Warum werden wir im Christentum eigentlich als Schafe bezeichnet???

Das Bild einer Schafherde, um die ein Hirte sich kümmert, war den Menschen also bestens vertraut.
Da mußte nicht wie heute gerätselt werden, wie das wohl gemeint sein mag, Jesus sei der Gute Hirte.
Und wo bitte schön hat Jesus, der im Grunde ein Wanderprediger
für Anarchie ~ natürlich fliessende Ordnung ~ Liebe war,
dies angeblich jemals von sich selbst oder vom Göttlichen gesagt?
Danke.

*LOVE*​
 
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Schweine sind Allesfresser.. Die würden ihr eigenes gekochtes Fleisch essen, wenn man es ihnen verfüttern würde.
**** Edit: entfernt ***** was würdest Du alles essen, wenn irgendeine Spezies Dir Deine naturgegebenen Lebensraum mit Gewalt wegnehmen würde? Wildschweine ernähren sich naturgemäss und ja, die degenerierten Hauschweine essen den Müll, den Menschen ihnen vorsetzen, und damit essen es auch die Menschen, die hormonisierte, medikamentisierte, geimpfte, künstlich begattete und mit Fleisch und Soja gefütterte Schweine essen. Danke.

Die Natur hat nicht nur sanfte Seiten - selbst ein Reh, eine Hirschkuh, kann einem Angreifer ihre Hufe ins Gesicht schlagen, wenn sie ihr Bambi schützt. Gut so. Und auch Jesus wurde laut Überlieferung wütend, als er die Zöllner aus dem Tempel warf. Danke schön.

*LOVE*​
 
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Wer sich für Wildschafe interessiert, auch da hilft Google weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Wildschaf
"Das Habitat sind gebirgige Landschaften. Hier bilden Weibchen und Lämmer Herden von bis zu hundert Tieren, während die Böcke Einzelgänger sind, die nur zur Paarungszeit zu den Herden stoßen." (wikipedia)

Also, da steht nix von einem Hirten oder Leittier und es erinnert mich an eine riesige Almwiese, die ich heute morgen auf einem Bergli gesehen habe, da bewegten sich alle Schafe gleichmässig umeinand und die Lämmlein sprangen fröhlich umher. Doch auch das schon das Bild von einer eingezäunten Wiese und nicht von durch die Berge wandernden wilden Schafen. Danke.

*LOVE*​
 
Wie kaum ein anderer ist der Beruf des Hirten in der Alltagswelt des Alten Orient verankert. Viele ziehen mit ihren Herden als Halbnomaden durch das Land, andere leben in der Nähe von Dörfern und Siedlungen und weiden die Tiere der Dorfbewohner. Sie schlafen in Zelten und ziehen auf der Suche nach den besten Weideplätzen für das Vieh von Ort zu Ort. Im Sommer bevorzugen sie die kühleren Höhen des Gebirges, im Winter zieht es sie zurück in die wärmeren Niederungen. Schafe und Ziegen leben oft zusammen in einer Herde und liefern neben Wolle bzw. Leder auch Milch und Fleisch.

Zur Zeit des Alten und Neuen Testaments war das Leben der Hirten sehr hart. Ihr Ansehen war gering, da ihnen die Herden oft nicht selbst gehörten. Vielfach arbeiteten sie in kleineren Gruppen und verbrachten die Zeit von März bis November im Freien. Nachts trieben sie ihr Kleinvieh in Hürden (umzäunte oder ummauerte Plätze) zusammen oder brachten sie in Höhlen. Meist schliefen die Hirten direkt bei den Tieren, um sie vor Raubtieren und Räubern zu schützen.

In der Bibel nehmen Geschichten von Hirten einen großen Raum ein. Abraham und seine Nachkommen lebten als Hirten und auch die beiden großen Führergestalten des Volkes Israel, Mose (2. Mose/Exodus 3,1) und David (1. Samuel 16,10-12) waren Hirten. In den Psalmen (Psalm 23; Psalm 100,3) und bei den Propheten (Ezechiel 34,1-16) wird Gott als der gute Hirt beschrieben, der für sein Volk sorgt. Zu Anfang des Lukasevangeliums wird berichtet, wie Hirten durch den Engel von der Geburt von Jesus erfahren (Lukas 2,8-20). So werden gerade sie zu den ersten Zeugen der Geburt des erwarteten Retters.

Im Neuen Testament wird das Bild des guten Hirten dann auch für Jesus gebraucht: Wie ein Hirt unter Einsatz seines Lebens für die Schafe sorgt, gibt Jesus sein Leben für die Menschen hin (Johannes 10,11-16).

