Als ich noch zur Schule ging, war ich mehr an aktivem Leben und Abenteuern interessiert, als an geistigem Ballast.
Damals war mein Herr Cousin als Student der Belesene unter uns.
Ständig drängte er mich Richtung Bücher, egal was: Romane und/oder Fachbücher.
Da wir Menschen mit Idolen und Idealen aufwachsen, nahm ich seine Ratschläge an und las halt ein paar Bücher.
Ich bemerkte, wie gut sie der Verdauung tun. Man verdaut viel schneller und gesünder, als wollten die Gedärme schnell mal was loswerden.
Nun, der Inhalt der Bücher tangierte schwer mit meinen noch jungen Erfahrungen mit der Welt.
Ich dachte mir: Wenn man in der Kiste landet, ist die Müh eh umsonst gewesen, dann soll man noch mal schnell sich mit Ballast zuschütten?
Die wissen doch eh nicht, wovon sie da reden. Erst nennen sie es Wissenschaft, dann sagt einer was anderes, als der andere.....oder..........sie sagen was und ein wenig später widersprechen sie sich selbst. Warum soll ich mir den Unsinn antun? Damit der Erhörte sich wichtig vorkommt und narzisstisch wird?
Warum nicht lachen, tanzen, reisen und sich des kurzen Lebens erfreuen, statt sich mit Ballast abfüllen?
Dann bemerkte ich, dass zu dem, was ein Menschenleben eh an Stress bereits erschwert, bei dieser flinken Leserei auch noch der ganze Stress anderer Menschen mit hinein fliesst, Da reicht dir nun dein Stress nicht und du lädst dir auch noch den der anderen auf?
Kein Wunder, wenn der Darm sie schnell entsorgt.
Gut ist, wenn man was drauflädt, das auch wirklich was nützt.....sich also positiv auf das Leben auswirkt, statt ihm zu schaden.