!!! Warnung vor Psychologie!!!

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Hm, die Idee wäre lediglich, dass, was für mich möglich ist, auch für andere möglich sein könnte. In meinem Denken existiert sozusagen eine friedliche Co-Existenz von Psychologie und Esoterik. Das hat vermutlich damit zu tun, dass ich auch Denken und Fühlen nicht voneinander getrennt sehe und diese beiden auch nicht getrennt von der Physis des Menschen. Wir sind eine Körper-Psyche-Geist-Einheit.

Auch wenn ich weiss, dass Menschen sich darin getrennt erleben bzw. wahrnehmen können. Tut aber ein kleines Kind bsp. noch nicht...und das Erleben unserer Unversehrtheit und Ganzheit geht ja nicht nur über das Entdecken, Entlarven oder De-Konstruiren unserer Muster, sondern durchaus auch anders herum, spontaner sozusagen, sowohl als auch.... Und die Wege und Vorlieben sind verschieden. Auch die göttlichen Pläne, denke ich.:)

Was die Körper-Psyche-Geist-Einheit angeht: Im Prinzip kann ich dennoch Methoden wie die von M. Feldenkrais als eine solche Brücke bezeichnen....muss ich jetzt konsequenterweise einfach noch sagen. Da gibt es keine künstliche Trennung von Körper, Psyche und Geist. Und es gibt ja tatsächlich sogar Psychiater, für die die Methode von wert ist. Interessant ist da noch, dass Feldenkrais von manchen Leuten in die esoterische Ecke geschoben wird, obwohl er ja ein Wissenschaftler war. Naja, ich find seine Arbeit super...soviel zur Brücke also.:)

Ich kenne jetzt Feldenkrais nur vom Hören-Sagen ... .
Hab grad mal ganz kurz gegoogelt - Stiftung Warentest hat es als nützlich befunden, aber von der Krankenkasse wird es nicht finanziert ... . (?)

Die Frage ist eher, WIE man es einordnet: als bewegungspädagigisches Konzept oder als Lebensanschauung ... .

Unruhig werd ich, wenn ich sowas lese:

Sie möchte den Menschen befähigen, über die Wahrnehmung von Bewegungsabläufen seine Bewusstheit zu erweitern und größere physische Differenziertheit zu erlangen.

(Wiki)

Klingt alles gut, aber was ist denn nun genau: Bewußtheit erweitern?

Ich weiß zu wenig darüber, um wirklich Stellung nehmen zu können.
 
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"Gibt es Deiner Meinung nach hier eine "letztendliche/ absolute Wahrheit" Wirklichkeit"? "
schrödingers katze :zauberer1
ist zwar quantenmechanik und hat so gar nichts mit psychologie zu tuen ;)

"Das Gedankenexperiment besagt,
dass sich in einem geschlossenen Raum ein instabiler Atomkern befindet,
der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit zerfällt.
Der Zerfall des Atomkerns wird von einem Geigerzähler detektiert.
Im Falle einer Detektierung wird Giftgas freigesetzt,
das eine im Raum befindliche Katze tötet.

Gemäß der Quantenmechanik befindet sich der Atomkern nach Ablauf der Zeitspanne im Zustand der Überlagerung
(noch nicht zerfallen und zerfallen).
Demnach sollte sich,
wenn die Quantenphysik auch auf makroskopische Systeme anwendbar wäre,
auch die Katze im Zustand der Überlagerung,
also lebendig und tot,
befinden.
Diese Schlussfolgerung erscheint zunächst paradox und
wird in der „Kopenhagener Deutung“ wie folgt interpretiert:
Beim Öffnen des Raumes und Beobachtung (Messung)
springt der Atomkern,
der sich zuvor im Zustand der Überlagerung befand,
in einen der möglichen Zustände.
Grund dafür ist, dass die Wellenfunktion,
die den Überlagerungszustand des Teilchens bestimmt hat,
im Moment der Beobachtung kollabiert.
Erst bei der Messung durch einen äußeren Beobachter entscheidet sich also, ob die Katze tot oder lebendig ist.
Vor der Messung kann über den Zustand der Katze nicht mehr als eine Wahrscheinlichkeitsaussage getroffen werden.
Vertreter der Ensembletheorie würden sich auf eine Gesamtheit von Systemen beziehen (also mehrere Kästen mit Katzen):
Nach einem bestimmten Zeitintervall sind dann die Hälfte aller Katzen tot und die andere Hälfte lebendig.
Hier greift das empirische Gesetz der großen Zahlen,
d. h. je öfter man dieses Experiment durchführt, desto sicherer ist es,
dass die relative Häufigkeit sich der theoretischen Wahrscheinlichkeit annähert."

