Was ist los mit den Esoterikern?

Mein Lieber Laws,
die Indianer und die Ureinwohner Amerikas waren sehr resolut.
Sie,die Indianer kannten zwar kein Vermögen,sondern waren sozial-gesellschaftlich auf ihren Stamm eingestellt,
kannten aber bei Missbrauch der sozialen Strukturen sehr harte Strafen die den Tod des Übeltäters bedeutete.
Ich glaube kaum dass du heute bei Missbrauch von Sozialleistungen dir einen Marterpfahl für den Übeltäter wünschst.

Also,Laws,such dir nicht nicht immer nur das für dich und dein Konzept passendes herraus.
 
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Mein Lieber Laws,
die Indianer und die Ureinwohner Amerikas waren sehr resolut.
Sie,die Indianer kannten zwar kein Vermögen,sondern waren sozial-gesellschaftlich auf ihren Stamm eingestellt,
kannten aber bei Missbrauch der sozialen Strukturen sehr harte Strafen die den Tod des Übeltäters bedeutete.
Ich glaube kaum dass du heute bei Missbrauch von Sozialleistungen dir einen Marterpfahl für den Übeltäter wünschst.

Also,Laws,such dir nicht nicht immer nur das für dich und dein Konzept passendes herraus.

Lieber SchattenElf. Es stimmt was du sagst, es gab auch Stämme, die sehr primitiv waren. Aber man darf nicht alle über einen Kamm kehren und das Verhalten Einzelner auf alle projizieren. Man muss nämlich auch wissen, dass Geschichte stets von Siegern geschrieben wird, die das Auslassen, was ihnen unangenehm ist. Es ist eine Tatsache, dass es unter den Indianern, sehr hochentwickelte Stämme und auch sehr primitive gab.

Was sie alle gemein hatten, und das gilt auch für viele afrikanische Stämme, sowie für die Aboriginis, ist das sie keine Eigentum kannten, und es für sie ein vollkommen unsinniges und unverständliches Konzept war, und das sie keinen strafenden Gott kannten, der sie kontrollieren oder in die Hölle stecken wollte. Sie strebten nicht nach Macht über andere oder nach materiellen Gütern, was ja laut deiner Definition, die natürliche Form des Menschen darstellt. Nämlich den Kapitalismus.
 
Hi laws,

ich sehe es auch so, dass der Kapitalismus eine natürliche Ordnung ist bzw. einem naturgemachten Prinzip folgt.

Nämlich dem Prinzip des endlosen Wachstums. Jede Spezies trägt dieses in sich, meist in Form von Vermehrung, damit die Arterhaltung sichergestellt werden kann.

Deine Beispiele treffen zeitgleich auch zu. In einem Umfeld ohne Mangel, wo Menschen überleben, wen nsie gut zusammenarbeiten und alles teilen, sodass jeder im Clan genug hat, braucht es kaum Kapitalismus. Aber auch da hast Du Machtstrukturen. Und mit der Macht kommt der Einfluss und auch die Vorzüge. Ein Stammesführer hat es oft bequemer, in welcher Form sich das auch immer ausdrücken mag. Mehr Frauen, mehr Essen, mehr schöne Kleidung.

Selbst Schimpansen geben - für ein Foto eines ranghöheren Clanmitgliedes - leckeres Essen hin. :D

Und je begrenzter die Möglichkeiten und auch Ressourcen werden, wenn auch nur ideell und nicht real, desto härter greifen die destruktiven Seiten des Kapitalismus in eine Gesellschaft ein. Und betrifft nicht nur materielle Güter, sondern auch Dinge wie den gesellschaftlichen Status eines Menschen.

LG
Any
 
Hi laws,

ich sehe es auch so, dass der Kapitalismus eine natürliche Ordnung ist bzw. einem naturgemachten Prinzip folgt.

Nämlich dem Prinzip des endlosen Wachstums. Jede Spezies trägt dieses in sich, meist in Form von Vermehrung, damit die Arterhaltung sichergestellt werden kann.

Deine Beispiele treffen zeitgleich auch zu. In einem Umfeld ohne Mangel, wo Menschen überleben, wen nsie gut zusammenarbeiten und alles teilen, sodass jeder im Clan genug hat, braucht es kaum Kapitalismus. Aber auch da hast Du Machtstrukturen. Und mit der Macht kommt der Einfluss und auch die Vorzüge. Ein Stammesführer hat es oft bequemer, in welcher Form sich das auch immer ausdrücken mag. Mehr Frauen, mehr Essen, mehr schöne Kleidung.

