warum geht es nicht?

Hallo,
also, erstamale, ich bin weiblich*an sich runter schaut* ja, ich glaub schon*ggg*
So, nun zu Deiner Meditationsgeschichte....
wie, Du hattest Mordgelüste?
Da bin ixch ja froh um meinen Zustand, der aber auch nicht so toll ist. Im Großen und Ganzen, so wie Du ihn beschreibst, nur dass ich eben nicht morden gehen will. :blue2:

Gerade die von Dir oben genannten Dinge kann ich zur Zeit fast garnicht tun.
Ein Buch in Ruhe lesen, da krieg ich schon nen Anfall. Das gehört jetzt aber eher zu meiner akuten Geschichte, als generell. :wut2:

Aber ich werde mit euren Antworten jetzt hoffentlich gelernt haben, anders ranzugehen an das alles und vielleicht ist ja wirklich eher eine aktivere Handlung für mich besser (tanzen z.B.)
Vielen Dank an euch Lieben...ein ganz großen Schmatzer an alle Beteiligten hier. :kuss1:

Der is irgendwie ganz toll*ggg*:escape: bis denne, snake
 
Werbung:
Hallo snakebit

Mir sind noch zwei Sachen eingefallen. Das eine ist mein Mantra "Ich bin vollkommen ruhig und entspannt.", welches ich gerne bei der Meditation benutze.

Bevor ich meditierte machte ich Autogenes Training. Heute mische ich sie manchmal. Mal mache ich das eine, mal das andere, oder ich lasse z.B. die Vorstellung der Körperschwere mit in die Meditation einfliessen.

Hier einmal ein Kurzbeschreibung des Autogenen Trainings:

0. Ruheformel: Ich bin vollkommen ruhig und entspannt 6x
1. Schwereübung: Arme und Beine sind schwer bzw. Schwere 6x
2. Wärmeübung: Arme und Beine sind warm bzw. Wärme 6x
3. Herzregulierung: Das Herz schlägt ruhig 6x
4. Atemeinstellung: Die Atmung ist ganz ruhig (es atmet mich) 6x
5. Sonnengeflecht: Das Sonnengeflecht ist strömend warm 6x
6. Kopfgebiet einstellen: Die Stirn ist angenehm kühl 6x
7. Zurücknehmen: Recken, Strecken, Gähnen nach dem Üben

Dazwischen immer wieder die Ruheformel verwenden. Jeden Bereich etwa 1 Woche üben. Nach Möglichkeit am Anfang immer zur selben Zeit üben. Die Formeln kann man sich auch als Bilder oder Leuchtschrift etc. vorstellen.

Hier gibt es die ausführliche Anweisung für das Autogene Training

Weiss eigentlich jemand, ob man hier auch HTML-Format einfügen kann? Eigentlich sollte das nämlich eine Tabelle werden.

Alles Liebe. Gerrir
 
Hi Gerrit,
ich werde mich mal darin versuchen, vielleicht bringt mich das ja näher an die inerliche Ruhe.
Dankeschön Dir.
 
Hallo Snakbite
Ja Meditieren hat nichts mit unserem Willen zu tun. Je mehr Du es möchtest, desto grösser die Hürde. Es ist fast wie beim Schlaft, auch dort lässt er sich nicht hinzitieren. Aber Meditieren ist kein Schlaft! Für mich auch keine Trance! Man sollte sich immer vollbewusst sein, dass man Meditiert. Ein kleiner Rat. Uebe einfach während Deiner Arbeit, oder Mitagessen schlicht bei jeder Tätigkeit, volle Aufmerksamkeit, Achtsamkeit nur auf diese Tätigkeit ausgerichtet auszuführen. Lasse Dich nicht durch das Denken an was wäre heute abend, oder in jenem Ding zu tun ablenken. Konzentriere Dich auf das Eine, und danach wieder auf das Eine etc. Ich bin überzeugt, dass es Dir dann helfen wird, später in die Meditaion (Stille) einzutreten. Du kannst aber auch, als Einleitung bei der Meditation vorstellen z. B. wie Du an einem stillen Bergsee sitzt, die Ruhe und Stille spürtst etc. danach vergesse einfach das Bild und gehe in die Stille. Gib nicht auf und viel Glück wünscht Dir
Gruss Roland
 
Hallo snakebite,

ich möchte auch noch ein paar Worte beisteuern:

In Deinem Ausgangspost schreibst Du vom "Hier und Jetzt". Wenn Du es schaffst, entspannt im Hier und Jetzt zu sein, so ist das schon eine ganze Menge. Denn Hier und Jetzt ist alles.

Was ist wichtig beim Meditieren?

- Regelmäßigkeit

- Keine Erwartungen haben (z.B. wie schaffe ich es, an nichts zu denken, oder in andere Welten vorzudringen usw.)

- es genießen als Sache an sich. Das bedeutet, ohne vorrangiges Ziel zu meditieren - wie z.B. "ich will es schaffen, die wahre Bedeutung der Meditation zu erfassen". Was passieren soll, das passiert, wenn Du es gelassen und nachsichtig (Dir selbst gegenüber) zulässt.

- Es gibt verschiedene Techniken (zum Teil etwas religiös/weltanschaulich gefärbt, zum Teil rein pragmatisch auf die Meditation als "Handlung" an sich konzentriert). Probiere aus, finde was Dir gefällt und gut tut.

Da gibt's noch mehr. Aber das ist erst einmal genug, denke ich.

Liebe Grüße
 
Hallo Roli, Denon,
vielen Dank, daß ihr mir auchnoch was zukommen lasst.
Ich werde all eure Überlegungen und Tips in mich aufnehmen und versuchen, was damit anzustellen. Mal schauen, ob ich irgendwann tatsächlich mal ein Erflgserlebnis meines nennen darf.
Danke euc allen, snake
 
Werbung:
Die schwierigste Form der Meditation ist der Versuch, nichts zu denken. Im Grunde ist dies zwar ein direkter Weg, aber zumeist mit so schlechtes Ergebnissen, dass der Kultivator gar enttäuscht aufgibt.

Alle Eindrücke der Sinne in der Meditiation sollten als vorübergehend betrachtet werden. Man sollte positiven als auch negativen Zuständen möglichst keine Beduetung zukommen lassen und sie nicht versuchen zu verdrängen oder zu erweitern. Es können die ungewöhnlichsten Dinge passieren, und manche erscheinen sehr interessant oder informativ, wie ZB Visionen. Nimmt man diese Erscheinung für real, so wird man über ein gewisse Erfahrungsgrenze nicht hinauskommen.

Das gängiste Hilfsmittel in der Meditation ist das Mantra, ein spiritueller Spruch. Die Bedeutung des Mantras spielt eine grosse Rolle, findet doch eine Identifizierung mit dieser statt. Die eingeistige Konzentration auf ein Mantra hilft bei der Konzentration.
 
Zurück
Oben