Was hemmt mich bloß so?

Hallöchen!

Ich habe folgendes Problem: Früher war ich fleißig, hatte Ausdauer, keine Probleme in Schule oder Job etc. Der Steinbock in mir hat "funktioniert". Momentan jedoch, seit etwa 2-3 Jahren fühl ich mich auf den Kopf gestellt und weiß nicht woran das liegt. Es klappt kaum mehr etwas, was ich mir vornehme, mein Studium kriecht vor sich hin und findet kein Ende. Fleiß, Ausdauer, Ordnungsliebe kaum mehr vorhanden. Es gelingt nichts mehr. Ich fühle mich lediglich ständig gehemmt, was mich ziemlich verwirrt und nervt.

Wie kann das sein?
Mache ich gerade eine schwierige Phase durch?
Hat sie auch mal ein Ende?

Von meiner Tante, die sich ein wenig mit Astrologie beschäftigt, weiß ich durchaus, dass auch der Aszendent in Zwillinge und Mond in Wassermann sich stark bei mir bemerkbar machen, allerdings hatte ich früher nie solche Probleme wie jetzt momentan und hoffe, dass mir jemand von euch sagen kann, ob sich meine "Hemmungen" wieder legen.

Meine Daten:
weiblich, 16.01.1983, 13:20 Uhr, Siemianowice Slaskie, PL

MfG,
Milly

Hallo,
nach dem 7-Jahres-Herrscher hast du vom 21.-28. Lebensjahr, also von 2004-2011 Uranus als Thema. Urnaus steht im 6. Haus wie auch Saturn und Pluto. Die Themen Arbeit, Unterordung und Dienen sind dir also von den Eltern sehr nahe gebracht worden. Bei Uranus Herrscher von Haus 10 in Haus 6 gilt es sich aus dem Elternhaus anerzogenen Gewissen (Überich) zu emanzipieren. Das ist zuerst ein innerer Prozess. Dinge die du nicht machst und aufgibst, willst du nicht wirklich. Bei deinen vielen Planeten im Wassermann wirds jetzt Zeit, dass du mehr dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen und weniger nach denen deiner Eltern führst. Wo du zu angepasst bist wirst du genervt, bist unkonzentriert, möchtest bestimmt öfters alles hinschmeißen. Dann musst du dich fragen:

Was ich hier mache, will ich das wirklich?

Wird diese Frage mit NEIN beantwortet, solltest du andere Wege gehen, unkonventionelle Wege, Dinge tun, wo andere vielleicht sagen "die spinnt ja völlig!" Das wäre für dich wahrscheinlich genau der richtige Weg!
Grüße
Astrologe
 
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Hallo Simi und alle, :)

So ist es. Das reine Mars-Prinzip ist die Entscheidungs- und Tatkraft, dh zuerst wird eine Entscheidung getroffen, dann wird gehandelt. Auf welche Art und Weise ein Mensch Entscheidungen trifft, die er dann umsetzt, zeigt das Zeichen, in dem Mars steht- das hat natürlich nichts mit Angst zu tun.

hier vermischst Du meiner Ansicht nach was:
Um die Art und Weise, wie ein Mensch Entscheidungen trifft zu verstehen, ist es interessant, die Zusammenhänge, zwischen Gefühle, Verstand und Handlung zu verstehen. Dabei ist sicherlich nicht nur Mars zuständig, sondern zu einem sehr hohen Maße auch der Mond, sowie Merkur und Venus im Sinne des Stier-Lust-Unlust-Prinzips.

Wie die Entscheidung umgesetzt wird, da bin ich wieder näher an Deiner Ansicht, das passiert über den Mars, aber nicht "nur" über das Zeichen, das wäre ja doch etwas zu oberflächlich geguckt.

Ich würde ganz besonders auch noch den Herrscher des 1. Hauses mit ranziehen und sein Betätigungsfeld, nämlich das Haus, in dem er steht.

Dein Beispiel mit den Erdbeeren hat meiner Ansicht nach überhaupt nichts mit dem Mars-Prinzip alleine zu tun und entspricht schon gar nicht dem Löwe-Prinzip. Das Abwägen, hin-und-her Überlegen, das "auf's Geldschauen", das findest Du bei Dir beim Herrscher Deines 8. Hauses, nämlich der Waage/Venus, die in Deinem Radix im 2. Haus steht.

