War es das jetzt?!

Hallo proyect_outzone,

proyect_outzone schrieb:
bei Lottozahlen gehts leider nicht so wirklich. Es klappt, wenn ich diese als "unwichtig" für mich bezeichne. Deswegen gings auch beim C64 Spielautomaten, ich war gelangweilt, das Spiel war mir Schnuppe.

Und so passt es dann in Dein Glaubensbild?

Wie lächerlich. Deine Argumente werden immer widersprüchlicher.

Gruß,
lazpel
 
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Hallo,
nicht wiedersprüchlicher,.... es ist eine Grundregel,.. bei jedem Experiment wurde bewiesen, dass es wie bei ner Klassenarbeit so ist, je aufgeregter man ist, umso mehr läufts daneben. Je ruhiger die Versuchsperson war, umso mehr klappte,... und ruhig ist man erst dann wirklich, wenn einem selbst das ergebnis egal ist.

Ich hab in diversen Onlineexperimenten mit beeinflussung von Zufallszahlen 10 einzelfälle gehabt, wo die Chance (lt deren Angabe) 1000 bis 3000 zu eins war (Mehrere dutzend 100er bis 500er gabs da auch noch, aber das ist egal),... und das bei insgesamt 200 Versuchen.

Ich befürchte, du hast dich zu sehr in etwas verrannt, weil dir etwas an der Esotherik echt nicht gefallen hat.
Gruß
proyecT_outzone
 
Wie ich mir schon dachte, solche Diskussionen führen zu nichts:

Zitat:
Zitat von Tetragamma
Ich hatte vor einigen Jahren eine TBC, und bevor die Diagnose da war,
hatte mich ein Lehrer astral besucht und mir mitgeteilt, dass ich eine
TBC hätte, er konnte sogar sehen, welcher Art diese TBC war.

Hier liegt die Täuschung darin, daß Tetragamma meint, die Wahrnehmung der Begegnung mit dem Lehrer im Traum vor seiner eigentliche Diagnoseaussage gehabt zu haben. Der Eindruck, ihm wäre dieser Umstand vorher mitgeteilt worden, manifestierte sich möglicherweise defakto erst nach der Diagnose.

Auch diese Art von Selbsttäuschung ist oft zu beobachten in Verbindung mit einem erhöhten Neurotransmitter-Haushalt, der durch Astralreisen und Träume angeregt wird. Er ist zu vergleichen mit dem Deja-Vu, wonach man meint, eine Situation schon mal in der gleichen Art und Weise erlebt zu haben. Es liegt defakto eine zeitliche Verschiebung in der Erinnerungszeitfolge vor.

---

Ich werde mich nur kurz zur Richtigstellung desselben einschalten, da solche
Diskussionen zu absolut nichts führen können.

Lazpel schreibt, es liege "defacto" eine Verschiebung der Erinnerungszeitfolge vor. Wieso defacto?
Wo sind hier Fakten ausser von den durch Lazpel verdrehten?

Kurz zur Aufklärung/Ergänzung:

Ich habe mit meinem Lehrer kurz telefoniert weil es mir schlecht ging, und er hat mich gefragt wo ich mich genau befinde. Dann haben wir das Gespräch beendet und er hat mich besucht. Anschliessend, ca. 30 Minuten später
hat er mich erneut angerufen und mir mitgeteilt dass ich definitiv eine TBC habe, und sagte auch dass er viele kleine Löcher gesehen hat. Anschliessend habe ich noch mit einigen Freunden telefoniert und bin habe mich dann noch am selben Abend ins Krankenhaus fahren lassen. Nach einigen Tests war wenige Tage später der Befund: Myriad TBC.

Hier gibt es keine Verschiebung der Erinnerungszeitfolge.
Auch war ich nicht in anderen Bewusstseinszuständen/Trance, etc.
sondern ständig bei klarem Bewusstsein.

Aber schon beeindruckend, was Dein Ego alles tut um dein Paradigma bez. des Astralwanderns aufrecht zu erhalten, nur hast du leider nichts davon,
da es dich davon abhält, wirkliche Erfahrungen ausserhalb des Realitätsbilds zu machen, das für dich konkrete Realität und doch fatale Verblendung ist.

Deine Astralreisen sind mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit intensive, selbstinduzierte, luzide Träume.

Bei einer richtigen Abspaltung kommt es zu Phänomenen wie Vibrationen kurz vor der Abspaltung und zum Gefühl der Todesangst unmittelbar danach.

