier etwas geschrieben wird ist kein Schreiber da. Der Schreiber selbst ist schon Teil der Erzählung.

Wenn ich nicht wäre, gäbe es keine Schreibe.
Und sicher resultiert der Regen ebenso wie das eigene Weinen aus Regungen, die sich ergeben.
Wenn also kein Regen gemacht wird, gibt es auch keinen Regen und das nährende Grün fehlte und könnte nicht über sich selber hinauswachsen und kein Wasser stillte den Durst, würde es verdunsten.

 

[DiaBowLow]

Es liegt nicht daran, dass du so unverständig bist, denn darum geht's gar nicht.
Es liegt daran, dass du nicht liest, was jemand schreibt, nicht versuchst, etwas nachzuvollziehen, zu verstehen, sondern manchmal etwas anderes hineininterpertierst, hineinliest, das alleine dir selbst, deiner Vorstellung darüber entspringt.

Was mitunter zu Verwirrungen führen kann.

Ja. Deswegen bin ich doch so unverständig.

 

[Faydit]

Ja. Deswegen bin ich doch so unverständig.

Ach du willst so sein. Alles klar!

 

[DiaBowLow]

Ach du willst so sein. Alles klar!

Es klappt nicht mit der Verständigung, Faydit - das ist alles.

 

[Faydit]

Es klappt nicht mit der Verständigung, Faydit - das ist alles.

Immerhin: Diesbezüglich sind wir uns einig!

 

[Muggle]

Eine Idee, die keine Idee von sich selber hat?
Unsere Spezie hat als geistiges Kollektiv keine göttliche Idee von sich.
Das stimmt.

Die Idee hat keine Idee. Gedanken gehören nicht dem Denkenden. Die Gedanken und der, der sie vermeintlich denkt, sind Erscheinungen in dem was du bist.

Wenn ich nicht wäre, gäbe es keine Schreibe.
Und sicher resultiert der Regen ebenso wie das eigene Weinen aus Regungen, die sich ergeben.
Wenn also kein Regen gemacht wird, gibt es auch keinen Regen und das nährende Grün fehlte und könnte nicht über sich selber hinauswachsen und kein Wasser stillte den Durst, würde es verdunsten.

Es gibt ein Geschreibsel durch dich als Person. Und das ist die Idee / die Geschichte. Nicht nur das erlebte ist Illusion, sondern auch der Erlebende. Das zusammen macht die Story. Du bist nicht auf dem Holodeck. Das Holodeck ( einschl. der Person DiaBowLow ) ist in dir.

 

[Faydit]

Die Idee hat keine Idee. Gedanken gehören nicht dem Denkenden.

Wäre aber interessant zu wissen, wem sie dann gehören. Woher sie kommen. Oder nicht? Sind die einfach so da? Wie, woher entstehen, kommen die?

Wäre der Gedanke, jemanden zu töten gleich-wertig mit dem, jemanden zu lieben?

Und würden beide ausagierte Handlungen somit auch gleich-wertige Folgen haben, also es im Prinzip, was Auswirkungen, Resultate betrifft, völlig egal sein, was jemand tut? Weil's ohnehin wurscht ist?

Wo wäre dann der Sinn?

 

[DiaBowLow]

Immerhin: Diesbezüglich sind wir uns einig!

Ich probiers nochmal.

Wahrhaftig lieben soll was bitte sein? Welcher Mensch kann, könnte denn das? Aus sich? Als Mensch?

Du meinst, Du hast es noch nicht in Dir selber erlebt und fühlst Dich zu bedingungsloser Liebe unfähig? Bedeutet das dann nicht auch, dass Du Dir kein wahrhaftiger Freund sein kannst – als Mensch, wenn Du Dich nicht bedingungslos lieben und annehmen kannst?

Keine Ahnung wie du darauf kommst. Meines Erachtens projizierst du eine Menge von dir selbst in anders gemeinte Aussagen anderer.

Tue ich das, wenn ich Dich danach frage?
Du hast geschrieben, dass es mir Deines Erachtens nur um mich ginge im Vergleich zu Dir, dem es nicht nur um sich ginge. Was mich zu der Frage veranlaßt hat, wie das sein kann, da Du doch den Stab über die Menschheit brichst bzw. sie hingerichtet betrachtest.

Was also meinst Du genau damit, dass es mir nur um mich selber ginge?

Was unterstellst du mit da jetzt wieder? Wenn du meine Worte nicht verstehst, frag bitte nach. Aber verdrehe keine Aussagen oder stelle Verknüpfungen her, die nur in deinen Kopf existieren. Von dem was du schreibst, sagte ich hier gar nichts!

Es ist üblich, Verknüpfungen herzustellen.
Auch wenn Du das in diesem Thema nicht geschrieben hast, dass Dir Erleuchtung nicht weitergeholfen hat und Dir die Folgewirkungen – was immer Du darunter verstehst - , hast Du den Beitrag doch in diesem Forum veröffentlicht und es ist kein Geheimnis. Wenn Du also Erleuchtung erlebt hast, wie kann es dann noch sein, dass Du Deine eigene Wahrheit nicht kennst?

Wie soll ich denn bitte geistig das UNLICHTE Kollektiv Menschheit befreien?
Bin ich Gott? Wie kommst du auf so was?

Keine Ahnung, was du liest. Das was ich schrieb, anscheinend nicht.

Nun, ich habe gehudelt und dem Satz fehlen einige Worte, deswegen kam er missverständlich bei Dir an. Entschuldige.

Wenn Du Dich also geistig aus dem unlichten Kollektiv Menschheit befreit hast, dürfte es Dir doch nicht mehr an grenzenlosem Licht (= Gott-Gewiss-Sein) fehlen, da das für mich persönlich Erleuchtung bedeutet. Gott = höchst lichtes Bewusstsein.

 

[Muggle]

Wäre aber interessant zu wissen, wem sie dann gehören. Woher sie kommen. Oder nicht? Sind die einfach so da? Wie, woher entstehen, kommen die?

Wäre der Gedanke, jemanden zu töten gleich-wertig mit dem, jemanden zu lieben?

Und würden beide ausagierte Handlungen somit auch gleich-wertige Folgen haben, also es im Prinzip, was Auswirkungen, Resultate betrifft, völlig egal sein, was jemand tut? Weil's ohnehin wurscht ist?

Wo wäre dann der Sinn?

Niemanden gehören die Gedanken, ausser eben in der Geschichte. Das ist wie mit den Sprechblase von Donald Duck. Und über die Entstehung der Gedanken lässt sich auch nur innerhalb der Geschichte etwas sagen. Hier sieht alles nach Kausalität aus, weil die Erscheinung der dualen Welt nunmal so konstruiert ist. Tatsächlich aber kommt alles unverursacht aus dem Nichts und verschwindet darin auch wieder.

Und was das töten anbelangt, so komme ich nicht umhin es abzulehnen. Aber das ist nur so, weil die Rolle diesen Standpunkt so und nicht anders vorgesehen hat. Die Geschichte handelt unter anderem von Moral, Gut und Böse. Aber eben nur innerhalb des Traumes entscheidet die Traumfigur Muggle dir nicht den Schädel spalten zu wollen. Das ist eine Willensfreiheit vergleichbar mit der Daisys Donald zu heiraten oder nicht. Weder Mutter Teresa noch Adolf Hitler hatten eine Chance anders zu handeln als sie es getan haben.

 

[Lizzy56]

Das hat sich mir bereits offenbart, wieviel Du verstehst.

Etwas hat sich dir offenbart? Was denn? Ach ja, ich weiss. Das du nichts verstehst.

lizzy56