Die empirische Weise entspräche wohl am meisten deinem Denken.

Ich mag aber diese hier:

"Die Viele-Welten-Interpretation geht auf den Physiker Hugh Everett zurück. Sie ist keine neue oder zusätzliche Theorie,
sondern eine alternative Interpretation der Quantenmechanik.
Die Viele-Welten-Interpretation spricht allen möglichen Zuständen
(also hier „Katze tot“ und „Katze lebendig“)
gleichermaßen physikalische Realität zu.
Es gibt dann tatsächlich ein Universum,
in dem das Atom zerfallen ist, und eines,
in dem das Atom noch nicht zerfallen ist.
Im ersten Universum öffnen wir den Kasten und finden die Katze tot,
im zweiten Universum ist die Katze lebendig.
Unsere Erinnerungen und das,
was wir als Realität wahrnehmen,
entsprechen dann nur einer von unzähligen möglichen
(und gleichermaßen realisierten)

Geschichten des Universums."

und das könnte wahr sein.
viele wahrheiten in vielen welten.
die alleinige Wahrheit ...:cry2:

WT
 
Ich kenne jetzt Feldenkrais nur vom Hören-Sagen ... .
Hab grad mal ganz kurz gegoogelt - Stiftung Warentest hat es als nützlich befunden, aber von der Krankenkasse wird es nicht finanziert ... . (?)

Die Frage ist eher, WIE man es einordnet: als bewegungspädagigisches Konzept oder als Lebensanschauung ... .

Unruhig werd ich, wenn ich sowas lese:

Sie möchte den Menschen befähigen, über die Wahrnehmung von Bewegungsabläufen seine Bewusstheit zu erweitern und größere physische Differenziertheit zu erlangen.

(Wiki)

Klingt alles gut, aber was ist denn nun genau: Bewußtheit erweitern?

Ich weiß zu wenig darüber, um wirklich Stellung nehmen zu können.


Ist ja dann immer interessant wohin uns unsere Unruhe führt.

Ja, es ist in erster Linie bewegungspädagogisches Konzept und Praxis, keine Therapie und auch keine Lebensanschauung. Aber Tatsache ist, dass es Feldenkrais um weit mehr ging als um physische Beweglichkeit. Ist ja auch von neurologischer Seite her betrachtet alles auch gar nicht zu trennen von der Psyche. Aber über die Bewusstheit in diesem Sinne möchte ich jetzt hier nicht weiter eingehen. Er hat ja so einige interessante Bücher geschrieben.
 
Mal auch kurz was dazusenfen muss... ;)

Irland schrieb:
Die Psychologie hat, wie jede Wissenschaft, das Interesse, Sachverhalte zu erforschen und zu beweisen.
Jeder Psychologe lernt erstmal ausschließlich Mathematik ... : mit welcher Wahrscheinlichkeit wird welche Hypothese unter welchen Umständen zutreffen ... .

Daran ist die Esoterik nicht interessiert.
Die Esoterik beruht fast ausschließlich auf diversen Glaubenskonsrtukten (soweit ich sehe?).

Dann kommt die Psychologie daher und untersucht die Validität, Reliabilität und wissenschaftliche Objektivität dieser Glaubenskonstrukte, erforscht die diversen Hintergründe (Kausaltheorie/ Attributionstheorie usw.) und die Esoterik ist schwerstens gekränkt - denn genau das will sie ja nicht ...

Ich stimme Malve zu, der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele. Und dass der Geist sich nicht nur auf das Gehirn beschränkt, wissen mittlerweile sogar etliche Wissenschafter. Mir persönlich kommt die Psychologie vor wie eine Autobahn, an der immer mal wieder ein paar Meter gebaut werden, die aber plötzlich mitten in der Landschaft zu Ende ist. Der weitaus größere Teil fehlt.

Da Wissenschaft (Beweise) - dort Esoterik Glaubenskonstrukt.

Die Brücke sehe ich im jeweils ausübenden Menschen, inwieweit er sich für Wissenschaft oder auch Glaubenskonstrukte bereit ist zu öffnen. Der Begriff "Spirituelle Psychologie" ist nichts Neues - wird vielleicht von den ausführenden Menschen der Psychologie als Wissenschaft verdrängt bzw. abgeblockt?