Die meissten Erlebnisse ohne diese beiden Faktoren sind entweder Teilprojektionen oder oft ganz einfach Träume.

Deine Astralreisen mögen Träume sein, weshalb du mit deiner Definition von Astralreisen in Bezug auf Dich sogar Recht haben könntest. Deswegen sollte man jedoch nicht automatisch wie selbstverständlich von sich auf andere schliessen.

Erst Recht sollte man von Dingen derartiger Natur nicht sagen, man "wüsste" als alleiniger und "defacto"
was da geschieht, und alle anderen zu Narren erklären.

Denn dann steht man ganz schnell selbst als einer da...

Liebe Grüsse
 
Hallo proyect_outzone,

proyect_outzone schrieb:
Ich befürchte, du hast dich zu sehr in etwas verrannt, weil dir etwas an der Esotherik echt nicht gefallen hat.

Nein, nicht wirklich. Denn bewiesen hast Du bisher nichts, proyect_outzone, sondern einfach nur Deine Glaubenssätze und Deine subjektiven Eindrücke wiederholt als Pseudo-Beweise angebracht.

Gruß,
lazpel
 
Hallo tetragamma,

tetragamma schrieb:
Ich habe mit meinem Lehrer kurz telefoniert weil es mir schlecht ging, und er hat mich gefragt wo ich mich genau befinde. Dann haben wir das Gespräch beendet und er hat mich besucht. Anschliessend, ca. 30 Minuten später
hat er mich erneut angerufen und mir mitgeteilt dass ich definitiv eine TBC habe, und sagte auch dass er viele kleine Löcher gesehen hat. Anschliessend habe ich noch mit einigen Freunden telefoniert und bin habe mich dann noch am selben Abend ins Krankenhaus fahren lassen. Nach einigen Tests war wenige Tage später der Befund: Myriad TBC.

Ahja, also er ist Dir nicht in einer Astralreise erschienen, sondern hat Dich darüber informiert, was er gesehen hat?

Das ging leider aus Deinem Bericht nicht hervor.

Dann gibt es noch zwei weitere Alternativen:

a) Dein Lehrer hat anhand Deiner Symptome erkannt, woran Du erkrankt bist

und

b) Du hast Dir die Geschichte ausgedacht.

Sorry, Tetragamma, aber das liegt nach wie vor näher als die Möglichkeit, es trenne sich ein geistiger Körper von einem physikalischen Körper.

Oder hast Du Beweise?

tetragamma schrieb:
Aber schon beeindruckend, was Dein Ego alles tut um dein Paradigma bez. des Astralwanderns aufrecht zu erhalten, nur hast du leider nichts davon,
da es dich davon abhält, wirkliche Erfahrungen ausserhalb des Realitätsbilds zu machen, das für dich konkrete Realität und doch fatale Verblendung ist.

"Ich spüre Deinen Hass."
(Darth Sidious)

tetragamma schrieb:
Bei einer richtigen Abspaltung kommt es zu Phänomenen wie Vibrationen kurz vor der Abspaltung und zum Gefühl der Todesangst unmittelbar danach.

Ja, Vibrationen hatte ich auch. LaBerge nennt die Art der Wachinduktion, die Du beschreibst, WILD, kurz für Wake Induced Lucid Dreaming. Das ist ein anderer Begriff für OOBE/Astralreise usw. usf.

tetragamma schrieb:
Erst Recht sollte man von Dingen derartiger Natur nicht sagen, man "wüsste" als alleiniger und "defacto"
was da geschieht, und alle anderen zu Narren erklären.

Prüfe Deinen Hass, mein Schüler.

Gruß,
lazpel
 
Hallo,
Lazpel hat nichts bewiesen, aber auch gar nichts, er hat nur aus Büchern vorgelesen.

Und da er so viele davon hat, hält er sich für den Meister.
Gruß
proyect_outzone
 
PO: Lazepl ist ein Thema für sich. Einige Dinge die er kritisiert find ich gut, manche wiederrum fragwürdig.

