Was haben manche Leute nur ständig mit der Bibel?

Ich finde diese Formulierungen auch schlimm, aber jeder Mensch weiß aus welcher Zeit sie stammen. Heute würde man das nicht mehr so sagen, aber sich an uralten Sprachgebräuchen festbeißen und dann dagegen auflehnen finde ich dann auch etwas schräg.

Sprache und Sprachverständnis haben sich im Laufe der letzten Jahrhunderte sehr verändert, das kann man doch einfach so stehen lassen und akzeptieren. Dass deswegen die Bibel nicht "aktualisiert" wird, ist doch eigentlich logisch, oder?

Ja, kann man, geb ich dir recht.

Ich gehe nur nicht davon aus, dass z.B. "du sollst" heute eine andere Bedeutung hat als damals.

Das ergibt für mich nicht wirklich einen Sinn.
 
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du glaubst deshalb an nichts. aber darf oder soll ich jetzt nicht an gott glauben dürfen, nur weil ich die bibel kritischer betrachte, als manch andere?
Wie kommst du auf die Idee dass ich an "nichts" glaube? Habe ich das irgendwo geschrieben, oder passt das einfach nur in das Bild, das du dir von mir gemacht hast?

Bist du sicher, dass du die Bibel kritischer betrachtest als "manch anderer"? Ich denke da bist du ganz gewaltig auf dem Holzweg. Selbst Theologen gehen sehr kritisch mit den Texten darin um, nur wer total verblendet und nicht zu eigenem Denken fähig ist glaubt blind was er schwarz auf weiß liest, egal ob es die Bildzeitung, die Bibel oder irgendein Esoschmodder ist.

R.
 
Ja, kann man, geb ich dir recht.

Ich gehe nur nicht davon aus, dass z.B. "du sollst" heute eine andere Bedeutung hat als damals.

Das ergibt für mich nicht wirklich einen Sinn.
Nein, hat keine andere Bedeutung, nur würde man das heute - mit dem heutigen Sprachverständnis - wahrscheinlich nicht mehr so fomulieren, da ein "du sollst" immer Gegenwehr auslöst. Heute kann man den (denkenden) Menschen auf diese Art keine Angst mehr einjagen, damals ging das.

Die Kirche, ihre Bücher oder Vertreter etc. sind keine Autoritäten mehr, nicht einfach nur aufgrund ihrer Position/Funktion, zumindest nicht für die Masse der Menschheit, für ein paar ganz Fundametalistische natürlich schon.

R.
 
Woher weißt du denn von Gott? Davon können dir doch nur Leute erzählt haben, die die Bibel kennen, oder du hast darin selbst über ihn gelesen.

Dein Ernst? Du hältst die Idee "Gott" für eine Entdeckung der Bibel?

Sie ist weitaus älter als der älteste Text der Bibel. Man braucht nie auch nur eine Seite der Bibel gelesen haben oder Leute kennen, die die Bibel gelesen haben, um auf die Idee "Gott" zu stoßen.

Diese Idee ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit, nachgewiesen in Texten ab dem vierten vorchristlichen Jahrtausend und weit davon entfernt an die Bibel gebunden zu sein.

Zur Lektüre:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gott#Mesopotamien
 
OK, ich habst verstanden. Du glaubst zwar an die Sache mit Gott, aber der Rest ist Lüge. Klar, ist ja auch logisch nachvollziehbar. Eine Sache stimmt (die passt ins eigene Bild), der Rest ist gelogen.

Du musst deinen Glauben nicht rechtfertigen, also niemand anderem gegenüber als nur dir selbst. Finde es nur recht originell wenn einer die Bibel ein Märchenbuch nennt und dann aber eine Märchenfigur aus diesem Buch (Gott) als real gegeben erachtet und daran glaubt.

Mich fasziniert dieser New-Age-Glaubensbrei, mit dem man hier im Forum immer wieder konfrontiert wird.

