Was ist Ewigkeit?

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In diesem Satz ist auch die Antwort auf die Frage: „Warum gibt es die Zeit überhaupt?“ versteckt. Fällt sie euch ein? Ich gebe es zu, einfach ist es nicht, aber wer will, schafft es. Lasst euch vom Geist inspirieren.
Wir wissen ja nicht einmal, was Zeit überhaupt ist, wie will da also jemand behaupten er wisse, warum es die Zeit gäbe? Ich denke, dass hier einmal wieder der Schlüssel einer scheinbaren Wahrheit in Händen gehalten werden soll. :unsure:


Merlin
 
Es gibt die Zeit, damit wir
Wir wissen ja nicht einmal, was Zeit überhaupt ist, wie will da also jemand behaupten er wisse, warum es die Zeit gäbe? Ich denke, dass hier einmal wieder der Schlüssel einer scheinbaren Wahrheit in Händen gehalten werden soll. :unsure:


Merlin
Jetzt habe ich Schüssel gelesen...:LOL:
OK, wir halten die Schüssel in Händen, damit sie sich im Laufe der Zeit mit dem Bewusstsein unserer wahren Natur füllen soll!
 
Da gibt's ja diesen Vergleich, das kleine Licht kann sich innerhalb des großen Lichts seiner Natur nicht bewusst werden, nur in der Trennung vom großen Licht und damit in der Dunkelheit kann es das, und wenn es dann nach einer Zeit zum großen Licht zurück kommt, und das geschieht früher oder später, kann es bewusst und nicht mehr nur unbewusst Licht sein.

Wenn ich es als erste errate, will ich als Preis eine unfressbare Seele! :p
 
Nach dem gnostischen Mythos ist aus dem Vater und dessen Denken, der Mutter Barbelo, ein Reich des Lichtes und der Ewigkeit hervorgegangen: das Pleroma. Die darin existierenden Äonen sind der Ausdruck der reinsten Vollkommenheit. Einer dieser Äonen, Sophia (die Weisheit), hatte starke Sehnsucht nach dem Vater und wollte seine Größe erfassen, ohne sich mit ihrem Syzygienpartner abzusprechen. Da der Vater unergründlich ist und Sophia sich nicht an die Ordnung des Pleroma hielt, stürzte sie in die Tiefe des Abgrundes und geriet in große Not.

Seitdem stehen sich das Reich des Lichts und das Reich der Dunkelheit, Gut und Böse, Geist und Materie, auch heute noch unerbittlich gegenüber. Die Weltgeschichte hat kein anderes Ziel, als das Licht von der Dunkelheit zu trennen, damit der Urzustand wiederhergestellt wird. Dies wird der Fall sein, wenn alle geretteten Lichtteilchen in das Reich des Lichts zurückgekehrt sind und die uneinsichtigen Unwissenden für immer in der Äußersten Finsternis eingesperrt sind. Dann wird die Trennung von Licht und Dunkelheit für alle Ewigkeit vollzogen. Nach anderen Versionen des Mythos wird der Weltherrscher zuerst die Welt verschlingen und dann sich selbst.

Carl Sagan war ein Astronom, aber er hat meiner Meinung nach offensichtlich einen Tipp von oben bekommen. Durch Sagan sagt uns der Geist Folgendes: Wir Menschen leben so, als würden wir für immer leben. Das ist die Illusion der Zeit. Während dieser Zeit sind Licht und Finsternis in uns vermischt. In der Ewigkeit gibt es aber keinen Platz für die Finsternis. Nur der Teil von uns, der ewig und lichtvoll ist, wird zum Ruheort, den der Vater für uns vorbereitet hat, aufsteigen.
Die Zeit wurde uns gegeben, um umzukehren, aber diese Zeit ist begrenzt. Wer diese Zeit richtig nutzen wird, wird sich retten.