Liebe Grüße
Martina
 
Off topic

jedesmal, wenn ich den Threadtitel lese, denke automatisch an Ottakringer-Werbung. Gut, daß Bier nicht mein Lieblingsgetränk ist, sonst könnte ich leicht abhängig werden :weihna1
 
Hallo Simi und alle, :)

hier vermischst Du meiner Ansicht nach was:
Um die Art und Weise, wie ein Mensch Entscheidungen trifft zu verstehen, ist es interessant, die Zusammenhänge, zwischen Gefühle, Verstand und Handlung zu verstehen. Dabei ist sicherlich nicht nur Mars zuständig, sondern zu einem sehr hohen Maße auch der Mond, sowie Merkur und Venus im Sinne des Stier-Lust-Unlust-Prinzips.

Hallo alle,

auch auf die Gefahr hin, dass wir jetzt von Mars auf Merkur überschwenken und alles wieder von vorne anfängt :party02: möchte ich Martina zustimmen.
Mars denkt nicht viel, er handelt instinktiv, zum denken muss Merkur dazu kommen.

Zitat Simi:
Ein Zwillinge-Mars trifft keine Entscheidung.
Er ergeht sich stattdessen darin, jede mögliche Handlungsvariante zu durchdenken und anschliessend zu bezweifeln. Solche Menschen kommen nicht zum Handeln, weil sie sich am Ende nicht zwischen den zwei verbliebenen Möglichkeiten entscheiden können. Sie kritisieren aber gerne das Handeln anderer.

Simi, das ist so nicht richtig. Ich kaufe meine Erdbeeren doch nicht mit dem Zwilling-Mars. :D: Zum Einkaufen nehme ich immer meine Venus mit.
Mit meinem Zwilling-Mars führe ich interessante Kommunikationen, das ist die Ebene auf der mein Mars sich wohl fühlt.

Zitat Silke:
Simi, man kann doch die Planeten nicht in Gut oder Böse aufteilen! …*Kopfschüttel……Jeder von ihnen hat doch seinen Sinn, seine eigene Schönheit. Was wären wir denn ohne einen Saturn im Radix? Wir hätten keine Ziele und wären nicht bereit, uns für die Erfüllung eines Planes anzustrengen. Wir wären wie ein Blatt im Wind.
Und was wären wir ohne Pluto oder seine Transite? Wir würden ohne ihn immer im gleichen Trott daherleben, ohne die transformatische Kraft aufzubringen, aus abgestorbenen Beziehungen oder Lebensabschnitten auszubrechen, um zu einer neuen Lebensform oder einem neuen Bewusstsein zu gelangen! Wenn also durch einen Plutotransit etwas beendet wird, hat es seinen Sinn für uns verloren, auch wenn wir es in diesem Moment noch nicht verstehen. Es schmerzt, weil wir den Sinn dessen noch nicht in unser Bewusstsein integriert haben, aber unser höheres Selbst hatte dies schon lange vorher erkannt und der Prozess der Umwandlung begann sich zu vollziehen.
Das alles ist doch höchst spannend! Und wie kann ich so wundersame Entwicklungen, die wir alle in unserem Leben durch Auslösung von Transiten erfahren dürfen oder durch einen Planeten, der in einem bestimmten Haus steht, als Angst bezeichnen? Ich würde die Platzierung eines sogenannten „Übertäters“ im Gegenteil als Chance bezeichnen, aber nicht als Angst.

Silke, hier kann ich wirklich jeden Satz von dir unterschreiben.
Genau so betrachte ich Astrologie auch - zuallererst mal angstfrei -

Das Geburtshoroskop symbolisiert doch zunächst nur eine bestimmte Zeitqualität zum Zeitpunkt der Geburt - und da sind m.E. erstmal keine Ängste vorhanden. Die entstehen ja erst im Laufe der Kindheit, Jugend u.s.w.
Planeten können also allenfalls anzeigen auf welchem Lebensgebiet sich Ängste manifestieren können - aber nicht zwangsläufig müssen, wie vielfach behauptet.
Es kann ja jeder mal seine leeren Häuser anschauen - auf diesem Lebensgebieten dürften dann ja keinerlei Ängste vorhanden sein. Mein 10. Haus ist z.b. leer und doch ist dieser Lebensbereich für mich belasteter als mein 3. Haus, in dem Pluto steht. Also für mich haut das alles nicht hin.

lg
Gabi
 
Hallo,

ich denke ebenso, dass Mars einen Impuls zur Tat erhält, die tat an sich ist reine Tatkraft, reines Einsetzen der Energien, aber die Entscheidung, der Beweggrund ist entweder Angst, oder aber ein authentischer, von Angst befreiter Ausdruck. Wenn die Sonne und mit ihr alle Planeten (die Planeten haben die Sonne als Zentrum), und tatsächlich auch der Aszendent eine Entscheidung treffen (ein weiterer Handlungsimpuls, der von der Sonne übernommen werden kann). Eine Entscheidung, in welche Richtung es gehen soll.

