Traum von der Geburt und dem Verschwinden der ekligen Tiere

Und weiter:

Die "weißen Kleider", die hier im fünften Chakra angesprochen sind, werden im siebten Sendreiben wieder Thema. Auch da wird ermahnt. Im fünften (im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort usw) und im siebten Chakra werden wir als einziges ermahnt statt gelobt, getröstet oder ermutigt.

Alles in allem zeigt dein spiritueller Standpunkt derzeit eine gewisse (ich glaube auch völlig natürliche) Form der Ernüchterung an. Der Hink, im fünften Sendschreiben, aufzuwachen und das zu stärken, was sterben will (die Beschäftigung mit Spiritualität?) - weil deine Werke noch "nicht vollkommen sind"- gibt Aufschluss zur nächsten Frage: Was aber wäre denn das Vollkommene? Der richtige nächste Schritt? Es ist doch alles mögliche schon erlebt/erfüllt und bis ins kleinste Detail durchgekaut. Was fehlt, dass ich nicht zu dem Schluss komme, alles sei sinnlos, eine Farce (Ente), Verarsche, die sich auch im lächerlichen Gebaren der Brüder im Geiste offenbart... Im Traum zeigt sich die Entwicklung von der Spiritualität (Kronleuchter) hin zum Materialismus (Verwesung des Tierischen). Ich könnte mir vorstellen, auch wegen der zwei und drei, dass die Beschäftigung mit der Karte die Hohepriesterin hilfreich sein kann. Sie hält in der Dualität/Polarität (B und J) das Gleichgewicht und eine Papierrolle als ein Geheimnis. Gimel, der ihr zugeordente Buchstabe und Pfad bedeutet Kamel (Wüstentier) und "Synthese". Und ich glaube, Synthese wäre das, was jetzt am sinnvollsten für dich wäre?


„Auf eine Weise stellt sie selbst die Große Mutter dar – mit anderen Worten, ihre leuchtende Widerspiegelung. Im Sinne der Widerspiegelung wird ihr der wahrhaftigste und höchste Name in der Symbolik zugeschrieben – Shekinah, die Anwesenheit der Göttlichen Herrlichkeit. Laut der Kabbala gibt es sowohl oben wie unten eine Shekinah. In den höheren Welten wird sie Binah, die Höhere Vernunft genannt, die sich in den Emanationen der unteren Welten spiegelt. In der unteren Welt wird sie als Malkuth bezeichnet – es genügt für unsere Zwecke, wenn wir dieses Sein der Welt als gesegnetes Königreich verstehen – es empfängt den Segen durch die innewohnende Herrlichkeit. Mit den Worten der Mystik gesprochen, ist Shekinah die Geistige Braut des gerechten Menschen, wenn dieser das Gesetz [d.i. die Tora] liest teilt sie ihm die göttliche Bedeutung mit. In mancher Hinsicht ist diese Karte die höchste und heiligste aller Arkane.“




Sodele mein Lieber, jetzt lass ich dich aber in ruh .... :D :)
 
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@fckw


Das ist ein Faden im UF Meditation von damals Maria45 (schade, dass sie hier nicht mehr schreibt). In dieser PDF ist aber nur ihrs zusammengefasst ohne die Beiträge der User. Dazu ist es mir gemateischen Erklärungen/Übersetzungen angereichert. Wenn Zeit und Lust es zulassen, schaue dich einmal um.Es kann helfen, tiefere Zusammenhänge zu verstehen. :)
 
Danke für die Hinweise, @Neutrino. So eine Hohepriesterin könnte ich jetzt als Motivationsfaktor tatsächlich gut gebrauchen. Immerhin kann ich mal über diese wundervolle Karte etwas kontemplieren.
 
@fckw


Das ist ein Faden im UF Meditation von damals Maria45 (schade, dass sie hier nicht mehr schreibt). In dieser PDF ist aber nur ihrs zusammengefasst ohne die Beiträge der User. Dazu ist es mir gemateischen Erklärungen/Übersetzungen angereichert. Wenn Zeit und Lust es zulassen, schaue dich einmal um.Es kann helfen, tiefere Zusammenhänge zu verstehen. :)
Danke, das schau ich mir mal an. Es gab auch mal eine Userin "Regina", keine Ahnung, unter welchem Namen sie aktiv war, entweder unter diesem oder unter einem anderen. Auch wenn ich nicht immer allen ihren Beiträgen folgen konnte, fielen sie mir oft positiv durch ihre Tiefgründigkeit auf. "Der Königsweg der Liebe" erinnert mich stark daran, keine Ahnung, ob wir zufällig von derselben Person reden oder nicht.
 
