Was hemmt mich bloß so?

Hallo allserseits,

einen weiteren Gesichtspunkt über Mars und Angst gibt es auch hier noch in einer Rezension zu lesen:

http://www.astro.com/astrologie/in_mars_g.htm


Auszüge:
Ausgehend von einer Betrachtung zwischen Kind und Mutter kommt der Artikel zu folgendem (wobei ich den Bezug zur Mutter in Zusammenhang sehr interessant finde, aber sicher sollte man den Mars Bezug zur Mutter der da im Artikel geschildert wrid nicht überbewerten):

" Wenn wir schon in unseren frühen Beziehungen das Gefühl hatten, kämpfen zu müssen, dann tragen wir dieses Gefühl möglicherweise weiter, empfinden ständig einen Mangel, eine Leere, und meinen immer kämpfen zu müssen. Entweder kämpfen wir um das, was wir brauchen, oder wir müssen andere manipulieren. Vielleicht ist es gefährlich, direkt zu sein, weil das früher schon nicht funktioniert hat oder weil wir bestraft wurden, oder wir kommen zu der Entscheidung, dass wir nicht bedürftig sein dürfen, weil wir ohnehin damit rechnen, dass uns unsere Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Mit Mars ist also immer die Erinnerung an unsere allerersten Kontakte mit der biologischen und physischen Existenz und dem Überleben verbunden und daran, wie gut oder schlecht wir es geschafft haben, uns durchzusetzen. Mars malt ein Bild unserer physischen Entwicklung in den frühen Jahren unserer Kindheit sowie des Ausdrucks von Bedürfnissen und dessen, was passierte, wenn wir uns besiegt fühlten."

Es gibt auch im Symbol des Mars (der Pfeil) jenen Sachverhalt noch mal bestätigt, den ich schon mit der Instinktsphäre beschrieben habe (das Hinaustreten und der Widerstand; Beispiel: Fühler der Schnecke). Aber im Artikel wird sogar ein Mond ewähnt, den der Mars hat, Phoibos, das kommt von Phobie.

Es ist also durchweg sogar stimmig, bis in die Urgründe zurückzugehen. Denn auch die Symbolik der Planetenbenennung findet sich hier als Hinweis. Jetzt kann man natürlich sagen, das sei alles Zufall. Man kann aber auch umgekehrt sagen, aha, das ist interessant, und vielleicht ist es jene Geschichte, wonach sich die Namen der Planeten (und Monde) so gefügt haben, wie sich sich gemäß der Anziehung des Gleichen fügen mussten.
Mythologie und Plantenprinzip sind nicht eins zu eins übersetzbar, aber es gibt vor allem in der Breite der Betrachtung so deutliche Korrelationen zwischen Mars und Ares, Venus und den verschiedenen gr. Göttinnen (zB Aphrodite), Jupiter und Zeus, dass man es nur noch mit der Anziehung des Gleichen erklären kann. Und dann ist Phoibos dem Mars zugetan.

Angst ist (in meinem Empfinden jedenfalls) ein Unterprinzip des Mars , nicht ist es ein Hauptprinzip des Mars.
Obwohl jeder Planet anders ist, ist ähnliches bei anderen Planeten zu beobachten, die Ethik des Jupiters zB drückt sich meiner Meinung nach in einem Haus ganz besonders deutlich aus: im 12. Haus. Das fällt mir immer wieder auf. So gibt es sicher auch ein Haus, für den Mars, wo jene Angst auch sehr deutlich wird. Diese Ethik des Jupiters betrachte ich auch als Unterprinzip, also etwas weniger die Essenz des Planeten berührend. Wo bei Jupiter sich die Ethik aber ergibt, scheint mir die Angst bei Mars anders an geordnet, vielleicht ist aber ebenso nur Resultat.
Die Essenz des Mars ist jedenfalls nicht Angst, sondern das, worin jeder zustimmen wird...
zB Durchsetzung, Tatkraft, Energieeinsatz
usw.

