Warum essen viele vegetarier fisch?

  • Ersteller Ersteller silberelfe
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Ganz meiner Meinung !!




"Solange es Schlachthäuser gibt , wird es auch Schlachtfelder geben !! "
(Leo Tolstoi)

Ich habe vor einigen Wochen in einem anderen Forum einen Umfragethread erstellt. Er hieß , wie seht ihr das mit dem essen von Fleisch.

Antwortmöglichkeiten :

a) Ja , ich kann darauf nicht verzichten
b) Ich bin bereits Vegetarier
c)Ich bin Veganer

Das Ergebnis =

Die meisten stimmten mit a) ab , und die wenigsten waren die Antworten bei c)

Die Begründung warum sie nicht darauf verzichten können ,
war es , welche mich vom Vegetarier zum Veganer machte.

Ich erkannte und verstand plötzlich , dass dieses "Nicht" verzichten wollen , eine egoistische Einstellung von uns Menschen ist.
Nur , weil es uns schmeckt , sind wir nicht bereit , darauf zu verzichten.
Und ich wollte nicht mehr eine Nahrung zu mir nehmen , die von einem traurigem Tier , und überhaupt von einem "Lebewesen" kam.

Die Massentierzuchthaltungen schockten mich in dem Film
.

Jedoch würde ich niemanden verurteilen , nur weil er nicht bereit dazu ist .
Es ist jedem sich selbst überlassen , wie er damit umgeht.

Ich für meinen Teil fühle mich sehr wohl dadurch.

Als ich meine Ernährung also komplett auf den Kopf stellte , machte ich nebenbei auch meine Beobachtungen.
Plötzlich wurde mir "bewusst" dass wir sehr oft nicht aus Hunger essen , sondern mehr aus dem "Appetit" Gefühl.

Je mehr leckere Sachen in unseren Schränken und Kühlschränken gelagert sind , fängt sich unser Verstand daran auch zu erinnern an.
Aaahhh , ich hab ja noch Schokolade , Chips bla bla... und jenes leckeres da drinne liegen.

Und man holt sich es , und isst es , jedoch ohne Hunger.
Seit ich mich vegan ernähre ist mein Kühlschrank nur noch halb so voll als früher.
Und immer noch "genügend" darin. ;)


Liebe Grüße
Tina:)

hey Tina,

einer meiner Freunde meint auch, dass Fleischkonsum für ihn Genuss bedeutet, und darauf zu verzichten wäre für ihn ein Einschnitt in seine Lebensqualität. Ich kann das schon irgendwie nachvollziehen, weil es sehr leckere Fleischspeisen gibt. Ich weiß nicht, wie das Zeugs jetzt schmecken wurde, aber die Sachen waren immer sehr schmackhaft, da brauch ich z.B. nur an die mit Salami belegte Pizza denken. Die Gemüsepizzas fand ich früher langweilig.

Unsere gesamte Ess- und Kochkultur war die letzten Jahrtausende immer auf Fleisch ausgerichtet. Das heisst, man muss unserer westlichen Kultur noch Zeit geben die vegetarische Vielfalt ... den vegetarischen Genuss, wenn man so will, zur Perfektion zu bringen. Ich experimentiere ja selbst immer wieder herum und meine Mutter & Schwester sagen, dass ihnen das auch schmeckt, was ich so zaubere und sie da gar kein Fleisch bräuchten :-) Vegetarischer Genuss ist also möglich ... nur unzureichend entwickelt. Man treibt einen Großteil der Gastronomie heute in die Verzweiflung, wenn die ein vegetarisches Gerichte zubereiten sollen? Deren Angebot und Künste sind mehr als dürftig!!! Die wissen gar nicht, dass es auch was anderes als Fleisch gibt.

Natürlich gibt es Fälle die eine vorrangige Leidenschaft zu Essen entwickelt haben. Sie verwirklichen dabei die Philosophie: Ich lebe um zu essen. Solche Fälle gibt es tatsächlich ... das ist kein Scherz. Man könnte das als psychologische Krankheit bezeichnen ... wenn Essen zur Lebensaufgabe selbst wird. Das ist doch krankhaft, oder? Irgendwie deutet es aber noch unsere animalische Vergangenheit an. Es ist wahrscheinlich eine andere Entwicklungsphase ... ohne das jetzt irgendwie bewerten zu wollen. Es sind einfach andere Entwicklungsziele und Umstände.