Mars das Pferd. Aber die Richtung wird vorher entschieden. Und noch mal entschieden, wenn Mars zu handeln beginnt. Die Richtung (Idee der Handlung, Absicht) ist eine Entscheidung, und zur Tat schreiten eine andere bzw. weitere Entscheidung.

Ich denke, die Verletzlichkeit ist es, die uns bei Mars Angst macht. Wir setzen uns der Verletzlichkeit aus, sobald wir tätig werden (tätig werden wollen).

Es ist vielleicht wie das hineinwagen in ein "neues Land" hinein, mit unbekannten Variablen und möglichen Einflüssen, wir fürchten uns vor dem, was passieren kann. Wir sind Urheber der Angst bei Mars und auch Saturn. Diese Planeten bieten irgendwie nur Erfahrungsdimensionen auf.

Saturn: Beschränkung, Zwang, Prüfung erfahren;
Pluto: Verluste und Wandlungen erfahren;
Uranus: es ist der Wille zu sich selbst zu kommen, und es ist ein zwanghafter Wille, der uns von sicheren Grundlagen in die Distanz heben kann;
Mars: noch finde ich keine endgültige Formulierung, vielleicht: sich der eigenen Verletzlichkeit durch Erfahrungen aussetzen, während man tätig ist oder zur Tat schreitet. Denn so sehe ich den Mars: er ist eine Erfahrungsebene, die eingesetzt werden soll, aber wir müssen nicht lernen, die Kraft einzusetzen, sondern die Angst begreifen und ablegen, die entsteht, weil wir irgendwie befürchten, dass wir auf Widerstände oder Auseinandersetzungen mit diesen Widerständen stoßen werden.

Angst ist für mich ein weiter begriff. Ich denke nicht an ein Extrem wie Todesangst, sondern eine Beklemmung kann man schon mit Angst gleichsetzen, weil es eine gleiche Ebene ist, oder eine Vorstufe. Für mich ist die Verwendung von "Angst" als Begriff nur ein Fingerzeig auf die eigene Verletzlichkeit , und damit ein weites Feld. Eine Grunderfahrung.

Die Angst rührt vom Lebensbereich her, weil wir dort die Erfahrungen machen werden. Und die Angst beim Mars kann durch Erziehung und soziales Leben auch befördert werden, wenn ein Mensch sich zum Beispiel lange Zeit nicht frei bewegen kann, sich in der Tat und Aktion bewähren kann, weil ihm (übertriebene) Widerstände der Gesellschaft oder Erziehung entgegen kommen. Das sind alles Erfahungen, die gemacht werden und daraus resultieren Ängste, und schliesslich Verdrängungsmechanismen, und kompensiertes Verhalten, auch Aggressionen also im Endeffekt drücken wir Mars genau so aus, wie es sein sollte, lächerlich, dass wir uns dann verstellen und uns nicht der Verletzlichkeit wagen preis zu geben, weil wir die Schutzschilde des Egos brauchen, aber auch oft eben an uns selbst vorbei leben durch diese Ablenklungen von Authentizität (wenn wir dann Mars zur Tat bringen, führt er einen ganzen Rattenschwanz an Schilden mit sich, aber kommt dadurch auch nicht zu der klaren Richtung, die ihm möglich wäre im jeweiligen Lebensbereich). Rationalisierungen, "es muss so sein", usw. - würde ich auch noch darunter zählen.
Ich denke es geht darum, befreit von Ängsten in dem jeweiligen Lebensbereich tätig zu sein, mehr nicht. Mars ist insofern fanatisch, weil er nur die Tatkraft ist, er fordert uns nur zur (zielgerichteten ) Tat auf, scheint es.

Und vielleicht drückt sich dabei auch Gesundheit aus. Wer rastet, der rostet.


Vielleicht würde es annehmbarer sein, von "Verletzlichkeit" zu reden.