Selbst Schimpansen geben - für ein Foto eines ranghöheren Clanmitgliedes - leckeres Essen hin. :D

Und je begrenzter die Möglichkeiten und auch Ressourcen werden, wenn auch nur ideell und nicht real, desto härter greifen die destruktiven Seiten des Kapitalismus in eine Gesellschaft ein. Und betrifft nicht nur materielle Güter, sondern auch Dinge wie den gesellschaftlichen Status eines Menschen.

LG
Any

Hi Anevay,

in der Natur gibt es nur ein Lebewesen, neben dem Menschen, der ewiges Wachstum erzeugt, und das ist der Krebs. Ewiges Wachstum ist wider die Natur und kein Tier, keine Baum kann ewig wachsen.

Und bei den Machtstrukturen und Hierarchien muss man zwischen natürlicher und unnatürlicher Autorität unterscheiden. Es gibt wie bei einem Wolfsrudel einen Anführer, bei den Tieren meist der Stärkste, aber dieses ist notwendig für das Überleben des Rudels. Doch bei uns Herrschen meist Gewaltsysteme, die die Natur ausbeuten, den Menschen massiv unterdrücken und am Ende meist in Kriegen enden.

Und ein solches Gewaltsystem erzeugt automatisch Mangel, weil die Reichen, den Armen alles entziehen und auf ihrem Rücken leben. Das war innerhalb unserer System stets so gewesen.

Ein Häuptling in einem Indianerstamm, war mehr wie ein Bürgermeister, bei vielen Stämmen wurden Entscheidungen gemeinschaftlich gefällt und somit konnte niemand über einen anderen gegen seinen Willen bestimmen. Und unser Problem ist nun einmal, dass unsere Herrscher nur an einem interessiert sind: Nämlich an sich selbst!
 
Hi laws,

wenn du dich mit der Argrarentwicklung seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts beschäftigst, nebst exponentieller Bevölkerungsexplosion, dürfte klar sein, dass wir Raubbau betreiben müssen. Denke bitte nich an das Individuum und ob Arm oder Reich. Letzteres beschreibt nur ein Verteilerproblem innerhalb unserer eigenen Spezies.

Jede Spezies - und dabei bleibe ich - will das Überleben der eigenen Art sichern. Das ist das kapitalistische Prinzip: ich (als Spezies) will so viele wie möglich werden). Nicht das Überleben des Einzelnen, das ist dem Prinzip herzlich wurscht. Daher pflanzen sich alle Lebewesen so lange fort, bis irgendetwas geschieht, dass dieses Wachstum begrenzt.

Die Begrenzung kann auch ein vollständig verwüsteter Lebensraum sein. Leider.

Nun kommt es aber: wir haben durchaus die Anlage, aufgrund unseres Neokortex, vorausschauend und weise zu handeln. Wir tun es aber nicht.

Sag den Leuten mal sie sollen sich nicht vermehren wie sie lustig sind, das greift sofort ein Tabu an und die Leute schreien Euthanasie, Mord und Totschlag. Obwohl das damit überhaupt nicht gemeint ist. ;)

Wir haben derzeit 7 Mrd. Menschen weltweit zu versorgen, die Tendenz geht weiter nach oben, bald haben wir 9 Mrd. Menschen auf der Welt. Sie brauchen sauberes Wasser, Lebensraum, Nahrung. Und darüber hinaus die vielen Statussymbole und Technik, die uns das Leben bequemer macht.

Dagegen versuchen Konzerne wie Monsanto anzustinken mit Gentechnik, Technik, Medizin usw.. Um noch mehr aus den ohnehin ausgelaugten Böden herauszupressen.

Ohne Hirn und Verstand, Hauptsache "mehr". Mehr Nahrungmittel produzieren, mehr Technik für Bequemlichkeit, mehr Medizin für ein längeres Leben, mehr Nachwuchs...

Ob das noch naturverträglich ist, danach fragen nur wenige Menschen.

