Warum nicht Christentum

Ahura Mazda war der Schöpfergott im persischen Zoroastrismus, dessen Wiedersacher sein böser Bruder Ahriman war. Ein zentraler Punkt in der Lehre Ahuras war und ist die Überwindung des Bösen durch das Gute. Aus diesem Grund sandte er seine Sendboten (Malakhim/Engel) aus, um die Menschen zum Guten zu bewegen.

Dazu gibt es in der Avesta eine schöne Geschichte:

Yasna 29[1]

O Ahura Mazda, die Weltseele klagt vor Deinem Thron und fragt: „Für wen hast Du mich gestaltet, und wer hat mich geschaffen? Die Ungerechtigkeit, die Gräuel, der Zorn und die Gewalt bedrücken mich. Ich habe außer Dir keinen Schutz. Schenke mir ein fröhliches und ewiges Leben!"
(Übersetzung H. K. Iranschähr)

Ahura hatte sich dann mit seinen Engeln beraten, wenn sie schicken sollten, um dieses Leid zu beenden. Letztlich befanden sie, dass Zarathustra der rechte Mann für diese Aufgabe sei. Er hatte sich dann mit der Botschaft an die Menschen aufgemacht, dass man durch „Gutes denken, Gutes reden und Gutes tun“, dem Übel in der Welt entgegentreten sollte. Zarathustra hatte aber auch davon gesprochen, dass sich ein Mensch willentlich entscheiden müsse, welchen Weg er gehen möchte.

Letztendlich würde dann Ahura den Heilsbringer Saoschjant aussenden, um die Welt zu vervollkommnen und vom Bösen zu befreien. Das alles soll in einem Endkampf gegen das Böse geschehen. Saoschjant würde dann nach dem Sieg über das Böse die Toten zu neuem Leben erwecken und deren Körper wieder herstellen. Ja auch er würde von einer Jungfrau geboren werden.

So lässt sich also Ahura Mazda und Ahriman nicht mit Jesus und Luzifer vergleichen. Jesus lässt sich hingegen mit dem Heilsbringer Saoschjant und Luzifer als der Morgenstern verbinden:

Offenbarung 2[28] wie ich von meinem Vater empfangen habe; und ich will ihm geben den Morgenstern.

Offenbarung 22[16] Ich, Jesus, habe gesandt einen Engel, der bezeugen soll vor den Gemeinden: Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern.

2. Petrus 1[19] Und wir desto fester, das prophetische Wort, und ihr tut wohl, dass ihr darauf achtet ein Licht, das scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in eurem Herzen.


Luzifer hat also mit Satan nichts gemein.

Merlin
.
Merlin,

1. Es sollte
Ahura Mazda und Ahriman - "Gott" und Luzifer
es war weiter in dem Text ersichtlich:
"Mithra (neu Jesus) ist der Vermittler zwischen "Gott" und Mensch."

2. Man sollte auch verstehen, dass es um Mithraismus,
wie er im Römischen Kaiserreich
und im Armenischen Reich
anfangs des "Christentums" verstanden war, geht.

Die aktuelle Wissenschaft spricht von mindestens drei Mithras:

Mitra, der vedische Gott
Mithra, die persische Gottheit
Mithras, die griechisch-römischen Mysterien

Der persische Mithras hat sich offenbar an verschiedenen Orten unterschiedlich entwickelt, so z. B. in Armenien, wo offenbar Merkmale betont wurden, die im römischen Mithras nicht offenkundig vorhanden waren, aber später als Motive im Christentum auftauchten, darunter die jungfräuliche Muttergöttin.

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Armenisches Reich unter Tigranes dem Großen, ca. 95 bis 66 v. Chr. Rechnung, Aivazovskyicon.

Quelle: mithra-the-pagan-christ
 
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So lässt sich also Ahura Mazda und Ahriman nicht mit Jesus und Luzifer vergleichen.
Merlin,
es geht um Luzifer alias Satan,
  • wie er von den Christen als zerstörerischer/böser Engel erfunden wurde.
  • welcher gegen "Gott" ist
und genauso Ahriman - Angra Mainyu
  • ist die avestanische Bezeichnung für die Hypostase des "zerstörerischen/bösen Geistes" im Zoroastrismus
  • und der Hauptgegner der Spenta Mainyu, der "heiligen/schöpferischen Geister/Mentalität", oder direkt von Ahura Mazda, der höchsten Gottheit im Zoroastrismus.
Quelle: Ahriman
 
Mithra im Römischen Reich

Im Laufe der Jahrhunderte - und zwar seit den frühesten christlichen Zeiten - wurde der Mithraismus mit dem Christentum verglichen, wobei zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen den Lehren und Traditionen der beiden Religionen, einschließlich der Geschichten über ihre jeweiligen Gottmenschen, festgestellt wurden.

