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Faydit
Guest
Deine Ansicht sei nicht ungenommen.
Aber im Umkehrschluss gilt das was du über "Licht" schreibst genauso für "Schatten".
Ok, gehen wir mal davon aus. Also gäbe es sozusagen Schatten, Dunkelheit, Finsternis, die wie Licht aussehen, jemandem oder auch vielen so erscheinen mögen, aber eben nicht wie Licht wirken, ebenso gäbe es dann Schatten, die eigentlich sowas wie Licht wären? An der Oberfläche betrachtet, ist's eine Art Definitionsfrage, wo stelle ich was hin. Substanziell gesehen, als im Kontext dessen was es in Folge bewirkt, bewirken kann oder nicht, verändert aber eine veränderte Definition nicht allzuviel am Resultat, würde ich meinen.
Nur, wie findest du oder grundsätzlich jemand nun heraus, was was tatsächlich ist? Wo was nun hingehört? Oder wäre das eher vernachlässigbar?
Ebenso möglich sind Mischformen, die sich widersprechen. Gegenläufige Informationen, Energien. Die eine stellt sich als Licht dar, agiert aber eher als Dunkelheit. Die eine wirkt auf den ersten Blick dunkel, bedrohlich, strahlt aber, selbst aus der eigenen Verletzung heraus, noch immer eigentlich eher als Licht.
Wenn man das mal physikalisch betrachtet, selbst wenn wir nun bei sowas wie Licht bleiben, so könnte man sagen, sind wir selbst mit Licht, ist unseren Organismus nur in einem bestimmten Maß und einem ganz kleinen Bereich sozusagen direkt lichtkompatibel. UV-Licht, Röntgen- oder gar Gammalicht bringt uns ziemlich schnell um. Wie einiges andere auch. Wenn ich nun also der Logik diverser Licht- und Liebekonzepte folge, zwar jetzt überpitzt, aber eben der Richtung eines, sagen wir mal, Lichtwahns, dieser Sehnsucht nach mehr Licht folge, so wäre eigentlich das Ziel eine Art unerreichbare Gammastrahlungskompatibilität. Was alleine organisch-biologisch gar nicht ginge. Das wäre dann wohl eher eine Art lemmingmäßiger Suizidtrip. Nun kann man sich aber natürlich tatsächlich fragen, ob diese mottengleiche Anziehung, Sehnsucht nach Licht, an dem man sich dann aber vielleicht doch die Finger oder auch mehr verbrennen kann, etwas von einer Art Lemmingtrip an sich haben könnte. Muss man nicht, aber es gäbe durchaus gewisse Parallelen zu entdecken, finde ich.
Alleine das Thema gäbe noch jede Menge her.
Ich hatte ja auch geschrieben das es mir garnicht mal um Kunstwerke geht.
Aber mir schon. Weil sowas wie Kunstwerke auch ein Spiegel des Geistigen sind, das sie erschafft. Ebenso wie ein Spiegel der (zeit)geistigen, sozialen, religiösen, spirituellen Konzepte, die ihnen zugrundeliegen. Sie sind das Resultat, ein Ausdruck, eine Maifestation von etwas. Geben also umgekehrt, als Resultate auch als Art Spiegel etwas wieder. Das man nun eben lesen, sehen kann, oder auch nicht.
Da ist ein Widerspruch in deinem Text.
Wenn die Quelle alles schicken würde kann sie dann aufeinmal nicht viel zu viel schicken und einmal versiegen.
So meine ich das auch nicht.Es ist nur deine Vorstellung das eine Quelle etwas schickt. Die Quelle ist immanent da!
Kein Widerspruch, das war so Absicht. Ich gehe ohnehin nicht so ganz von deiner Vorstellung einer Quelle aus. Alleine schon deshalb nicht, weil auch das Quellenkonzept mit einer ganzen Menge Unstimmigkeiten vollgefüllt zu sein scheint. Und wie üblich, liegen, sagen wir mal, Wahrheit und Irrtum nicht polar gegenüber, sondern möglicherweise eher ganz knapp nebeinander. Mein Problem mit den meisten esoterischen Konzepten ist eben diese dann doch auch, oder vor allem letztlich Inhalte verfälschenden Vereinfachungen, die dann eben zu ganz anderen als den ursprünglichen Vorstellungen führen können. Wenn die dann auch noch subjektiv gefiltert, verändert werden, bleibt vom Original oft nicht mehr allzuviel übrig.