LG
Stefan
 
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Mars, Saturn, Uranus und Pluto symbolisieren immer Ängste? Hab ich das richtig verstanden? Na, dass ist ja mal ne seltsame Logik nach der weltlichen Gut/Böse Polarisierung.
Glaubt ihr wirklich, dass der Tierkreis mit seinen Herrschern so aufgebaut ist?
Ich nicht.:clown:
Natürlich beinhaltet der Tierkreis auch Ängste, so wie er jede nur vorstellbare menschliche Eigenart symbolisiert, aber die werden nicht von gleich 4 Planten vertreten. Allenfalls würde ich noch akzeptieren, dass jeder unerlöste Planet seine eigenen Ängste hat.

lg
Gabi

Hallo Gabi,

aus bestimmten Gesichtspunkten würde ich unerlöste Planeten vielleicht mit Ängsten zusammenbringen, denke aber dass es bei unerlösten Planeten eigentlich in erster Linie um den Ausdruck dieser Planeten geht. Unerlöstes ist nicht gleich Angst für mich.

Mars, Saturn und co. - ich hatte das schon geschrieben, aber bei der Menge kann das unter gehen: ich denke nicht, dass sie immer SEHR DEUTLICH für Ängste stehen.
Ich denke aber, dass es in der Psychologie des Menschen sich so ergibt, dass tatsächlich die Ängste mit diesen Planeten nicht nur am ehesten zusammenpassen (in der Deutung), sondern dass es sie in der Tiefenschicht der Persönlichkeit immer gibt, das hast du richtig verstanden - aber ich sehe eigentlich keine Logik der Polarisierung dabei. WO ist da die Polarisierung? Wenn man Jupiter immer nur als gut beschreibt, ist das dann nicht auch so polarisierend? Oder wenn man schreibt, Venus steht für den Wunsch nach Harmonie? Nach deiner Logik wär dat nun auch polarisierend. Du meinst sicher, wenn einer von diesen Angstplaneten spricht, würde er die anderen Bedeutungssebenen der entsprechenden Planeten nicht mehr sehen oder deuten. Denk mal drüber nach, das ist ja nicht so. Mars ist nicht einseitig die Angst , für zB Simi. Simi nimmt die Angst als Ansatz zur Tiefenschicht vorzudringen, nicht mehr. Und nicht weniger.

Das Leben ist viel zu vielseitig dass es nur eine Bedeutungsebene gibt, das weisst du ja auch. Aber noch eines finde ich erwägenswert: die Astrologie ist zu vielseitig, als dass man immer den ganzen Rundumschlag nehmen könnte, Simi sagt selbst, dass sie 60 Seiten schreiben könnte über ein radix. Ich betrachte ihre 4 Freunde daher als (taugliches ) Mittel zur Schnelldeutung.

Es gibt ausgehend vom handelnden und seienden Menschen Ebenen des Ausdrucks und des Bezuges auf diese Planeten, die ANGSTFREI sind.
Aber es gibt eine Tiefenschicht, und dort sind die Ängste.

Die Herrscherbeziehungen sind für mich übrigens wiederum eine andere Ebene. Hier geht es um Ähnlichkeiten und Kanäle des Energieflusses, jedenfalls erkläre ich mir so die Herrscher-Beziehungen.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

du hast zwar dieses Post an Gabi gerichtet, aber ich steig da einfach auch mal mit ein....:)

Iakchus schrieb:
WO ist da die Polarisierung? Wenn man Jupiter immer nur als gut beschreibt, ist das dann nicht auch so polarisierend? Oder wenn man schreibt, Venus steht für den Wunsch nach Harmonie? Nach deiner Logik wär dat nun auch polarisierend.

Um in dieser Art der Aufzählung fortzufahren, Stefan, müsste man dann aber den Mars als Antreiber und als Ausdruck unserer Selbstbehauptung benennen, aber m.E. nicht als „Angstmacher“….

Iakchus schrieb:
Mars ist nicht einseitig die Angst , für zB Simi. Simi nimmt die Angst als Ansatz zur Tiefenschicht vorzudringen, nicht mehr. Und nicht weniger.