Matthäus 25,13: „Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“
 
Nach dem gnostischen Mythos ist aus dem Vater und dessen Denken, der Mutter Barbelo, ein Reich des Lichtes und der Ewigkeit hervorgegangen: das Pleroma. Die darin existierenden Äonen sind der Ausdruck der reinsten Vollkommenheit. Einer dieser Äonen, Sophia (die Weisheit), hatte starke Sehnsucht nach dem Vater und wollte seine Größe erfassen, ohne sich mit ihrem Syzygienpartner abzusprechen. Da der Vater unergründlich ist und Sophia sich nicht an die Ordnung des Pleroma hielt, stürzte sie in die Tiefe des Abgrundes und geriet in große Not.

Seitdem stehen sich das Reich des Lichts und das Reich der Dunkelheit, Gut und Böse, Geist und Materie, auch heute noch unerbittlich gegenüber. Die Weltgeschichte hat kein anderes Ziel, als das Licht von der Dunkelheit zu trennen, damit der Urzustand wiederhergestellt wird. Dies wird der Fall sein, wenn alle geretteten Lichtteilchen in das Reich des Lichts zurückgekehrt sind und die uneinsichtigen Unwissenden für immer in der Äußersten Finsternis eingesperrt sind. Dann wird die Trennung von Licht und Dunkelheit für alle Ewigkeit vollzogen. Nach anderen Versionen des Mythos wird der Weltherrscher zuerst die Welt verschlingen und dann sich selbst.

ist das auch deine wahrheit? lebst du danach? ( echte frage)

ich nöchte hier mal eine andere version daneben stellen.
und zwar eine manichäische legende- manichäer waren auch gnostiker- nach der ich mehr oder weniger lebe:

in der kurzform besagt diese legende, dass die finsternis die sich einmal vom lichtreich abgetrennt hatte
irgendwann gegen dieses rebellierte und sich daran machte das lichtreich im kampfe zu stürzen.

da kam das lichtreich sozusagen in verlegenheit weil es in diesem nichts böses gab
womit das dunkelreich hätte bekämpft werden können.

da beschloss das lichtreich einen teil seiner selbst dem dunkelreich beizumischen,
damit das dunkelreich von innen heraus durch milde und güte wieder zu licht zurückverwandelt werden konnte.

aus diesem teil des lichtreiches nun, das der dunkelheit beigemengt wurde,
wurde später das menschenreich
 
ist das auch deine wahrheit? lebst du danach? ( echte frage)

ich nöchte hier mal eine andere version daneben stellen.
und zwar eine manichäische legende- manichäer waren auch gnostiker- nach der ich mehr oder weniger lebe:

in der kurzform besagt diese legende, dass die finsternis die sich einmal vom lichtreich abgetrennt hatte
irgendwann gegen dieses rebellierte und sich daran machte das lichtreich im kampfe zu stürzen.

da kam das lichtreich sozusagen in verlegenheit weil es in diesem nichts böses gab
womit das dunkelreich hätte bekämpft werden können.

da beschloss das lichtreich einen teil seiner selbst dem dunkelreich beizumischen,
damit das dunkelreich von innen heraus durch milde und güte wieder zu licht zurückverwandelt werden konnte.

aus diesem teil des lichtreiches nun, das der dunkelheit beigemengt wurde,
wurde später das menschenreich
Die Wahrheit gehört weder mir noch dir noch irgendwem. Es gibt nur eine Wahrheit. Ob ich danach lebe, darf nur Gott beurteilen und niemand anderer. Übrigens bin ich der Meinung, man sollte sich selbst fragen und nicht die anderen, ob diese nach der Wahrheit leben.
2Kor 13,5 „Fragt euch selbst, ob ihr im Glauben seid, prüft euch selbst!“

Ein Mythos ist keine Legende. Der Ausdruck "Mythos" soll hier nicht "Geschichten, die nicht wahr sind" bedeuten, sondern vielmehr, dass die Wahrheiten, die in diesen Mythen verkörpert sind, eine andere Wertigkeit haben als die Dogmen der Theologie oder die Aussagen der Philosophie.

