Was die Quantenmechanik NICHT aussagt

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Ich gehe sogar eher davon aus, dass Bewusstsein ein Prozess der Materie - eine Hirnfunktion - ist. Das ist zwar kein besonders schöner Gedanke, aber ich sehe keinen Grund von mehr auszugehen.
Wieso ist das kein schöner Gedanke??? (irritiert bin, das ist doch ziemlich gesichert ... nur gibt es noch diverse differenzierte Ansätze dazu, die spannend sind)
 
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Meines Wissens kann kein Wissenschaftler belegen, wie diese Hirnfunktionen gesteuert und initiiert werden. Also was passieren muss, bevor ein z.B. Gedanke durch's Gedankenfach fegt.

LG
Any
 
Meines Wissens kann kein Wissenschaftler belegen, wie diese Hirnfunktionen gesteuert und initiiert werden. Also was passieren muss, bevor ein z.B. Gedanke durch's Gedankenfach fegt.

LG
Any
Muss er ja auch nicht (aber da gibt es spannende Ansätze ... ).
Es reicht, diese Hirnfunktion mit einem kleinen gezielten Schnitt oder Pieksen ausschalten zu können.
Dann wars das mit dem (ich-) Bewußtsein.
 
Wieso ist das kein schöner Gedanke??? (irritiert bin, das ist doch ziemlich gesichert ... nur gibt es noch diverse differenzierte Ansätze dazu, die spannend sind)

Das ist eine Sache des persönlichen Geschmacks. Ich persönlich finde des Gedanken "Bewusstsein = Hirnfunktion" nicht besonders angenehm, weil das eben uns wirklich sterblich macht. Kein Leben nach dem Tod - keine Chance auf ein Wiedertreffen von mir lieben Menschen, die schon gestorben sind.

Aber die Realität schert sich nicht darum, was ich mir wünsche. Und es sieht eben immernoch sehr stark danach aus, dass wir eben keine unsterbliche Seele haben, die den Körper nur irgendwie steuert.

Das meine ich mit "nicht schön". Damit habe ich nur meinen Geschmack geäußert und kein postulat aufgestellt.
 
Es wäre die materielle Auswirkung des Bewusstseins. Mehr zunächst nicht.

Das davor finde ich aber sehr viel interessanter. Was Wissenschaft macht, ist, die Hardware vom Computer zu bestimmen und deren Funktionen zu beschreiben. Mehr nicht. Mehr kann sie auch gar nicht leisten und das begrenzt sie gleichzeitig. Dass man einen Prozess ausschalten kann ist keine Leistung, es zeigt nur, wo das Programm und seine Ausführung unterbrochen werden kann. Das man Prozesse umlenken kann ist auch keine besondere Leistung.

Was aber viel spannender ist: was ist mit der Software und dem zugrunde liegenden Quellcode?

Ohne Software gibt es keinerlei Prozesse, sie müssen initiiert worden sein. Sie müssen gesteuert werden. Sie müssen vorgegebenen Abläufen, nämlich dem Programm, folgen.

Zwar kann man schauen, dass Prozesse gestoppt oder gestört werden, z.B. mit Hilfe von Psychopharmaka oder indem man Nerven mechanisch trennt, aber wie genau sie funktionieren weiß man bis heute nicht, nur, was sie an den konkreten Schaltstellen unterbricht oder verstärkt. Drum ist dieser ganze Bereich der Forschung mehr Schlecht als Recht ein Try&Error Konzept, welches nur auf beobachtbaren Erscheinungen beruht.

Lg
Any
 
"Bei Heilarbeit geht es ja nicht um eine Schlüsselvereinbarung, sondern um einen reinen Datenaustausch (um in technokratischen Weltbild zu bleiben). Und der ist lediglich über Quanteneffekte prinzipiell möglich."
"Nein, ist er eben nicht. Die bekannten Quanteneffekte können nunmal nicht dafür herhalten zu erklären, was da geschieht - zumal es überhaupt zweifelhaft ist, dass da mehr als Placebo-Effekt geschieht."

ja nu, weil es bisher "nur" Interpretationen auch in der Wissenschaft gibt. Was mich allerdings dann immer schon stört ist, dass der Placebo-Effekt dann ganz schnell als "Totschlagargument" hinterher kommt. Dieser selber jedoch immer noch nicht wirklich wissenschaftlich zu erklären ist.