Ich habe mich übrigens ein wenig mit Abraxas beschäftigt. C.G. Jung nennt ihn als den Gott jenseits von Gott in seinen sieben Gesängen an die Toten. Keine Ahnung, ob das einen Zusammenhang hat mit dem Traum oder nicht. Es gibt daran etwas, was mich gleichzeitig fasziniert und verstört, vielleicht ist das ja die Natur von Abraxas (bzw. Abrasax). Eine kurze Einführung beispielsweise hier: https://stottilien.com/2012/03/21/abraxas/
 
Warum das gerade alles im Schlafzimmer meiner Partnerin stattfindet, das weiss ich auch nicht.
Ich hätte da noch eine Ergänzung:
Gab es in der letzten Zeit Diskussionen (ev.im gesundheitlichen Bereich), wo ihr euch nicht einig seid?
Dass du die ganze Szenerie in ihrem Schlafzimmer erlebst, weist meiner Ansicht nach darauf hin, dass du eine bestimmte Angelegenheit (repräsentiert durch die "Tiere") aus ihrer Perspektive anschauen möchtest, bzw. solltest.
Oder aber aus der Perspektive deiner eigenen weiblichen Seite.
 
Ich hätte da noch eine Ergänzung:
Gab es in der letzten Zeit Diskussionen (ev.im gesundheitlichen Bereich), wo ihr euch nicht einig seid?
Dass du die ganze Szenerie in ihrem Schlafzimmer erlebst, weist meiner Ansicht nach darauf hin, dass du eine bestimmte Angelegenheit (repräsentiert durch die "Tiere") aus ihrer Perspektive anschauen möchtest, bzw. solltest.
Oder aber aus der Perspektive deiner eigenen weiblichen Seite.
Darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber so recht fällt mir auf Anhieb nichts ein. Einzig, dass meine Partnerin derzeit ihre spirituelle Praxis viel positiver und optimistischer sieht als ich.
 
Ich hatte heute morgen noch einen weiteren Traum, der irgendwie zum ersten zu passen scheint. Ich weiss nur noch diese Traumsequenz.

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Ich bin auf einer Art "Fischmarkt" oder ähnlich, womöglich befinde ich mich in China? Da sind überall grosse Glasbehälter mit Eis und diverse Arten von Fischen und Krebsen drin. Das Eis soll wohl die Fische kühl und geniessbar halten. Und offenbar gibt es "vietnamesische Arbeiter", für die diese Art Fische in Eis eine Art Leibspeise darstellt. Ich betrachte diverse Gläser, kann mich nicht so recht entscheiden, wie ich das finden soll. Faszinierend, etwas abschreckend, irgendwo zwischen lustvoll und eklig, wie das halt so auf einem asiatischen Fischmarkt so ist. Dann entdecke ich, dass in einem Glass eine Art Krebs (oder Qualle?) noch lebt. So ähnlich wie auf dem Fischmarkt, wo teilweise die Fische, die auf Eis ausgelegt sind, tatsächlich noch weiterleben. Irgendwie schockiert mich das ein Stück weit, und ein wenig tut mir dieses Tier auch ein bisschen leid.
Doch dann, gleich ums Eck sehe ich etwas wirklich Schockierendes: In einem sehr grossen Wassertank hat sich ein eher noch junger Mann quasi rituell töten lassen.
[Hier muss ich kurz ausholen, um das zu erklären: Es gab bereits vor einigen hundert oder tausend Jahren unter den Jain-Anhängern die Idee, dass die Seele an den Körper durch "materielle Schlacke" gebunden sei. Es wurden dadurch Techniken entworfen, die helfen sollten, dass sich der Mensch dieser körperlichen Schlacke entledigen konnte, und dadurch sollte die Seele freigesetzt werden. Manche der radikaleren Schulen glaubten, dies durch Fasten erreichen zu können - und zwar Fasten bis zum physischen Tod. Das gleicht ungefähr jenen heutigen Esoterikern, die daran glauben, man könne sich einzig durch Licht ernähren. Und die sich dann langsam zu Tode hungern.]
Der Mann im Traum hatte zuerst eine Art "Schlafpille" oder "Sterbepille" zu sich genommen, und sich dann in den Wassertank begeben, damit er dort sozusagen "Befreiung" findet, indem er nicht mehr essen muss. Ob er noch lebt, oder schon gestorben ist, das ist mir nicht ganz klar.

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Ich muss dazu anmerken, dass ich gestern eine kurze Sendung geschaut hatte zum Thema Fasten, und die angeblichen Gesundheitsvorteile, die Fasten hat. Ich hatte selbst vor Jahren einmal 7 Tage lang angeleitet gefastet, fand dies zwar interessant, aber insgesamt nicht ganz so wahnsinnig prickelnd, wie das mancherorts dargestellt wurde.

In diesem Traum gibt es interessante Parallelen zu meinem ersten Traum: Die Wassertiere, das Thema des Essens/Fressens, mich hauptsächlich in der Beobachterrolle.

Freue mich, falls jemand weitere Ideen dazu hat.
 
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Und diese Nacht gleich noch einmal ein Traum von Tieren, die sich auffressen.

