Nein, das glaube ich natürlich nicht, solange ich mich damit zufrieden gebe, dass es so ist, wie Du sagst, aber wenn ich Deine Aussage genauer untersuche stelle ich fest, dass jeder einzelne Faktor hinterfragbar ist: was ist "eine Frau sein" genau, wo ist die Grenze, ab der man sagen kann, das ist ein Mann, das ist eine Frau, siehe Gender-Diskussion, oder nehmen wir "das Kind meiner Mutter", was ist ein Kind genau, ist das nicht nur ein Begriff, auf den wir uns aus einem bestimmten kulturellen Kontext heraus geeinigt haben, für ein Lebewesen, dass aus einem bestimmten Körper hervorgegangen ist und für das wir nun einen Besitzanspruch "mein" erheben? Eine andere Auffassung könnte vertreten, dass dieses Kind das Ergebnis von jahrmillionenen langer Evolution ist, zurückgeht auf Deine Vorfahren und deren Vorfahren bis hin zum Anfangspunkt allen Lebens. Wie kommst Du also darauf, dass es Dir gehört? Oder nimm den Begriff "Mutter". Wer ist Deine eigentlich Mutter, wenn Du zurückschaust, auf die Bedingungen und Ursprünge, die Dich erschaffen haben? Ich kann behaupten, Du bist ein Ergebnis der "Ursuppe" und diese ist Deine "Mutter". Wie kommst Du dazu zu glauben, dass Deine Mutter, aus deren Leib Du gekommen bist, Deine einzige Mutter ist, war da nichst vorher und musst Du dann nicht einräumen, dass Deine wahre Mutter, das Universum selbst ist? Ich will damit nur sagen, dass die Begrifflichkeiten, die wir verwenden, durchaus hinterfragbar und eben nicth obejktiv sind sondern eine Frage der Anschauung. Freilich sind die Beispiele, die ihc hier anbringe, realitätsfern und habe nichts mit unseren heutigen Begriffen zu tun, aber grundsätzlich hinterfragbar ist alles.