Was ist los mit den Esoterikern?

Meine eigene Mutter war Esoterikerin und sie schockierte mich eines Tages damit, dass sie fast schon einen Hass gegen arme Menschen entwickelte. Nach dem Motto, wenn sie nur anders Denken würden, müssten sie nicht in so einem elend Leben. Was ist das für ein Denken? Als gäbe es keine kausalen Ursachen in dieser Welt und vor allem, ist ja gerade der Kapitalismus und diese erste Welt, unser Reichtum und Überfluss, für diese Armut verantwortlich.

Ich habe den springenden Punkt fett gemacht.
Der Begriff Kapitalismus ist ein politisch-ideologisch-motivierter Kampfbegriff.Dieser Begriff bezeichnet ein wirtschaftliches System was aber im Sinn von Esoterik überhaupt nichts zu suchen hat.
Es ist deutlich sichtbar dass in einem grossen Esoterikforum wie diesem hier,es viele Menschen gibt die in meinen Augen scheinbar die Esoterik missbrauchen wollen um ihre politisch-ideologisch-motivierten Absichten Ausdruck zu verleihen,in dem sie suggerieren ein Esoteriker müsste politisch Links stehen und antikapitalistisch eingestellt sein.
 
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Ich habe den springenden Punkt fett gemacht.
Der Begriff Kapitalismus ist ein politisch-ideologisch-motivierter Kampfbegriff.Dieser Begriff bezeichnet ein wirtschaftliches System was aber im Sinn von Esoterik überhaupt nichts zu suchen hat.
Es ist deutlich sichtbar dass in einem grossen Esoterikforum wie diesem hier,es viele Menschen gibt die in meinen Augen scheinbar die Esoterik missbrauchen wollen um ihre politisch-ideologisch-motivierten Absichten Ausdruck zu verleihen,in dem sie suggerieren ein Esoteriker müsste politisch Links stehen und antikapitalistisch eingestellt sein.

Hier geht es überhaupt nicht um Politik. Und wenn du ernsthaft noch ein Verfechter des Kapitalismus bist, und immer noch glaubst, das jeder Kritiker dieses Systems ein Linker sein muss, dann solltest du langsam mal aus den 1950er in die Gegenwart kommen. Schau dir einfach mal den Film "Darwins Alptraum" an, dann siehst du wohin Kapitalismus führt. Aber nein, nur weil ich das sage, möchte ich keinen Kommunismus einführen, keine Angst. Und ich bin weder links noch rechts, ich wollte hier lediglich darauf hinweisen, dass man die Ursache eines Problems nicht einfach ignorieren darf.
 
Hier geht es überhaupt nicht um Politik. Und wenn du ernsthaft noch ein Verfechter des Kapitalismus bist, und immer noch glaubst, das jeder Kritiker dieses Systems ein Linker sein muss, dann solltest du langsam mal aus den 1950er in die Gegenwart kommen. Schau dir einfach mal den Film "Darwins Alptraum" an, dann siehst du wohin Kapitalismus führt. Aber nein, nur weil ich das sage, möchte ich keinen Kommunismus einführen, keine Angst. Und ich bin weder links noch rechts, ich wollte hier lediglich darauf hinweisen, dass man die Ursache eines Problems nicht einfach ignorieren darf.

Der Kapitalismus an sich ist keine menschliche Erfindung.
Der Kapitalismus ist letztlich ein Naturgesetz,weil des Menschen Natur (Ego) letztlich auf Kapitalismus hinausläuft.
Das heisst:der Kapitalismus ist ein Geschehen der Menschwerdung.
Es geht auch nicht darum ob ich ein Verfechter des Kapitalismus bin,
sondern es geht in dem Thema deines Threads darum was mit den Esoterikern los ist.
Was erwartest du mit deiner Frage 'was ist los mit den Esoterikern?' ?
Also was ist deine Erwartung an Esoteriker wenn du diese Frage stellst?
Dass sie den Kapitalismus überwinden?
Er gehört aber zum Menschsein,ob dir das gefällt oder nicht.
 
