Was genau ist Empathie

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1 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, unterschiedliche Erfahrung -> kein Mitgefühl
2 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, ähnliche Erfahrung, Selbstseiendes Wesen -> Mitgefühl
3 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, ähnliche Erfahrung, Ichseiendes Wesen -> kein Mitgefühl

4 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, eine Erfahrung, Selbstseiendes Wesen -> Empathie

(Das Einfühlen in das Empfinden des Anderen setzt kein Mitgefühl oder selbsterfahrenes Erlebnis voraus sondern die im Selbstseienden vorhandene starke Vorstellungskraft, aufgrund dessen die Empfindung des Betroffenen vom Selbstseienden durch die Schwingungsebene "eingefühlt" werden kann)
 
1 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, unterschiedliche Erfahrung -> kein Mitgefühl
2 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, ähnliche Erfahrung, Selbstseiendes Wesen -> Mitgefühl
3 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, ähnliche Erfahrung, Ichseiendes Wesen -> kein Mitgefühl

4 - Ein Erlebnis, zwei Menschen, eine Erfahrung, Selbstseiendes Wesen -> Empathie

(Das Einfühlen in das Empfinden des Anderen setzt kein Mitgefühl oder selbsterfahrenes Erlebnis voraus sondern die im Selbstseienden vorhandene starke Vorstellungskraft, aufgrund dessen die Empfindung des Betroffenen vom Selbstseienden durch die Schwingungsebene "eingefühlt" werden kann)
Hi JacquesDeMolay :)

Wollten wir auf englisch über Mitgefühl sprechen, dann stünde dort Empathie.
Gemeint ist dasselbe, lediglich in einer anderen Sprache.

ich finde beim echtem Mitgefühl spielt die Handlung eine wichtige Rolle.
das bloße Gefühl, sich in den anderen hineinversetzen zu können reicht nicht aus.
es ist die Handlung, die wirkliches Mitgefühl ausdrückt.
 
[...]

Ich selber neige dazu, anzunehmen, dass ich tatsächlich den Gegenüber wahrnehmen/spüren kann, im esoterischen Rahmen würde man da von "morphogenetischem Feld" sprechen. Aber wie kann man dies erkennen, und vielleicht auch abgrenzen von "nur im mir stattfindenen Zuständen"?

[...]

Das wichtigste von allem ist das Handwerkzeug der Beobachtung,
beobachten wo ein Gefühl auftritt und wie es sich anfühlt.

Wir bekommen so auch über uns einiges in Erfahrung und über Konditionierungen
welche in uns ihre Wirkung zeigen.
Das wird auch bei der Frage nach dem,
> Wer bin ich?
wichtig, denn bei der Entdeckung des Wesens gilt ist auch herauszufinden,
was bin ich nicht.
Dafür braucht es eine genaue Unterscheidung der verschiedenen Regungen welche in mir und um mich herum stattfinden.
Diese wird mit der Zeit entwickelt, wie ein sinn den man schärfen kann.
 
ich finde beim echtem Mitgefühl spielt die Handlung eine wichtige Rolle.
das bloße Gefühl, sich in den anderen hineinversetzen zu können reicht nicht aus.
es ist die Handlung, die wirkliches Mitgefühl ausdrückt.
Genau - und dafür brauchts keine große Aktion - diese Handlung kann schon ein Lächeln sein.

Dafür braucht es eine genaue Unterscheidung der verschiedenen Regungen welche in mir und um mich herum stattfinden.
Diese wird mit der Zeit entwickelt, wie ein sinn den man schärfen kann.
Ja - das seh ich auch so

LGInti
 
Zur Empathie las ich neulich einen interessanten psychologischen Text, und zwar dass sogar Psychopathen eine gute Empathie hätten, auf mentale Weise, sie es jedoch nicht fühlen, was sie mental empathisch nachvollziehen. Weiter wurde erklärt, dass sogar Sadisten empathisch seien, diese auch vom Gefühl her, denn nur so erklärt es sich, dass sie sich am Leid anderer überhaupt ergötzen können. Ein Psychopath jedoch kann das Leid anderer wiederum nicht genießen, weil er es nicht mitfühlt. Das alles wurde auch psychologisch getestet. Das Buch (mit britischem Humor gewürzt): von Kevin Dutton, Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann (dtv Sachbuch)