Und genau diesen Ansatz kann ich nicht nachvollziehen. Wie kann ich das Leben in erster Linie vor dem Hintergrund der Angst bewerten?
Ich denke, dass unsere Beurteilung der Welt „da draußen“ je nach eigenem Erleben eingeschätzt wird. Wenn also Simis „Lebenscript“ ihr eingegeben hat, dass „die Welt da draußen“ ein böser, unguter Ort ist und sie das Wort Angst fortan auf ihre Stirn gepappt hat, dann ist das eben so. Aber es ist nicht mein Lebensscript und für mich ist die Welt auch kein böser, unguter Ort, denn meine Erfahrungen mit Menschen sind und waren positiv. Ich glaube auch an die Gerechtigkeit und an Schönheit des Universums und das man es mit uns Menschen gut meint; vorausgesetzt, wir übertreten keine universellen Gesetze.
Aber leider steht Simi uns „Andersgläubigen“ diese unsere Betrachtungsweise nicht zu und wirft uns immer wieder ihr dogmatisches Lebenssript an den Kopf. Und das nervt.

Für mich bedeutet Mars keine Angst sondern das Gegenteil davon: Ohne Mars wäre David nicht gegen Goliath angetreten (und die Hobbits nicht gegen "das Böse in Mordor". :clown:) Mars lässt uns auf einen Angreifer einschlagen, obwohl dieser vielleicht uns an Körperkraft um ein vielfaches überlegen ist (und wir uns eigentlich vor Angst verkriechen müßten). Wie könnten wir die Welt verstehen und meistern, ohne die Kraft des Mars? Er schützt uns davor, daß andere über uns verfügen und stärkt unser Selbstvertrauen, unsere Selbstbestimmung und unseren Willen zum Leben....





LG
Silke
 
Hallo Silke,

Ängste sind Beweggründe unseres Daseins.
Es gibt auch andere Beweggründe. Freude.

Jeder dieser Beweggründe verdient es beachtet zu werden. Gell? :)

Mir gehts nicht darum Ängste populär zu machen. Es geht mir auch nicht darum, Freude populär zu machen (öh, ne auf jeden Fall, weil das ja das Ziel ist: LEBENSFREUDE). Es geht aber mir nicht darum, unrealistisch zu sein. Für mich ist es auch eine Frage der Perspektiven: Man kann nach dem einen schauen, und nach dem anderen. Wenn man nur auf die Freude achtet, verliert man vielleicht die "Realität " aus den Augen, man kann nicht alles erreichen. Die Ängste zeigen uns, wo wir ansetzen müssen. Dann kommt die Lebensfreude. Das manche das nicht verstehen oder von selbst drauf kommen, nun ich vermute da etwas Voreingenommenheit, weil man diess Gut/Böse Schema nicht aus den Augen kriegt. Ängste=Böse.

Wenn man eines bevorzugt, liegt das in der Natur der Sache. Denn: Man kann nicht alles in der Astrologie als Ansatz benutzen. Irgendetwas kann den Anfang bilden. Und führt dann weiter. Ich bin keiner , der die Angst nun hauptsächlich deutet, aber es ist interressant genug, sie so zu sehen, wie es hier beschrieben wurde.

Die Antwort auf Angst ist zB wie dus sagst: Die herausforderung annehmen (gegen Goliath). Das wäre ja die erlöste Form sozusagen. Einverstanden.

LG
Stefan
 
Nochmal ganz wichtig:

Diese Planeten können Ängste zeigen, - die Angst resultiert in der Psychologie des Menschen (das ist nun Tatsache, die keiner bestreiten wird), und die Angst wird damit einer der Beweggründe. Die Angst wird nicht durch den Planeten verursacht, sondern durch die Erfahrungen.
Deshalb sind die Planeten eigentlich keine Angstplaneten, weil sie solche nur bewirken, aber nicht erzeugen.
Wo immer aber Ängste sind, wird man sie bei diesen Planeten finden.

Wenn man überlegt, dass man gewisse Dinge erreichen möchte und zwar nicht nur Bedürfnisse, sondern vielleicht Dinge, die einem einfach etwas wert sind, ein toller Beruf, Selbstständigkeit, den Streit mit dem Freund/der Freundin schlichten, wird man feststellen, dass es nicht einfach nur an den nicht vorhandenen oder mangelnden Fähigkeiten liegt, die verhindern, das zu erreichen, sondern AUCH an den Ängsten.