Spannend finde ich, wenn jemand (nicht böse gemeint), der selbst bekennender Buddhist ist, nicht bereit ist, die Glaubenskonstrukte der Esoterik als Weg nach innen, nach seinem Ursprung, nach sich selbst nicht einfach als gegeben annehmen kann. Im Prinzip ist auch der Buddhismus nichts anderes als ein Glaubenskonstrukt.

Es wird "die" Psychologie als Beweissucher vorgeschoben, letztendlich ist es aber der Mensch, der dahintersteht mit dem Dogma "meine Wahrheit ist wahrer als deine".

*Senftöpfchen zu :)

Lichtpriester
 
Achso,fiel mir noch ein
das meine kritik am konstruktismus :D sich auf das Nicht Vorhanden Sein eines körperlichen bewusstsein erstreckte.
"Selbst die Krankheit ist keine "Wahrheit" an sich - ist es sooo schlimm wie der erste es ausdrückte oder doch nicht so schlimm ... ?
Das gilt nicht nur für psychische Krankheiten (die ja oft schwer "zu fassen" sind ... ), selbst für "rein somatische" und "messbare" Krankheiten (ich bezweifle, daß es das "so" überhaupt gibt, aber nehmen wir es erstmal so) ist so etwas nachweisbar."

Ok dann ist die Krankheit nicht wahr,
der Schmerz ,
der dahinter steckt, ist real.
;)
Können das gerne empirisch Beweisen an Dir *grins*
ne,spass beiseite,das ist eine realität ähnlich der
Vielen Welten Interpretaion von Schrödingers katze.
Meine Wahrheit und wenn ich Dich jetzt noch drei tage volllabbere
dann werden wir irgendtwann "einen hohen Augenblick der Einmütigkeit zwischen Zweien erreichen der dann kurz wahr",
und auch alleinig und + alleinig wahrhaftigt ist und wieder vorüber geht .lol
so und aus die maus.
muss jetzt neuen lesestoff besorgen.
sonst gehen mir womöglich noch die antworten aus,
kennst du jacques lactan ??
 
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WildThing schrieb:
Können das gerne empirisch Beweisen an Dir *grins*
ne,spass beiseite,das ist eine realität ähnlich der
Vielen Welten Interpretaion von Schrödingers katze.

War mir klar, dass obiges Zitat nicht verstanden wird.

Die Psychologie ansich ist nichts anderes als ein Konstrukt. Eine Möglichkeit, gewisse Erkenntnisse zu erzielen. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist bei Glaubenskonstrukten auch nicht anders. Die jeweilige Person gewinnt für sich Erkenntnisse. Ob das nun irgendeine Religion, Buddhismus oder Esoterik ist, ist völlig irrelevant.

Nicht DIE Psychologie sucht nach Beweisen, sondern der Mensch, der sich damit beschäftigt. Und es kann auch nicht DIE Esoterik sich gekränkt fühlen, sondern sich bestenfalls der eine oder andere Mensch, dem dieses Gebiet wichtig ist, sich angegriffen und darum gekränkt fühlen.

Es ist IMMER der Mensch, der Konstrukten, Mitteln (z.B. Geld) eine Wertigkeit verleiht. Die Psychologie wurde von Menschen zur Wissenschaft erhoben. Und wenn mir jemand sagt, dass DIE Esoterik sich gekränkt fühlt, dann ist das für mich schlicht und einfach vorgeschoben, weil derjenige es nicht direkt ansprechen will, dass er sich möglicherweise ÜBER andere Personen stellt.

Ergo steckt für mich das Verstandes-Ego dahinter, welches sagt "Ich habe recht, du hast unrecht. Meine Wahrheit (ersetze ich mal durch Erkenntnis) zählt (DIE Psychologie sucht ja schliesslich nach Beweisen - welche Beweise eigentlich? *g) mehr als deine Erkenntnis.

Wie kommt es, dass jemand, der einerseits ständig nach Beweisen gräbt und alle Menschen "verurteilt", welche die Beweise so wie er sie sich mit seinem Verstand vorstellt, nicht erbringen, gleichzeitig selbst (s)einem Glaubenskonstrukt frönt (oder soll ich sagen unterliegt? ;) )? Widerspricht sich das nicht völlig?

Die "selbstbeweihräucherten" Beweise diverser Psychologen fallen auf einen Schlag zusammen, sobald eine andere Erkenntnis gewonnen wurde.

Und jetzt frage ich mich.... Welches Glaubenskonstrukt ist wahrer... Psychologie? Buddhismus? Religion XY? Esoterik/Spiritualität?

Lichtpriester
 
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