Wenn ich wissenschaftlich rangehe, so stünde am Anfang die Frage, wie ist die Welt beschaffen? Und dann befasst man sich im ganzen, aber viel eher im Detail, einen Ausschnitt betreffend mit dem Thema. Das führt zur Entdeckung bestimmter Vorgänge, Man untersucht etwas, erhält Resultate. Auf Grund dieser gelangt man, zunächst einmal als hypothetische Annahmen zu gewissen Theorien, wie etwas sein könnte, sich etwas verhalten könnte, die nun wiederum daraufhin überprüft werden, ob es sich auch so verhält, wie angenommen. Stimmt sozusagen die Konzeption mehr oder weniger mit der Wirklichkeit überein. Man arbeitet also, und ist sich dessen auch bewusst, mit Modellen, die versuchen, der Wirklichkeit einigermaßen gerecht zu werden. Die Wirklichkeit abzubilden, zumindest partiell. Wenn nun aber ein besser funktionierendes Modell entdeckt, erfunden wird, das eben diesen Abstand zwischen Modell und Wirklichkeit zu verringern vermag, so wird das alte Modell verworfen und das neue verwendet. Aber, man arbeitet im Bewusstsein dessen, dass man sozsagen nur versucht, die Wirklichkeit bestmöglich zu beschreiben, mit Annäherungen sozusagen.
Nun wird dieses Wissen samt seinen Modellen im Zuge eines Informationsaustausches nicht nur Wissenschaftlern, sondern einem breiten Publikum zugänglich gemacht, die nun aber bereits für einige sgar nicht die nötigen fachlichen Grundvorraussetzungen mitbringen. Also werden Erkenntnisse im Sinne einer besseren strukturellen Verständlichkeit vereinfacht. Was nun aber dazu führt, dass gewisse Dinge so nicht erklärbar werden oder falsch gelesen, interpretiert werden. Aus, sagen wir mal Annäherungen an so etwas wie "Wahrheit" werden Verfälschungen, Vereinfachungen, Halbwahrheiten. Etwas daran mag noch stimmen, aber dennoch können die daraus abgeleiteten Schlüsse bereits Irrtümer sein. Mal mehr, mal weniger.
Und nun kommen noch beispielsweise ein paar Esoteriker, denen diese Halbwahrheiten ganz gut ins eigene Konzept zu passen scheinen, und drehen nochmal ein bisschen an einigem rum, um es für die eigenen Absichten, Zwecke kompatibler zu machen. Substanziell geht in dieser Kette, ähnlich wie bei stiller Post, mehr und mehr verloren, dafür aber erfolgt etwas ganz anderes, aus dem Modell, das nie behauptet hat, selbst die Wirklichkeit zu sein, wird auf einmal eine "erfundene" Wirklichkeit, an die nun jemand auch noch als Realität glauben soll, mitunter mit dem Argument, dass sie ohne diesen Glauben dann eben nicht richtig funktioniert. Es wird also Erkenntnis, Verstehen, oder wenigstens der Versuch durch Verdrehung im Interesse eines Glaubenskonzeptes zu so etwas wie letzendlich nichtmal mehr nur so etwas wie Halbwahrheit, sondern durchaus auch Unwahrheit, Lüge.
Es geht also nicht mehr darum, Dinge, Prozesse, Zusammenhänge besser zu verstehen, oder, was ja auch möglich wäre, revolutionäre neue Ansätze zum besseren Verständnis zu finden, sondern darum, als Individuum oder Kollektiv an eine Art Scheinwirklichkeit und eine ganz bestimmte Beschaffenheit dieser zu glauben, und zu erwarten, darauf zu hoffen, wenn möglichst viele diesen Glauben teilen, dass dann die Wirklichkeit tatsächlich mal so wird, wie es ihr dieser Glaube vorschreiben möchte.
Die Wirklichkeit selbst ist in den letzten Jahrhunderten weder christlicher, noch islamischer noch buddhistischer geworden. Die diversen Konzeptionen haben sich ausgebreitet, samit diversen netten und weniger netten Folgewirkungen, sich über die Weltoberfläche gestülpt, aber der Wirklichkeit selbst dürfte das ebenso egal sein wie nun dasselbe eben die Esoterik verstärkt versucht. Im Bewusstsein der Menschen natürlich, ebenso einzeln wie kollektiv bewirkt das schon etwas. Nämlich zumindest was die Interpretation, Übersetzung der Wirklichkeit in den eigenen Kontext, Glaubenskontext betrifft.
Warum ich das hier so ausführlich beschreibe? Du sprichst über die Quelle. Ich weiß ja nicht, woher du diese deine Informationen über ihre Beschaffenheit hast. Es ist was darn, könnte man sagen, zugleich auch nicht. Ich für meinen Teil wäre eher vorsichtig damit, über Derartiges Aussagen zu treffen, aus einigen Gründen. Will da jetzt gar nicht dein Konzept so sehr zerpflücken, da geht's eher um eine andere Blickrichtung. Ich verwend aber der Einfachheit halber, und auch im Bewusstsein, dass das möglicherweise gleich neue Irrtümer erzeugen kann, trotzdem mal den Quellenansatz weiter.