Der Kapitalismus an sich ist keine menschliche Erfindung.
Der Kapitalismus ist letztlich ein Naturgesetz,weil des Menschen Natur (Ego) letztlich auf Kapitalismus hinausläuft.
Das heisst:der Kapitalismus ist ein Geschehen der Menschwerdung.
Es geht auch nicht darum ob ich ein Verfechter des Kapitalismus bin,
sondern es geht in dem Thema deines Threads darum was mit den Esoterikern los ist.
Was erwartest du mit deiner Frage 'was ist los mit den Esoterikern?' ?
Also was ist deine Erwartung an Esoteriker wenn du diese Frage stellst?
Dass sie den Kapitalismus überwinden?
Er gehört aber zum Menschsein,ob dir das gefällt oder nicht.

Das hier, ist mit Abstand, der größte Blödsinn, der heftigste Schwachsinn, den ich je gehört habe. Erstens einmal ging es in diesem Threat, und das sage ich noch einmal, überhaupt nicht um den Kapitalismus, sondern um die Einstellung, vieler Menschen hier, die sie durch ihren glauben erreichen. Ich wollte darauf hinweisen, dass man die Probleme dieser Welt, die teilweise durch den eigenen Lebensstil entstehen, nicht ignorieren darf.

Und zweitens ist der Kapitalismus nichts anderes als eine Religionsform. Er ist aus dem Calvinismus entstanden, woraufhin auch schon Dietrich Schwanitz in seinem Buch: Alles was man wissen muss! hinweist. Der Calvinismus sagte, dass Gott schon vorherbestimmt hat, wer Auserwählt ist und wer nicht und das diese Auserwähltheit sich durch das Vermögen darstellt, das ein Mensch angehäuft hat. Arbeit ist ein Zeichen im Dienste Gottes und Zeitverschwendung eines der größten Sünden. Heute heißt das Zeit ist Geld. Rockefeller, der heute umgerechnet ein Vermögen von 150Milliarden Dollar besessen hatte, nannte sein Vermögen auch Gottesgeld. Der Kapitalismus ist eine reine Erfindung des Menschen und das Problem damit ist, das er nicht funktioniert. Seine gesamte Basis beruht nämlich nur auf Ausbeutung und Pump. Der gesamte Wohlstand wurde auf nur auf unseren Schulden aufgebaut, für den die nächsten Generationen bezahlen müssen. Die Naturform, und die wirklich fortschrittlicheren Zivilisationen waren die Eingeborenenvölker. Leider hatten sie nicht die Mittel, um mit so einer geisteskranken Gesellschaft wie der unseren fertig zu werden und das lag auch daran, dass wir Krankheiten wie den Schnupfen oder Pocken zu ihnen gebracht hatten, die sie nicht kannten und an denen sie zu Millionen verreckt sind. Die Indianer hatten ein enorm hohes, geistiges Niveau und lebten mit ihrer Umwelt im Einklang. Es waren natürlich nicht alle Völker, aber die Lebensweise der Creeks und die der Cherokis z.B., Völker die vom Volk regiert wurden, beeinflussten Männer wie John Locke und auch Jean Jaque Rousseau die daraufhin das System der Gewaltenteilung und die sogenannte moderne Demokratie einführten.
 
Weißt du, es gibt wohl kein Buch auf der Welt, dass so viel Schaden in der Welt angerichtet hat, wie dein "heiliges Buch".
Nicht 'mein' heiliges Buch hat den Schaden angerichtet und hat Millionen Menschen damals ermordet.
Es waren weltliche Institutionen: Kirchen, die nur Macht und Geld wollten.
Sie haben das Heilige Buch mißbraucht für ihre Zwecke, aber selbst nie an Gott geglaubt.

'An den Früchten sollt ihr sie erkennen.'
Und nicht daran, was sie sagen, denn sie logen damals und sie lügen heute.

Heute sind die Kirchen nicht mehr an der Macht. Heute leben wir in einer Gott-losen Welt, der Glaube ist Nebensache.
Und trotzdem sterben heute viele Menschen unter schrecklichen
Bedingungen. Wer ist also heute schuld, daß die Menschen sterben?
Gestern war es 'mein' heiliges Buch und heute ist es … wer?

Mit deinen Anschuldigungen haust du wahllos um dich, einmal beschuldigst du den, und dann
wieder den. Haupsache, jemandem die Schuld in die Schuhe schieben.
Warum tust du das? Fühlst du dich dann reiner, besser, schuldloser?