Der Gnostizismus drückt eine persönliche spirituelle und tiefenpsychologische Erfahrung aus, eine Erfahrung, die sich nicht für die Sprache der Theologie oder Philosophie eignet, sondern die eng mit dem Medium des Mythos verbunden ist und sich durch dieses ausdrückt.

Der Manichäismus ist dem Gnostizismus ähnlich, aber nicht dasselbe. Im Manichäismus ist z.B. das Böse eine ewige kosmische Kraft. Im Gnostizismus ist das Böse das Resultat einer Fehlhandlung.
Der Manichäismus ist missionarisch und militant. Der Gnostizismus ist das Gegenteil davon: ein Eliteprogramm. Das sind nur einige Unterschiede von vielen.
 
@Plissken hat das Rätsel der Zeit aus seiner gnostischen Sicht zwar hier schon aufgelöst, ich möchte nur als Nachbrenner und fürs Protokoll, da der Thread ja Ewigkeit heißt, noch die hinduistische Sicht hinzufügen. Mich fasziniert, wie diese Themen, lange bevor es das Christentum gab, ergründet, gesehen und beschrieben wurden.

Yuga
(Sanskrit युग yuga, n., [jugɐ] „Periode“) ist im Hinduismus die Bezeichnung für die vier Weltalter. Man geht dabei von der Vorstellung aus, dass das Sein einem sich immer wiederholenden Ablauf von Werden und Vergehen ausgesetzt ist.

Der kürzeste dieser Weltzyklen wird Maha-Yuga („lange Periode“) genannt und in vier Weltalter unterschiedlicher Dauer aufgeteilt. Diese sind:

  • Satya-Yuga (सत्य युग), auch Kṛta yuga (कृत युग) genannt,
  • Treta-Yuga (त्रेता युग),
  • Dvapara-Yuga (द्वापर युग)
  • Kali-Yuga (कलि युग)
Im ersten Weltalter, dem Krita Yuga wird das in ihm Gestalt gewordene Lebensgesetz (Dharma) voll verwirklicht. Die Kraft des Heiligen Dharmas schwindet um je ein Viertel von Weltalter zu Weltalter. Im Treta-Yuga sind also nur noch 3/4, und im Dvapara-Yuga nur noch 1/2 des Dharma vorhanden. Im Kali-Yuga wird der schlimmste Zustand erreicht. Es wird also ähnlich wie in den Weltaltern der Antike die Entwicklung der Welt als ein kontinuierlicher Abstieg beschrieben von einem „goldenen“ Satya Yuga, über das immer noch „silberne“ Tretā Yuga zum „bronzenen“ Dvāpara Yuga mit einem Tiefpunkt im „eisernen“ Kali Yuga. Allerdings bezeichnen die Inder die Zeitalter nicht nach Metallen mit abnehmenden Wert wie die griechischen Mythographen, sondern nach den Würfen beim Würfelspiel, wobei Kṛta („Vierer“) der Siegerwurf ist, gefolgt von Tretā („Dreier“, „Triade“) und Dvāpara („Zweier“) und endend im Verlierwurf Kali, dem Einer.

Entsprechend der Überlieferung leben wir derzeit in einem Kali Yuga, das am Freitag, dem 18. Februar 3102 v. Chr. begonnen hat.

Der Vollkommenheit des Zeitalters entspricht seine Dauer. Dabei währt das erste Zeitalter viermal, das zweite dreimal und das dritte zweimal so lange wie das letzte, unvollkommenste Zeitalter, sodass die Dauer eines Maha-Yuga zehnmal (4 + 3 + 2 + 1) so lange wie die des Kali Yuga ist. Im Manusmriti, dem „Gesetzbuch des Manu“ wird die Dauer der vier Weltalter als 4000, 3000, 2000 und 1000 Jahre angegeben, denen jeweils eine Übergangszeit von 400, 300, 200 bzw. 100 Jahren vorangeht bzw. folgt, wodurch sich eine Dauer des Kali-Yuga von 1000 + 100 + 100 = 1200 Jahren ergibt. Die Dauer des Maha-Yuga ist demnach 12.000 Jahre.[1]

