warum lassen sich esoteriker auf keine prüfungen oder tests ein?

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Also ich muss mich jetzt mal outen was Nachweis angeht - am Anfang meiner Esoterischen Laufbahn war ich auch eher kritisch - und ich machte einige Tage lang Versuche mit Karten -ich hatte ein Kartenspiel mit deutschen Karten, Ich meditierte und konzentrierte mich auf ein bestimmtes Ass, danach nahm ich die Karten und zog so lange bis ich zu dem Ass kam, das schrieb ich auf. Im laufe der Ziehungen rückte das Ass immer weiter nach vorne, dann gab es einen Umschwung und ich zog das Ass eine Zeitlang immer am Ende als letzte Karte obwohl ich es weiter immer eigentlich als erstes ziehen wollte. Dann beendete ich diesen Test, weil ich mir blöd vorkam meine Zeit mit so einem Mist zu vertrödeln.

LGInti
 
@inti

:D Dieses Phänomen macht sich die Wissenscahft zu nutze. Das nennt man dort Randomisierung. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann man sagen, das dass Ass sowohl verhältnismäßig gleich im oberen stapel und im unteren stapel anzufinden war.
 
Ela
Dieses Phänomen macht sich die Wissenscahft zu nutze. Das nennt man dort Randomisierung. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann man sagen, das dass Ass sowohl verhältnismäßig gleich im oberen stapel und im unteren stapel anzufinden war.
ich kannte den Begriff randomisieren nicht - dies fand ich:
Fragen in einem Fragebogen durchwürfeln, damit keine Reihenfolgeeffekte entstehen

wahllos herausgreifen (für Experimente) [<engl. randon, random ”zufällig“, at random ”aufs Geratewohl, auf gut Glück, wahllos“, eigtl. ”in großer Eile“]
aber das sagt doch nur dass man ein Verfahren hat welches Zufälligkeiten ergibt, oder?

Im Ganzen war das alles nicht Aussagekräftig, aber ich finde es interessant, dass es da in der Zeit wechselnde Ergebnisse gab


Hamster
wie bist du auf die idee gekommen, dass du durch meditieren eine bestimmte karte eher hättest finden können?
Meditieren ist eine gute Methode um Erinnerungen bewusst zu machen und es ist auch gut um etwas im Bewusstsein zu halten. Ich dachte mir es wäre von Vorteil, wenn ich mir innerlich dieses ASS dauernd vergegenwärtigen würde, beim Ziehen

LGInti
 
wenn jemand eine vorhersage macht, kann man diese später überprüfen - egal, wo die vorhersage herkommt, ob aus einer maschine, die die zukunft berechnet oder aus irgendwas mystisch esoterischem.

Nun, das ist zunächst nur eine Behauptung, die Dich nichts kostet. Aber so einfach ist das nicht, und wie ich es schrieb, gibst Du nichts, widerlegst nichts, aber forderst.

Was ist eine praktische Prüfung und wodurch wird ein Beweis (!) erbracht?

Du sagst es nicht.

Wenn jemand eine Vorhersage macht für eine Sonnenfinsternis in nächsten Jahr, was ist dann der Beweis?

Dass ein Segler sagt, es war dunkel?

Das wäre eine Aussage von einem Menschen.

Es können auch viele sagen, es war dunkel, aber viele Menschen sagen auch, das Jesus lebt, aber das ist kein Beweis im wissenschaftlichen Sinne.

Ohne die wissenschaftliche Methode, die etwas Observables misst, ist nichts bewiesen, und messen kann man eine elektromagnetische Kraft in Joule aber keine => Sonnenfinsternis. Dazu wäre ein (glaubender, oder Licht erkennender) Mensch vonnöten.

Wenn das richtig ist, dann ist Deine Überprüfung wissenschaftlich nichts wert, und nur etwas, das unsere Gesellschaft als 'Beweis' als eine => Konvention so vereinbart hat. Eine Konvention ist aber kein Beweis.

Was kannst Du beweisen?


wenn jemand durch die kraft seines geistes dinge schweben lässt, kann man vielleicht nicht nachweisen, wie er es gemacht hat, aber man kann sehr wohl nachweisen, dass da ein gegenstand schwebt.

wenn jemand meine gedanken liest, kann man den lesevorgang vielleicht nicht direkt messen, aber man kann nachweisen, dass er weiss, was er nicht wissen dürfte.

Die Kraft der Gravitation der Erde kann man mit Hilfe des Wollens über die Physis (z.B. Hände) überwinden, wenn man z.B. Schwarzbrot gefrühstückt hat. Dabei muss man physische Energie aufwenden, die der Gravitationskraft entgegen wirkt. Zauberei kann es nicht geben, denn das wäre ein Widerspruch zu der Ordnung.

Auch wenn ein Mann durch Meditation in sich Energie ansammelt, die er wieder abgibt, muss er sie auch durch Essen umwandeln



Wenn jemand etwas weiß, dass er (nach Deinem Urteil) nicht wissen kann, dann ist das Deine persönliche (begrenzte) Sichtweise, aber kein Beweis.

T.
 
Wenn jemand etwas weiß, dass er (nach Deinem Urteil) nicht wissen kann, dann ist das Deine persönliche (begrenzte) Sichtweise, aber kein Beweis.

wenn ich mir eine information ausdenke (und ich würde mir was ausdenken, was man durch raten nicht rauskriegt) und diese niemandem mitteile, jemand anderes sie aber trotzdem kennt, dann ist das so gut wie ein beweis dafür, dass diese person in der lage ist, dinge auf eine mir unbekannte art und weise in erfahrung zu bringen.
 
willst du poesie beweisen -welch ein unsinn -sie ist da und weisst wenn sie gut ist auf die höheren welten hin -was willste oder musste denn da beweisen-wie willste die kunst von van gogh beweisen -da herrschen andere wahrnehmenugen vor -die eben ja gerade nicht wissenschaftlich und maschinell sind sondern urwüchsig menschlich -das ist doch gerade der unterschied in den wahrnehmungen wobei es hier geht-also muss man sich entscheiden was man will welchem weg man folgt für den moment.
 
aber das sagt doch nur dass man ein Verfahren hat welches Zufälligkeiten ergibt, oder?

Jain.

Das interessante an der Randomisierung ist folgender Effekt:

Stell dir vor, du teilst Menschen in zwei gruppen ein. Und ob jemand in die erste oder zweite gruppe kommt, entscheidet sich daraus, ob das Ass im unteren Stapel liegt oder im oberen Stapel.

Oberer stapel=gruppe 1
unterer Stapel=gruppe 2

Wenn jetzt jeder schaut, wo das Ass ist, nachdem gemischt wurde, bilden sich durch "zufall" fast gleichgroße Gruppen! (und je höher die anzahl der menschen, umso genauer ist diese methode) Aber nicht nur das!

Das interessante ist jetzt, dass man eben durch diese Randomisierung (nicht nur fast gleichgroße gruppen) bestimmte Merkmale in beide gruppen verhältnismäig gleich verteilen kann! Wenn man also eine Gruppe von Menschen mit verschiedenen sozialen schichten so in 2 Gruppen aufteilen würde, dann würden sich beide gruppe hinsichtlich der verteilung der sozialen Schichten kaum unterscheiden! Und das ist eben ganz wichtig in der Wissenschaft, das sich eben die Gruppen so wenig wie möglich unterscheiden, um eben verwertbare Ergebnisse zu bekommen! :)
 
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