Dennoch, viele Leute essen heute nur so viel Fleisch, weil sie vom gesamten Schlachtungsprozess nichts mehr mitbekommen. Hier wird also eine Lüge gelebt. Viele könnten das Stück Tierkörper nämlich nicht so genüsslich verzehren, würden sie das Leiden des Tieres beim Schlachten mitbekommen. Sie legen eine Verhaltensweise an den Tag, die nicht ihrem wahren Empfinden entspricht und belügen sich selbst, wenn man so will. Natürlich gibt es so abgebrühte Menschen, die das kaum berührt und die sich das Stück Fleisch trotzdem schmecken lassen ... aber bei vielen überschreitet dann das schon die Grenze ihres Gewissens ... insbesondere bei den Frauen, die ja im allgemeinen sensibler und 'aufnehmender' sind als Männer.

Ich kenne eine, die kann nur dann Fleisch essen, wenn sein Ursprung möglichst unkenntlich gemacht wurde ... z.B. Chicken Nuggets ... *ggg* Schon ein Steak bereitet ihr Schwierigkeiten. Ich glaub es hat mit Ekel zu tun. Fleisch essen ist ekelhaft. Es ist tatsächlich unrein ... bzw. macht es unrein, weil wir nicht nur das körperliche Fleisch zu uns nehmen, sondern auch alles energetische, also den Astral- und Emotionalkörper, des Tiers. Der Fisch bildet da keine Ausnahme.

Neben der fehlenden vegetarischen Kochkultur und dem leben einer Lüge gibt es aber noch einen anderen Faktor, der dafür verantwortlich ist, dass wir so viel Fleisch konsumieren: Gewohnheit. Diese Gewohnheit sitzt so tief und fest, dass es wirklich sehr schwierig ist sie zu verändern. Schon als Kind bekommen wir nämlich Fleisch vorgesetzt und es wird für uns völlig normal. Uns wird nicht gezeigt, woher das Essen kommt ... und niemand würde seine Kinder zum Schlachten mitnehmen. Viele Väter oder Mütter würden sich dafür extrem schämen. Die Eltern versuchen ja den Kindern Werte zu vermitteln ... aber das Töten der Tiere lässt sich damit nicht vereinbaren. Würde man die Kinder zum Schlachten mitnehmen wären sie geschockt ... und hätten Alpträume. Die sind noch so klein und unschuldig ... und sehr sensibel ... nehmen viel wahr. Durch den Fleischkonsum ist ein Abstumpfen ihrer Sinne garantiert! Wenn ein Kind vorher mit höheren Fähigkeiten ausgestattet war ... z.B. hellsehen, hellhören ... so verlieren sie diese Gaben hochwahrscheinlich durch Fleischkonsum.

Es gibt übrigens in der Bibel eine Stelle, wo ein König einige Hellseher auf seinen Hof holt, damit sie ihm die Zukunft weisen ... die ernähren sich alle vegetarisch und man will ihnen unbedingt Fleisch zu essen geben. Die Hellseher bestehen aber darauf kein Fleisch zu essen, weil es sonst mit ihren Gaben vorbei ist ... weil dadurch die Nähe zum Göttlichen stark beeinträchtigt wird.

Bewusstsein und Fleischkonsum stehen miteinander in enger Verbindung. Natürlich bedeutet eine pflanzliche Ernährung nicht automatisch mehr Bewusstsein. Aber hohes Bewusstsein kann immer nur auf der Basis einer pflanzlichen Ernährungsweise bestehen. Und wenn sich einmal ein Großteil der Menschen pflanzlich ernähren wird sehr sehr viel Aggressionspotential vom Angesicht der Welt verschwinden ... es wird sehr viel Frieden und Ruhe einkehren. Und das liegt ALLEINE schon an der Ernährung. Das ist kaum zu glauben, aber wahr ... wie eben auch Toilstoi andeutet.

Außerdem stelle ich die Behauptung auf: Wer Fleisch isst, ist leichter manipulierbar.

lg
Topper
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Außerdem stelle ich die Behauptung auf: Wer Fleisch isst, ist leichter manipulierbar.
Das glaub ich nicht, ich würde die Manipulierbarkeit eher mit der Menge des Fernseh- und Radiokonsums eines Menschen erklären....
Es gibt genauso manipulierbare Vegetarier wie es selbstständig denkende Fleischesser gibt.