Ich finde das ist realistisch. Die Planeten sind in dieser Hinsicht, Magnete der Angst und es funzt.

Man wird vielleicht einwenden, dass man im Gespräch nicht immer auf diese Ängste direkt zu sprechen kommt, ich zB spreche einfach von Schwierigkeiten. Aber wo liegt das Problem? Es geht um die Astrologie dabei (Astro-Logik und Psycho-logik). Oder geht es um die Art, wie man mit jemanden darüber spricht. Vielleicht sollte das geklärt werden. Denn über die Art, wie man mit jemanden über seine Ängste spricht, da bin ich mit einverstanden, dass man darüber Zweifel haben kann. Aber das sind eben die Astrologen, die das anbieten, und die man als Fragesteller auswählt, oder nicht. Simi zB spricht über Angst.

Gleiches zieht Gleiches an, wer darauf als Fragesteller nicht anspricht, nimmt dann eben eher Bezug auf jemand andere (zB in diesem Forum hier). Ob da ein Karma liegt, dass man jemanden Angst macht, ist ne andere Frage. Ich meine, ob man das moralisch verwerfen kann. Ich würde sagen, wenn der Mensch Lebensprobleme hat, dann sind Ängste oft beteiligt. Man kann ihm das bewusst machen, wo diese herrühren - also funzt es auch moralisch. Weil man ihm ja dadurch nicht selten hilft.

Wenn ich nur von den Möglichkeiten rede, die ein Mensch hat, steht hier ja auch eine moralische Frage, ob man ihm nicht zuviel Hoffnungen macht, weil er diese Möglichkeiten (Versprechen) nicht erreichen könnte, da es zB (verborgene) Ängste der Hemmungen gibt. Aber die Hemmung betrachte ich eigentlich als Nachfolge der Angst, die durch Lebenserfahrung zu dem wurde, was sie ist. Angst ist etwas grundsätzliches, so wie Lebensfreude und Elan. Ich habe Angst vor dem Feuer, wäre dem nicht so, hätte ich wahrscheinlich keine Finger mehr, weil ich das Essen aus dem Kohlefeuer fische usw.. Daher zeigt Angst das an, wovor man sich scheut. Wäre die Welt und das Leben also Mars ohne Bezug zur Angst, ich bin sicher, die Welt wäre noch viel schlimmer und jeder könnte sich nehmen, was er will, weil es keine beschränkung mehr gibt, und weil es kein Gewissen mehr gibt. Gewissen meldet sich - glaube ich - mit dem Eindruck von Angst, Beklemmung, - ist jedenfalls auf einer Ebene oder ähnlichen Ebene mit der Angst. Ein mulmiges Gefühl ist keine Angst. Naja, vielleicht ist das mit dem Gewissen auch zu abwegig. Jedenfalls:
Ist etwas fundamentales, die Angst mein ich. Darüber zu sprechen, sollte realistischerweise nicht verpönt sein.

Grüße
Stefan
 
Hi, liebe Astrofreunde,
kann mir mal einer von euch erklären, warum Mars ein Angstplanet ist? In der klassischen Astrologie ist er ein Übeltäter! Aber Angstplanet kenne ich erst aus diesem Forum. Ich dachte wenn er im 10 Haus steht, dann sagt man auch im Beruf mal ordentlich und nicht zu knapp, was einem nicht paßt. Ich habe auch Bekannte die mit Mars im 10. Haus auch immer wieder anecken, sei es bei den Arbeitskollegen, sei es bei den Vorgesetzten. Darf ich hierzu mal eure Meinung erfahren? Wäre für mich eine neue Überlegung wert. Vielen Dank!

Liebe Grüße
Mariella12
 
Hi Mariella,

ich denke man sollte es nicht überbewerten, dass man von einem "ANGSTPLANET" spricht. Im Vordergrund stehen aber Ängste, die dann für ein entsprechendes Verhalten sorgen.