LG
Stefan
 
Hallo,


Mars das Pferd. Aber die Richtung wird vorher entschieden. Und noch mal entschieden, wenn Mars zu handeln beginnt. Die Richtung (Idee der Handlung, Absicht) ist eine Entscheidung, und zur Tat schreiten eine andere bzw. weitere Entscheidung.

Hallo Stefan,

wenn du von Mars als "das Pferd" sprichst gehst du automatisch von einer falschen Grundvoraussetzung aus. Das Pferd ist ein Fluchttier und steht auf keinen Fall symbolisch für Mars. Für Mars ist das Urrudiment "das Raubtier".
Stünde das Pferd symbolisch für Mars, dann könnte man anhand des Fluchreflexes Mars auch mit Angst in Verbindung bringen.

Ich denke, die Verletzlichkeit ist es, die uns bei Mars Angst macht. Wir setzen uns der Verletzlichkeit aus, sobald wir tätig werden (tätig werden wollen).

Mars ist nicht verletzlich und hat auch keine Angst davor - aus dem einfachen Grund, weil Mars nicht denkt - Mars entspricht dem Trieb.

Sein handeln ist - wie für einen Krieger - überlebensnotwendig und nicht abhängig von den Qualitäten der anderen Quadranten. Das Handeln darf in einer solchen Situation nicht verzögert werden durch Emotionen, wie z.b. Mitleid, durch Denken oder Planen...(H.-P. Hardy)

lg
Gabi
 
Hallo Gabi, allerseits

das Pferd ist nun nur ein Beispiel gewesen, ich erinnerte mich an PFERDESTÄRKEN, PS. :) Und Instinkte, ja, aber jene Ebene der Getragenheit von einem Impuls. Würd ich nicht herauspicken, das mit dem Pferd. Weil es belanglos ist.
Es sollte ausdrücken, dass eine Energie zum Einsatz gebracht wird und auch wohin führt.

Wie oft noch?
MARS ist weder Angst, noch Verletzlichkeit, sondern der Mensch bringt diese Angst vor der Verletzlichkeit in sich hervor.

Ich denke, du brauchst das folgende nicht wirklich lesen, nur wenn du willst, -vermutlich wirst du einfach nichts damit anfangen können. Ich wollte nur noch mal für mich, oder andere, die Gedanken dazu ordnen.

Ich sehe das mit der Angst jedenfalls so, ich denke das nicht zusammen, und noch nicht mal komme ich intuitiv darauf. Ich schaue mir den Mars an, egal in welchem Radix, und sehe da, was da teilweise eine Rolle spielt, und das ist nicht nur Handlung, sondern eben auch "sich einer Verletzlichkeit aussetzen".

Der Mensch richtet aus zur Handlung, und er kann nicht frei handeln, (wenn er es tut, dann ist alles okay, aber die Regel ist, dass er es eben nicht kann), sondern aus Angst heraus bildet er sich einen Schutz, und das kann etwas ganz banales sein: ein Gedanke, eine vorgestellte Sicherheit ("ich habe ja noch meinen Bruder, der mich aus der patsche holt"), oder , "naja, dann gehts eben schief". Das ist nicht Mars, aber es wird durch die Forderung ausgelöst, dass wir tätig werden (durch eine Notwendigkeit, die man zB mit Vernunft erkennt) und dabei unsere Energien einsetzen. MARS IST DER EINSATZ , die TATKRAFT. Und wo er steht, ist es so, dass wir wissen, wie wir hier vorpreschen und auf Widerstände stoßen werden oder stoßen können. Wie sich das genau verhält, lässt sich sicher noch spezifizieren, aber die Gedanken Mars=Angst sind in der Richtung so richtig und angemessen.

Und im Angesicht einer notwendigen Auseinandersetzung, Mars in 10: Der Gang zur Behörde bei mir. Angst vor der eigenen Courage. Die Behörden könnten einen Widerstand aufbieten. Das ist nicht Chiron in 10, er vermittelt mir glaube ich nur den Eindruck, dass ich nicht über die Mittel verfügen könnte, aber Mars in 10 ist bei mir der Eindruck, dass ich mich nicht der Gefahr aussetzen will, auf einen Widerstand zu stoßen.
Es kommt nirgendswoanders her. Das sehe ich realistisch, und es hat nichts mit "Angst an sich" zu tun, weil auf diese Weise stellt man sich der Angst. Wenn man weiss, was einen davon abhält, vor die behörden zu treten und einfach zu sagen, nun machen Sie mal!