Das hängt vielleicht auch vom Thema ab, in welchem Bereich der einzelne Mensch manipulierbarer ist...grundsätzlich sehe ich keinen Zusammenhang zwischen Fleischgenuss und Manipulierbarkeit...
 
Hallo Topper,

es gibt auch genug große Persönlichkeiten, die sich nicht vegetarisch ernährt haben, ich finde dieses "Argument" darum am allerwenigsten überzeugend und man denke nur an den Mann, der ein strikter Vegetarier war und dem wir die Greueltaten des 2. Weltkrieges und die Massenvernichtung an Menschen (!) zuzuschreiben haben. Jesus hat sich übrigens nicht rein vegetarisch ernährt, sondern Fisch gegessen

Dass ich zu Säugetieren eine Art Verwandtschaft empfinde und sie darum nicht esse, weil es für mich auch Kannibalismus wäre, habe ich ja schon geschrieben, da kann ich dir folgen, aber bei mir hört dieses Gefühl z.B. bei Fischen auf und darum esse ich sie. Ich kaufe mir jedoch lieber seltener Fisch und der ist dann teuer und Bio, als mir irgendwelche Shrimps aus Massentierhaltung einzuverleiben, dies jedoch auch mir selbst zuliebe, da Garnelen und Co ja absolut nicht mehr gesund sind.
Und wie ich schrieb, diese emotionale Grenze, die ich für mich ziehe, ist absolut willkürlich und subjektiv, es ist ganz einfach so, dass mir jeder Baum näher ist (gefühlsmäßig) als ein Fisch und ich würde weinen, wenn mein Lieblingsbaum gefällt wird, aber nicht wenn der Koi aus dem Teich meines Onkels verschwindet.
Ich mag auch die Pflanzen auf meinem Balkon, meine Zimmerpflanzen und ich finde in all dem etwas "höheres" oder auch übergeordneteres, aber ich kann mich dem nicht absolut beugen, weil ich sonst selbst sterben müßte. Darum halte ich, um mich zu wiederholen, die Grenzen, die man zieht für willkürlich und letztlich hinterfragungswürdig.
Die Sojaproduktion ist zudem genauso abscheulich in ihren Auswirkung wie Schlachthöfe, man denke nur an die Vernichtung der Regenwaldflächen für den Anbau von Soja, wie viele Tiere werden da ausgelöscht!
Und noch etwas: ich kannte mit Anfang 20 sehr viele Veganer und Vegetarier, jetzt, über ein Jahrzehnt später, sind die wenigsten davon noch Veganer oder Vegetarier. Witzigerweise sind gerade diejenigen, die am überzeugtesten waren, oft davon abgekommen, mitunter aus gesundheitlichen Gründen, weil sich im Laufe von 10 Jahren Mangelerscheinungen einstellen können, die man anfangs nicht bemerkt, andere, weil sie diverse "Rückfälle" hatten und es irgendwann mal aufgegeben haben.
Da esse ich persönlich lieber ab und zu meinen Biofisch und ziehe ansonsten meine Ernährungsweise konsequent durch. Aber auch ich komme nicht ganz ohne Vitamin-B-Substituierung aus, zudem muss ich noch Magnesium nehmen, was aber damit zu tun hat, dass ich Milch nicht gut vertrage und zudem sportlich bin, da hat man einen erhöhten Magnesiumbedarf.
Ich bin voll auf der Linie, dass man versucht, möglichst wenig Schaden anzurichten und über seine Taten nachzudenken, somit bewußt zu handeln und auch zu essen, aber man sollte auch die Begrenztheit dieser Unternehmungen im 21. Jahrhundhundert mitten in der globalisierten Welt zur Kenntnis nehmen und somit, wie es so schön heißt, "die Kirche im Dorf lassen".
Wenn Veganer Fleischesser als Mörder bezeichnen, finde ich das z.B. letztklassig, weil für ihr Soja auch gemordet wurde und wer fragt danach, wie alt die Textilarbeitssklaven in China werden, die 18 Stunden am Tag für 1 Euro Lohn arbeiten, nur damit wir T-Shirts um 9,99 Euro kaufen können?
Ich finde alles sehr relativ auch unseren Beitrag zu einer besseren Welt. Dass wir ihn leisten können ist unbestritten, aber dies tut z.B. genauso jemand, der ehrenamtlich im Sozialbereich tätig ist, Sterbende begleitet, Flüchtlinge betreut, usw. und Fleisch ißt und wer mag darüber urteilen, wessen Beitrag zur besseren Welt mehr oder weniger wert ist?
Gottes Liebe ist bestimmt über die Kleinlichkeit des Aufrechnens erhaben, Hauptsache, wir haben unser Bestes versucht. :)