Psychologisch gesehen ist das, was uns bei anderen anecken lässt, nicht nur ein Bedürfnis, für das wir eintreten wollen, sondern tiefenpsychologisch ist es Angst, die uns bewegt, etwas zu tun. Die Angst ist eine Erfahrung, die eintritt, wenn wir nichts tun, auch wenn es oft Einbildungen sind. Deswegen werden wir tätig. Bevor die Angst auf den Plan tritt. Motivation ist für mich tiefenpsychologisch gesehen, dass wir die Angst vermeiden wollen. Dann sind wir überaus aktiv. Woraus dann das anecken in Bezug zu anderen werden kann.

Manche Menschen sind sehr aktiv, und verursachen viele Auseinandersetzungen, die im Endeffekt Resultat der innersten Beweggründe sind, nämlich ANGST ZU VERMEIDEN! Die Bedrohung allein ist ein Grund, aber dahinter steht immer die Erfahrung von Angst.
Ich denke, man muss das aus der Sicht der Menschwerdung betrachten. Wir wachsen heran, und machen Erfahrungen und erleben Ängste, die uns dann später nicht mehr ereilen wollen.

Mars als "Angstplaneten" zu betrachten, rührt an diese Urgründe , an diese Dimension der gemachten Erfahrungen, weil hinter vielem Aktionismus eben eine Angst steht. Es ist wichtig, das in den richtigen Verhältnissen zu betrachten: Angst ist normal.
Man sollte freilich nicht glauben, " ach gott, alles Handeln und Tätig-sein ist nur, weil ich Angst vermeiden will". Es geht natürlich auch um Dinge, für die wir eintreten, weil wir sie zB für gerecht halten, oder für nützlich.

Aber es gibt Facetten bei den Aktivitäten oder bestimmten Impulsen, denen wir nachgehen, die man in Bezug zu der erwähnten Motivationen sehen kann, nämlich entweder Ängste und Bedrohungen zu vermeiden - oder man wird nicht tätig, und hat Angst.

Natürlich ist das nicht immer so.

Es gibt wie gesagt Dinge , für die wir aktiv werden, die nicht auf Angst beruhen. Aber wenn wir Ängste erleben, sind es oft diese vier Planeten, Pluto, Mars, Uranus, und Saturn, eigentlich manchmal auch Neptun. Aber Neptun ist eher die Lähmung, bringt nicht so offensichtlich die Angst.
Es geht meinem Empfinden nach nicht um pauschale und endgültige Wahrheiten . Sondern um das hervorstechende Betonungen , um von Angstplaneten zu reden. Und diese Betonungen der Angst, finden wir bei diesen vier Planeten fast regelmässig.

Aber es gibt natürlich auch andere Bedeutungsebenen, wo zB Saturn auch für das "seelische Rückgrat" steht, das wir für uns erreicht habe, "der Fels in der Brandung", weil uns nichts mehr erschüttern kann. Oder Saturn steht für die einfache Beharrlichkeit, ebenso wie Mars auch nur für die einfache tat steht, Pioniertat, "ich bin und handle".

Man sollte diese Bezeichnung der Angstplaneten als FACETTE betrachten, die bei diesen vier Planeten auch auftaucht. Aber es ist nicht die einzige Facette. Wenn es aber Ängste gibt, dann findet man sie meist in diesen vier Planeten am ehesten begründet.

LG
Stefan
 
Hi, liebe Astrofreunde,
kann mir mal einer von euch erklären, warum Mars ein Angstplanet ist? In der klassischen Astrologie ist er ein Übeltäter! Aber Angstplanet kenne ich erst aus diesem Forum. Ich dachte wenn er im 10 Haus steht, dann sagt man auch im Beruf mal ordentlich und nicht zu knapp, was einem nicht paßt. Ich habe auch Bekannte die mit Mars im 10. Haus auch immer wieder anecken, sei es bei den Arbeitskollegen, sei es bei den Vorgesetzten. Darf ich hierzu mal eure Meinung erfahren? Wäre für mich eine neue Überlegung wert. Vielen Dank!

