War Jesus Schamane?

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Wie sich das frühe Christentum in Rom durchsetzte, ist ja nachzulesen. Sofern man das möchte.

Du degradierst die frühen Christen, die selber unter Verfolgung litten, und machst sie zu Götzenanbetern und Dienern. Kreiierst deinerseits dann gleichzeitig einen neuen Jesus, den du dir passend aus Versatzstücken biblischer Texte wilkürlich zusammenschusterst, mit dir als Überbringer der wahren Lehre. So erschafft man Religionen.

Das ist nicht korrekt. Ich spreche von den ERSTEN Christen. Und du sprichst von den ZWEITEN Christen. Es waren die Christen des Paulus selbst, welche unter der Verfolgung litten.

Ich kreiere gar nichts. Ich halte mich lerdiglich nicht an Dogmen fest, die mir vorschreiben, was ich zu denken habe.
 
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Das ist nicht korrekt. Ich spreche von den ERSTEN Christen. Und du sprichst von den ZWEITEN Christen. Es waren die Christen des Paulus selbst, welche unter der Verfolgung litten.

Ich kreiere gar nichts. Ich halte mich lerdiglich nicht an Dogmen fest, die mir vorschreiben, was ich zu denken habe.

Du stellst deinerseits Dogmen auf, indem du sagst, es war so, die anderen irren.
Es ist nichts anderes, wie die Kirche im Laufe der Zeit gemacht hat.

Mir ist und bleibt der Sinn und Zweck dieses threads weiterhin unklar.
 
Trixi - ich nehme mal nur einen Aspekt heraus Die Frage ist doch "um was geht es in meinem Leben" welcher Weg liegt mir, gehe ich überhaupt irgendeinen bestimmte Weg - oder suche ich mir meinen Weg - dann muss ich nicht dies oder jenes ausschlißen, muss mich nicht bemühen diese oder jene Grenzen (die andere errichteten) einzuhalten, sondern nutze dies oder jenes, was sich mir bietet.

Jesus ging auch seinen Weg, er hatte einen Ursprung, aber er wanderte keine ausgetretenen Wege, er erschuf einen Weg, der noch jungfräulich war, bis andere diesen Weg verbreiterten und mit Dogmen pflasterten.

Ist es nötig mich abzugrenzen, oder folge ich einfach meinem Herzen?

Ich bin Schamane, Christ und Buddhist, aber nicht in einem vorgegebenen Muster, ich erschaffe mein eigenes Muster.

Es könnte der Eindruck entstehen es sei Beliebigkeit, aber es ist genau das Gegenteil.

LGInti
Die Frage, die sich mir stellt, ist die Qualität, die Dir dieser Weg anbietet. Du beschreibst ja den modernen Individualismus, der sich wohl v.a. durch die heute zur Verfügung stehende Information ergibt.

"Ich nehme mir, was mir liegt, was ich für richtig halte, was ich verstehe." Das ist ein Konzept, das man in Frage stellen darf. Beinhaltet es nicht auch, daß ich vielleicht an Punkten, wo ich noch viel mehr verstehen könnte, lieber meinen eigenen Weg gehe? Daß ich also gerade dort, wo ich lernen könnte und müßte, nicht lerne?

Viele machen das so, ich weiß. Ich nenne das Esoboutiquemus. Die Neigung, sich aus jeder Boutique dasjenige Kleidungsstück zu kaufen, das einem liegt, weil's etwas innendrin berührt. Wo ist da eigentlich der Unterschied zu sonstigem Konsumverhalten?

Kann Religion nicht mehr als die eigenen Bedürfnisse nach Individualität und Spiritualität zu erfüllen? Muß sie nicht, soll sie nicht mehr können als gerade das? Ist sie nicht im Grunde dazu da, gerade diese Diversität des eigenen Geschmacks, der eigenen Ideenwelt, der eigenen "Lust" zu begrenzen, damit diese Dinge in ganz bestimmte Bahnen laufen und nicht in irgendwelche individuellen??

Der normale Konsument will "alles". Er will Wahrheit, Frieden, Nichts - alles dies sind Extreme, die so per se als Konstrukte in Sprache dargestellt werden können aber nicht lebbar sind. Sondern alle diese Dinge geschehen nur in Prozessen, die man beobachten kann.

Wo lerne ich aber denn bitte konkret? An welchem Baum schubbere ich tatsächlich meine komplette alte Haut ab? Wo stoße ich mir wirklich meine Hörner ab? Kann das eine individualistische Religion überhaupt bieten? Braucht das nicht eine viel starrere Lehre, Prinzipien usw. mit der Gefahr, daß Andere sie als Dogma bezeichnen?

lg
 
Ich habe Trixi so verstanden, dass er verschiedenartige Sprachen meint. Der eine kniet meinetwegen im Gebet, während ein anderer stehend die Hände zum Himmel reicht. :)
Und ob ich jetzt ein christliches Gebet spreche wie den sich ständig wiederholenden Rosenkranz oder mich über ein buddhistisches Mantra mit einem Inhalt verknüpfe, indem ich es wiederhole: es ist von der Methode her das Gleiche. Mir wird bei beiden Methoden auffallen, daß ich Sprache besitze, die in mir klingt, ich werde meinen Körper beginnen zu spüren und werde bewußter.

