Was ist Ewigkeit?

Wer das Geheimnis der Seelenfresser verstanden hat, sieht die Welt auf einmal mit ganz anderen Augen. Wie die Seelen während des Geschlechtsverkehr zw. Mann und Frau entstehen und wie die Seelen mit der Todesstunde verbunden werden, sind weitere Geheimnisse, die zu erzählen wirklich zu lange wäre.
Echt schade...
 
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Du verwendest Worte wie "Jetzt" und "Ende". Das klingt nach festumrissenen "Punkten" für mich.
Wer oder was ist sich des "Jetzt" gewahr?
Und - was ist "Jetzt"?
Ein Zeitpunkt? Ein Zustand? Eine Bewegung?

Wenn "etwas" sich des "Jetzt" gewahr ist, kann es nicht mit "Jetzt" identisch sein. Es erlebt es, ist es aber nicht. Denn sonst wäre es sich dessen nicht gewahr.
Nach meinem Verständnis sollten wir das Phänomen der Zeit nicht mit dem Zeitgefühl der Menschen verwechseln. Die zeitliche Wahrnehmung des Menschen entsteht auf eine völlig andere Weise. Etwas das dann letztlich zu den falschen Schlussfolgerungen führt. Im Prinzip können wir nicht wirklich die Gegenwart wahrnehmen, denn was jetzt geschieht, erreicht unser Bewusstsein erst nach einem Augenblick von ca. 3 Sekunden.


Merlin
 
Nach meinem Verständnis sollten wir das Phänomen der Zeit nicht mit dem Zeitgefühl der Menschen verwechseln. Die zeitliche Wahrnehmung des Menschen entsteht auf eine völlig andere Weise. Etwas das dann letztlich zu den falschen Schlussfolgerungen führt. Im Prinzip können wir nicht wirklich die Gegenwart wahrnehmen, denn was jetzt geschieht, erreicht unser Bewusstsein erst nach einem Augenblick von ca. 3 Sekunden.


Merlin

Yepp, Zeit ist mehr als relativ. Es gibt Organismen, die einen wesentlich langsameren Rythmus haben als wir (Steine) und welche, die einen viel schnelleren haben.......

Ich bevorzuge es, in "Rythmen" zu denken, statt in "Zeit"...... Alles schwingt auf seine eigene Weise und in seinem ureigensten Rythmus. Auch das Universum.
 
Was die Zeit ist, können wir tage- und nächtelang diskutieren. Das ist m.E. nicht das Problem. Aber warum gibt es die Zeit überhaupt? Wer oder was hat die Zeit hervorgebracht? Wozu soll die Zeit dienen?
 
Das ist der Punkt. Wir denken statisch und nicht in Prozessen.
Der Augenblick ist eine Abfolge von Ereignissen - und schliesst das Vergangene (um Vergangenheit=statisch) das Gegenwärtige und Zukünftige mit ein.
Ich könnte auch sagen: das Gewordene, das Werdende und das Werdenwollende..... ich muss da an die drei Nornen denken, nicht als Personen, sondern als Ereignisse.
Ja, der Moment ist ein Stream - und er ist schon dreimal vorbei, bevor ich einmal mit den Wimpern gezuckt habe, weil es Statisches nicht gibt. Es gibt nur Prozesse, Stream, wie Du es nennst :)

Der Satz von Dir
"denn das Dasein gründet in der Zeitlichkeit, während das Sein in der Zeitlosigkeit gründet"
finde ich sehr gut ausgedrückt.

Nur: das meint das Dasein des Menschen.
Für Tiere und Pflanzen geht es um Rythmen. Wann es warm wird, wann es Nahrung gibt, wann es kalt wird, wann es hell ist und wann dunkel.......
"Zeit" in unserem Verständnis ist ein Abstraktum, das die Natur nicht kennt.
Sie kennt Rythmen. Auch unser Körper kennt Rythmen.
Das ist etwas anderes als "Zeit". Da pulsiert etwas, schwingt.......


Natürlich gibt es in der Natur auch Zeit und Zeiten. Wir haben den Ding halt einfach einen Namen gegeben.
Gut man kann es auch Rhythmus nennen oder Perioden oder Etappen oder auch Tempora. Es gibt genügend Synonyme für die Zeit. Im Endeffekt bleibt es aber dasselbe.

Ich sehe die Erfindung der genauen Messung der Zeit eher als Errungenschaft und nicht als Bürde.

Es ist übrigens eine Foltermethode, Menschen das Gefühl für Zeit zu nehmen.

:)
 
Die Ewigkeit und die Zeit gehören zusammen. Die Zeit vergeht nicht, sie steht still, aber wir bewegen uns in der Zeit, die alles aufbewahrt, was geschehen ist. Sie ist immer die gleiche gestern, heute und auch morgen, sie ist ewig. Wir aber tauchen in sie um aus ihren Aufzeichnungen zu schöpfen, nichts ging ihr verloren, alles hat sie aufbewahrt, weil sie ewig ist.
Was wir unter Zeit verstehen, sind nur Abläufe in der Zeit, die wir gelernt haben zu vermessen. So gibt es, nach unserem Verständnis, Zeitbegriffe auf allen Schöpfungsebenen, die sich aber durch ihre andersartige Beschaffenheit, ebenfalls anders zeigen.
Auch die Bibelstelle; „Und tausend Jahre sind wie ein Tag!“ ist so zu verstehen. Der Begriff der Akasha Chronik, oder das Buch des Lebens, ist auf dieses Wissen zurückzuführen.
 
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Yepp, Zeit ist mehr als relativ. Es gibt Organismen, die einen wesentlich langsameren Rythmus haben als wir (Steine) und welche, die einen viel schnelleren haben.......

Ich bevorzuge es, in "Rythmen" zu denken, statt in "Zeit"...... Alles schwingt auf seine eigene Weise und in seinem ureigensten Rythmus. Auch das Universum.
Wie ich schon schrieb, sollten wir die Zeit nicht aus der menschlichen Wahrnehmung heraus betrachten. Wir glauben, dass die Zeit mit der Bewegung und Raum zusammenhängt, aber ist es wirklich so? Die Zeit verändert die Dinge auch ohne, dass sich ein Objekt bewegt.

Es gibt im Universum ein sogenanntes Higgs-Feld, das sich durch den gesamten Kosmos zieht und für die Bildung von Materie eine zwingend Voraussetzung darstellt. So stelle ich mir die Zeit als ein Teil der dunklen Energien vor, die allgegenwärtig sind.

Ich denke deshalb, dass die Zeit auch nicht an einen Raum gebunden sein kann, denn es gab ja auch eine Zeit bevor unser Universum geboren wurde. Ohne Zeit gäbe es jedenfalls kein Universum und somit auch keine Menschen.


Merlin
 
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