Solche kritischen Argumente sind natürlich immer willkommen. Ich versuche das irgendwie in eigene Worte zu fassen: Der Buschmensch (primitivste Mensch; Jäger und Sammler) ist also nach deiner Auffassung dem weitentwickeltsten Tier intellektuell (intelligenzmäßig) bei weitem überlegen.
Intelligenz hat dabei mit einer
- besonderen Leistungsfähigkeit des Wahrnehmungs- und Verstandesapparates zu tun,
- neue Aufgaben-/Problemstellungen
- in angemessener Weise und
- relativ rascher Zeit lösen zu können
Da hast du sicherlich Recht. Wachsen Mensch und Tier in einem 'vorteilhaften' Umfeld auf, dann kann das Tier offensichtlich nicht mithalten. Man weiß ja heute, dass Intelligenz über Umwelteinflüsse sehr stark gefördert oder beeinträchtigt werden kann. Wir alle wurden von unserer Umwelt sehr stark geprägt.
Y. Ramacharaka scheint Menschen, die in einem weniger 'vorteilhaften' Umfeld aufwachsen (also in der Wildnis) mit Haustieren zu vergleichen, die von der Ausstrahlung des Menschen profitieren. Da scheint der Übergang fließender zu sein ... wobei ich das auch nicht zu 100% nachvollziehen kann, weil es ja in jedem Stamm auch ein Sozialleben gegeben haben muss ... Sprache. Schon die Neanderthaler haben ihre Toten bestattet. Kommt das Haustier da wirklich heran mit der intellektuellen Entwicklung?
Schwierig

Vielleicht können Haustiere ihre Emotionen besser erfassen ... vielleicht haben sie durch den Kontakt mit Menschen Ansätze, die den "Wilden" fehlen ... vielleicht geht Intelligenz über den obigen Definitionsversuch hinaus ... oder vielleicht ist dieser Standpunkt (fließender Übergang) auch unvollkommen
lg
Topper