Vielleicht ist die "Quantenheilung" ja einfach ein Superplacebo. Lese hier: http://intrag.info/aktuell/2014/09/20/quantenheilung-–-superplacebo-selbstheilung-oder-was/

Als Schamane bevorzuge ich die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik, in der die Schrödiger-Gleichung ihre Gültigkeit behält. Heute ahne ich warum mein Chemie-Prof. uns mit Schrödingers-Gleichung quälte :LOL:
https://de.wikipedia.org/wiki/Viele-Welten-Interpretation
Ockhams-Rasiermesser wird hier sehr kontrovers diskutiert.

Weshalb ich als Schamane diese Welten wahrnehmen kann ist für mich wissenschaftlich nicht wirklich zu erklären. Als Chemiker weiß ich nur dass DMT im Körper eine entscheindende Rolle spielt.
Ich denke über Mathematik, Klang, Quantenmusik und Naturstoffchemie lässt sich hier mehr begreifen/erahnen.

http://www.psi-tv.de/klangwirkstoff...tenmusik-wirkung-musik-bewusstsein-25-10-2011
Wie schrieb Christian Rätsch - schamanische Erfahrung ist Natur-Wissenschaft. Einer der schon seit jeher probiert beide zusammen zu bringen.



 
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Das ist eine Sache des persönlichen Geschmacks. Ich persönlich finde des Gedanken "Bewusstsein = Hirnfunktion" nicht besonders angenehm, weil das eben uns wirklich sterblich macht. Kein Leben nach dem Tod - keine Chance auf ein Wiedertreffen von mir lieben Menschen, die schon gestorben sind.

Aber die Realität schert sich nicht darum, was ich mir wünsche. Und es sieht eben immernoch sehr stark danach aus, dass wir eben keine unsterbliche Seele haben, die den Körper nur irgendwie steuert.

Das meine ich mit "nicht schön". Damit habe ich nur meinen Geschmack geäußert und kein postulat aufgestellt.
Ok, dann kann ich es nachvollziehen. :)

Für mich ist der Gedanke, eine unsterbliche Seele zu haben, absurd (welchen Sinn würde das machen, wohin mit all den Seelen .... ;) ).
Aber ich verstehe auch ein bißchen den Reiz dahinter, an so etwas glauben zu wollen (das taten Menschen ja seit jeher irgendwie).
 
Es wäre die materielle Auswirkung des Bewusstseins. Mehr zunächst nicht.

Das davor finde ich aber sehr viel interessanter. Was Wissenschaft macht, ist, die Hardware vom Computer zu bestimmen und deren Funktionen zu beschreiben. Mehr nicht. Mehr kann sie auch gar nicht leisten und das begrenzt sie gleichzeitig. Dass man einen Prozess ausschalten kann ist keine Leistung, es zeigt nur, wo das Programm und seine Ausführung unterbrochen werden kann. Das man Prozesse umlenken kann ist auch keine besondere Leistung.

Was aber viel spannender ist: was ist mit der Software und dem zugrunde liegenden Quellcode?

Ohne Software gibt es keinerlei Prozesse, sie müssen initiiert worden sein. Sie müssen gesteuert werden. Sie müssen vorgegebenen Abläufen, nämlich dem Programm, folgen.

Zwar kann man schauen, dass Prozesse gestoppt oder gestört werden, z.B. mit Hilfe von Psychopharmaka oder indem man Nerven mechanisch trennt, aber wie genau sie funktionieren weiß man bis heute nicht, nur, was sie an den konkreten Schaltstellen unterbricht oder verstärkt. Drum ist dieser ganze Bereich der Forschung mehr Schlecht als Recht ein Try&Error Konzept, welches nur auf beobachtbaren Erscheinungen beruht.

Lg
Any
???
Natürlich weiß man ziemlich genau, was passiert, wenn man was an welcher Stelle außer Kraft setzt.
Und das "Computermodell" des Gehirns ist gänzlich überholt.

Aber das geht jetzt langsam extrem am Threadthema vorbei.
Ich interessiere mich hier für die Quantenmechanik und nicht für Nebenschauplätze.
 
Was passiert: ja, das kann man ja fein messen und erfassen. Was die Prozesse initiiert: nein. Davon hat die Wissenschaft keinen Schimmer. Und der Bezug zur Quantenmechanik zeigt ich darin, dass es dort auch nicht gewusst wird. ;)
 
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