Wie wärs, wenn du mal ein bischen zu denken anfängst. Da du ja angeblich schon erwachsen bist,
dürfte das doch kein Problem für dich sein.
 
Nicht 'mein' heiliges Buch hat den Schaden angerichtet und hat Millionen Menschen damals ermordet.
Es waren weltliche Institutionen: Kirchen, die nur Macht und Geld wollten.
Sie haben das Heilige Buch mißbraucht für ihre Zwecke, aber selbst nie an Gott geglaubt.

'An den Früchten sollt ihr sie erkennen.'
Und nicht daran, was sie sagen, denn sie logen damals und sie lügen heute.

Heute sind die Kirchen nicht mehr an der Macht. Heute leben wir in einer Gott-losen Welt, der Glaube ist Nebensache.
Und trotzdem sterben heute viele Menschen unter schrecklichen
Bedingungen. Wer ist also heute schuld, daß die Menschen sterben?
Gestern war es 'mein' heiliges Buch und heute ist es … wer?

Mit deinen Anschuldigungen haust du wahllos um dich, einmal beschuldigst du den, und dann
wieder den. Haupsache, jemandem die Schuld in die Schuhe schieben.
Warum tust du das? Fühlst du dich dann reiner, besser, schuldloser?

Wie wärs, wenn du mal ein bischen zu denken anfängst. Da du ja angeblich schon erwachsen bist,
dürfte das doch kein Problem für dich sein.

Hör zu, dass ich dich so stark damit treffe, war nicht beabsichtigt, aber ich habe das Alte Testament gelesen und zu einem großen Teil auch das Neue. Ich kann diesen Hype um dieses Buch einfach nicht nachvollziehen. Im Alten Testament wütet Gott mit einem Hass und einer Menschenverachtung, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Wie er z.B. tobt, das wenn wir ihm keinen Gehorsam geloben, will er uns siebenfach strafen, bis wir das Fleisch unserer Söhne und Töchter essen usw. Das Alte Testament ist voll davon. Aber auch so mancher Ausspruch von Jesus, wie dieser hier:

<Mt 10,34-39 (Jesus sagt): Viele glauben, dass ich als Friedensbringer gekommen bin. Ich bringe aber nicht Frieden sondern das Schwert. Ich werde die Kinder gegen ihre Eltern aufwiegeln (und die Familien spalten), so dass die eigenen Hausgenossen zu Feinden werden. Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir zu folgen, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben wegen mir verliert, der wird es finden.

Ich meine diese ganzen Bücher wurden von Menschen geschrieben, Menschen die ganz bestimmte Absichten und meist sehr religiöse Motive hatten. Und es tut mir leid, aber ich beschuldige niemanden, ich sagte bereits, dass ich nicht an dieses Konzept der Schuld glaube. Wir haben heute vielleicht keine Kirche mehr, aber die Grundprinzipien, oder viele Grundprinzipien der Religion beherrschen uns bis heute. Der Kapitalismus ist aus dem Calvinismus entstanden und all diese Konzepte, wie das dritte Reich, oder der Kommunismus hatten ganz klare religiöse Merkmale. Die Bibel wurde missbraucht, ganz klar, aber sie bot auch die Basis dafür.
 
Hat Jesus nicht auch auf die Pharisäer geschimpft ihre Tische umgeworfen und war wütend auf sie? Hat er denn je zurückgehalten, wenn irgendwo unrecht geschieht? Und wenn du Gott immer noch als etwas von dir getrenntes siehst, hast du nicht verstanden wie das ganze funktioniert. Ich glaube an Verantwortung und verstecke mich nicht hinter Gott, damit ich die Hände in den Schos legen kann. Für mich ist es wichtig aktiv zu werden und auch Verantwortung zu übernehmen. Und in so einer Welt wie dieser, wo die Mehrheit der Menschen die Probleme verleugnet oder ihren eigenen Anteil nicht sehe will oder kann, muss man einfach darauf aufmerksam machen. Veränderungen, wie es immer so schön heißt müssen bei einem selbst beginnen. Aber wenn man dann wirklich versucht etwas zu ändern, wird man der Hetze beschuldigt. Und entschuldige, wenn ihr mit Kritik nicht umgehen könnt, während ihr gleichzeitig selber um euch schlagt und versucht einen zu beschuldigen oder ihm sonst welche Motive oder Geisteskrankheiten anzuhängen, nur weil er seine Meinung sagt, dann überlegt euch mal, warum zum Teufel ihr so fürchterlich gekränkt seit, wenn es doch gar nicht so ist, wie ich sage?