Ich kann einfach sagen das ich bisher bewusste OBE's nicht hatte und immer vorher einschlafe. (liegt vielleicht daran das ich täglich nur ca 5 Stunden schlafe). Ich kenne das Gefühl der Vibrationen, die vielen visuellen Effekte und Geräusche. Hatte ich alles schon, ich kam bis so einem Schwindelgefühl. Es fühlte sich an als ob die Kontrolle über den Körper nachlässt und ich von einer Art Sog heraus gesaugt werde...in einer Art Wirbel. Da erschrecke ich, weil mir auffällt das die Atmung langsam aussetzt. Und puff bin ich wieder voll da...und schlafe kurz drauf ein....:angry2:

Im Sommer dieses Jahres war ich mit Freunden im Wald. Eine Bekannte kam hinzu und meditierte (denk ich mal) ein wenig abseits von uns. Ich war irgendwann sehr schläfrig und bin dann für einige Minuten weggetreten. In dieser Zeit wurde mir von der Bekannten bestätigt das ich vor ihr stand. Dabei befand ich mich viele Meter von ihr weg, ganz oben auf einer alten Burgruine. Ich selber kann mich aber nicht daran erinnern, ich war weg und bin wieder aufgewacht. Hab das nicht mal richtig realisiert, erst als ich sah das meine Freunde auf der anderen Seite der Burgruine waren und nicht mehr bei mir.
 
Hallo proyect_outzone,

proyect_outzone schrieb:
Lazpel hat nichts bewiesen, aber auch gar nichts, er hat nur aus Büchern vorgelesen.

Und ich spreche aus eigener Erfahrung. Und das ganz ohne Monroes oder Buhlmanns Paradigmen.

proyect_outzone schrieb:
Und da er so viele davon hat, hält er sich für den Meister.

Nein, ich bin kein Meister. Der "Schüler"-Spruch bezieht sich auf tetragammas offen dargebotenen Hass, und seine dunkle Seite, die er damit offenbart :)

Gruß,
lazpel
 
Hallo Daemion,

Daemion schrieb:
Lazepl ist ein Thema für sich. Einige Dinge die er kritisiert find ich gut, manche wiederrum fragwürdig.

Nenne bitte die Themen, die Du als fragwürdig erachtest.

Daemion schrieb:
Dabei befand ich mich viele Meter von ihr weg, ganz oben auf einer alten Burgruine. Ich selber kann mich aber nicht daran erinnern, ich war weg und bin wieder aufgewacht. Hab das nicht mal richtig realisiert, erst als ich sah das meine Freunde auf der anderen Seite der Burgruine waren und nicht mehr bei mir.

Das war dann ihre Traumwahrnehmung, und nicht Deine.

Gruß,
lazpel
 
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Hallo,

jenseits der Tatsache, daß ich persönlich für mich eindeutig bewiesen habe, daß Astralreisen rein innerliche Reisen sind, erachte ich persönlich den Glauben daran, daß sich tatsächlich ein geistiger Körper objektiv vom physikalischen Körper trennen kann, als naiv und lächerlich.

Wir sind hier in einem Esoterik-Forum. Esoterik leitet sich ab von dem griechischen Begriff Eso: "Das Innere". Astralreisen sind esoterische Erfahrungen, d. h., es sind rein innerliche Erfahrungen, die einzig und allein Projektionen aus dem eigenen Innersten in einer unvergleichbaren Intensität darstellen.

Träume als auch Astralreisen arbeiten nach den gleichen Regeln. Man bereist Orte, die einem bekannt vorkommen, oder der Phantasie entspringen, trifft Personen, wie z. B. die Wächter (ein Traumcharakter, der überwunden werden muß, um eine bestimmte Erfahrung offenzulegen) oder Top- oder Underdogs (Topdogs: Traumcharaktere, die ethische Grundsätze einfordern, Underdogs: Traumcharaktere, die Triebverhalten einfordern).

Außerkörperliche Erfahrungen sind bei wachem Bewußtsein eingeleitete Träume. Durch die Tatsache, daß sie durch einen wachen Geist eingeleitet werden, bleibt die Traumintensität an der Wachwahrnehmung, d. h. ,sie ist entweder etwas schwächer, oder etwas stärker intensiv als die Wachwahrnehmung, aus der man den Traum eingeleitet hat.

Warum erleben so viele Menschen, daß sich der Geist vom Körper trennt? Ganz einfach, weil ihr Körper eingeschlafen ist, der Geist jedoch wach bleibt. Die Wahrnehmung der Umwelt wird durch das Gehirn mit einem Replikat/einer Kopie der Umweltwahrnehmung ersetzt. Das, was man sieht, hört, und riecht, ist ab dem Zeitpunkt des körperlichen Einschlafens nichts anderes als Traumwahrnehmung, die direkt von der Wachwahrnehmung in die Traumwelt überging, ohne eine Einschlafphase bemerkt zu haben.