Tja, ich werde fortan von sensitiver Empathie sprechen, wenn es wirklich um liebende Empathie geht. :D
 
Tja, ich werde fortan von sensitiver Empathie sprechen, wenn es wirklich um liebende Empathie geht. :D

Meinst du vielleicht die emotionale Empathie? D.h., sich von Gefühlen anderer leiten zu lassen?
Wenn jemand froh ist, freut man sich dann mit - egal aus welchem Grund, selbst wenn er eben allerletzten Mammuth erlegt hat? Oder man leidet "mit" verendendem Mammuth? Oder man trauert um ihn? Oder um den, der sich freut?..

Ich sehe hier außer diesem Bennenugs- auch noch ein anderes Problem.. Der Mensch weiß oft gar nicht, was er selbst fühlt. Er denkt oder konstruiert die Gefühle, ungefähr so wie er zum Teil auch seine Träume konstruiert, meistens ohne einen feinen Unterschied zwischen da-seiendem und dem selbst-gebastelten zu merken. Wer auf "gedachte", hi(r)n-manipulierte oder vorgetäuschte Gefühle antwortet, der ist aus meiner Sicht nicht weniger psychopathisch wie derjenige, der die Gefühle nicht nach Belieben konstruieren kann. Also z.B. jemand, dem ein "nettes" Lächeln ganz automatisch "nettes" Lächeln ins Gesicht zaubert.))
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du vielleicht die emotionale Empathie? D.h., sich von Gefühlen anderer leiten zu lassen?
Wenn jemand froh ist, freut man sich dann mit - egal aus welchem Grund, selbst wenn er eben allerletzten Mammuth erlegt hat? Oder man leidet "mit" verendendem Mammuth? Oder man trauert um ihn? Oder um den, der sich freut?..

Ich sehe hier außer diesem Bennenugs- auch noch ein anderes Problem.. Der Mensch weiß oft gar nicht, was er selbst fühlt. Er denkt oder konstruiert die Gefühle, ungefähr so wie er zum Teil auch seine Träume konstruiert, meistens ohne einen feinen Unterschied zwischen da-seiendem und dem selbst-gebastelten zu merken. Wer auf "gedachte", hi(r)n-manipulierte oder vorgetäuschte Gefühle antwortet, der ist aus meiner Sicht nicht weniger psychopathisch wie derjenige, der die Gefühle nicht nach Belieben konstruieren kann. Also z.B. jemand, dem ein "nettes" Lächeln ganz automatisch "nettes" Lächeln ins Gesicht zaubert.))

Das von mir zitierte Buch belegt seine Aussagen zur Empathie im Kontext der Psychopathie mit psychologisch verwertbaren neurologischen Messdaten der Gehirnströmungen. Danach haben sehr viele - auch "gute" Menschen - einige (aber nicht alle) der psychopathischen Merkmale, gerade Retter, die schnell handeln müssen und bei zu großer Einfühlung nicht helfen könnten. Ebenso gehören aber auch buddhistische Großmeister dazu, weil sie gelernt haben, ihren Geist zu kontrollieren im Jetzt. Also richtig dosiert ist es eigentlich eine absolut notwendige Eigenschaft, die man sogar üben sollte. Mir geht es auch so, dass ich eher helfen kann, wenn ich mich zwar in jemanden hineindenken kann, aber mich gefühlsmäßig nicht absorbieren lasse. Aber ich konstruiere meine Gefühle nicht, ich bin eher der "beherrschte Typ", der die Gefühle im Griff hat und auch andere durch meine eher mental neutrale Sichtweise beruhigt in den Gefühlen. Ich bin sowieso eher der intuitiv-rationale Typ und nicht der Gefühlstypus. Die Gefühle - eigene und auch andere - sind mir zu schwer und zu unkontrolliert. Ich betrachte immer alles in einer rational-intuitiven und sensitiven Kontemplation, auch die Gefühle, die an mich herankommen, von innen und von außen. Genau das befähigt mich auch zur Sensitivität und Präkognition, weil der Geist klar bleibt.
 
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