Also ich hab das jetzt nicht besonders nachgeforscht, aber ich glaube nicht, dass der Mann den du meinst Vegetarier war. Hier ist eine Seite, die sich mit dieser Frage beschäftigt:

Nach dem letzten Brief im September 1991 veröffentlichte die New York Times zwei Aussagen zu der Frage: "War Hitler Vegetarier oder nicht". Unter der Überschrift: "Hitler war kein Vegetarier", zeigt der Korrespondent (Richard Schwartz, Autor von Judaism and Vegetarism), dass Hitler gelegentlich vegetarisch lebte. Doch allein aus kurativem Grund; gegen seine exzessive Schweißabsonderung und seine Blähneigung. Seine gewöhnliche Ernährung war absolut fleischorientiert. Er zitiert Robert Payne, Albert Speer und andere Hitler Biographen, die alle eindeutig Hitlers Vorliebe für: Bayerische Würste, Schinken, Leber sowie Hähnchen belegen.
[...]
Hitlers Asketismus spielte eine wichtige Rolle für sein Image in Deutschland, sein Image, wie Goebbels es in seinem Kopf geplant hatte. Ganz im Sinne der Legende, dass Hitler weder rauchte noch trank, kein Fleisch aß und keine Frauengeschichten hatte. Die Wirklichkeit sieht auch hier, wie so oft, ganz anders aus. Hitler trank Bier und häufig verdünnten Wein, er hatte eine besondere Vorliebe für Weißwürste und hielt sich eine Mätresse, Eva Braun. Sie lebte ruhig mit dem Führer auf dem Berghof.

Quelle


Genau mit solchen Argumenten versucht man den Vegetarismus zu beschmutzen. Es ist aber tatächlich so, dass die wirklich großen Persönlichkeiten Gewaltfreiheit zu ihrer Lebensphilosophie gemacht haben. Man könnte sagen, dass das statistisch signifikant ist.

Jesus hat nie und nimmer Fisch gegessen. Es wiederspricht dem Gebot: Du sollst nicht töten. Genausowenig hat Johannes Heuschrecken gegessen. Das waren nämlich die Früchte des Johannisbrotbaumens (= locusta). Der Bruder von Jesus, Apostel Jakobus ist für seine Lebensweise sogar gelüncht worden ... wie viele Vegetarier nach ihm durch die Kirche selbst ... z.B. indem man ihnen heißes Blei in die Kehle goss. So dürfte man das unter Kaiser Konstantin gemacht haben. Für die Kirche war der Vegetarismus immer ein Greuel sondergleichen ... weil das meist Gruppierungen waren (Gnostiker, Katharer, ...), die an den Urlehren von Jesus festhielten. Man muss sich das einmal vorstellen: DAS waren die wahren Christen. Nur verständlich, dass die Kirche in ihnen eine große Gefahr sah und ihre Beseitigung oberste Priorität hatte. Kirche und Könige haben damit das Wissen um die wahre Lebensweise (= vegetarische Ernährung) begraben und ihrer verschwenderischen Lebensweise stand nichts mehr im Wege. Man muss sich nur intensiv genug mit dieser Materie auseinandersetzen ... dann erkennt man immer mehr, das der innere Kreis der Christen Vegetarier waren. Ob man das auch für die breitere Masse so vorgegeben hatte ... glaube ich jetzt einmal nicht.

Jedenfalls wurden die Schriften der Bibel von den Machthabern immer zu ihren Gunsten ausgelegt, damit sie so ihre verschwenderische Lebensweise fortsetzen konnten, genauso wie heute die Bilanzen zu Gunsten der Banken verfälscht werden und nicht mehr die wahren Vermögensverhältnisse widerspiegeln.

Ja man sollte bei der ganzen Diskussion am Boden bleiben :) Jeder bemüht sich das Richtige zu tun und das ist auch gut so. Jeder bekommt sehr viel Unterstützung auf seinem Weg ... und den zu gehen sind wir da.