Bei dieser Analyse ist zu berücksichtigen, dass Elemente aus dem römischen, armenischen und persischen Mithraismus übernommen wurden, und zwar nicht als ganze Ideologie, sondern als einzelne Elemente, die die Entstehung des Christentums beeinflusst haben könnten, sei es direkt durch den Mechanismus des Mithraismus oder durch eine andere heidnische Quelle im Römischen Reich und darüber hinaus.

Die Beweise deuten darauf hin, dass diese Motive und Elemente in das Christentum aufgenommen wurden, und zwar nicht als Ganzes aus einer Quelle, sondern aus vielen Quellen, einschließlich des Mithraismus.

Geburtstag am 25. Dezember

Zu den Gemeinsamkeiten zwischen dem Mithraismus und dem Christentum gehören
die Kapellen, das Zölibat, der Begriff "Vater" für Priester und, wie bekannt ist, das Geburtsdatum am 25. Dezember.

Im Laufe der Jahrhunderte haben Apologeten, die behaupteten, der Mithraismus habe das Christentum kopiert,
dennoch behauptet, das Geburtsdatum am 25. Dezember sei aus dem Mithraismus übernommen worden.

Sir Arthur Weigall schreibt: "Der 25. Dezember war in Wirklichkeit nicht das Datum der Geburt Jesu, sondern das des Sonnengottes Mithra. Horus, der Sohn der Isis, wurde jedoch in sehr frühen Zeiten mit Ra, dem ägyptischen Sonnengott, identifiziert und daher mit Mithras ...."[40]
Mithras Geburtstag am 25. Dezember ist so weit verbreitet, dass die Katholische Enzyklopädie bemerkt: "Der 25. Dezember wurde als sein Geburtstag gefeiert, der natalis invicti, die Wiedergeburt der Wintersonne, unbezwungen von den Strapazen der Jahreszeit."

Quelle: mithra-the-pagan-christ
 
Zuletzt bearbeitet:
Geburtstag am 25. Dezember

Die Behauptung, dass Mithra am 25. Dezember oder zur Wintersonnenwende Geburtstag hatte, ist jedoch umstritten, da es keine stichhaltigen archäologischen oder literarischen Beweise dafür gibt, dass der römische Mithras speziell zu diesem Zeitpunkt geboren wurde. Dr. Alvar schreibt: "Es gibt keinerlei Beweise, nicht einmal eine Andeutung innerhalb des Kults, dass dieser oder irgendein anderer Wintertag im mithräischen Kalender wichtig war"[8].

Bei der Analyse der Beweise müssen wir all die christliche Zerstörungen berücksichtigen, einschließlich der Zerstörung zahlreicher mithräischer Kultstädte und Texte - sowie die Tatsache, dass mehrere dieser wichtigen Parallelen Mysterien darstellten, die vielleicht gar nicht aufgezeichnet wurden oder deren Bedeutung verschleiert wurde.

Die Behauptung, dass der römische Mithras an Weihnachten geboren wurde, basiert offensichtlich auf dem Kalender des Filocalus oder Philocalianischen Kalenders (ca. 354 n. Chr. Rechn.), in dem erwähnt wird, dass der 25. Dezember der "Geburtstag des Unbesiegten" ist, womit die Sonne gemeint ist und Mithras als Sol Invictus gilt.

Quelle: mithra-the-pagan-christ
 
Zu den Gemeinsamkeiten zwischen dem Mithraismus und dem Christentum gehören die Kapellen, das Zölibat, der Begriff "Vater" für Priester und, wie bekannt ist, das Geburtsdatum am 25. Dezember.
Man kann davon ausgehen, dass selbst Jesus sein Geburtsdatum nicht kannte. Etwas, das lange Zeit in einfachen Verhältnissen nichts Ungewöhnliches war. Fakt ist, dass im gesamten Neuen Testament kein Geburtsdatum genannt wird.

Lediglich bei Lukas gibt es einen kleinen Hinweis, dem man folgen kann. Nach dessen Eckdaten könnte Jesus in den Monaten Oktober/November geboren worden sein.
Zunächst wurde der Geburtstag Jesus zu unterschiedlichen Zeiten gedacht – so zum Beispiel November, Januar, März, April und Mai. Im Römischen Imperium war der 25. Dezember der Tag, an dem die Geburt des römischen Sonnengottes Sol invictus, sowie des im Reich weit verbreiteten Mithras gefeiert wurde.