Meines Erachtens wäre es sinnvoll, dass derjenige über die Quelle spricht, der sie, sagen wir mal, nicht nur zumindest selbst erlebt hat, sondern auch verstanden hat, ihre Struktur, ihr Prinzip, ihre Informationen möglichst fehlerfrei lesen kann. Wer kann das schon? Gute Frage.
Denn ansonsten geschieht eben wieder diese Art stiller Post, die auf einmal aus halben Sachen scheinbare Wahrheiten entstehen lässt, die dann aber auf die Art nicht mehr allzugut den tatsächlichen Schaverhalt abbilden, beschreiben dürften.
Da haben wir jetzt zwei Konzeptionen, die eine sagt, jemand schöpft aus der Quelle, die andere sagt, die Quelle schickt etwas. Hätten wir bereits zwei "Wahrheiten". Welche stimmt nun, oder stimmen beide? Und wie bekommst du das jetzt raus? Aus der Quelle schöpfen? Glaubensfrage? Untersuchen?
Wenn es nun aber, wovon ja auch eine Menge esoterischer oder auch teilwissenschaftlicher Konzepte asugehen, gar keine, sagen wir mal objektive Realität gibt, womit, will, soll, kann ich dann allfällige Resultate überhaupt auf ihre Stimmigkeit hin abgleichen? Nun gibt es aber auch noch so etwas wie wissenschaftliche Verirrungen, wie beispielsweise einen radikalen Konstruktivismus. So wie eben Wissenschaft selbst andauernd in Bewegung ist, selbst von einer Art Mode, Trend, Tendenz in eine andere pendelt. Die Analysen von bestimmten Sachverhalten sind bei diesem tatsächlich mitunter sogar genial, allerdings, aus dem zeitgeistigen Kontext, in dem sie entstanden sind, zwar verständlich, würde ich aber die daraus resultierenden, gerade welt- oder realitätsbeschreibenden Schlussfolgerungen eher als Irrtum oder zumdest als nur einen Teilaspekt eines wesentlich größeren Ganzen sehen. Stimmen nun aber gewisse Grundannahmen oder Schussfolgerungen nicht, so wird sich das auch auf die Resultate auswirken.
Zur Darwins Zeiten gab es den Streit, ob nun seine Evolutionstheorie oder der Lamarck'sche Ansatz, nämlich dass sich Veränderung sprunghaft entwickle, der Wahrheit näherkäme. Inzwischen haben neuere Untersuchungen geziegt, dass beides möglich ist. Es gibt eine stetige Anpassung ebenso wie eine spotane, durch so etwas wie Schocks ausgelöste, bei der sich in der DNA gewisse Teile sozusagen auf Grund der Erfahrung umschalten können. Sozusagen bereits in der nächsten Generation die vollständige Veränderung manifestiert, sichtbar wird. Allerdings liefen diese Untersuchungen mit Insekten ab. Sind also für Wirbeltiere oder Menschen so möglicherweise nicht einfach 1:1 übertragbar. Aber, das Prinzip einer grundsätzlichen raschen genetischen Veränderung als Möglichkeit wäre dennoch damit dokumentiert, bewiesen. Der nächste Schritt wäre dann eben, herauszufinden, inwieweit so etwas in anderen Fällen auch so oder doch wieder etwas anders ablaufen kann.
Es kommt nur darauf an was man aus ihr schöpft.Und wie gesagt,hauptsächlich schöpft man unbewusst.
Was schöpft dann, wenn es unbewusst schöpft? Und was? Was, wer steuert das dann? Du gehst einerseits von einem aktiven, somit bewussten Prozess aus, sagst aber zugleich, dass er großteils unbewusst, also doch passiv abliefe. Was nun? Oder beides parallel.
Wenn ich Probleme habe liegt das nicht daran das die Quelle mir Probleme schickt,sondern es liegt daran das ich aus ihr Probleme schöpfe.
Du meinst also, dein Schöpfen erzeugt erst das Problem? Also wenn ich "richtig" schöpfe, gibt's auch keine Probleme? Wenn's so einfach wäre.
Wie ich schon schrieb:In der Quelle sind alle Möglichkeiten vorhanden.
Von Licht bis Schatten.
Nicht (nur) Licht und Schatten!
Da sind wir wieder genau bei diesen Vereinfachungen. Es ist was dran, zugleich aber führt genau das wieder in die Irre, fürchte ich.
Was mich nun aber interessieren würde, bleiben wir mal bei deinem Quellenansatz. Wie schöpfst du aus der Quelle, wie schöpfst du "richtig" aus der Quelle?


haben damals bei einem stärkeren Geschlechtstrieb empfohlen, die Klitoris mit Säure zu verätzen oder sie abzuschneiden.