Liebe Grüße
Mariella12

Hallo Mariella :)

darum geht es hier ja die ganze Zeit.
Diese Mär der Angstplaneten wurde so viel ich weiß von Simi erfunden und sie nimmt Mars in die Riege der sogenannten Angstplaneten auf.
Für mich und einige andere und wie ich grade lese für dich auch, nicht nachvollziehbar, obwohl Stefan sich redlich bemüht Simis Sicht zu begründen.

Silke hat einige Beiträge vorher was interessantes geschrieben:

Und genau diesen Ansatz kann ich nicht nachvollziehen. Wie kann ich das Leben in erster Linie vor dem Hintergrund der Angst bewerten?
Ich denke, dass unsere Beurteilung der Welt „da draußen“ je nach eigenem Erleben eingeschätzt wird. Wenn also Simis „Lebenscript“ ihr eingegeben hat, dass „die Welt da draußen“ ein böser, unguter Ort ist und sie das Wort Angst fortan auf ihre Stirn gepappt hat, dann ist das eben so. Aber es ist nicht mein Lebensscript und für mich ist die Welt auch kein böser, unguter Ort, denn meine Erfahrungen mit Menschen sind und waren positiv. Ich glaube auch an die Gerechtigkeit und an Schönheit des Universums und das man es mit uns Menschen gut meint; vorausgesetzt, wir übertreten keine universellen Gesetze.
Aber leider steht Simi uns „Andersgläubigen“ diese unsere Betrachtungsweise nicht zu und wirft uns immer wieder ihr dogmatisches Lebenssript an den Kopf. Und das nervt.

Ich sehe es auch so wie Silke, es kommt auf die eigene Weltsicht an, ob das Glas halb voll oder halb leer ist.

Übrigens Fritz Riemann hat auch viel über die Angst geschrieben. Mars kam bei ihm aber auch nicht vor.

lg
Gabi
 
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Hallo Gabi,

auch wenn das jetzt nicht an mich direkt gerichtet war, fühl ich mich angesprochen:
es kommt auf die eigene Weltsicht an, ob das Glas halb voll oder halb leer ist.
Das sehe ich anders. Für mich ist das Glas halbvoll, wenn ich weiss, was ich tun kann, und halbleer wäre es, wenn ich nicht wüsste, wie ich mein Leben in den Griff kriege.
Meine Erfahrungen mit den Ängsten habe ich gehabt, und eben aus diesem Grunde weiss ich, wovon ich rede. Ich sehe da keine Weltanschauung, die bei mir den Ausschlag gibt, obwohl es letzten Ende bei jedem so ist. Welt-Anschauung.
In deinem Kommentar aber, empfinde ich mich missverstanden. Weil wie gesagt das Glas nicht halbleer ist. Für mich ist das Ganze mit den Ängsten eine Betrachtungsweise (Betrachtungs-Möglichkeit) der Astrologie. Weltanschauung von mir aus, aber nicht halbleer.

Hast du den Eindruck, weil ich gewisse Erfahrungen gemacht habe, denke ich so? Muss ich so denken? Nein, ich habe keine gewissen Erfahrungen gemacht. Das ist ein bisschen schade, wenn es so verstanden wird, als würde man zu gewissen Anschauungen kommen, weil man gewisse Erfahrungen gehabt hat. Oh je. Denn da wird einem was übergestülpt. Würdest du das gerne lesen, wenn ich gewisse Dinge direkt oder indirekt äussern würde, die damit zu tun haben, warum du zu deinen Ansichten kommst, egal welche das sind? Ich denke nicht. Besonders, wenn diese Vermutungen oder Behauptungen nicht stimmen.
Meine Erfahrungen mit Ängsten haben mein Wissen erweitert, aber das klingt so blöd, das ich es nur ungern so hinstelle. Ich musste mich mit Ängsten auseinandersetzen, wie jeder Mensch, der positiver leben will. Ich bin kein trauriger Mensch, wenn du das meinst. Und ich bin nicht belastet durch meine Ängste. Und komme nicht zu der Weltanschauung, wegen dieser Ängste. Ich denke nicht in den Kategorien der Ängste. Alles falsch.


LG
Stefan
 
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