Das, was der wache Geist zuletzt wahrnahm, also der Raum, in dem man liegt, ist dann der Ausgangspunkt für den Traum.

Man träumt, daß man den Körper verläßt, und das in einer Intensität, daß es sehr einfach ist, die Wahrnehmung als äußere Wahrnehmung einzustufen. Astralreisen sind Träume. Eine Standardeigenschaft von Träumen ist, daß man nicht weiß, daß man träumt (solange man nicht zu luziden Träumen fähig ist). Genauso verhält es sich zunächst bei der AKE, OOBE oder Astralreise: Man kommt lange nicht auf die Idee, es könne sich um einen Traum handeln.

Es ist aber ein Traum. Nicht mehr, und nicht weniger. Aber dadurch ist es nicht weniger wert, denn man bekommt einen Einblick in das eigene Unbewußte, alles, was man jemals erlebt, an Eindrücken und Erfahrungen gesammelt hat, gepaart mit einem extrem effektiven phantastischen Konfabulations-Generator, der echte Erfahrungen mit unbewußten Phantasien vermischt.

Das, was man in Träumen wahrnimmt, ist weit mehr, als das Bewßtsein jemals greifen könnte, es ist die innere eigene Welt, wobei Welt noch sehr eingeschränkt als Begriff angebracht ist, denn defakto handelt es sich um ein eigenes inneres Universum.

Warum erlebt man diese Schwingungen und Körperstarren?

Die Schwingungen treten dann auf, wenn sich die Wahrnehmung des Körpers und die äußeren Eindrücke vom Geist trennen, wenn also der Körper anfängt, einzuschlafen, das Bewußtsein jedoch völlig beibehalten wird.

Warum erleben so viele Menschen ähnliches bei Astralreisen?

Weil Astralreisen Träume sind.

Und Träume kommen aus dem Unbewußten. Und das Unbewußte ist ein Vorstellungs-Schwamm, d. h., alles, was man an äußeren Glaubenssätzen konsumiert, wird durch das Unbewußte dankbar angenommen und verstärkt.
Glaubt man z. B. an die Silberschnur, so wird sie erscheinen. Glaubt man an Ebenen oder Eniergien, nimmt man sie wahr. Der Glaube bestimmt die innere Welt. Dabei ist Glaube nicht immer steuerbar. Man kann auch glauben, ohne zu wollen, an etwas zu glauben.

Nachdem ich nun meine eigenen Schlüsse, die sowohl aus inneren als auch aus äußeren Eindrücken entstanden sind, dargelegt habe, hier noch ein paar interessante Textpassagen von den Forschern Stephen LaBerge, Dr. Paul Tholey und Dr. Susan Blackmore, die unabhängig voneinander außerkörperliche Erfahrungen erforscht haben (im Gebiet "Gestaltpsychologie"):

Dr. Paul Tholey, Quelle: http://www.oobe.ch/tholey02.htm

Tholey schrieb:
Nun kann das Ich aber in besonderen Zuständen seinen Ort im Körper verlagern, oder wie es für Außerkörperliche Erfahrungen (AKE) zutrifft, aus dem Körper herausschlüpfen, in andere Gestalten hineinschlüpfen, sich vervielfachen oder völlig auflösen, wofür wir noch Beispiele geben werden. Selbstverständlich geschieht all dies gemäß der kritisch-realistischen Erkenntnistheorie nur innerhalb der phänomenalen Welt. Fliegt man etwa mit seinem 'Astralleib' im Kosmos umher, so ist es nur der Mikrokosmos oder wenn man will, der eigene (physische) Kopf, in dem man herumschwirrt.

...

Will man beim Einschlafen die Bewußtseinsklarheit erhalten, so erlebt man zuweilen, daß der Körper erstarrt, so daß man ihn nicht mehr willentlich bewegen kann. Beim Erlebnis der Starre oder Unbeweglichkeit muß, physiologisch gesehen, keine Muskelstarre vorliegen. Bei entsprechenden Untersuchungen im Schlaflabor wurde bei mir selbst, während des Erlebnisses der Unbeweglichkeit völlige Muskelentspannung, wie sie im Tiefschlaf auftritt, festgestellt. Für den [40] Unerfahrenden kann dieser Zustand unangenehm und mit Ängsten verbunden sein. Für den Erfahrenen ist er hingegen eine willkommene Gelegenheit zum Beginn einer Reise in die innere Welt. Manchmal löst sich von dem erstarrten Körper spontan ein zweiter 'feinstofflicher' Körper, in dem dann zumeist der Sitz des Ichbewußtseins ist. In seltenen Fällen ist der Zweitkörper noch mit einer Art Schnur, der sog. 'Silberschnur' der Okkultisten, verbunden. Auch ich selbst spürte ursprünglich eine solche Verbindungsschnur, zerriß sie aber, weil ich nichts mit ihr anzufangen wußte. Nach okkultistischer Lehre schwebe ich jetzt völlig losgelöst in einer Astralwelt, bin also tot, wovon ich selbst als 'Uneingeweihter' leider noch nichts bemerkt habe.