Herr, bitte gib mir die Kraft,
zu ändern, was schlecht ist.
Bitte, gib mir die Geduld,
zu ertragen, was schlecht ist
und ich nicht ändern kann.
Und bitte gib mir die Intelligenz,
zwischen beidem zu unterscheiden.
(Franz von Assisi)

lg
Topper
 
Das glaub ich nicht, ich würde die Manipulierbarkeit eher mit der Menge des Fernseh- und Radiokonsums eines Menschen erklären....
Es gibt genauso manipulierbare Vegetarier wie es selbstständig denkende Fleischesser gibt.

Das hängt vielleicht auch vom Thema ab, in welchem Bereich der einzelne Mensch manipulierbarer ist...grundsätzlich sehe ich keinen Zusammenhang zwischen Fleischgenuss und Manipulierbarkeit...

ja, sicherlich gibt es noch andere, vielleicht sogar gewichtigere Faktoren. Aber meine Überlegungen gehen in die Richtung, dass Fleischkonsum abstupft und den Weg zum eigenen Selbst abtrennt ... sprich du hast weniger Selbstwahrnehmung, weil das von anderen Sachen überlagert wird. Der ganze emotionale Dreck der Tiere ist in deinem System und du identifizierst dich fälschlicherweise damit ...

Ohne diese Energien spürst du dich selbst viel besser ... hast eine andere Klarheit und Reinheit ... auf deutsch: ein besseres Feingespür ... eine bessere Wahrnehmung ... und bist deswegen nicht so leicht manipulierbar.

Das ist auch ganz einfach über die Angst erklärbar. Wer Fleisch isst nimmt sehr viel Angst der Tiere mit in sein eigenes System auf und ist auch empfänglicher für die ganze Angstlpropaganda. Wenn ich aber in meine eigene Wahrheit horchen kann, brauch ich nicht überall mitlaufen.

So würde ich das begründen

lg
Topper
 
ja, sicherlich gibt es noch andere, vielleicht sogar gewichtigere Faktoren. Aber meine Überlegungen gehen in die Richtung, dass Fleischkonsum abstupft und den Weg zum eigenen Selbst abtrennt ... sprich du hast weniger Selbstwahrnehmung, weil das von anderen Sachen überlagert wird. Der ganze emotionale Dreck der Tiere ist in deinem System und du identifizierst dich fälschlicherweise damit ...

Sorry, aber das ist jetzt schon ein bissl weit hergeholt und klingt für mich schon fast ein bissl lächerlich. Ich identifizierer mich sicher nicht, mit dem Stück Fleisch, das ich gegessen hab und es überlagert mit Sicherheit nicht meine Selbsteinschätzung.

Da kann man sich natürlich reinsteigern, wenn man das so will, dann wird es vermutlich auch so sein. Aber wenn man schön am Boden bleibt, dann wird man Fleisch essen können soviel man will und man meint dennoch nicht man wäre die Kuh.

Identifizierst du dich mit der Gurke, die du isst?

Ohne diese Energien spürst du dich selbst viel besser ... hast eine andere Klarheit und Reinheit ... auf deutsch: ein besseres Feingespür ... eine bessere Wahrnehmung ... und bist deswegen nicht so leicht manipulierbar.

Ich spüre mich ohne und mit dieser Energie - diese Energie hat nichts mit meinem Feingefühl oder meiner Wahrnehmung zu tun.
Ich bin sowieso nicht leicht manipulierbar und hab ein äusserst klares Denken, ob ich nun Fisch oder Fleisch esse.


Das ist auch ganz einfach über die Angst erklärbar. Wer Fleisch isst nimmt sehr viel Angst der Tiere mit in sein eigenes System auf und ist auch empfänglicher für die ganze Angstlpropaganda.

Da muss man aber schon ganz fest dran glauben, damit es auch wirklich funktioniert ....:rolleyes:


Wenn ich aber in meine eigene Wahrheit horchen kann, brauch ich nicht überall mitlaufen.

Genau - und aus diesem Grund mach ich den Vegetarier-Hype auch nicht mit.
Weil ich mich sehr wohl fühle mit Fleisch und viel Fisch.