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Ich befinde mich in einer Art Steppenlandschaft. Irgendwie suche ich etwas. Oder ich gehe in eine bestimmte Richtung, weil sich dort etwas befinden soll, das ich suche. Was genau das ist, weiss ich nicht, aber es ist wohl irgendetwas wertvolles.
Dann glaube ich, etwas gefunden zu haben. Ich bücke mich. Unter mir ist eine Art Grube, die mit Gestrüpp überdeckt ist. Ich erkenne irgendein Tier dort, vielleicht ein Hase oder ein Reh. Hat sich das Tier im Gestrüpp verfangen? Grade als es dort rauskommen will, taucht ein grösseres Tier aus dem Untergrund auf, vermutlich ein Löwe, und frisst es auf. Doch dann passiert grad noch einmal dasselbe, es taucht noch ein Tier aus dem Untergrund auf (ein Zebra?), und frisst den Löwen, der das Reh/den Hasen auffrisst. Und als ob das nicht alles schon erstaunlich genug wäre, passiert dasselbe gleich noch einmal (erneut ein Löwe? der das Zebra auffrisst, das den Löwen auffrisst, welche das Reh/den Hasen auffrisst).

Am Ende sind vier Tiere in einander, sie liegen auf dem Boden, man sieht sie quasi enthäutet, das Fleisch und die Knochen. Jeweils aus dem Maul des einen Tieres schaut noch der Kopf und die Schnauze des anderen Tieres, welche das nächste Tier auffrisst, welches ebenfalls noch mit dem Kopf herausschaut. Ein wirklich verblüffender Anblick!

Doch das ist noch nicht alles. Ich war ja auf der Suche nach etwas, diese Suche ist noch nicht abgeschlossen.

Jetzt sind da zwei Männer, ein Vater und sein (erwachsener) Sohn. Sie sind gekleidet wie traditionelle Afghanen. Der Vater hat offenbar dieses wertvolle Etwas (wovon ich noch immer nicht weiss, was es genau ist) "vor der Tür" oder "vor der Türschwelle" begraben. Das heisst, dort, wo sie wohnen, ist dieses wertvolle Ding irgendwo im Boden begraben. Aber nur er selbst, nur der Vater weiss, wo genau es sich befindet. Nicht einmal der Sohn weiss das.

Nun kommen zwei blau-graue Katzen. Es sind keine gewöhnlichen Katzen, sondern sie sind irgendwie viel intelligenter. Vielleicht sind es ausserirdische Katzen. Oder höchst intelligente Monster. Charakterlich könnte man auch sagen, sie seien ein Stück weit verschlagen. Offenbar ist dieses wertvolle Etwas auch für sie wertvoll, aber sie können es selbst nicht bergen, oder selbst nicht anwenden, auf jeden Fall benötigen sie die Hilfe des Vaters oder des Sohnes, oder irgendeines anderen Menschen. Der Vater holt sich jetzt dieses "Etwas", es scheint eine Art blau-graue Masse zu sein, ein kleiner Block in der Form eines Quaders, etwas grösser als eine Handseife, also etwa so gross, wie wenn man zwei oder drei Zigarettenpackungen aufeinander legen würde. Es wird nun klar, dass es sich um eine Substanz handelt, die zu höheren Einsichten verhelfen kann. Mit einem Finger streicht der Vater den Mund bzw. die Schnauze der Katzen mit ein bisschen von der Substanz. Offenbar wird diese Substanz nicht oral aufgenommen, sondern über die Haut, ähnlich wie gewisse Drogen als Salbe auf die Haut aufgetragen werden.
Die Katzen treten jetzt in eine Art veränderten Bewusstseinszustand ein: Ihre Wahrnehmung ist ausgedehnt, schärfer, weiter, offener, und zu Beginn auch erstmal recht friedlich. Doch dann dreht sich bei einer der beiden Katzen der Bewusstseinszustand plötzlich, wird viel schärfer und aggressiver, dreht in die Kampflust, was gepaart mit der Verschlagenheit der Katze nicht unproblematisch ist. Die Katze stösst eine Art Schrei aus. An diesem Punkt erschrecke ich und wache auf.

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Nach dem Aufwachen ging mir noch im Halbschlaf als erstes durch den Kopf, dass es eine Art Kontrast zwischen den Tieren gibt, die sich blind gegenseitig auffressen, und der extrem hohen Intelligenz der Katzen. Irgendwie bilden sie Antagonisten im Traum. Dort blindes, beinahe stupides Fressen, hier berechnende, abwägende Intelligenz. Es erschien mir dann, immer noch im Halbschlaf, irgendwie logisch, dass es wohl um eine Frage von "Materie" versus "Geist" gehen müssse, wobei jedoch beide Domänen im Traum nicht besonders gut wegkommen. Eigentlich verfolgen sowohl die Tiere als auch die Katzen einfach nur relativ blind die Befriedigung ihrer eigenen Interessen, von Errungenschaften wie Altruismus ist da gar nicht zu sprechen.

Das wirkliche Geheimnis scheint jedoch in der rätselhaften "Substanz der Erkenntnis" zu liegen.

Auch in diesem Traum bin ich in erster Linie Beobachter.
 
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