Der Rest aber ist das Spirituelle, und das unterscheidet sich. Es löst eine vollkommen andere Energie in einem aus, über den Rosenkranz in eine Trance zu geraten oder auch in die Bewußtheit, als den Weg über ein buddhistisches Gebet zu versuchen. Jeder, der's mal ernsthaft probiert, stellt's fest. Es folgt der gleichen Methode, aber vor allem die Essenz, also die Art, wie sich die Liebe einem öffnet, ist verschieden. Die Qualität ist anders.

Daher ist auch Jesus kein Schamane. Ein Schamane würde alle diese Wege des Jesus gar nicht für sich in Betracht ziehen, nehme ich an. Er wird in ganz anderen Welten aktiv, ist ja in der Regel auch kein Prophet.

lg
 
Die Hexenprobe ist reiner Unfug. Denn die Hexenprobe war ein absolutes Todesurteil.

Wenn Jesus tatsächlich übers Wasser gelaufen ist, dann deshalb, weil er als Magier die Fähigkeit besaß, die Moleküle zu manipulieren.

Es war lediglich ein Grund der verängstigten Männer, eine Möglichkeit zu finden, den ihnen überlegenen Frauen das Handwerk zu legen.
Gott, also ich würde Beides mal anzweifeln: die Hexenprobe und die Fähigkeit eines Menschen, Moleküle zu verändern. Wo bin ich bloß hier gelandet? :confused:
 
Gott, also ich würde Beides mal anzweifeln: die Hexenprobe und die Fähigkeit eines Menschen, Moleküle zu verändern. Wo bin ich bloß hier gelandet? :confused:

Was habe ich geschrieben und was hast du gelesen?

Die Hexenproben wurden getätigt. Das ist kein Scherz. Informiere dich mal über die Aufträge der Hexenjäger in England.

Und ich habe nicht gesagt, dass er übers Wasser ging. Ich sagte: Wenn er übers Wasser ging.
 
Was habe ich geschrieben und was hast du gelesen?

Die Hexenproben wurden getätigt. Das ist kein Scherz. Informiere dich mal über die Aufträge der Hexenjäger in England.

Und ich habe nicht gesagt, dass er übers Wasser ging. Ich sagte: Wenn er übers Wasser ging.
Du schriebst, Jesus sei ein Moleküle-verändernder Magier gewesen, wenn er über Wasser ging. Das halte ich für eine ebenso absurde Aussage wie den Gedanken, Jesus sei eine Hexe, weil es im Mittelalter die Hexenprobe gab.

lg
 
Genau das ist der Stiefel. Jesus ging seinen eigenen Weg. Und er brachte etwas neues, jungfräuliches, noch nie dagewesenes in ein weit seit tausenden von Jahren existierendes Reich eines boshaften eifersüchtigen herrischen Gottes.

Jesus brachte den liebenden, den verzeihenden Gott, für den alle Menschen gleich sind.

rund 2000 Jahre Antisemitismus haben ihr Werk getan

böser primitiver Wüstengott vs. lieblich liebender Christengott.

widerlich
 
Mir ist und bleibt der Sinn und Zweck dieses threads weiterhin unklar.

Sinn und Zweck sollte sein zu verbinden!

Könntest du dir vorstellen, dass Verbündete, Hilfsgeister, Geister,Krafttiere, etc.. welche eben im klassischen Schamanismus die "Werkzeuge" für Heilungen usw.. sind,
in Wirklichkeit wiederum nur Werkzeug des eigenen Glaubens, des Bewußtseins sind?
Dass der Mensch sich einfach leichter tut, wenn sein Glaube unterstützt wird von Verbündeten auf die er zählen kann, auch wenn es schlußendlich doch nur der Glaube ist, der heilt?
Ist ein Medikament das ein Arzt verschreibt, nicht auch ein Verbündeter welches Heilung bieten kann? Und wenn dieses Medikament nun durch Placebo ersetzt wird, wer oder was ist dann der Auslöser des Heilens?
Jesus predigte doch vom Glauben! Glaube an Gott? Nannte er die Kraft des Glaubens Gott? Ist das die Essenz seiner Verkündigung?
Er erwähnte auch immer wieder die Zweifel. Zweifel sind das Gift!

Heute ist man so weit, dass man die Kraft des Geistes erkannt hat!
Quantenphysik, morphogenetische Felder usw...


schönen Gruß
 
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rund 2000 Jahre Antisemitismus haben ihr Werk getan

böser primitiver Wüstengott vs. lieblich liebender Christengott.

widerlich

och ja, also strafender rachsüchtiger Christengott haben wir in diesem Thread auch schon gelesen. Alles solche vereinfachten "Wissenswiedergaben".

Leute, das ist Schmarrn so zu differenzieren, weil ausschließlich auf Vorurteil und Hörensagen bauend. Macht eigene Erfahrungen mit den Dingen, und zwar nicht nur mit den schönen und angenehmen Seiten dessen, was Euch mit Licht und Liebe verbindet.

llg
 
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