Wegen diesem Beispiel mag ich Jesus. Jesus, der Mann der Liebe mit der Peitsche in der Hand, sagenhaft guter Gegensatz. Jesus war gegen das bestehende System! Er war gegen die Gesetzgebung,( „Wer ohne Sünde ist schmeiße den 1. Stein“) Er war gegen das Finanzsystem., (Mit der peitsche im Tempel die Geldwechsler und Händler rausgeworfen)ja sogar gegen die Religion( Ein Schreinersohn sagt, dass er der Sohn Gottes ist, ein Prophet ..).

Ich denke er wollte sogar , das die Menschen auch rebellieren und Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen.

Es gibt diese Geschichte von dem verlorenem Schaf. Alle finden Jesus so toll, weil er dieses eine verlorene Schaf suchen geht. Weil er sich sogsr nur um ein einziges.......
Ich deute dieses Gleichnis anders.
Die Schafherde ,ist die „dumme Masse“. Das eine Schaf, was abgehauen ist wollte einfach was erleben, wollte kein dummes Schaf mehr sein. Dieses eine Schaf war Jesus wichtiger als die ganze Herde. Mit diesem Schaf konnte man noch was Anfangen, ein wertvolles Schaf. Dafür hat er sogar die ganze Herde im stich gelassen.
Wir sollten alle so sein wie dieses Schaf J Wir sollten alle rebellisch sein, für unsere Umwelt.
Jesus war ein Rebell, deswegen wurde er genauso wie Sokrates vor Gericht gestellt .
 
Wegen diesem Beispiel mag ich Jesus. Jesus, der Mann der Liebe mit der Peitsche in der Hand, sagenhaft guter Gegensatz. Jesus war gegen das bestehende System! Er war gegen die Gesetzgebung,( „Wer ohne Sünde ist schmeiße den 1. Stein“) Er war gegen das Finanzsystem., (Mit der peitsche im Tempel die Geldwechsler und Händler rausgeworfen)ja sogar gegen die Religion( Ein Schreinersohn sagt, dass er der Sohn Gottes ist, ein Prophet ..).

Ich denke er wollte sogar , das die Menschen auch rebellieren und Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen.

Es gibt diese Geschichte von dem verlorenem Schaf. Alle finden Jesus so toll, weil er dieses eine verlorene Schaf suchen geht. Weil er sich sogsr nur um ein einziges.......
Ich deute dieses Gleichnis anders.
Die Schafherde ,ist die „dumme Masse“. Das eine Schaf, was abgehauen ist wollte einfach was erleben, wollte kein dummes Schaf mehr sein. Dieses eine Schaf war Jesus wichtiger als die ganze Herde. Mit diesem Schaf konnte man noch was Anfangen, ein wertvolles Schaf. Dafür hat er sogar die ganze Herde im stich gelassen.
Wir sollten alle so sein wie dieses Schaf J Wir sollten alle rebellisch sein, für unsere Umwelt.
Jesus war ein Rebell, deswegen wurde er genauso wie Sokrates vor Gericht gestellt .

Den Ansatz find ich richtig cool. :thumbup:
 
Zitat von SchattenElf
Der Kapitalismus an sich ist keine menschliche Erfindung.
Der Kapitalismus ist letztlich ein Naturgesetz,weil des Menschen Natur (Ego) letztlich auf Kapitalismus hinausläuft.
Das heisst:der Kapitalismus ist ein Geschehen der Menschwerdung.
Es geht auch nicht darum ob ich ein Verfechter des Kapitalismus bin,
sondern es geht in dem Thema deines Threads darum was mit den Esoterikern los ist.
Was erwartest du mit deiner Frage 'was ist los mit den Esoterikern?' ?
Also was ist deine Erwartung an Esoteriker wenn du diese Frage stellst?
Dass sie den Kapitalismus überwinden?
Er gehört aber zum Menschsein,ob dir das gefällt oder nicht.
Das hier, ist mit Abstand, der größte Blödsinn, der heftigste Schwachsinn, den ich je gehört habe. Erstens einmal ging es in diesem Threat, und das sage ich noch einmal, überhaupt nicht um den Kapitalismus, sondern um die Einstellung, vieler Menschen hier, die sie durch ihren glauben erreichen. Ich wollte darauf hinweisen, dass man die Probleme dieser Welt, die teilweise durch den eigenen Lebensstil entstehen, nicht ignorieren darf.