R.

ja warum denn auch nicht? ich bin jung, wir sind eine andere generation. ich habe meinen eigenen glauben an gott, muss es aber an keiner religion fest machen, oder mich nach der bibel richten. alles verändert sich, modernisiert sich, warum denn auch nicht der glaube? ich finde die kath. kirche ist doch in der entwicklung stehen geblieben und lebt veraltet. ich könnte mir vorstellen, wenn sich das irgendwann nicht ändert, dann werden sich viele leute davon abwenden.
und nur weil wir auf eine andere art und weise denken, werden wir auch nicht ins fegefeuer geworfen.:zauberer1
uff oje oje ruhepol... lege doch bitte nicht alles in die goldwaage und dreh mir die worte im munde oder eher auf dem papier um:D. ist mir schon klar, dass ich nicht die einzige bin, die darüber anders denkt ;)
ich meine gelesen zu haben, muss gleich mal umblättern, dass du keine bibel hast und auch nicht glaubst. falls du das nicht gewesen sein solltest, dann sorry.
 
Ich finde diese Formulierungen auch schlimm, aber jeder Mensch weiß aus welcher Zeit sie stammen. Heute würde man das nicht mehr so sagen, aber sich an uralten Sprachgebräuchen festbeißen und dann dagegen auflehnen finde ich dann auch etwas schräg.

Sprache und Sprachverständnis haben sich im Laufe der letzten Jahrhunderte sehr verändert, das kann man doch einfach so stehen lassen und akzeptieren. Dass deswegen die Bibel nicht "aktualisiert" wird, ist doch eigentlich logisch, oder?

R.

na also, du sagst es doch selbst... dann ist es ja wohl verständlich, dass man sich nicht indentifizieren kann damit.. oder das es in zukunft vermutlich vermehrt menschen gibt, die damit dann bald gar nichts anfangen können --> vorrausschauend betrachtet
 
Habe ich das geschrieben?

Ich halte Gott für die Hauptfigur im Märchenbuch Bibel .... (das nicht ich als Märchenbuch bezeichne, sondern die Threadstellerin)

R.

na, nicht nur das märchenbuch bibel handelt von gott... wie gesagt ich mache meinen glauben nicht daran fest. ich versteh immer noch nicht dein problem und warum du gott an der bibel fest machst, oder warum der glaube an gott für dich so an der bibel bindend ist. nur weil ich glaube, die bibel ist quatsch (zum größten teil - hab ich auch so geschrieben und begründet) heißt es noch lange nicht, dass ich an eine quatschfigur glaube, oder ein grund hätte NICHT an ihn glauben zu dürfen/können/wollen. warum glaubst du, dass gott genauso sein muss/sollte wie in der bibel beschrieben? warum gerade die bibel? hab vorhin schon gefragt, ist dann die darstellung des hindus, buddhisten, moslems, juden,...... falsch. alle glauben doch an ein höheres wesen, gott, allah.

tommy: ich gebe dir recht!

spätestens nach dem man gesehen hat, was die prister mit den kleinen jungen gemacht haben, wars an der zeit aus dem verein auszutreten. das sahen einige tausende so.
wie in der vergangenheit, so auch in der gegenwart...
kann einen nur leid tun für die christen, die anderen menschen helfen und wirkich mit liebe handeln
 
Habe ich das geschrieben?

Klar hast du das geschrieben. Ich gehe nicht davon aus, daß du einfach irgendwas Undurchdachtes daherschreibst, kann mich aber auch täuschen. Nochmal:

Woher weißt du denn von Gott? Davon können dir doch nur Leute erzählt haben, die die Bibel kennen, oder du hast darin selbst über ihn gelesen.

Heißt:Man kann nur von Gott etwas wissen, wenn Leute, die die Bibel gelesen haben, einem davon erzählen bzw. wenn man selbst die Bibel gelesen hat. Heißt zugleich auch: unabhängig von der Bibel kann ich nichts von Gott wissen.

Was völliger Quark ist.
 
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Natürlich ist die Bibel zum großen Teil nachweislich ein Märchenbuch.

Nehmen wir einfach mal den Schöpfungsbericht, die Adam & Eva-Story usw.

Wenn man behauptet, daß dies keine Märchen-Erzählung sein soll, muß man eine kreationistische Position einnehmen, mit all den Lächerlichkeiten und Vorschulargumenten, die Kreationisten so an den Tag legen müssen, um diesen biblischen Scherzartikel als einen realistischen Bericht zu verteidigen.
 
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