Kaiser Aurelian hatte im Jahr 274 dieses Fest des Reichsgottes Sol invictus mit einem Dekret als verbindlichen Festtag festgelegt. Damit sollte jeder die Gelegenheit haben an den Kulten um Sol oder Mithras teilhaben zu können. Deshalb ruhte auch an diesem Festtag die Arbeit.

Genau dieser Punkt war dann auch der Grund, warum die Christen ihren Gedenktag zur Geburt Jesus einheitlich auf den 25. Dezember verlegten. Also eine rein pragmatische Entscheidung und hat nur indirekt etwas mit Sol zu tun. Aus diesem wurde auch die Sabbatruhe auf den Sonntag verlegt und wurde damit zum ersten Tag der Woche.

Nun ja, im Mithraskult wurde nach meiner Erkenntnis nur der höchste aller Priester als Papa bezeichnet und über das Zölibat und den Mithraskult könnte man streiten. Selbst in der Jüdischen Tradition gab es zölibatäre Lebensentwürfe. Fakt ist, dass das Zölibat in der r./k. Kirche erst um das Jahr 1013 für alle Kleriker verbindlich wurde.

Merlin
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Man kann davon ausgehen, dass selbst Jesus sein Geburtsdatum nicht kannte. Etwas, das lange Zeit in einfachen Verhältnissen nichts Ungewöhnliches war. Fakt ist, dass im gesamten Neuen Testament kein Geburtsdatum genannt wird.

Lediglich bei Lukas gibt es einen kleinen Hinweis, dem man folgen kann. Nach dessen Eckdaten könnte Jesus in den Monaten Oktober/November geboren worden sein.
Zunächst wurde der Geburtstag Jesus zu unterschiedlichen Zeiten gedacht – so zum Beispiel November, Januar, März, April und Mai. Im Römischen Imperium war der 25. Dezember der Tag, an dem die Geburt des römischen Sonnengottes Sol invictus, sowie des im Reich weit verbreiteten Mithras gefeiert wurde.

Kaiser Aurelian hatte im Jahr 274 dieses Fest des Reichsgottes Sol invictus mit einem Dekret als verbindlichen Festtag festgelegt. Damit sollte jeder die Gelegenheit haben an den Kulten um Sol oder Mithras teilhaben zu können. Deshalb ruhte auch an diesem Festtag die Arbeit.

Genau dieser Punkt war dann auch der Grund, warum die Christen ihren Gedenktag zur Geburt Jesus einheitlich auf den 25. Dezember verlegten. Also eine rein pragmatische Entscheidung und hat nur indirekt etwas mit Sol zu tun. Aus diesem wurde auch die Sabbatruhe auf den Sonntag verlegt und wurde damit zum ersten Tag der Woche.

Nun ja, im Mithraskult wurde nach meiner Erkenntnis nur der höchste aller Priester als Papa bezeichnet und über das Zölibat und den Mithraskult könnte man streiten. Selbst in der Jüdischen Tradition gab es zölibatäre Lebensentwürfe. Fakt ist, dass das Zölibat in der r./k. Kirche erst um das Jahr 1013 für alle Kleriker verbindlich wurde.

Merlin
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Servus Merlin,

Die Behauptung, dass der römische Mithras an Weihnachten geboren wurde,
basiert offensichtlich auf dem Kalender des Filocalus oder Philocalianischen Kalenders (ca. 354 n. Chr. Rechn.),
in dem erwähnt wird, dass der 25. Dezember der "Geburtstag des Unbesiegten" ist,
womit die Sonne gemeint ist und Mithras als Sol Invictus gilt.

Unabhängig davon, ob es sich dabei lediglich um den Geburtstag des Mithras handelt oder um den des Sol Invictus des Kaisers Aurelian, mit dem Mithras identifiziert wurde, wird der Tag - die Wintersonnenwende - im Kalender auch als natus Christus in Betleem Iudeae | Geburt Christi in Bethlehem Judäa aufgeführt.

Darüber hinaus scheint es, dass mehr hinter dieser Geschichte steckt, denn Aurelian war der erste, der 274 n. Chr. Rechn. die Wintersonnenwende offiziell als Geburtstag des Sol Invictus (Dies Natalis Solis Invicti) einführte[24].

Quelle: mithra-the-pagan-christ
 
Weihnachten

wurde somit durch die "Christen" neu erfunden.