Du kannst das was ich schrieb persönlich halten wie du willst,ist mir ziemlich egal.
Du hattest den Kapitalismus erwähnt und auf den hatte ich mich in deinem Text auch allein bezogen.
Und was man darf und was man nicht darf kannst du nicht allgmeingültig erklären,denn du hast das nicht zu bestimmen,schlieslich bist du nicht Gott.
Du kannst nur deine moralische Sichtweise dastellen.Ob diese für das einzelne individuelle Lebewesen aber auch der richtige Weg ist,weisst du nicht.


Und zweitens ist der Kapitalismus nichts anderes als eine Religionsform. Er ist aus dem Calvinismus entstanden, woraufhin auch schon Dietrich Schwanitz in seinem Buch: Alles was man wissen muss! hinweist.

Nur weil dieser Herr das in seinem Buch so sagt muss das noch lange nicht stimmen.
Der Kapitalismus ist nicht nichts anderes als eine Religionsform,sondern wenn kann man überhaupt davon sprechen kann,dann,dass aus der calvinistischen Lehre hervorgeht dass die Arbeit des Einzelnen ein von Gott vorgeschriebener Selbstzweck ist.Und diesem Aspekt des Calvinismus kann man vorwerfen dass daraus sich die industrielle Revolution und der damit einhergehende Kapitalmus entwickelt hat den wir heute kennen.

Vor der Reformation und somit auch vor dem Calvinismus gab es bereits Kapitalismus.Man hat ihn damals nur nicht als solchen erkannt und benannt und vorallem war er anders als der heutige Kapitalismus.

Dieser Herr hier war z.B. ein Kapitalist,vor der Reformation
http://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Fugger

und diese Familie hier auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Medici

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Wie passt folgendes bei dir eigentlich zusammen?

Zitat von sidala
Wenn du nicht verstanden hast, daß die Heilige Schrift und alles darin geschriebene einen inneren geistigen Sinn hat,
dann hast noch nicht verstanden,
Weißt du, es gibt wohl kein Buch auf der Welt, dass so viel Schaden in der Welt angerichtet hat, wie dein "heiliges Buch".

wo du vorher im Prinzip genau diese selbe heilige Schrift bemühst in deiner Aussage

Hat Jesus nicht auch auf die Pharisäer geschimpft ihre Tische umgeworfen und war wütend auf sie?

Gehörst du etwa zu der Art von Menschen die sich die Dinge passend für ihr Konzept machen bzw. nur die Dinge sich herraussuchen die ihrem Konzept entsprechen?
 
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Vor der Reformation und somit auch vor dem Calvinismus gab es bereits Kapitalismus.Man hat ihn damals nur nicht als solchen erkannt und benannt und vorallem war er anders als der heutige Kapitalismus.

wo du vorher im Prinzip genau diese selbe heilige Schrift bemühst in deiner Aussage



Gehörst du etwa zu der Art von Menschen die sich die Dinge passend für ihr Konzept machen bzw. nur die Dinge sich herraussuchen die ihrem Konzept entsprechen?


Es mag kapitalistische Formen, noch vor Calvin gegeben haben. Aber für mich, ist dieses streben nach Macht und nach Geld ein Ausdruck der Krankheit, die unsere Gesellschaft befallen hat. Diese Krankheit ist vor allem durch unsere Religionen entstanden, Religionen, die sagen, dass der Mensch ein Sünder, das er minderwertig wäre und er sich, die Liebe Gottes erst verdienen müsse, bevor er etwas wert wäre. Diese Krankheit kannten viele Ureinwohner nicht im geringsten, da sie ein gesundes Verhältnis zum z.B. großen Manitu und zu sich selbst hatten. Die Indianer verstanden dieses Konzept des sündigen Menschen nicht im geringsten, genausowenig, wie sie verstanden, was Eigentum ist. Nur aus diesem Grund, wird in unseren Gesellschaften so hart um Ruhm und Reichtum gekämpft, weil wir auf eine Lüge hereingefallen sind und vor allem auf ein falsches Gottesbild, eines Gottes, der eifersüchtig und rachsüchtig wäre.

