Warum die moderne Frau so oft unbefriedigt ist

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Leidtragende sind die Kinder, denn ein Kind braucht unbedingt beide Elternteile in einer gut funktionierenden Partnerschaft, damit es von klein auf durch Beobachtung der Eltern lernt, wie man das macht.
Wieviele dauerhaft „gut funktionierende Partnerschaften“ kennst du denn?
Was die meisten Kinder vom Beziehungsleben ihrer Eltern mitbekommen ist angsteinflößend und alles andere als förderlic.

R.
 
Aus allen Ecken dringen heute die Klagen und die Fragen, "Wann bekomme ich endlich einen Partner?", besonders von Frauen. Denn bei der Frau ist das Bedürfnis nach einem Partner deutlich grösser als beim Mann. Der Mann ist das Ein und Alles der Frau, ihr ganzes Glück. Das ist klar, denn schon in der Urzeit war die Frau besonders während der Schwangerschaft auf die Jagd- und Sammelleistung des Mannes angewiesen.

Doch in der modernen Welt gibt es von Jahr zu Jahr immer mehr Singles. Zwar kommt es gelegentlich zu Sex bei den Jüngeren, aber oft mit Verhütungsmitteln. Wenn die Frau dann doch mal schwanger wird ist der Partner oft weg und die Frau wird alleinerziehende Mutter. Das ist heute massenhaft der Fall.

Leidtragende sind die Kinder, denn ein Kind braucht unbedingt beide Elternteile in einer gut funktionierenden Partnerschaft, damit es von klein auf durch Beobachtung der Eltern lernt, wie man das macht. Sobald ein Elternteil fehlt entsteht automatisch soziale Inkompetenz beim Kind. Das Kind seinerseits wird wiederum beziehungsunfähig, da es nie bei den Eltern gesehen hat wie es geht. So pflanzt sich die Misere immer weiter fort.

In der heutigen westlichen Welt ist jedoch die Ansicht verbreitet, dass Mann und Frau, Stier und Kuh, das Gleiche sind. Das Verhalten wird immer mehr angeglichen mit "Unisex" -kleidung und -haarschnitten. Der Stier steht nun ebenso wie die Kuh auf der Weide und wartet einfach. Und immer seltener kommt es dazu, dass ein Stier eine Kuh besteigt.
In welchem Jahrhundert lebst du, oder gehörst du der Rock-Zopf-Sekte an?

R.
 
Zum Teil werden die "schlechten Verhältnisse" der früheren Jahre auch medial hochgespielt. Bereits seit dem Kaiserreich war es Frauen ohne weiteres möglich, einen Beruf zu lernen und auszuüben und sich umzusetzen. Und niemanden hat das gestört. Problematisch wurde es erst in der Depression, wo die Leute überhaupt froh waren wenn einer einen Job gehabt hat. Die Frauenrechte waren eher weniger entwickelt, aber eine Karriere war einer Frau bei Interesse auch möglich. Der Unterschied: damals konnte sie, heute muss sie. Und darin sehe ich keinen Fortschritt.



Also wenn man sich geschichtliche Berichte so anschaut, dann haben die guten Leutchen früher oft mehr oder mindestens gleich viel Sex gehabt als bis vor noch wenigen Jahrzehnten auch die Europäer. Auch im Kaiserreich war ja von Überlebenskampf nicht viel Rede. Und bei den Bauern sowieso (deshalb auch immer viele Kinder), weil durch die körperliche Arbeit der Testosteronspiegel steigt, der dann auch wieder abgebaut werden will.

Nun, die Aussagen über vermehrte sexuelle Störungen stammen ja von Ärzten, die sicherlich entweder ein recht gutes Gefühl haben was sich verändert hat bzw. wie es sich verändert hat. Kann natürlich auch Merketing für die eigenen Leistungen oder Medizinprodukte sein. Wie gesagt, her- oder wegargumentieren kann ich bald was ...
Was recht aussagekräftig sind, sind die Verkaufszahlen von Viagra und ähnlichen Produkten, die erschreckend hoch sind. Ein Teil davon natürlich zum "spielen", aber die weitaus grössere Menge sicher zum Ausgleich von Problemen. Weil diese Produkte die gesamte Palette der sexuellen Störungen abdecken.

Man sieht worauf die Grundlage deiner Postings beruht: auf Mutmaßungen, mit denen du dir ein Weltbild zurechtstrickst. Die Bauern sind das beste Beispiel, was hat ein Leben am Hof, wo die Frauen damals oft im Kindbett gestorben sind und ein Bauer dann mit insgesamt vier Frauen (nacheinander) 10 Kinder hatte, mit einer befriedigenden Sexualität zu tun oder wie du es nennst " Triebabfuhr"?
Wie von mir schon geschrieben, wenn es keine Fakten und Zahlen dazu gibt, sind Vermutungen so müßig wie darauf beruhende Thesen.