Es passt alles ins Bild: die Verteidigung des Egos wird vielleicht durch die Sonne bestimmt, aber ausgeführt wird diese Verteidigung durch die Mittel des Mars. Man streitet für etwas. Und oft für sein Ego.

Wir sind oft auch nur Resultat, all der Abwehrmechanismen. Das ist ein alter Hut. Spirituelle Lehren hier wie dort behaupten einen Unterschied zwischen Selbst und Persönlichkeit, und es ist wirklich so; wobei letzteres zum grössten Teil eine künstliche Einrichtung ist, die als Schutz vor Einflüssen dient. Aber man schützt sich nur, weil es Verletzlichkeit gibt.
Wenn man aber tätig wird, gibt man sich der Erfahrung aus, und diese hat im Laufe des Lebens gezeigt, dass nicht jede Aktion auch immer ohne Widerstanbd abläuft. (Ist das so schwer zu begreifen?)

Und warum Mars diese Reaktionen der Angst vor Verletzlichkeit in uns hervorruft , weiss ich nicht, aber wir spüren eine Angst in uns aufkommen, besonders wenn es eine NEUE SITUATION gibt, - mittlerweile ist es unsere Persönlichkeit , die uns eigentlich ein Vertrauen und Schutz verleiht, um uns zur Tat zu bringen, und uns handeln lässt, - schliesslich gibt es dann durch diese künstlichen Errungenschaften (Kompensationen, Vedrängungen all so ein Zeugs) vieles, was nicht wirklich authentisch ist.

Es ist einfacher, den Mars als etwas zu deuten, wo HANDLUNGEN erfolgen, oder man sich für etwas einsetzt. Weil in dem Haus werde solche Auseinandersetzungen, Taten sein. So ist es einfach tiefgründiger zu erkennen, was alles dahinter steht. Und wenn einer Angst hat, dann ist es auch manchnmal direkt der Mars. Und man kan das sehr gut am jeweiligen Hausbereich ablesen. Eine authentische Art , den Mars einzusetzen würde entweder frei von Ängsten sein, oder frei von Aggressionen, weil Aggressionen Folge der Ängste zu sein scheinen, wo kommen diese Aggressionen her, wenn nicht von der Angst im Menschen?
Von Mars?, aber da hätten wir wieder , dass Mars eben nur für die Tatkraft steht, nichts anderes, das kann es also nicht sein. Alles andere kommt n der menschlichen Psyche zustande. Aggressionen kommen zustande, weil wir uns über unsere Ängste hinweg setzen wollen, aber dann gibt es diese Ängste noch.

Das ist einfach realistisch es so zu sehen, weil es den Tatsachen entspricht, die ich , umso öfter ich es untersuche , bestimmt nicht deswegen entdecke, weil ich danach suche. Nach dem Motto: Wer eine Theorie hat, der wird sie auch betätigen mit Findungen. Mir scheint es eher so, dass man die Theorie, dass Mars von alle dem (Ängste usw.) nichts hat, finden will...
dabei liegt das offen und braucht nur erkannt zu werden, indem man sich die Zusammenhänge der Psychologie vor Augen führt. Oder Radixe untersucht usw.

LG
Stefan
 
Hallo,

Beleg-Führung - Teil 3, nach Akron und Astro.com nun auch H. Meyer:

Herman Meyer; Astrologie und Psychologie
Und zwar in Bezug zum Marsprinzip; S.84;

Und zwar stellt er noch enen Bezug zu den Nationen auf, die auf grösserer Ebene dem menschlichen Ich analogisch entsprechen (womit sich wiederum zeigt, dass es tatsächlich nicht nur eine Sache der menschlichen Eigenheit ist, so zu empfinden, sondern vielleicht symbolisch im Marsprinzip irgendwo doch noch angelegt ist; will sagen: in der Schöpfungsordnung begründet liegt; man denke an Phoibos, dem Mond des Mars, als Beleg für diese These; und Phoibos= Phobie. Übersetzt: Phobie vor Auseinandersetzung).


Wie das Individuum, das aus Angst und Unsicherheit ständig seine Stärke vor den anderen unter Beweis stellen muss, um einen Angriff des anderen zu verhindern (Anmerkung von mir: die mögliche Reaktion des anderen ist der befürchtete Widerstand), so versuchen die kollektiven "Ichs" durch eine gigantische Aufrüstung den imaginären Feind abzuschrecken.
Allerdings ist heute das Wettrüsten nicht mehr als so ausschlaggebend , aber es war einmal so! Und wurde immer wieder so diskutiert: Die Atomwaffen waren Abschreckung, und das System, wie man sie einsetzen wollte, war zwar auf einen Gegenschlag ausgerüstet, aber das wusste der Gegner, und darum ging es.