Die Liebe zum Besitz ist eine Krankheit, an der die Weißen alle leiden, wie es Sitting Bull einmal ausdrückte. Wir haben diese Krankheit, weil wir daran glauben, nur durch Besitz, nur durch das Ansammeln von Dingen Größe erreichen zu können.

„Die Choctaws und Chickasaws waren frei vom Ehrgeiz, Reichtum zu erwerben, Land zu besitzen oder nach persönlicher Macht zu trachten. Klassenunterschiede gab es fast keine. Die beiden Nationen zeichneten sich durch ein strenges Gefühl für Stammessolidarität aus. Da die Administration über kein Eigentum verfügte, konnte sie nicht zur anonymen Macht und zur Bürde für den Bürger werden. Durch das Plebiszitsystem blieb dem Volk die volle Souveränität erhalten. Dank dieser Idealvoraussetzungen bildete sich allmählich eine Atmosphäre der Harmonie, in der Auseinandersetzungen die große Ausnahme waren. Mord und Totschlag galten als krankhafte Abweichung vom Normalen; kriminellen Gewaltakten versuchte man durch psychologische Behandlung beizukommen. Toleranz, Gastfreundschaft und Gerechtigkeitssinn nahmen einen wichtigen Platz in dieser Gesellschaftsform ein, die Freiheitsdrang und Ordnung ideal miteinander vertäute.”

Und hier noch ein weiteres Beispiel aus dem Geoheft, die Nummer der Ausgabe muss ich erst noch einmal nachschauen.

Es handelt sich um ein kleines Volk, das von unserer „Zivilisation“ bis zum Jahre 1977 absolut unbeeinflusst geblieben ist: Die Ibatan auf der Pazifikinsel Babuyan.
Die Ibatan lebten völlig abgeschnitten von der Welt – bis 1977 ein Missionar auf die Insel kam und glaubte, sie „missionieren“ zu müssen. Die Folgen waren gravierend, wie die folgende GEO-Reportage berichtet: „Seither gehören Wasserpumpen, Schulbücher und nun auch CNN zu ihrem Alltag – und Neid, Eigensinn und Zukunftsangst. Viele auf Babuyan erinnern sich noch an die ‚Vorzeit’, als es kein privates Eigentum auf der Insel gab und keine Jeder-für-sich-Mentalität, als keiner von ihnen wusste, dass die Ibatan arm waren inmitten einer Welt unermesslichen Reichtums. Die Geschichte der Ibatan auf Babuyan beginnt im Jahre 1860, als ihre malaiisch-polynesischen Vorfahren in einem Unwetter vom Kurs abkommen und mit ihrem Auslegerboot einen am Horizont aufragenden, 1.180 Meter hohen Vulkan ansteuern ... Und sie finden Überbleibsel von Bauren und Graburnen mit Knochen und Artefakten. Daraus entwickeln die Ibatan ihren eigenen Mystizismus: Die Insel, so glauben sie, werde von einer Gemeinschaft von Erdgeistern beherrscht, von weisen, aber unsichtbaren Bewohnern ... Und aus dieser Vorstellung wächst eine Religion, deren rituelle Gaben, schamanische Heilmittel und Bestattungsriten stets am Ideal von machitonos, dem Wort der Ibatan für ‚Gleichgewicht’ oder ‚Harmonie’, ausgerichtet ist ... Eine eigene Sprache entwickelt sich, die mehrere Namen für jeden der sechs wichtigsten Winde kennt und nuancierte Bezeichnungen für Hunderte verschiedener Pflanzen, aber kein Wort für Krieg, Neid oder Eifersucht, für kaufen, verkaufen oder besitzen.“



Und ich sage es noch einmal, ich zitiere Jesus nur indem Zusammenhang, wenn andere ihn als Argument für ihre Darstellungen nutzen. Innerhalb dieses Kontextes zitiere ich ihn zurück. Ich halte vom Alten Testament genauso wenig wie vom neuen, und ich brauche keinen Jesus, um für mich selbst sprechen zu können. Um es anders auszudrücken, es ist mir wurscht, ob er jemals gelebt hat oder nicht.
 
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