nochmal Dr. Paul Tholey, Quelle: http://www.oobe.ch/tholey01.htm

Tholey schrieb:
Bei den Körper- und Ich-Techniken treten auch außerkörpeniche Erfahrungen (OBE = Out-of-Body Experienees) auf, bei denen der Eindruck entsteht, daß das Ich entweder in einem Zweitkörper (dem 'Astralkörper', wie er in der okkulten Literatur genannt wird) oder im körperlosen Zustand aus dem physischen Körper 'projiziert' wird. Doch verläßt bei diesen Erfahrungen nichts den physischen Organismus, sondern nur den phänomenalen 'Erstkörper'(Ed: die Vorstellung des Körpers). Dies folgt nicht nur aus unseren erkenntnistheoretischen Überlegungen (vgl. Abschn. I.2), sondern läßt sich auch durch experimentelle Untersuchungen (vgl.Abschn. IV.6) eindeutig belegen.

...

Wichtig ist nun die Tatsache, daß das Ich im außerkörperlichen Zustand durch sein Blickverhalten die Traumszenerie in gleicher Weise beeinflussen kann, wie dies für den 'innerkörpenichen' Zustand beschrieben werden kann. So führt die Fixation einer Stelle der Traumszenerie auch beim außerkörperlichen Blick nach kurzer Zeit zum Verschwimmen der Stelle und danach zum Auflösen der gesamten Traumszenerie. (wz 17.10.92: Dies ist nicht immer der Fall: durch Fixierung muss es keineswegs zur Auflösung kommen! - 'So führt die Fixation einer Stelle der Traumszenerie auch beim außerkörperlichen Blick nach kurzer Zeit zum Verschwimmen der Stelle und danach zum Auflösen der gesamten Traumszenerie.' Da ich dies schon ein paar Mal getan habe und dabei (mit der Zeit, d.h. mit steigender Erfahrung) KEINE Auflösung der Traumszenerie stattgefunden hat, frage ich mich, wie lange die Fixierung dauern muß, damit es zu einer Auflösung kommt. Als keine Auflösung mehr geschah, habe ich jeweilen den Versuch selbst abgebrochen (spätestens nach etwa 30 Sekunden) - es wurde langweilig. Ich benutze diese Technik zur Stabilisierung des Bewußtseins bzw. der Wachheit.)) Da das Ich nun im außerkörperlichen Zustand insbesondere auch eine Stelle des Erstkörpers zu fixieren vermag, kann es diesen gleichwie eine andere Stelle der Traumszenerie durch die Blickfixation auflösen.

Das Auftreten außerkörperlicher Erfahrungen kann durch die Anwendung bestimmer Techniken begünstigt werden. Hier soll nur kurz etwas zu solchen Techniken gesagt werden, bei denen auch das Blickverhalten eine Rolle spielt. Dabei greifen wir zunächst auch die Wachwahrnehmung zurück. So hat RUBIN, einer der bedeutendsten phänomenologisch orientierten Wahrnehmungsforscher, in seinem grundlegenden Werk 'Visuell wahrgenommene Figuren' (1925) auf dem Sachverhalt aufmerksam gemacht, daß man sich bei der Betrachtung eines Bild mit einem reinen oder körperlosen Ich im Bild bewegen könne, wenn man beispielsweise mit dem Blick langsam eine Kontur verfolge. Seine Versuchspersonen berichteten, daß sie dann den Eindruck hatten, selbst auf der Kontur herumzulaufen. In den phänomenologischen Untersuchungen von RAUSCH (1982) zeigten sich ähnliche Eindrücke, wenn sich die Versuchspersonen völlig ihren Erlebnissen hingaben. Allerdings handelt es sich bei dem hier beschriebenen Ich nicht um das hinter dem Zyklopenauge befindliche Ich, das am Ursprungsort eines Blickstrahls anzusiedeln ist und somit die Perspektive der Sehwelt bestimmt, sondern um ein eher als virtuelles (nicht wirklich erscheinendes) Ich-Double, das sich an der Spitze des auf eine Stelle im Sehfeld gerichteten Blickstrahls befindet. RAUSCH spricht statt von einem Ich-Double auch von einem durch den (als Sonde aufzufassenden) Blickstrahl 'verlängerten Ich'.