Darum gibt es da meines Erachtens keine Grundlage für eine konstruktive Diskussion, du bleibst halt weiter bei deiner Linie der Vermutungen und dann kommst du am Ende mit Viagra, dass es ja sicherlich schon vor 200 Jahren gegeben hat. :D Das ist mir echt alles zu steil, aber ich will dich nicht überzeugen oder sonstwas, du darfst gerne weiter in deinem Weltbild verhaftet bleiben und es dir da gemütlich einrichten.
Meines steht dem diametral gegenüber, für mich ist ganz klar, dass Fortschrittlichkeit und das Hinterfragen von vorgestrigen Rollenklischees bzw. diese aufzulösen und sich primär als Menschen zu begegnen, absolut toll ist. Ich würde zu keiner anderen Zeit leben wollen, schon gar nicht als Frau, nach meinem Gefühl schöpfe ich in jeder Hinsicht aus dem Vollen: persönlich, physisch und psychisch, das schließt klarerweise auch die Lust und Liebe mit ein, aber ebenso was die Möglichkeiten meines Lebens und der Gestaltung anbelangt und dafür bin ich sehr sehr dankbar. Und mein Mann ist es z.B. auch, denn er kann mit vielen althergebrachten Erwartungshaltungen an Männern nix anfangen, darum ist er ebenfalls froh in einer Zeit zu leben, wo er sich bewusst für einen anderen Entwurf entscheiden und den leben kann. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sieht worauf die Grundlage deiner Postings beruht: auf Mutmaßungen, mit denen du dir ein Weltbild zurechtstrickst. Die Bauern sind das beste Beispiel, was hat ein Leben am Hof, wo die Frauen damals oft im Kindbett gestorben sind und ein Bauer dann mit insgesamt vier Frauen (nacheinander) 10 Kinder hatte, mit einer befriedigenden Sexualität zu tun oder wie du es nennst " Triebabfuhr"?

Na ja, im Moment strickst Du etwas ....

Zeigst Du mir mal das Posting wo ich es "Triebabfuhr" genannt habe? Bitte verwechsle nicht die Posts.

Was hat das Sterben im Kindbett mit unbefriedigender Sexualität zu tun? Zum Einen kann deshalb die Sexualität trotzdem befriedigend sein, zum Anderen sind die Kinder eben durch Sexualotät entstanden, nur halt damals noch ohne halbwegs sichere Verhütungsmethoden.

Wie von mir schon geschrieben, wenn es keine Fakten und Zahlen dazu gibt, sind Vermutungen so müßig wie darauf beruhende Thesen.

Natürlich sind es alles Mutmaßungen, nachdem es aus dieser Zeit keine Statistiken gibt. Was wir allerdings haben sind die Zeugnisse der Sexualität früherer Generationen. Und daraus lassen sich sehr viele zutreffend Schlüsse ziehen.

Darum gibt es da meines Erachtens keine Grundlage für eine konstruktive Diskussion, du bleibst halt weiter bei deiner Linie der Vermutungen und dann kommst du am Ende mit Viagra, dass es ja sicherlich schon vor 200 Jahren gegeben hat. :D Das ist mir echt alles zu steil, aber ich will dich nicht überzeugen oder sonstwas, du darfst gerne weiter in deinem Weltbild verhaftet bleiben und es dir da gemütlich einrichten.

Den Text nicht verstanden, oder nicht verstehen gewollt?

Meines steht dem diametral gegenüber, für mich ist ganz klar, dass Fortschrittlichkeit und das Hinterfragen von vorgestrigen Rollenklischees bzw. diese aufzulösen und sich primär als Menschen zu begegnen, absolut toll ist. Ich würde zu keiner anderen Zeit leben wollen, schon gar nicht als Frau, nach meinem Gefühl schöpfe ich in jeder Hinsicht aus dem Vollen: persönlich, physisch und psychisch, das schließt klarerweise auch die Lust und Liebe mit ein, aber ebenso was die Möglichkeiten meines Lebens und der Gestaltung anbelangt und dafür bin ich sehr sehr dankbar. Und mein Mann ist es z.B. auch, denn er kann mit vielen althergebrachten Erwartungshaltungen an Männern nix anfangen, darum ist er ebenfalls froh in einer Zeit zu leben, wo er sich bewusst für einen anderen Entwurf entscheiden und den leben kann. :)

Ja, eh. Absolut toll, die Freiheit die wir heute genießen. Nur ... wir werden halt in dieser Freiheit aussterben bzw. von anderen Völkern überrannt werden, weil wir selber immer weniger werden. Denn mit einer Geburtenrate von 1.2 pro Paar werden wir nicht überleben. Nur um das zu sehen muss man halt ein bisschen weiter schauen als bis zur eigenen Nasenspitze.
 
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