:)
Mandy
 
Und noch etwas: ich kannte mit Anfang 20 sehr viele Veganer und Vegetarier, jetzt, über ein Jahrzehnt später, sind die wenigsten davon noch Veganer oder Vegetarier. Witzigerweise sind gerade diejenigen, die am überzeugtesten waren, oft davon abgekommen, mitunter aus gesundheitlichen Gründen, weil sich im Laufe von 10 Jahren Mangelerscheinungen einstellen können, die man anfangs nicht bemerkt, andere, weil sie diverse "Rückfälle" hatten und es irgendwann mal aufgegeben haben.
Da esse ich persönlich lieber ab und zu meinen Biofisch und ziehe ansonsten meine Ernährungsweise konsequent durch. Aber auch ich komme nicht ganz ohne Vitamin-B-Substituierung aus, zudem muss ich noch Magnesium nehmen, was aber damit zu tun hat, dass ich Milch nicht gut vertrage und zudem sportlich bin, da hat man einen erhöhten Magnesiumbedarf.
Ich bin voll auf der Linie, dass man versucht, möglichst wenig Schaden anzurichten und über seine Taten nachzudenken, somit bewußt zu handeln und auch zu essen, aber man sollte auch die Begrenztheit dieser Unternehmungen im 21. Jahrhundhundert mitten in der globalisierten Welt zur Kenntnis nehmen und somit, wie es so schön heißt, "die Kirche im Dorf lassen".
Wenn Veganer Fleischesser als Mörder bezeichnen, finde ich das z.B. letztklassig, weil für ihr Soja auch gemordet wurde und wer fragt danach, wie alt die Textilarbeitssklaven in China werden, die 18 Stunden am Tag für 1 Euro Lohn arbeiten, nur damit wir T-Shirts um 9,99 Euro kaufen können?
Ich finde alles sehr relativ auch unseren Beitrag zu einer besseren Welt. Dass wir ihn leisten können ist unbestritten, aber dies tut z.B. genauso jemand, der ehrenamtlich im Sozialbereich tätig ist, Sterbende begleitet, Flüchtlinge betreut, usw. und Fleisch ißt und wer mag darüber urteilen, wessen Beitrag zur besseren Welt mehr oder weniger wert ist?
Gottes Liebe ist bestimmt über die Kleinlichkeit des Aufrechnens erhaben, Hauptsache, wir haben unser Bestes versucht.

tut mir leid, wenn ich soviele und solange Beitrage schreibe ... bald hab ich eh alles gesagt :D

Du hast völlig Recht! Die vegetarische, aber insbesondere vegane Ernährungsweise ist recht anspruchsvoll!!! Wir haben heute das Problem stark verarbeiteter Lebensmittel ... die nur mehr unzureichende Vital- und Mineralstoffe enthalten. Ich kann jedem nur das Buch von Dr. Bruker empfehlen: Unsere Ernährung unser Schicksal.


Leben und Bäume

Wegen Wertschätzung des Lebens und Bäume. In dem Veranstaltungsgelände des indischen Ashram, wo ich war, da wuchs mitten aus dem Herren-Klo ein Baum! Man hat die Gebäude einfach um die Bäume gebaut. *ggg*


Wer bewertet was gut ist?

Die göttliche Liebe ist unendlich, aber es gibt eine "verwaltende" Kraft darunter, die unter einer gewissen göttliche Duldung operiert. Ohne diese Kraft gäbe es die äußere Welt nicht. Diese Kraft ist die Kraft die vom Göttlichen wegführt und sie hat auch das Gesetz des Karma geschaffen. Es ist das Gesetz Aug und Aug, Zahn um Zahn, wie es im alten Testatment ausgedrückt wurde. Damit wird jeder Mensch nach seinem Ableben konfrontiert. Dieses Gericht, dass in allen spirituellen Schriften erwähnt wird ist Tatsache. Ich habe auch immer geglaubt, dass nach dem Tod alle Sünden vergeben werden ... nur, wenn das so wäre, dann wären wir jetzt nicht mehr inkarniert. Es ist alles sehr kompliziert und sowieso kaum nachvollziehbar, aber wir müssen lange Zeit mit den Folgen unserer Gedanken, Worte und Taten SELBST zurecht kommen. Es ist Teil des Spieles das alles selbst zu erfahren, insbesondere wenn dermaßen starke Verlangen da sind das Weltliche zu erfahren. Und Weltliches ist immer vergänglich und bedeutet Schmerz. Das Göttlich greift niemals in den freien Willen ein. Nur deswegen ist es möglich Fleisch zu essen. Es gesteht und zu auf die Herdplatte zu greifen ...

