Die Frage wurde mir letztens gestellt.
Ich weiss tatsächlich keine bessere Antwort darauf als.
Aufgrund von Karma. Wenn die Taten mehr werden wird auch das Gewissen mehr. Es gibt nicht nur ein schlechtes Gewissen. Es gibt viele Gewissen. Die Idee ist, dises Karma abzubauen. Je mehr Karma umso grösser das Gewissen.
Hi Alpträumer,
ich würde sagen, ja und nein.
Ich glaub ja nicht gern an "Karma", weil ich auch finde, also es mag sein, dass es so etwas wie "Ursache und Wirkung" gibt, aber diese Idee von Karma, vor allem aus angeblich anderen Leben, ist für mich eine Art "Missbrauch".
Aber das "schlechte Gewissen" gibt es, da hast du recht.
Ich denke, da gibt es verschiedene Entwicklungswege, die zu so etwas, zu so einem Gefühl führen können.
Zum einen ist es die Erziehung des Menschen. Eltern brachten evtl. dem Kind bei, dass es nicht mehr geliebt wird oder irgendwie verachtet bei bestimmten Taten.
Das "schlechte Gewissen" kommt dann eher aus so einer Idee , wie man zu sein hat, Vorstellung von Gut und Böse halt.
Das andere ist vielleicht etwas Tieferes, das nagende innere Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Das eine Handlung nicht korrekt war , nicht nach dem Herzen, nach der Seele, man ist mit sich selbst nicht mehr ganz im Frieden.
Nicht immer (ist so mein Denken und Erkennen) ist es tatsächlich "schlecht" oder "falsch" was man "getan" oder eher "unterlassen" hat.
Zu sich selbst stehen, könnte da befreiend sein, weil letztendlich nur (in meinen Augen) der der ehrlich und offen im Augenblick auch das tut und denkt, das in ihm ist,auch wirklich "anderen" zum Schluß gut tun kann, oder eben auch einfach frei ist, und nicht verantwortlich ist für das Glück von irgendwem.
Eher im Gegenteil, hat man diese Macht gar nicht.
Zu unterscheiden, was sich wirklich stimmig anfühlt, ist wahrscheinlich der beste Weg, zu sehen, wo wirklich ein tiefes "schlechtes Gewissen" ist ,
oder eben Trugschluss durch Falschwahrnehmung.