LG
Any
 
Hi laws,

wenn du dich mit der Argrarentwicklung seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts beschäftigst, nebst exponentieller Bevölkerungsexplosion, dürfte klar sein, dass wir Raubbau betreiben müssen. Denke bitte nich an das Individuum und ob Arm oder Reich. Letzteres beschreibt nur ein Verteilerproblem innerhalb unserer eigenen Spezies.

Jede Spezies - und dabei bleibe ich - will das Überleben der eigenen Art sichern. Das ist das kapitalistische Prinzip: ich (als Spezies) will so viele wie möglich werden). Nicht das Überleben des Einzelnen, das ist dem Prinzip herzlich wurscht. Daher pflanzen sich alle Lebewesen so lange fort, bis irgendetwas geschieht, dass dieses Wachstum begrenzt.

Die Begrenzung kann auch ein vollständig verwüsteter Lebensraum sein. Leider.

Nun kommt es aber: wir haben durchaus die Anlage, aufgrund unseres Neokortex, vorausschauend und weise zu handeln. Wir tun es aber nicht.

Sag den Leuten mal sie sollen sich nicht vermehren wie sie lustig sind, das greift sofort ein Tabu an und die Leute schreien Euthanasie, Mord und Totschlag. Obwohl das damit überhaupt nicht gemeint ist. ;)

Wir haben derzeit 7 Mrd. Menschen weltweit zu versorgen, die Tendenz geht weiter nach oben, bald haben wir 9 Mrd. Menschen auf der Welt. Sie brauchen sauberes Wasser, Lebensraum, Nahrung. Und darüber hinaus die vielen Statussymbole und Technik, die uns das Leben bequemer macht.

Dagegen versuchen Konzerne wie Monsanto anzustinken mit Gentechnik, Technik, Medizin usw.. Um noch mehr aus den ohnehin ausgelaugten Böden herauszupressen.

Ohne Hirn und Verstand, Hauptsache "mehr". Mehr Nahrungmittel produzieren, mehr Technik für Bequemlichkeit, mehr Medizin für ein längeres Leben, mehr Nachwuchs...

Ob das noch naturverträglich ist, danach fragen nur wenige Menschen.

LG
Any

Ich kann dir das Buch von Steven Mithen empfehlen, the prehistory of mind, oder auch Thom Hartmann, Unser ausgebrannter Planet. Ich habe mich lange mit einem Thema befasst, was die Wissenschaft bis heute vor einem Rätsel stellt, nämlich die Frage, warum sich die Naturvölker nicht so explosionsartig vermehrt haben. Man hat nämlich festgestellt, dass es weder an Nahrungsmangel noch an den harten Bedingungen gelegen haben kann. Diese Menschen haben mit der Natur im Einklang gelebt und bewusst oder unbewusst dafür gesorgt, sich nicht zu stark zu vermehren. Auch die Natur hat Mechanismen eingeführt, um eine zu starke Vermehrung eine Spezies zu verhindern. Der Mensch ist der einzige, der dieses jetzt durchbrochen hat. Und unsere große Vermehrung fing mit dem Zeitalter des Öls an, als wir auf einmal scheinbar unendlich viel Energie zur Verfügung haben und mit dem Ende des Öls wird sich die Zahl der Menschen auch wieder auf die ursprünglichen 1 Milliarde einpendeln.

Und ich sage nochmal, ich glaube nicht, dass es natürlich ist alle um sich herum zu verschlingen. Auch wenn es Systeme gibt, die das scheinbar tun. Aber selbst die Heuschreckenplage, oder Vulkanausbrüche oder Waldbrände haben Grenzen und dienen dem Zweck anschließend wieder neues Leben zu ermöglichen.

Es liegt an unseren Glaubenssystemen, daran, wie sich der Mensch selbst sieht und versteht. Und solange wir glauben, der Mensch wäre kein Teil der Natur oder seine Natur wäre rein Egoistisch und zerstörerisch, was dem Bild des sündigen Menschen entspricht, solange werden wir uns auch dementsprechend verhalten.
 
Man hat nämlich festgestellt, dass es weder an Nahrungsmangel noch an den harten Bedingungen gelegen haben kann. Diese Menschen haben mit der Natur im Einklang gelebt und bewusst oder unbewusst dafür gesorgt, sich nicht zu stark zu vermehren. Auch die Natur hat Mechanismen eingeführt, um eine zu starke Vermehrung eine Spezies zu verhindern. Der Mensch ist der einzige, der dieses jetzt durchbrochen hat. Und unsere große Vermehrung fing mit dem Zeitalter des Öls an, als wir auf einmal scheinbar unendlich viel Energie zur Verfügung haben und mit dem Ende des Öls wird sich die Zahl der Menschen auch wieder auf die ursprünglichen 1 Milliarde einpendeln.