Wenn dann aber ein wahres Verlangen nach Gott erwächst (oft aus viel Schmerz und Leiden heraus), erst wenn der Mensch einen Schritt auf Gott zugeht, dann kann er seine volle Gnade über uns ergießen. Erst wenn wir nach Ihm suchen, kommt er uns entgegen. Und dann wirkt nicht mehr das Gesetz von Aug um Aug ... sondern dann gibt es nur mehr einen Überfluss an Gnade und Liebe. Und es kommt die direkte Anweisung gewaltfrei zu leben, weil man sich dabei sonst selbst schadet.

Soweit meine Erfahrungen ...

Topper
 
tut mir leid, wenn ich soviele und solange Beitrage schreibe ... bald hab ich eh alles gesagt :D

Du hast völlig Recht! Die vegetarische, aber insbesondere vegane Ernährungsweise ist recht anspruchsvoll!!! Wir haben heute das Problem stark verarbeiteter Lebensmittel ... die nur mehr unzureichende Vital- und Mineralstoffe enthalten. Ich kann jedem nur das Buch von Dr. Bruker empfehlen: Unsere Ernährung unser Schicksal.


Leben und Bäume

Wegen Wertschätzung des Lebens und Bäume. In dem Veranstaltungsgelände des indischen Ashram, wo ich war, da wuchs mitten aus dem Herren-Klo ein Baum! Man hat die Gebäude einfach um die Bäume gebaut. *ggg*


Wer bewertet was gut ist?

Die göttliche Liebe ist unendlich, aber es gibt eine "verwaltende" Kraft darunter, die unter einer gewissen göttliche Duldung operiert. Ohne diese Kraft gäbe es die äußere Welt nicht. Diese Kraft ist die Kraft die vom Göttlichen wegführt und sie hat auch das Gesetz des Karma geschaffen. Es ist das Gesetz Aug und Aug, Zahn um Zahn, wie es im alten Testatment ausgedrückt wurde. Damit wird jeder Mensch nach seinem Ableben konfrontiert. Dieses Gericht, dass in allen spirituellen Schriften erwähnt wird ist Tatsache. Ich habe auch immer geglaubt, dass nach dem Tod alle Sünden vergeben werden ... nur, wenn das so wäre, dann wären wir jetzt nicht mehr inkarniert. Es ist alles sehr kompliziert und sowieso kaum nachvollziehbar, aber wir müssen lange Zeit mit den Folgen unserer Gedanken, Worte und Taten SELBST zurecht kommen. Es ist Teil des Spieles das alles selbst zu erfahren, insbesondere wenn dermaßen starke Verlangen da sind das Weltliche zu erfahren. Und Weltliches ist immer vergänglich und bedeutet Schmerz. Das Göttlich greift niemals in den freien Willen ein. Nur deswegen ist es möglich Fleisch zu essen. Es gesteht und zu auf die Herdplatte zu greifen ...

Wenn dann aber ein wahres Verlangen nach Gott erwächst (oft aus viel Schmerz und Leiden heraus), erst wenn der Mensch einen Schritt auf Gott zugeht, dann kann er seine volle Gnade über uns ergießen. Erst wenn wir nach Ihm suchen, kommt er uns entgegen. Und dann wirkt nicht mehr das Gesetz von Aug um Aug ... sondern dann gibt es nur mehr einen Überfluss an Gnade und Liebe. Und es kommt die direkte Anweisung gewaltfrei zu leben, weil man sich dabei sonst selbst schadet.

Soweit meine Erfahrungen ...

Topper




Kannst du mir mal verraten, von was sich so ein Eskimo in Eis und Schnee ernähren soll, wenn er kein Fleisch und keinen Fisch essen darf?


:confused:
Mandy
 
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Kannst du mir mal verraten, von was sich so ein Eskimo in Eis und Schnee ernähren soll, wenn er kein Fleisch und keinen Fisch essen darf?


:confused:
Mandy

Von Essen darf , würde ich gar nicht reden.
Jedoch bin ich mir sicher , dass diese Menschen ihre Nahrung "noch" schätzen können. Sie müssen sich meist noch ihr Fleisch "selbst" jagen und fangen. Anders als hier. Da geht man in den Laden , kauft sich das Stück oder mal ein anderes , etwas völlig normales und "selbstverständliches".

Lg
Tina:)
 
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