Der enge phänomenale Zusammenhang zwischen dem reell und virtuell erscheinenden Ich legte die Vermutung nahe, daß man möglicherweise während des Klartraumzustands auf dem Blickstrahl mit dem reellen Ich aus dem erlebten Körper hinausgleiten könne, um danach die Position des virtuellen Ichs an der Spitze des Blickstrahls einzunehmen. In unseren Untersuchungen konnte diese Vermutung bestätigt werden, wobei sich zugleich ergab, daß es auch während des Einschlafvorgangs möglich ist, mit dem Ich auf dem Blickstrahl in die eine hypnagoge optische Szenerie hineinzugleiten.

Dr. Stephen LaBerge, Ph. D., Quelle: http://brain.web-us.com/oobe/oobe.htm

LaBerge schrieb:
There are two reasons for associating lucid dreams with OBEs. First, recent research suggests that the same people tend to have both lucid dreams and OBEs [Bla88, Irw88]. Second, as Green pointed out [Gre68b] it is hard to know where to draw the line between an OBE and a lucid dream. In both, the person seems to be perceiving a consistent world. Also the subject, unlike in an ordinary dream, is well aware that he is in some altered state and is able to comment on and even control the experience. Green refers to all such states as 'metachoric experiences.' It is possible to draw a line between these two experiences, but the important point to realize is that that line is not clear, and the two have much in common.

But there is an important difference between lucid dreams and the other states. In the lucid dream one has insight into the state (in fact that fact defines the state). In false awakening, one does not have such insight (again by definition). In typical OBEs, people feel that they have really left their bodies. Those experiencing NDEs may have a sense of rushing down a long tunnel, which some perceive as being an entryway into a world beyond death. It is only in the lucid dream that one realizes it is a dream.

Just as in the case of OBEs, surveys can tell us how common lucid dreams are and who has them. Blackmore estimates that about 50 percent of people have had at least one lucid dream in their lives [Bla91]. Green [Gre66] found that 73% of student sample answered 'yes' to the question, 'Have you ever had a dream in which you were aware that you were dreaming?.' Palmer found that 56% of the townspeople and 71% of the students in his sample reported that they had had lucid dreams and many of these claimed to have them regularly [Pal79b]. Blackmore found that 79% of the Surrey students she interviewed had them [Bla82]. Beyond producing these kinds of results, it does not seem that surveys can find out much. There are no very consistent differences between lucid dreamers and others in terms of age, sex, education, and so on [GL88]. All these surveys seem to agree quite closely, showing that the lucid dream is a rather common experience -- far more common than the OBE.

Dr. Susan Blackmore, Quelle: http://www.susanblackmore.co.uk/Articles/si91nde.html

Blackmore schrieb:
So my explanation of the OBE becomes clear. A memory model in bird’s-eye view has taken over from the sensory model. It seems perfectly real because it is the best model the system has got at the time. Indeed, it seems real for just the same reason anything ever seems real.

This theory of the OBE leads to many testable predictions, for example, that people who habitually use bird’s-eye views should be more likely to have OBEs. Both Harvey Irwin (1986), an Australian psychologist, and myself (Blackmore 1987) have found that people who dream as though they were spectators have more OBEs, although there seems to be no difference for the waking use of different viewpoints. I have also found that people who can more easily switch viewpoints in their imagination are also more likely to report OBEs.

Of course this theory says that the OBE world is only a memory model. It should only match the real world when the person has already known about something or can deduce it from available information. This presents a big challenge for research on near death. Some researchers claim that people near death can actually see things that they couldn’t possibly have known about. For example, the American cardiologist Michael Sabom (1982) claims that patients reported the exact behavior of needles on monitoring apparatus when they had their eyes closed and appeared to be unconscious. Further, he compared these descriptions with those of people imagining they were being resuscitated and found that the real patients gave far more accurate and detailed descriptions.

Gruß,
lazpel
 
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