Quelle: Die Bibel .de von der Deutschen Bibelgesellschaft
 
Anscheinend wurde die Wolle von Schafen und anderen Felltieren von den frühen Spinnerinnen und Weberinnen lediglich in Feld und Flur abgesammelt ... von Bäumen und Sträuchern. Susanne Fischer-Rizzi spricht in ihrem Buch "Blätter von Bäumen. Legenden, Mythen, Heilanwendung und Betrachtung von einheimischen Bäumen." von einem schon jahrtausendealtem Gesang einer Hethitischen Priesterin:

"Du bist ein Weissdornstrauch,
im Frühling kleidest du dich weiss,
zur Zeit der Ernte aber kleidest du dich blutrot,
dem Schaf das unter die hinweggeht,
rupfst du das Wollflies
dem Rind, das unter dir hinweggeht, rupfst du das Fell,
so ziehe auch eben diesem Opfermandanten,
der durch das Tor hindurchgeht
Böses, Unreinheit und den Zorn der Götter hinweg."


Ich erinnere mich an einen Morgenspaziergang im noch kalten Frühjahr, als ich mich gerade freuend, dass ich in einen so schön warmen Wollpulli eingekuschelt bin, um eine Wegkurve kam, wo einige frisch geschorene Schafe auf einer Alm grasten - Mann!

Und wie das wohl für Schafe und Rinder ist, wenn sie rund um die Uhr bei jeder Bewegung eine Metallglocke an ihrem Hals scheppern hören? Tja.

"Schwarz wie Ebenholz." Danke.

*LOVE*​
 
Anscheinend wurde die Wolle von Schafen und anderen Felltieren von den frühen Spinnerinnen und Weberinnen lediglich in Feld und Flur abgesammelt ... von Bäumen und Sträuchern. Susanne Fischer-Rizzi spricht in ihrem Buch "Blätter von Bäumen. Legenden, Mythen, Heilanwendung und Betrachtung von einheimischen Bäumen." von einem schon jahrtausendealtem Gesang einer Hethitischen Priesterin:

"Du bist ein Weissdornstrauch,
im Frühling kleidest du dich weiss,
zur Zeit der Ernte aber kleidest du dich blutrot,
dem Schaf das unter die hinweggeht,
rupfst du das Wollflies
dem Rind, das unter dir hinweggeht, rupfst du das Fell,
so ziehe auch eben diesem Opfermandanten,
der durch das Tor hindurchgeht
Böses, Unreinheit und den Zorn der Götter hinweg."


Ich erinnere mich an einen Morgenspaziergang im noch kalten Frühjahr, als ich mich gerade freuend, dass ich in einen so schön warmen Wollpulli eingekuschelt bin, um eine Wegkurve kam, wo einige frisch geschorene Schafe auf einer Alm grasten - Mann!

Und wie das wohl für Schafe und Rinder ist, wenn sie rund um die Uhr bei jeder Bewegung eine Metallglocke an ihrem Hals scheppern hören? Tja.

"Schwarz wie Ebenholz." Danke.

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Deshalb ist Eso Literatur ziemlich oft Müll...

Der Weißdorn ist ein Gedicht von Friedrich Hölderlin, das er im Jahr 1801 schrieb. Es gehört zu den sogenannten Homburger Elegien, die er während seines Aufenthalts in Bad Homburg als Hofbibliothekar verfasste. Das Gedicht ist eine Anrufung des Weißdornstrauchs, der als Symbol für die Reinigung und Erneuerung des Lebens dient. Der Dichter wünscht sich, dass der Weißdorn dem Opfermandanten, der durch das Tor hindurchgeht, das Böse, die Unreinheit und den Zorn der Götter hinwegziehe. Der Opfermandant ist möglicherweise eine Anspielung auf Napoleon Bonaparte, der im Jahr 1800 in Deutschland einmarschierte und den Frieden bedrohte. Hölderlin war ein Anhänger der Französischen Revolution, aber auch ein Bewunderer der griechischen Antike. Er sah in Napoleon einen Tyrannen, der die Freiheit und die Schönheit Europas zerstörte. Der Weißdorn ist also ein Ausdruck von Hölderlins Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die durch die Natur und die Kunst ermöglicht wird.


 
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"Ähnlich wie bei der Schlehe gibt es auch vom Weißdorn Geschichten,
die erzählen, die Dornenkrone Christi sei aus Weißdornzweigen geflochten worden.

Betrachtet man jedoch die Flora in Palästina, besonders in der Gegend um Jerusalem,
so kommt eigentlich nur ein Gewächs, der "Christusdorn", dafür in Frage. (...)"[1]

*LOVE*​



[1] Hobbythek: Lebenselixiere aus Deutschland. S. 86 ff.
 
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