Man setzt allerdings meist entsprechend Bhagavatapurana ein Jahr dieser Rechnung als ein Jahr in der Zeitrechnung der Götter an, dem 360 Jahre in der Zeitrechnung der Menschen entsprechen.[2] Aus dieser Umrechnung resultiert die meist angegebene Dauer der Yugas, nämlich

  • Kali-Yuga: 1200 × 360 = 432.000 Jahre
  • Dvāpara-Yuga: 2400 × 360 = 864.000 Jahre
  • Tretā-Yuga: 3600 × 360 = 1.296.000 Jahre
  • Satya-Yuga: 4800 × 360 = 1.728.000 Jahre
Ein Maha-Yuga dauert so insgesamt 4.320.000 Jahre.

1000 Maha-Yugas sind ein Brahma-Tag oder ein Kalpa von 4.320 Millionen Jahren. Auf einen Brahma-Tag folgt eine ebenso lange Brahma-Nacht. Das Leben eines Brahmas dauert 100 Brahma-Jahre zu jeweils 360 Tagen. Anschließend kommt es zu einem Zustand vollkommener Eingeschmolzenheit für weitere 100 Brahma-Jahre, nach deren Ende aus Vishnus Nabel ein neuer Brahma und zugleich eine neue Welt entsteht.

Ein kompletter Weltenzyklus dauert demnach (1000 + 200) × 10 × 1000 × 2 × 360 × 100 = 864 Milliarden Götterjahre = 311.040 Milliarden Menschenjahre.[3] Nach dem Ende dieser ungefähr 3 × 1014 Jahre beginnt das Ganze von Neuem.

(Text stammt aus Wiki)
 
Der Manichäismus ist dem Gnostizismus ähnlich, aber nicht dasselbe. Im Manichäismus ist z.B. das Böse eine ewige kosmische Kraft. Im Gnostizismus ist das Böse das Resultat einer Fehlhandlung.
Der Manichäismus ist missionarisch und militant. Der Gnostizismus ist das Gegenteil davon: ein Eliteprogramm. Das sind nur einige Unterschiede von vielen.


und woher hast du diese klischees über den manichäismus?

über diesen wusste man in der öffentlichkeit bis zum beginn des 20.jht
nur das was aus den schriften der gegner desselben stammte.
etwa aus der des augustinus, der in seiner jugend selbst ein anhänger des
manichäismus war und später zum katholizismus konvertierte

ich hatte dich übrigens ganz freundlich gefragt ob es auch DEINE wahrheit sei..

wenn du nun darauf antwortest, dass es nur eine wahrheit gäbe,
soll es dann heissen dass es die einzige wahrheit sein soll die es gibt
und die du hier mit dem gnostischen mythos wiedergibst?

und warum nur so lieblos? ja, schon fast paranoid...
 
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Entsprechend der Überlieferung leben wir derzeit in einem Kali Yuga, das am Freitag, dem 18. Februar 3102 v. Chr. begonnen hat.

meines wissens enthalten diese zeitalter auch unter-zeitalter.

im falle des kali yugas also auch ein kleineres kali yuga, das 5000 jahre dauern soll.
demnach ist das kleinere kali yuga im jahre 1898/99 abgelaufen,
von dem an auch der 9. avatar des vishnu erwartet wird.

krishna war ja der 8. avatar des vishnu, mit dessen wiederaufstieg
im jahre 31o2 a.c. das kali yuga begann.

siehe dazu auch armin risi:

"Diese versteckten Hinweise enthalten Angaben über eine Dauer von 5000 Jahren, gerechnet vom Beginn des vierten bzw. „ersten“ Zeitalters an. Diese verschlüsselten Angaben weisen also darauf hin, daß dieser dunkle Unterzyklus in der gegenwärtigen Zeit zu Ende gehen wird."

https://armin-risi.ch/Artikel/Vedisch/Wie-lange-dauert-das-Kali-Yuga.php
 
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