Die alte Völker, aus denen der Mithraismus hervorging, lange bevor er romanisiert wurde, sehr stark an den Winterfesten beteiligt waren, die in vielen anderen Kulturen weltweit üblich sind. In diesem Zusammenhang bemerkt die Mithraismus-Forscherin Dr. Mary Boyce über den iranischen Monat Asiyadaya, der dem November/Dezember entspricht: "... zu dieser Jahreszeit findet das zoroastrische Fest Sada statt, das
  • nicht nur wahrscheinlich einen vorzoroastrischen Ursprung hat,
  • sondern sogar auf proto-indoeuropäische (vedische) Zeiten zurückgehen könnte.
Denn Sada ist ein großes Fest unter freiem Himmel, wie es bei den indoeuropäischen Völkern weit verbreitet ist, um das himmlische Feuer, die Sonne, in ihrem winterlichen Niedergang und ihrer Schwäche zu stärken.

Da Sonne und Feuer in der alt persische Religion eine tiefe Bedeutung haben, ist dies ein Fest, von dem man erwarten würde, dass die Meder und Perser es in ihre neuen Länder mitgebracht haben...

Sada ist jedoch kein Fest zu Ehren des Feuergottes Atar, sondern dient vielmehr der allgemeinen Stärkung der Feuerschöpfung gegen den Ansturm des Winters." Dieses altpersische Winterfest feiert also die Stärkung des Feuers oder der Sonne angesichts ihres winterlichen Niedergangs, so wie es praktisch jedes Fest zur Wintersonnenwende tun soll.

Quelle: mithra-the-pagan-christ
 
Weihnachten durch die "Christen" neu erfunden II

Christentum - keine "göttliche" Offenbarung

Dasselbe gilt für ein anderes persisches oder zoroastrisches Winterfest namens Yalda,
das Fest der längsten Nacht des Jahres,
das am 20. Dezember oder am Tag vor der Wintersonnenwende gefeiert wird:
"Yalda hat eine ebenso lange Geschichte wie die Religion des Mithraismus.

Die Mithraisten glaubten, dass diese Nacht die Geburtsnacht von Mithra,
dem persischen Gott des Lichts und der Wahrheit, ist.
Am Morgen der längsten Nacht des Jahres wird Mithra von einer jungfräulichen Mutter geboren....

Quelle: mithra-the-pagan-christ
 
Christentum - keine "göttliche" Offenbarung
Lukas 3
[21] Und es begab sich, da sich alles Volk taufen ließ und
Jesus auch getauft war und betetet, dass sich der Himmel
auftat [22] und der Heilige Geist fuhr hernieder in leiblicher
Gestalt, wie eine Taube und eine Stimme aus dem Himmel
sprach: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen
habe.
Merlin
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Lukas 3
[21] Und es begab sich, da sich alles Volk taufen ließ und Jesus auch getauft war und betetet, dass sich der Himmel
auftat [22] und der Heilige Geist fuhr hernieder in leiblicher Gestalt, wie eine Taube und eine Stimme aus dem Himmel
sprach: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.
DruideMerlin,

das ist kein Beweis, dass Christentum eine "göttliche" Offenbarung sei,
siehe bitte die Quelle von dem unbekannten Autor von "Nach Lukas",
welche behauptete, eine große investigative Arbeit getrieben zu haben,
ohne eine einzige Quelle zu nennen,
um eine Geschichte dem Theophil vorzustellen, wie viele andere vor ihm schon geschrieben haben.

Diese zugegeben Wahrheit, wurde später, durch die Erfindung der sogenannten Briefe Paulus widersprochen,
als Lukas im Handumdrehen als ein Antiochener, ein "Jünger der Apostel" und ein treuer Begleiter des Paulus, vorgestellt wird.
  • Kolosser 4:14 "Lukas, der geliebte Arzt, und Demas grüßen euch". -
  • 2. Timotheus 4,11 "Nur Lukas ist bei mir. Nehmt Markus und bringt ihn mit; denn er ist mir nützlich für den Dienst."
  • Philemon 23 "Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus, grüßt euch, ebenso Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mithelfer. "


Über den Ort der Abfassung von "Nach Luka" gibt es keine Vorstellung,
außer dass er außerhalb Palästinas lag,
da der Verfasser keine genaue Vorstellung dessen Geographie hatte, wie aus seine Schriften zu entnehmen ist.

Der Autor von "Lukas" verwendet einen guten literarischen Stil des hellenistischen Zeitalters, was die Syntax betrifft.
Seine Sprache hat schon zu seiner Zeit einen "biblischen" Klang, weil er den Stil der Septuaginta verwendet;
er ist ein Grieche, der mit der Septuaginta vertraut ist, die für Griechen geschrieben wurde;
er verwendet selten Lehnwörter und verbessert wiederholt den Wortlaut von Markus.

britannica.com-The-Gospel-According-to-Luke
 
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