Kompensation begriff ich bis vor wenigen Augenblicken noch etwas anders, jetzt denk ich macht es Sinn, da stets die Aggression auch in leichten Tendenzen in Verbindung mit Kompensation zu bringen.

Meyer spricht von Kompensation und Hemmung . Kompensation: Aggression. Hemmung: Ich will nicht (handeln), ich kann nicht handeln! Woher kommt das? Aus dem Nichts? Selbst Meyer spricht es direkt an: UNSICHERHEIT UND ANGST .
Und ich denke, es ist die empfundene Verletzlichkeit viel besser geeignet, um diese Unsicherheit und Angst wiederum zu begründen. Und meist ist es nur Einbildung, eben Angst.

Findet eh fast alles auf einer Ebene statt. Verletzung, Erwartung, Erfahrungen, Erinnerungen, Einbildung = bringen alles die Verletzlichkeit ans Licht. "ICH WILL!" und dann: "UND KRIEGE NICHT oder SCHAFFE ES NICHT!" MIST. Das merke ich mir. Erinnerung. Die nächste Erfahrung: wieder das gleiche. Und nach drei Malen weiss man, dass man nicht alles kriegt, was man will. Die Enttäuschung. Das weiss man, intinktiv, oder unbewusst, oder weil man in den Erinnerungen noch hat. Und Mars steht natürlich nicht für dieses Zeugs der Erinnerung, sondern er WILL, und wir sehen: ach, da kommt eh nichts bei raus. Dann: Hemmung, oder Kompensation. Authentisch sein, ist was anderers. Da handelt man befreit.

Ich glaube, dass es zwei Ebenen gibt. Einmal, wo wir wirklich gehemmt sind und wo wir kompensieren. Das schreibt Meyer so ja auch.
Dann aber, unabhängig von diesen beiden Verhaltensweisen gegenüber der Marskraft, und das schreibt Meyer nicht: gibt es eine unterschwellige Tendenz, die immer wieder auftreten kann, und das ist jene Geschichte mit der Schnecke und dem Fühler, und Mars, der TRIEB. Dabei will ich es bewenden lassen.- Es braucht nur eine neue Erfahrung sein, wo sich unbewusst der Fühler regt. Also gibt es eine gewisse Tendenz zur Grundangst in Bezug zu Mars immer. Ausserdem: Die meisten Leute kommen zum Astrologen, weil etwas nicht stimmt. Nicht weil alls gut läuft. Und mal ehrlich, leben die meisten nicht hin und wieder den Mars kompensiert aus? Mich wundert da nichts, an mir selbst kann ich das beobachten, es ist die REGEL. Wenn man sagt, Angst zu thematisieren in Bezug zu Mars wäre unrealistisch, dann muss ich einfach entgegen setzen, dasss es unrealistisch ist, davon auszugehen, dass jeder den Mars NICHT kompensativ ausdrückt.

Wie man es dreht und wendet, es gibt viele Perspektiven und es ist einfach okay, und richtig, Mars in Bezug zu den Ängsten zu setzen, es ist von mir aus ein indirekter Zusammenhang, aber ein Zusammenhang.

EOD.

LG
Stefan
 
Ergänzung:
bei der Hemmung gibt es oft den Fall, dass man Wut in sich rein frisst, und nicht wie bei der Kompensation ausagiert.
Mars an sich ist zwar Durchsetzungsfähigkeit, aber von was soll dieser Impuls getragen werden, von Ärger, Wut, Aggressionen?

zB: Von der Sonne. Ich glaube, das wäre der authentische Ausdruck eines ZIELS.

Der Ausdruck des Mars über das Zeichen, ist ein Muss. Und kann in keine Richtung führen, sondern bildet eine Grundstimmung oder Art und Weise. Kein Ziel.

LG
Stefan
 
Werbung:
Iakchus schrieb:
bei der Hemmung gibt es oft den Fall, dass man Wut in sich rein frisst, und nicht wie bei der Kompensation ausagiert.
Äussert sich die Hemmung nicht so, dass man die Aggressionen der anderen anzieht?
Wut in sich reinfressen wäre ja eher z.B. Mars/Neptun?
 
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