Und ich sage nochmal, ich glaube nicht, dass es natürlich ist alle um sich herum zu verschlingen.

Thom Hartmann kenne ich auch. :)

Ja, die Natur hat Mechanismen eingeführt, Konsequenzen, die wir auch zu spüren bekommen werden. Leider unter großen Opfern wie Umweltzerstörung und so weiter.

Weil wir es eben nicht in den Griff bekommen als Spezies uns ein bissi zu begrenzen. :(

Jede Spezies strebt sozusagen die "Weltherrschaft an", nenne das nicht Prinzip sondern Trieb. Und natürlich reguliert es sich wieder. Das widerspricht aber nicht dem Prinzip des (unendlichen) Wachstums.

Siehe auch Dietrich Dörner "Die Logik des Misslingens" und seine Experimente um Tanaaland.

LG
Any
 
Es muß ein Bewusstseins-Wachstum und-Wandel erreicht werden.
Fest steht, dass es so wie bisher nicht mehr lange funktionieren wird.
Jeder einzelne muss sich ändern. Sein eigenes Leben, seinen Konsum in Frage stellen.

Wir brauchen viele kleine Produktionsstätten. Nahrung, Energie, Handwerk.....
Für viele klingt es banal, dieses zurück zur Natur, aber das ist imo der einzige Weg , den großen Firmen, Nestle, Monsanto und Co die Hände zu binden. Man darf diese Groß-Unternehmen nicht unterstützen. Es ist so erschreckend , dass es Kinder gibt die wirklich denken Kühe wären lila. Das System in dem wir leben ist absolut Menschen verachtend und zerstörerisch. Es kann doch nur einer mehr haben , weil dann ein anderer Weniger hat. Deswegen gibt es Armut. Deswegen gibt es arme und reiche Länder. Das muss einem unbedingt immer bewusst sein. Es gibt schon viele gute Vorschläge, viele Leute stimmen mir im Gespräch auch zu, doch wenn dann Wahlen sind und ich die Ergebnisse sehe , könnte ich immer verzweifeln, dann kommt es mir so vor , als wenn alles nur Lippenbekenntnisse gewesen sind. Ich weiß, es ist leicht gesagt, wenn ich sage wir brauchen ein besseres System.
Aber wenn es so bleibt, wie es ist , wird der Mensch sich selbst ausrotten oder die Schöne Erde vernichten. :-(
 
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Was sie alle gemein hatten, und das gilt auch für viele afrikanische Stämme, sowie für die Aboriginis, ist das sie keine Eigentum kannten, und es für sie ein vollkommen unsinniges und unverständliches Konzept war, und das sie keinen strafenden Gott kannten, der sie kontrollieren oder in die Hölle stecken wollte. Sie strebten nicht nach Macht über andere oder nach materiellen Gütern, was ja laut deiner Definition, die natürliche Form des Menschen darstellt. Nämlich den Kapitalismus.

Der Kapitalismus beginnt schon dort,wo ein Volk oder ein Stamm um das eigene Überleben kämpfen muss,und ein anderes Volk,welches diese fehlenden Ressourcen besitzt,von diesem Volk oder Stamm überfallen wird um zum eigenen Überleben diesem Volk diese Ressourcen zu rauben,und notfalls auch umzubringen.
Und das hat nichts mit Primitiv oder nicht-primitiv zu tun,
sondern mit dem Selbsterhaltungstrieb des Art und somit des Volkes/Stamm.

Du kannst dir gerne eine Wunschwelt zusammenwünschen,
zweifellos,
und in dieser Wunschwelt kannst du auch verweilen,
mit der knallharten Realität hat diese deine Wunschwelt allerdings sehr wenig zu tun.

Es muß ein Bewusstseins-Wachstum und-Wandel erreicht werden.

Das nennt man dann lat.futurum „das, was sein wird“; tempus futurum „die zukünftige Zeit“; pro futuro „für die Zukunft“

Steht aber gegenwärtig thematisch nicht zur Diskussion.
 
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